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Musik vom Mac oder PC in Perfektion: Test T+A DAC 8 DSD – Nahe am digitalen Klangolymp

Interview mit T+A-Entwicklungsleiter Lothar Wiemann

Herr Wiemann, das Segment für anspruchsvolle D/A-Wandler (oft mit Kopfhörerverstärker) boomt. Dabei fällt auf, dass es viele unterschiedliche Philosophien in der technischen Ausführung dieser Geräteart gibt. Dazu ein paar Fragen:

F: Manche Entwickler schwören speziell bei DACs auf externe Netzteile, nicht nur weil diese günstig einzukaufen sind. Auch technisch gibt es einige Argumente dafür, was einige Entwickler auch besonders betonen. Warum setzen Sie trotzdem auf vergleichsweise kostspielige interne Netzteile?

A: Zunächst einmal möchten wir unseren Kunden nicht gern diese ständig vor sich hinkochenden „Teppichbriketts“ zumuten, sondern eine kompakte, funktional schlüssige und abgeschlossene Einheit bieten. Unsere internen Netzteile bringen aber auch ganz klare klangliche Vorteile. Für den Analog- und den Digitalteil des Gerätes verwenden wir zwei getrennte und gegeneinander gefilterte Netzteile um eine Störübertragung vom Digital- in den Analogteil zu verhindern (galvanische Analog/Digitaltrennung). Für das Analogteil verwenden wir zudem kein Standard-Schaltnetzteil, sondern ein sehr „sauberes“ und leistungsfähiges Linearnetzteil. Das Ganze ist keineswegs Selbstzweck sondern absolut hörbar und trägt zu der wirklich beeindruckenden Dynamik und dem phänomenalen „Schwarzwert“ des DAC8DSD bei. Um auch das grüne Gewissen zu beruhigen und den Geldbeutel zu schonen, setzen wir außerdem auf ein intelligentes Energiemanagement. Im Standby wird das sehr leistungsfähige Linearnetzteil vollständig abgeschaltet und der Standbyverbrauch auf ein absolutes Minimum reduziert. So ausgefeilte und komplexe Netzteilkonzepte bekommt man aber eben nicht als Steckernetzteil „von der Stange“.



F: Auch bei der Ausführung der Lautstärkeregelung gehen die Meinungen der Entwickler auseinander. So behaupten einige, der schlechte Ruf digitaler Regelungen wäre technisch unbegründet (Beispiel RME). Dennoch setzen Sie in Ihren Produkten lieber auf analoge, diskret aufgebaute Widerstandsleitern zur Regelung. Ist das nicht technischer und preislicher Overkill, wenn es digital doch angeblich viel besser geht?

A: Es gibt nichts Besseres als analoge Lautstärkesteller mit hochwertigen und präzise geschalteten Widerständen. Nur diese Art der Regelung ermöglicht perfekten Kanalgleichlauf, Verzerrungsfreiheit, unübertroffene Rauschfreiheit und maximale Dynamik. Eine Regelung auf der digitalen Ebene verschlechtert diese Eigenschaften dramatisch. Ein Beispiel: bei Zimmerlautstärke ist der Lautstärkeregler um circa 40dB abgesenkt. Bei digitaler Regelung wird der D/A Wandler dann auch nur noch bis maximal -40dB ausgesteuert. Selbst bei einem hervorragenden D/A Wandler bleiben dann nur noch so um die 75 dB Signaldynamik am Analogausgang übrig. Das entspricht dann der Dynamik eines 12 Bit Wandlers! Im gleichen Maße wie die Dynamik verschlechtern sich zudem auch die Klirr- und Linearitätswerte. Ganz klar also: die „digitale Lautstärkeregelung“ ist einfach nur billig. Sie kommt für uns aus Qualitätsgründen absolut nicht in Frage.


F: Wie groß ist der Stellenwert des analogen Teils in einem DAC bezogen auf die klangliche Gesamtperformance aus Ihrer Sicht?

A: Das Signal durchläuft alle Stufen des Gerätes – Digitalteil, Wandler und Analogteil. Nur wenn alle diese Teile jeweils perfekt arbeiten und perfekt aufeinander abgestimmt sind, stimmt auch das Gesamtresultat. Wie wichtig wir in diesem Szenario das Analogteil einschätzen sieht man schon daran, dass wir aufwändig optimierte diskrete Schaltungen und beste audiophile Bauteile höchster Präzision verwenden. Denn die beste Wandlertechnik hilft nichts, wenn die Analogstufen deren Qualität nicht aufbereiten und übertragen können.


