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Test Cambridge Audio CXN100 – Grandiose Musikmaschine für Verstand und Herz

Cambridge CXN100 – Vorstellung

Zunächst mal eine Einordnung, womit wir es beim CXN100 zu tun haben und für welche Zwecke er gedacht ist. Es handelt sich um einen Streaming-Player mit eingebautem DAC und einer (zuschaltbaren) Vorverstärkerfunktion im typischen HiFi-Rasterformat von 43 cm Breite. Für folgende Anwendungsarten kommt der CXN100 in Frage:

  • Anschluss an einen Stereo-Endverstärker und Passivlautsprecher
  • Anschluss an einen Stereo-Vollverstärker und Passivlautsprecher
  • Anschluss an Aktivlautsprecher (digital oder analog)

Als Verstärker-Spielpartner eignen sich natürlich die Cambridge-eigenen Geräte der CX-Serie am besten, aber der CXN100 kann selbstverständlich auch mit allen anderen genannten Komponenten genutzt werden.


Damit bedient er ein ähnliches Anwendungsspektrum, wie sein direkter und sehr ähnlich aussehender Vorgänger CXN (V2), wurde demgegenüber aber deutlich modernisiert. Hier eine schnelle Übersicht:

  • Der CXN100 ist der Nachfolger des Cambridge Audio CXN V2
  • er hat ein neues StreamMagic Gen4-Modul für Streaming-Funktionen, einschließlich MQA-Kompatibilität
  • DAC-Chip: ESS ES9028Q2M SABRE32 Reference
  • Musikdienste: Spotify Connect, TIDAL Connect, Qobuz und Deezer
  • hochauflösendes Internetradio mit MPEG-DASH-Unterstützung
  • Anschlussmöglichkeiten über LAN, USB (Audio und Media), Coax-Digital, Toslink
  • analoge Ausgänge: Stereo Cinch, XLR (symmetrisch)
  • drahtlose Verbindung via Chromecast, AirPlay 2 und Bluetooth
  • kompatibel mit Google Home, Apple AirPlay und Roon Multiroom-Systemen (Roon Ready)
  • Control-Schnittstelle für andere Cambridge-Komponenten
  • ca. 5“ großes Farbdisplay (ohne Touch)
  • Steuertasten am Gerät
  • StreamMagic App für Musiksteuerung und Konfiguration (letzteres auch per Web-Interface)
  • IR-Fernbedienung optional für rund 30 Euro (IR-Geber ist bei Verstärkern der CX-Serie von Cambridge im Lieferumfang enthalten. Wer ein solches Gerät besitzt, hat diese also nicht doppelt rumliegen.)


Zu den Besonderheiten gehört außerdem, dass Cambridge Audio mehr als die meisten Anderen auf umweltbewusste Details Wert legt. So besteht die Verpackung inklusive Polsterung nur aus Pappe und die Folie, in der das Gerät und die Zubehöre stecken, ist kompostierbar. Allein bei der Fertigung kommen auch die Briten nicht um die „Werkbank der Welt“ herum. Die Montage erfolgt in China. Sonst wäre der Preis nicht realisierbar.

Im Vergleich zum Vorgänger sind die sichtbaren Unterschiede gering. An der Front fehlt jetzt die USB-A-Buchse. An der Rückseite gibt es aber auch weiterhin einen USB-Media-Port. Für die schnelle Zuspielung zwischendurch werden heute nur noch selten USB-Sticks genutzt, sondern eher Bluetooth. Darum ist der Verzicht auf die vordere USB-Buchse (auch aus optischen Gründen) meiner Meinung nach die richtige Entscheidung.

Mit lediglich einem Power-Button, sechs unauffällig implementierten Steuertasten seitlich des Displays und dem großen Lautstärkeregler ist die Front schön aufgeräumt.


Rückseite: Alles was zählt
Hier fällt zunächst auf dass es keine analogen Quellenanschlüsse gibt. Der CXN100 konzentriert sich voll auf digitale Musikquellen. Dafür gibt es USB-Audio, S/PDIF Coax oder Toslink zum Anschluss externer Geräte. Das Digitalsignal kann bei Bedarf auch digital und unter Umgehung des internen DAC per Coax oder Toslink ausgegeben werden. Für die Drahtlos-Kommunikation (WLAN und Bluetooth) liegen dem Gerät zwei sehr kleine Stummelantennen bei, die an die entsprechenden Buchsen geschraubt werden. Wer kein Bluetooth nutzt und die Netzwerkverbindung per LAN-Kabel herstellt, kann die im Karton lassen.


Das Innenleben des CXN100
Hinter der dicken Alu-Front bzw. unter dem großen Deckel aus solidem, gebogenen Blech findet sich erst mal viel Luft. Netzteil, Hauptplatine und Ausgangssektion benötigen längst nicht das gesamte Innenvolumen, was auf eine hohe Integrationsdichte hindeutet.

Die Hauptarbeit übernimmt der unter einem großen Kühlkörper, etwa mittig auf der Hauptlatine sitzende „StreamMagic“-Prozessor. Der kümmert sich um sämtliche Streaming-Fragen und die Steuerung. Das Signal wird von ihm in Richtung des DAC-Chip geleitet, der auf dem folgenden Bild mit einem Pfeil gekennzeichnet ist. Die Wahl für diesen Chip anstatt beispielsweise für einen AKM oder einen Wolfson (der im Vorgänger genutzt wurde), fiel nicht etwa aufgrund seiner technischen Daten, sondern weil er sich in Hörtests mit diversen Prototypen durchgesetzt hat. Auch andere Bauteile wie Kondensatoren und Op-Amps wurden mit handgelöteten Prototypen ermittelt. – Technische Daten sind eben nicht alles.


Oberhalb des DAC-Chips ist die analoge Ausgangssektion zu sehen. Die ist klar in einen unsymmetrischen und symmetrischen Pfad unterteilt, wie anhand der Bauteile vor den Ausgangsbuchsen zu erkennen ist.

Es gibt noch eine erwähnenswerte (wenn auch unsichtbare) Besonderheit bei der Hardware zu erwähnen. Die Lautstärkeregelung des CXN100 erfolgt rein digital. Was die Meisten nicht wissen: Eine digitale Lautstärkeregelung ist in den allermeisten Fällen eine sehr schlechte Lösung. Der Grund ist, dass die Pegelabsenkung hierbei mit deutlichem Auflösungs- und Dynamikverlust erkauft wird, weil – vereinfacht ausgedrückt – Bits weggeschmissen werden. Je niedriger der Pegel, desto schlechter.


In einem Interview, das ich im Jahr 2017 mit Lothar Wiemann von T+A führte (siehe hier), erklärte er das so: „[…] Ein Beispiel: bei Zimmerlautstärke ist der Lautstärkeregler um circa 40dB abgesenkt. Bei digitaler Regelung wird der D/A Wandler dann auch nur noch bis maximal -40dB ausgesteuert. Selbst bei einem hervorragenden D/A Wandler bleiben dann nur noch so um die 75 dB Signaldynamik am Analogausgang übrig. Das entspricht dann der Dynamik eines 12 Bit Wandlers! Im gleichen Maße wie die Dynamik verschlechtern sich zudem auch die Klirr- und Linearitätswerte.“

Inzwischen gibt es aber auch Lösungen, um die Verluste digitaler Regelungen zu vermeiden. Etwa bei Lumins „Leedh Processing“. Auch Cambridge macht sich einen Trick zunutze. Das Signal wird zunächst auf eine viel höhere Wortbreite konvertiert, wodurch der rechnerische Dynamikumfang dramatisch steigt. Die durch Pegelabsenkung entstehenden Verluste sind damit verschmerzbar und sollen keine hörbaren Auswirkungen mehr haben.

Das lässt sich ohne einen direkten Vergleich mit einer hochwertigen analogen Regelung in ansonsten gleicher Schaltung kaum überprüfen, aber Fakt ist, dass der CXN100 in meinen Hörtests bei sehr geringen Pegeln keine merklichen Einbußen hatte. Der Pegel lässt sich übrigens in 100 Schritten regeln. Entweder über den großen, leichtgängigen Drehknopf, per App (auch auis Roon) oder mittel IR-Remote.