F: Welche Besonderheiten nutzen Sie im DAC 8 DSD für die analoge Ausgangsstufe und wo machen Sie Abstriche gegenüber den höher positionierten T+A-Serien?

A: Wie bei unserer „großen“ HV Serie setzen wir auch beim DAC 8 DSD auf einen vollständig diskreten Schaltungsaufbau der Verstärker- und Filterstufen – inklusive der sehr wichtigen Strom-/Spannungskonverterstufe direkt nach dem D/A Wandler. Dadurch können wir sämtliche Analogstufen exakt an die Erfordernisse anpassen – sehr viel besser als das mit Standard Operationsverstärkern möglich wäre. Die Schaltungstechnik ist dabei identisch mit den großen Brüdern – lediglich die „HV“ (High Voltage) Technik mit ihren 80 Volt Betriebsspannung ist den großen Brüdern vorbehalten.


F: Der Kopfhörerausgang am DAC 8 DSD überzeugte im Test. Warum heben Sie dieses Feature nicht stärker hervor, wo doch Kopfhörer derzeit so angesagt sind? Und warum gibt es bei T+A keinen symmetrischen Kopfhörerausgang?

A: Der Kopfhörerverstärker ist in der Tat ein „starkes Stück“, das den Vergleich mit reinen dedizierten Kopfhörerverstärkern nicht zu scheuen braucht. Bezüglich der gebührenden „Hervorhebung“ müssen wir aber wohl noch einmal in uns gehen.
Symmetrische Verstärker glänzen zwar oft auf den ersten Blick mit sehr guten Messwerten und werden deshalb von manchen Technikern bevorzugt. Klanglich sieht das aber oft ganz anders aus. Durch den symmetrischen Aufbau wird der Klirr zwar reduziert, es reduzieren sich aber insbesondere die geradzahligen Harmonischen, die Ungeradzahligen gewinnen dadurch oft die Oberhand. Vollständig symmetrische Verstärker haben daher sehr oft ein unnatürliches Obertonspektrum und klingen oft hart und wenig harmonisch. Zudem verdoppelt sich bei symmetrischen Verstärkern der dynamische Innenwiderstand. Dämpfungsfaktor und Kontrolle gehen dadurch verloren – was man übrigens auch bei Kopfhörbetrieb nicht unterschätzen sollte.


F: Die „SYS IN“-Buchse an der Rückseite des DAC 8 DSD ist laut Anleitung für „eventuelle zukünftige Erweiterungen“ vorgesehen. Können Sie unseren Lesern vielleicht schon einen Appetithappen geben, was damit gemeint sein könnte?

A: Wir planen die „8er“ Serie weiter auszubauen. Über die SYS-Buchse können sowohl Audio- als auch Steuersignale mit anderen Geräten wie z.B. dem für Ende des Jahres geplanten Streamer ausgetauscht werden.


Kommentare

ckingpin15.07.17 09:27
Nett, aber so langsam bewegen wir uns im theoretischen Orbit, oder? Lautsprecher 6k, Vorverstärker 7,5k, DAC knapp 3k
Die "kleineren" Geräte lasse ich jetzt mal außen vor - für mich ist der Bogen mit solchen Geräten überspannt. Klar, es gäbe noch B+W 800-Serie, Burmeister, Linn etc. aber ist hier wirklich die richtige Zielgruppe für solche Geräte? Wenn ja, bin ich hier wohl falsch...
+1
Shodan1984
Shodan198415.07.17 10:27
Habe den Vorgänger, und der war schon der beste DAC zum Langzeit Musik hören mit ausgeglichenem Klangbild.