Kommentare

pentaxian
pentaxian17.02.24 08:29
Danke für den Bericht! Hab den Vorgänger, den CXN V2 seit 2 Jahren im Einsatz und der erfreut mich jeden Tag immer wieder auf's Neue. Genauso wie Du es beschreibst. Superschnelle Verbindung über die App und wenn die mal ausfallen sollte, man kann sämtliche Einstellungen wunderbar auch über die Weboberfläche der Fritzbox einstellen, der Cambridge ist dort bei den im Netzwerk vorhandenen und eingebundenen Quellen als Link hinterlegt.
Bei mir läuft entweder Tidal oder YT Music, beides sehr zuverlässig, wobei die Verbindung im WLAN zu YT Music über Chromecast einige Sekunden braucht.
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
0
macfloer17.02.24 08:51
Habe seit einigen Jahren den großen Bruder, Edge NQ, in meiner Anlage im Einsatz, angeschlossen an Silbersand FM 5- Aktivlautsprecher. Klingt fantastisch.
+3
MrJava17.02.24 08:53
Mit erschließt der Sinn einer solchen Anlage nicht. Ich streame meine Musik über AirPlay über einen AV Receiver bzw. über Apple TV. Je nachdem wo ich mich im Haus befinde auch über HomePods. Was ist so viel besser an einem Streaming Receiver?
+2
warp1017.02.24 09:27
MrJava
Mit erschließt der Sinn einer solchen Anlage nicht. Ich streame meine Musik über AirPlay über einen AV Receiver bzw. über Apple TV. Je nachdem wo ich mich im Haus befinde auch über HomePods. Was ist so viel besser an einem Streaming Receiver?
naja, die Diskussion ist immer die Gleiche... warum soll ich mir einen Mercedes/ Audi/ BMW o.ä. kaufen? ... ich komme doch mit meinem Ford KA /Renault Clio o.ä. auch von A nach B...
Das Bessere ist halt des Guten Feind...
+2
Zerojojo17.02.24 09:31
Ich hab auch nie verstanden, warum man das Setup in Vorverstärker und Endstufe splittet. Ein Vollverstärker tut die Arbeit von beiden und ich sehe keine Nachteile. Vor allem stelle ich es mir extrem schwer vor, die Klangqualität eines Vorverstärkers zu beurteilen, wenn danach noch Endstufe und Lautsprecher den Klang beeinflussen.
-1
warp1017.02.24 09:48
Zerojojo
Ich hab auch nie verstanden, warum man das Setup in Vorverstärker und Endstufe splittet. Ein Vollverstärker tut die Arbeit von beiden und ich sehe keine Nachteile. ...
Auf die Spitze getrieben, wäre deine Anlage dann ein Schneider Power Pack ... gabs früher, war alles drin , , die Boxen waren natürlich auch dabei...
Ist halt immer die Frage mit welcher Qualität man zufrieden ist... es gibt auch gute und nicht so gute Geigen... auf allen kann man spielen...
+1
Orbital
Orbital17.02.24 10:55
warp10
Das Bessere ist halt des Guten Feind...

Und was ist da nun genau besser gegenüber einem aktuellen AVR wie z.B. dem Denon AVC-X3800H?
0
sonorman
sonorman17.02.24 11:14
Abgesehen von den grundsätzlichen Unterschieden zwischen einem modularen und einem integrierten Aufbau (die es ja nicht nur bei HiFi gibt), sind es doch rein pragmatische Gründe, warum Komponenten wie diese sinnvoll sind.

Beispiel: Man ist bereits im Besitz eines hochwertigen Vollverstärkers, der aber rein analog ist und weder Streaming noch DAC besitzt. Möchte man nun Streaming haben und andere (lokale) digitale Quellen nutzen, ist so ein Gerät wie der CXN100 die ideale Ergänzung. So muss man nicht den vorhandenen Amp komplett wegschmeißen/verkaufen, sondern kann ihn weiter nutzen.

Selbiges gilt für Besitzer von Endstufen oder Aktivlautsprechern. Die Einsatzmöglichkeiten wurden ja auch im Text erwähnt.

Der Vergleich einer Streaming-Vorstufe mit einem AV-Receiver ist wie der von Äpfeln mit Birnen.
+6
Orbital
Orbital17.02.24 11:38
sonorman
Der Vergleich einer Streaming-Vorstufe mit einem AV-Receiver ist wie der von Äpfeln mit Birnen.

Stimmt, eine Streaming-Vorstufe kann herzlich wenig während ein moderner AVR wie der schon genannte Denon AVC-X3800H ein wahrer Alleskönner ist. Da kann man übrigens auch Endstufen und aktive Lautsprecher anschliessen und der bringt auch noch ein wirklich dickes Brett namens Raumeinmessung mit. Zugegeben hat er nicht so ein hübsches Display aber die Bedienung findet selten am Gerät statt sondern eher per App oder Fernbedienung.
-3
sonorman
sonorman17.02.24 11:47
Orbital
Und was soll ich mit 5 bis 13 Endstufen, wenn ich gar kein Multikanal sondern nur Stereo will? Außerdem gibt es auch ältere AV-Receiver, die kein Streaming können. Auch die kann man mit einem CXN100 wunderbar ergänzen.

Ich könnte auch argumentieren, warum Du Dir nicht gleich streaming- und surroundfähige Wireless-Aktivlautsprecher kaufst. Dann könntest Du Dir den zusätzlichen Receiver sparen.

Es ist und bleibt eine sehr individuelle Sache, wie modular oder wie integriert man eine Anlage haben möchte. Das Eine ist nicht prinzipiell besser als das Andere.
+10
Nebula
Nebula17.02.24 12:49
Schön, das auch mal der Energieverbrauch thematisiert wird. Sonst frage ich ja gerne mal nach und werde wie ein Nestbeschmutzer behandelt. Dann werde ich mit Argumenten abgespeist, warum das egal sein soll oder dass es ohnehin nicht ins Gewicht fällt.

Wieviele Luft ist eigentlich im Gehäuse? Sowas dürfte ja heutzutage nicht mehr viel Raum einnehmen. Passt da vielleicht noch ein Mac mini mit rein?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
stephanr17.02.24 13:14
Gibt es eigentlich auch Geräte, die von Apple Music streamen können? Oder hat hier Apple sein Universum abgeschottet?
+1
Zippo17.02.24 13:32
stephanr
Gibt es eigentlich auch Geräte, die von Apple Music streamen können?

Sonos-Geräte können das.
+1
sonorman
sonorman17.02.24 13:50
stephanr
Gibt es eigentlich auch Geräte, die von Apple Music streamen können? Oder hat hier Apple sein Universum abgeschottet?
Ja, gibt es (und nicht nur sonos).
Meistens sind das Android-basierte Geräte, wie der Eversolo

Die meisten Streamer arbeiten auf einem Linux-Kern. Dafür gibt es die Apple Music App nicht.
+2
The_Others17.02.24 14:30
Naja, es geht ja gerade bei sehr großen Lautsprechern auch oft um die Stromlieferfähigkeit. Wenn ich für vor und Endstufe eigene Geräte und damit auch eigene Netzteile habe, kann ich dem besser gerecht werden. Dazu kommt, dass man so flexibler in der Zusammenstellung sein kann und bei Aktivlautsprechern ja sowieso nur eine Vorstufe nötig wäre.
Also eigentlich ist das schon recht sinnig.

Zerojojo
Ich hab auch nie verstanden, warum man das Setup in Vorverstärker und Endstufe splittet. Ein Vollverstärker tut die Arbeit von beiden und ich sehe keine Nachteile. Vor allem stelle ich es mir extrem schwer vor, die Klangqualität eines Vorverstärkers zu beurteilen, wenn danach noch Endstufe und Lautsprecher den Klang beeinflussen.
0
The_Others17.02.24 14:35
Eigentlich eine ganze Menge. Die ganze Wandlersektion konzentriert sich auf „nur“ 2 Kanäle und ist entsprechend aufwendiger gestaltet.
Diese Geräte haben halt komplett unterschiedliche Anforderungen. Der Denon ist halt für ein kleines bis mittleres Heimkino gedacht und kann nebenbei noch streamen und vieles andere. Dementsprechend wird das wohl nicht seine Kernkompetenz sein.
Der Cambridge Audio ist halt ein reiner Streamer und damit ist auch alles an diesem Gerät darauf ausgerichtet. Daraus ergibt sich eben am Ende auch eine andere Wiedergabequalität.

Orbital
warp10
Das Bessere ist halt des Guten Feind...

Und was ist da nun genau besser gegenüber einem aktuellen AVR wie z.B. dem Denon AVC-X3800H?
+2
Beauriz17.02.24 15:07
Vielen Dank für den Test. Ich lese die immer gerne, gerade Streamer interssieren mich. Bei mir steht seit einigen Jahren ein Cambridge Audio 851n, der ähnlich zuverlässig arbeitet wie das rezensierte Gerät.

Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken zu einem Upgrade auf den Edge nq, evenfalls von cambridge. Der scheint mir aber ziemlich angegraut. Weiss jemand wie die hardware-update-Intervalle bei cambridge sind, bzw ob es bald einen neuen nq gibt?
0
Mankey
Mankey17.02.24 15:42
stephanr
Gibt es eigentlich auch Geräte, die von Apple Music streamen können? Oder hat hier Apple sein Universum abgeschottet?