Wenn dann würde ich mir nur den Nachfolger kaufen.
T+A macht wirklich Top Qualität aus Deutschland.
0
Antagonist17515.07.17 11:30
@chingpin
Ich kann das nicht nachvollziehen. Gerade bei DACs sind hier schon Geräte ab ca. 100€ getestet worden. Da sollte für jeden was dabei sein. Beim T&A reden wir hier von einem Gegenwert etwa eines McPro 15" ich denke in der Apple Welt gibt es doch einige, die solche Beträge nicht schocken. Wer Testmagazine kauft beschert sich doch auch nicht das neben dem Test des neuen Fiat Pinto mit 0,8 Liter Maschine....der in sein Budget passt, ein Bugatti für 1, unvorstellbar Mio. "getestet" wird.
Es macht in der Elektronikwelt auch nicht unbedingt Sinn jeden 5.95€ Ohrstöpsel zu "testen".
+3
SchaubFD15.07.17 11:55
Ist doch alles nachzuvollziehen. Sicherlich, man wird zwischen einem 100€ DAC und einem 1500€ DAC noch deutlich unterschiede hören, aber die Unterschiede zwischen einem 1500€ DAC und einem für sagen wir 5000€, da muss man sich fragen ob man Musik hört oder nur analysiert. Alles was dann noch mehr kostet, da ist es für meine Begriffe einfach nur Geldverschwendung, weil man einfach zu viel Geld hat.
+1
Antagonist17515.07.17 12:01
@SchaubFD
Jedes Fahrzeug oberhalb eines Dacia Logan, in Grundausstattung, ist dann nach Deiner Lesart Verschwendung. Weil es auch nichts anderes macht als Dich von A nach B zu bringen........Ich stelle fest, 95% aller Autobesitzer sind "Verschwender"
-1
Orbital
Orbital15.07.17 12:23
Bitte lasst diese entsetzliche Schwurbelei über den Klang weg, es sind nur Daten die da gewandelt werden. Mein Macbook braucht auch kein Wundernetzteil um einwandfrei zu funktionieren und da werden deutlich größere Datenmengen verarbeitet als bei der simplen Musikwiedergabe.

Die sogenannten "Highend" Hersteller haben leider beim Marketing vollkommen versagt. Ein irrsinniges Versprechen von vermeintlich besserem Klang jagd das nächste. Hersteller teurer Automatikuhren z.B. haben es da besser gemacht, die setzen auf Optik, Image und Verarbeitung und behaupten nicht, dass die Zeit genauer anzeigt wird.
+1
Antagonist17515.07.17 12:23
Meine Freundin sagt auch, ein neues iPad 10" ist Verschwendung, dass neue Aldi Pad für 200€ macht das Selbe. Könnte sie evtl. Recht haben? Ich habe ein Air 13" ich bin auch ein Geldverschwender, es gibt da deutlich billigeres. Ja es gibt Leute die haben mehr Geld als ich z.B. zur Verfügung habe. Deshalb kritisiere ich es aber nicht, wenn sich diese Leute Dinge kaufen, die ich mir nicht leisten könnte oder wollte.
-4
Hot Mac
Hot Mac15.07.17 13:19
Wer keine Träume hat, kann auch keine wahr werden lassen.
+2
Antagonist17515.07.17 13:37
@Orbital
Das sag ich auch immer bei Bild Interpretationen: Ist doch nur Farbe auf Leinwand
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struffsky
struffsky15.07.17 13:47
Danke für den Test. Habe ihn mit Genuss gelesen. Auch wenn ich mir diesen DAC wohl nicht zulegen werde, war die Lektüre ein Genuss. Ansonsten halte ich es mit Lagerfeld: schlimm sind die Leute die ihr Geld bunkern. Das Geld muss zurück in den Wirtschaftskreislauf😉
-1
Buginithi
Buginithi15.07.17 14:24
@Orbital

"Sind ja nur Daten“ hab ich früher auch gedacht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es eben doch nicht so einfach ist.
Hab den Vorgänger des DAC8 und hab durch diverse Maßnahmen auf der digitalen Seite jeweils eine Verbesserung des Klangs erreichen können.
Das Stichwort heißt hier Jitter.

Ich musste auch erst den Unterschied hören um zu glauben das es funktioniert.
0
Orbital
Orbital15.07.17 15:19
Das Stichwort heißt Psychoakustik und selbsterfüllende Prophezeiung. Bei teuren Gerätschaften erwartet man natürlich eine Verbesserung.
Ich hatte übrigens früher einen großen Gerätezoo mit Röhrenverstärkern, teuren CD-Playern etc.. Als mein damaliger Händler mir "informierte" Aufkleber als klangsteigernd empfahl, fing ich an zu hinterfragen. Es blieb nicht viel von Substanz übrig. Entscheidend sind die Lautsprecher, der Raum und heutzutage ein probates Einmeßsystem.