Mein Mac mini kann das. Der hängt über USB an einen Cambridge CXA80. Gesteuert wird über die iTunes (sic!) Remote App von Apple
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+3
macfloer17.02.24 17:19
Beauriz
Vielen Dank für den Test. Ich lese die immer gerne, gerade Streamer interssieren mich. Bei mir steht seit einigen Jahren ein Cambridge Audio 851n, der ähnlich zuverlässig arbeitet wie das rezensierte Gerät.

Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken zu einem Upgrade auf den Edge nq, evenfalls von cambridge. Der scheint mir aber ziemlich angegraut. Weiss jemand wie die hardware-update-Intervalle bei cambridge sind, bzw ob es bald einen neuen nq gibt?

Ich habe den Edge NQ seit 4 Jahren im Einsatz. Sehr vielseitig einsetzbar mit seinen analogen und digitalen Eingängen. Wenn man noch besseren Klang will muss man deutlich mehr ausgeben. Natürlich müssen dann auch die Lautsprecher in der Lage sein das wiederzugeben.
+1
Hans G17.02.24 17:20
Wer es einfacher haben möchte und sich nicht mit Vorverstärker und Endstufen beschäftigen möchte, bzw. diese nicht schon besitzt, nimmt doch einfach einen EVO-75 oder 150.
Lautsprecher anschließen und los geht’s.
Vorausgesetzt man möchte unbedingt Cambridge.
Oder ist bei diesem Gerät die Klangqualität wesentlich besser?
+2
Hans G17.02.24 17:23
macfloer

Edge NQ € 5.499,-
Dürfte eine andere Liga sein …
0
Orbital
Orbital17.02.24 17:31
The_Others
.....Daraus ergibt sich eben am Ende auch eine andere Wiedergabequalität.

Gibt es dafür Belege oder ist es nur eine Annahme?
0
Hans G17.02.24 17:34
Mankey
stephanr
Gibt es eigentlich auch Geräte, die von Apple Music streamen können? Oder hat hier Apple sein Universum abgeschottet?

Mein Mac mini kann das. Der hängt über USB an einen Cambridge CXA80. Gesteuert wird über die iTunes (sic!) Remote App von Apple

Genau. Seit 12 Jahren hängt an meinem Mac mini ein Heed DAC und Heed Obelisk SI. Inzwischen hab ich noch eine Pro-Ject Stream Box S2 Ultra als USB-Detox-Gerät dazwischen.
Ich bin immer noch zufrieden.
0
Fischmuetze17.02.24 19:52
Ein Kopfhörerachluss treibt den Preis in die Höhe??? Eingenartiges Schönreden.
-1
sonorman
sonorman17.02.24 20:18
Fischmuetze
Ein Kopfhörerachluss treibt den Preis in die Höhe??? …
Wenn es ein simpler abgezweigter Anschluss wäre, dann kaum. Soll es aber ein dedizierter Kopfhörerverstärker mit unabhängiger Schaltung sein, wie es in der Klasse angemessen wäre, dann durchaus. Und wenn es nur ein Hunderter wäre, macht das einen Unterschied, wenn der überwiegende Teil der Kunden den gar nicht nutzt. Die Mehrheit hört sowieso wireless mit Bluetooth. Aber wer sich auf kabelgebundene Kopfhörer einlässt, der will auch einen anständigen KHV dafür.

Die Entscheidung hier lautete: Lieber keinen, als einen, der nix taugt.
+11
adiga
adiga18.02.24 00:54
sonorman
Fischmuetze
Ein Kopfhörerachluss treibt den Preis in die Höhe??? …
Wenn es ein simpler abgezweigter Anschluss wäre, dann kaum. Soll es aber ein dedizierter Kopfhörerverstärker mit unabhängiger Schaltung sein, wie es in der Klasse angemessen wäre, dann durchaus. Und wenn es nur ein Hunderter wäre, macht das einen Unterschied, wenn der überwiegende Teil der Kunden den gar nicht nutzt. Die Mehrheit hört sowieso wireless mit Bluetooth. Aber wer sich auf kabelgebundene Kopfhörer einlässt, der will auch einen anständigen KHV dafür.