Ich habe nichts dagegen, sich teure Geräte zuzulegen weil man auf deren Optik oder Verarbeitung steht.
+4
sonorman
sonorman15.07.17 16:03
Orbital

Es gibt im HiFi zweifellos einige Voodoo-Angebote, wie wahrscheinlich die von Dir genannten Aufkleber. Aber das sollte man nicht pauschalisieren und technisch belegbare UND deutlich hörbare Unterschiede einfach als reine Einbildung abtun. Das wäre ungefähr so, als würdest Du die Astrologie auf eine Stufe mit der Astronomie stellen, nur weil sich beide mit Sternen befassen. – Das ging mal im Mittelalter, aber heute nicht mehr.
-3
Orbital
Orbital15.07.17 16:43
Wie ich schon schreib: Deutlich hörbare Unterschiede erzielt man wenn man sich mit den Lautsprechern und dem Raumtuning befasst. Sollte das Raumtuning z.B. aus ästhetischen Gründen nicht möglich sein, gibt es heutzutage hervorragende Einmeßsysteme.
Netzteile, Kabel und die ausentwicktelte D/A Wandlertechnik spielen da kaum eine bis gar keine Rolle.
+2
sonorman
sonorman15.07.17 17:15
Orbital
… Netzteile, Kabel und die ausentwicktelte D/A Wandlertechnik spielen da kaum eine bis gar keine Rolle.
Das ist Deine Meinung, basierend auf Deinen eigenen akustischen Ansprüchen. Technisch ist das aber schlicht falsch und diesen Anspruch auf andere zu projizieren, ist – vorsichtig formuliert – nicht nett.

Aber die Diskussion gab es ja schon immer und sie führt nie zu einem Ergebnis. Sei's drum!
Schönen Abend noch.
Morgen gibt's übrigens wieder was schönes zum Diskutieren
0
hakken
hakken15.07.17 17:51
Netzteile, Kabel und die ausentwicktelte D/A Wandlertechnik spielen da kaum eine bis gar keine Rolle.
Technisch ist das aber schlicht falsch

Gibt es Fakten (z.B. Messwerte) zu dieser Meinung?

Ich denke Orbital hat da schon recht.
+2
Orbital
Orbital15.07.17 17:55
@sonorman:

Na dann kläre doch bitte mal auf welche technischen Vorteile teure Netzteile, Kabel und Wandlertechniken haben.
0
AppleUser2013
AppleUser201315.07.17 18:05
Also je nach Alter, wird man kaum Unterschiede bei Dacs hören...
Ausserdem sind die analogen Komponenten wichtig, die das Signal letztlich ausgeben und nicht primär der digital audio convwerter.... Sicherlich sind billige Wandler nicht das wahre, aber meistens scheitert es an den anderen billigen Komponenten, die verbaut werden.
Ausserdem gibt es in der Kette viele Faktoren... Wenn das Ausgangsmaterial schlecht ist, kann es kein Dac besser klingen lassen... Auch sind die Lautsprecher wichtig... Ich persönlich nutze Genelec und mehr... Mir ist die linieare Ausgabe von Klangmaterial sehr wichtig, denn nur so lassen sich Mixdowns, 2track,surround, Master etc gut beurteilen... schönfärbender Hifi Kram ist da total fehl am Platze....

Ich bin auch der Meinung wie einige hier, daß gerade die Aufstellung, Raumakustik absolut WICHTIG ist... Was nützt der teuerste DAC, wenn die der Raum hallt ohne Ende und der Klang übehaupt nicht sein Potenzial entfalten kann... Und btw soviele Chiphersteller für Dacs gibt es gar nicht und oft werden auch im teuren Segment die gleichen Chips genutzt, wie im billigen Bereich...
Nur die analoge Technik unterscheidet sich massiv, was sich auch im Preis niederschlägt...

Es gibt nicht den 10 000 Euro Dac Chip...oder doch
0
tangoloco15.07.17 18:06
Das einzige was dir helfen könnte etwas diese Meinungen zu verstehen wäre dir einen Laden zu suchen in dem du verschiedene "Ketten " hören könntest. Und dann wirst du Unterschiede hören/wahrnehmen. Manchmal brauchts auch etwas Übung, weil sich Feinheiten von manchen Musikstücken nicht sofort erschließen.
Ob diese dich dann interessieren steht auf einem anderen Blatt.
Ach ja, Heavy Metall nehme ich da mal aus 😎
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
-1
Daishima
Daishima15.07.17 18:51
Ich glaube, dass man audiophile Jünger genauso wenig bekehren kann wie Zeugen Jehovas oder Trump-Anhänger. In der Soziologie verweist man dann gerne auf das Phänomen der kognitiven Dissonanz, wenn der- oder diejenige um den dissonanten Charakter der eigenen Vorstellungen/Meinung gegenüber jeder Empirie weiß, oder man bemüht den Perseveranzeffekt, wenn der- oder diejenige auf einer einmal gefasste Meinung beharrt.