Die Entscheidung hier lautete: Lieber keinen, als einen, der nix taugt.
Danke für den Test. Ein sehr schönes und interessantes Teil. Leider gehöre ich zu der kleinen Menge, welche gerne über KH hört. Ist so etwas (quasi ein Upgrade) von Cambridge zu erwarten oder gibt es eine sinnvolle Kombination mit einem KHV? Bei Cambridge habe ich leider nichts gefunden. Oder könnte ich meinen ifi ZEN anhängen oder ist das eher nicht sinnvoll?
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sonorman
sonorman18.02.24 09:49
adiga
Welchen ZEN hast Du?
Wenn Du einen mit eigenem integrierten DAC hast, kannst Du den ZEN über einen der Digitalausgänge des CXN100 anschließen.

Wenn Du lieber den DAC im Cambridge nutzen möchtest, könntest Du den ZEN auch über seinen analogen Cinch-Ausgang anschließen. ABER: Hier kommt es darauf an, wie Du den CXN100 an Endstufe oder Vollverstärker nutzen willst. Die Cinch- und XLR-Analogausgänge geben das Signal immer parallel aus. Heißt, wenn Du über Cinch und ZEN hörst, muss die Endstufe oder der Vollverstärker ausgeschaltet sein, sonst dudelt der mit. Außerdem ist hier die Frage, wer die Lautstärke regeln soll. ZEN oder Cambridge. Je nachdem muss die Vorverstärkerfunktion im CXN an oder aus sein.

Der einfachste Weg ist, einen ZEN digital per Coax oder Toslink an den Cambridge anzuschließen.
+1
MrJava18.02.24 11:49
warp10
MrJava
Mit erschließt der Sinn einer solchen Anlage nicht. Ich streame meine Musik über AirPlay über einen AV Receiver bzw. über Apple TV. Je nachdem wo ich mich im Haus befinde auch über HomePods. Was ist so viel besser an einem Streaming Receiver?
naja, die Diskussion ist immer die Gleiche... warum soll ich mir einen Mercedes/ Audi/ BMW o.ä. kaufen? ... ich komme doch mit meinem Ford KA /Renault Clio o.ä. auch von A nach B...
Das Bessere ist halt des Guten Feind...

Von der Qualität her meinte ich es auch nicht. Klar gibts immer besserer. Was mir aber nicht klar ist, warum ich unbedingt eine teure Streaming Box benötige anstatt eines qualitativ hochwertigen AVReceivers, der beispielsweise mehr Anschlüsse hat (verschiedene Spielekonsolen etc) und und und. Damit wäre man doch flexibler ….
+2
sonorman
sonorman18.02.24 12:01
MrJava
… Was mir aber nicht klar ist, warum ich unbedingt eine teure Streaming Box benötige anstatt eines qualitativ hochwertigen AVReceivers, der beispielsweise mehr Anschlüsse hat (verschiedene Spielekonsolen etc) und und und. Damit wäre man doch flexibler ….
Das habe ich doch erklärt. (Siehe weiter unten und Anwendungsfälle im Artikel.) Es kommt auf den individuellen Bedarf an. Wer schon einen guten Verstärker hat, fügt einfach einen Streamer hinzu, anstatt den ganzen Verstärker komplett neu zu kaufen. In welcher Preisklasse man einen Streamer aussucht, ist dann wieder eine andere Frage. Es gibt ja nicht nur diesen hier.

Außerdem, wie ebenfalls schon gesagt: Nicht jeder braucht einen AV-Receiver (womit in der Regel Multikanal gemeint ist). Wer noch gar keine Anlage hat und nur Stereo will, kann sich auch für 349€ einen WiiM Amp kaufen. Oder einen anderen Streaming-Vollverstärker (siehe Ergänzende Artikel).

Vielfalt ist Trumpf! Es gibt für jeden Einsatzzweck passende Lösungen. Auch Cambridge selbst hat unterschiedliche Lösungen und Angebote.
+3
Bitsurfer18.02.24 13:11
MrJava
Mit erschließt der Sinn einer solchen Anlage nicht. Ich streame meine Musik über AirPlay über einen AV Receiver bzw. über Apple TV. Je nachdem wo ich mich im Haus befinde auch über HomePods. Was ist so viel besser an einem Streaming Receiver?
Ich habe einen CXN und an dem hängen vollaktive LSP. Mir erschliesst sich nicht für was ich einen AV Receiver benötigte.
+3
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