Ich könnte mir noch vorstellen, dass zu selten beachtet wird, dass jede Kette oder jedes/viele Einzelgeräte an sich unterschiedlich klingen. Dann wird Diversität je nach Preis mit "besser" oder "schlechter" gleich gesetzt. Womit wir wieder bei der Psychoakustik sind.

Mir ist das letztendlich egal, sollen sie doch überteuertes Gerät kaufen.
...just my 2 cent.
+3
tangoloco15.07.17 18:55
Diese Großzügigkeit ist erfrischend 😅
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
0
Orbital
Orbital15.07.17 19:00
@tangoloco

Zum Händler gehen um dort Anlagen zu hören? Was soll das bringen wenn es zuhause ganz andere akustische Bedingungen gibt.
Auf betreutes Hören im Sinne des Handels kann ich ebenso verzichten.
Eine Einmessung des Hörraumes zuhause mit anschließender Beratung wäre es gewesen aber der Zug ist abgefahren denn das macht die heutige Technik inklusive Anpassung ganz allein.
+2
cps15.07.17 20:01
Daishima
Ich glaube, dass man audiophile Jünger genauso wenig bekehren kann wie Zeugen Jehovas oder Trump-Anhänger.

Warum sollte man die bekehren wollen?
0
godehart
godehart15.07.17 20:36
Ach ja, diese Standards. Beim TV war das als ich in den 90ern angefangen hab auch noch so. Abhöre, Mischer, Vorverstärker, Mics, alles musste vom Feinsten und "Sendetauglich" sein. Heute hab ich schon Beträge mit einem 300€ Sennheiserheadset über eine 200€ Firewire Soundkarte an nem iMac vertont, immerhin für die Tagesschau. Und es hat sich niemand beschwert. Ich frag mich bei sowas ja eher, wie hat der Toningenieur das bei der Aufnahme abgehört? Ziel sollte doch eigentlich sein, dessen Vision möglichst genau abzubilden. Deswegen nehme ich zu Hause am liebsten bezahlbare Nahfeldmonitore und lasse mich da von Aufnahmefachleuten beraten.
0
tangoloco15.07.17 22:10
Logisch werden in den eigenen Räumen die Frequenzen anders in ihre Betonung sein, doch es ging doch nicht darum um Musik zu Genießen, sondern um die Unterschiede von unterschiedlichen Komponenten der tonerzeugung aus musikkonserven. Und genau das ist raumunabhängig, es sollte nur möglichst im selben Raum stattfinden.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
-1
Orbital
Orbital15.07.17 23:11
Was soll ich denn sonst für gravierende Unterschiede hören? Diese ach so tollen puristischen Verstärker sollen verstärken und nicht sounden denn sonst machen sie nicht ihren Job.
+3
adiga
adiga15.07.17 23:55
Danke für den Bericht. Scheint ein interessantes Teil zu sein. Alleine, es gibt leider in meinem erweiterten Raum einen einzigen Händler (> 100 km). Werde allerdings im August in Berlin sein. Gibt es dort den einen oder anderen Händler?

Und noch eine kleine Frage zum Stecker, zweipolig oder dreipolig?
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tangoloco16.07.17 03:01
@Orbital
Geh zu, gravierend ist da nix, das weist Du doch selber.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
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sonorman
sonorman16.07.17 10:15
adiga
Danke für den Bericht. Scheint ein interessantes Teil zu sein. Alleine, es gibt leider in meinem erweiterten Raum einen einzigen Händler (> 100 km). Werde allerdings im August in Berlin sein. Gibt es dort den einen oder anderen Händler?

Und noch eine kleine Frage zum Stecker, zweipolig oder dreipolig?
Danke adiga!
Händler in Berlin gibt's. Eine Übersicht gibt es auf der T+A-Webseite.

Mit Stecker meinst Du Netzkabel? Der ist dreipolig. Kannst Du auch an der Abbildung der Rückseite an der Kaltgerätebuchse sehen.
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adiga
adiga16.07.17 13:20
sonorman
Mit Stecker meinst Du Netzkabel? Der ist dreipolig. Kannst Du auch an der Abbildung der Rückseite an der Kaltgerätebuchse sehen.

Danke. Dieses zweite Bild habe ich irgendwie übersehen. Klasse, dass es eine Kaltgerätebuchse hat, so kann ein landestypisches Kabel verwendet werden.
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