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Test BrydgeAir Tastatur: Macht aus dem iPad ein „Attachable“

BrydgeAir Bluetooth-Tastatur: Praxis – UPDATE

Die einzigen überstehenden Teile bei angesetztem iPad sind die Klemmhalterungen, die auf der Rückseite des Tablets aufliegen. Das ist vielleicht designtechnisch nicht ideal, stört aber in der Praxis kaum. Etwas lästiger finde ich hingegen die Abwesenheit einer kleinen Griffmulde, um das iPad von der Tastatur hochzuklappen. Im geschlossenen Zustand liegt dieses nämlich fast bündig auf der Tastatur, wird aber von kleinen Gummipuffern an den Ecken vor einem flächigen Kontakt mit der Tastatur geschützt. Trotzdem ist der Spalt so schmal, dass sich das Gespann nicht so leicht aufklappen lässt. Man muss in jedem Fall beide Teile greifen. Auf dem Tisch liegend lässt es sich fast gar nicht öffnen. Kleine Ursache, große Wirkung. Mit einer passenden Griffmulde an der Tastatur wäre das nicht so schlimm.



Übrigens ist das iPad in die Klemmhalterungen eingesetzt und aufgeklappt, schützen die Halterungen das iPad auch vor Kontakt mit der Tischplatte. Vor Kratzern muss man diesbezüglich also keine Angst haben. Alle Anschlüsse, Tasten und die Lautsprecher des iPad bleiben außerdem frei zugänglich. Selbst die Kamera. Aber das versteht sich bei der Konstruktion von selbst.

Die Verarbeitung des BrydgeAir ist sehr gut und passt auch optisch gut zum iPad. Nur bei genauerem Hinsehen fallen kleine Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit und der Detailverarbeitung auf. So sind an der Unterseite des BrydgeAir zwei Schrauben und an den Kanten Gehäusespalten zu sehen. So etwas gibt es beim iPad nicht.


Ich sollte fairerweise nicht verschweigen, dass mein erstes Testmuster mich defekt erreichte. Der Akku war aufgequollen und hat das Gehäuse an der Vorderseite auseinander gedrückt, und eine der Klemmhalterungen war verbogen, sodass ich das iPad nicht einsetzen konnte. Das schnell nachgeliefertes zweite Testmuster wies keine Mängel auf. Ich gehe also von einem unglücklichen Einzelfall aus. In dubio pro reo.


Als Gespann wirken iPad und Tastatur tatsächlich wie ein richtiges Notebook. Einfach aufklappen und loslegen. Die Tasten haben eine gute Größe und einen vertrauten Druckpunkt, Es lassen sich damit ganz ausgezeichnet auch längere Texte tippen. Also äußerst praktisch erweisen sich die speziellen Funktionstasten und auch die iPad typischen Fubktionen bleiben erhalten. So kann man beispielsweise mit einem doppelten Druck auf die „Home“-Taste den App Switcher aufrufen. Viel praktischer ist aber, dass sich die Apps seit iOS 9.3 auch wie am Mac mit der Tastenkombination cmd-Tab wechseln lassen. Das geht erheblich flotter, als mit dem App Switcher.


Sondertasten (v.l.n.r.):
  • Home-Taste/On-Taste (auch zum Aufruf des App-Switchers oder für Siri)
  • Lock-Taste (Ausschalten)
  • Tastaturbeleuchtung (dreistufig)
  • 2 Tasten für Display dunkler/heller
  • Taste zum Einblenden der Bildschirmtastatur
  • Spotlight-Suche aufrufen
  • Weltkugel – führt überflüssiger Weise ebenfalls zur Spotlight-Suche
  • 3 Tasten zur Musiksteuerung
  • 3 Tasten für Mute und Lautstärke
  • weitere Taste mit Mikrofon-Symbold links unten zum Diktieren, für Siri u.s.w.

Auch die meisten anderen vom Mac bekannten Tastenkommandos wie Cut/Copy/Paste oder Undo funktionieren wie vom Mac gewohnt. Man kann auch mit den Pfeiltasten Scrollen (was allerdings recht langsam ist), Menüeinträge auswählen oder mit der Space-Taste seitenweise scrollen. Shift-Leertaste scrollt eine Seite nach oben. Und mit cmd-Pfeil nach oben/unten kann man an den Seitenanfang oder das -Ende springen. Hält man in einer App wie „Notizen“ die cmd-Taste eine Weile gedrückt, blendet iOS die verfügbaren Tastaturkommandos ein. – Wer Mac-Tastaturbedienung gewöhnt ist, fühlt sich sofort wie zuhause. Tatsächlich ist das Zusammenspiel zwischen Mac und iPad mit BrydgeAir dank der engen Verzahnung der mitgelieferten Apps sehr angenehm. So habe ich einen Teil dieses Berichts auf dem Mac in Notzen verfasst und später weiter auf dem iPad mit BrydgeAir wie an einem Notebook geschrieben. Sehr komfortabel! Grundsätzlich brauche ich eine Tastatur am iPad allerdings nur selten. Aber für diejenigen, die unterwegs wirklich viel zu tippen haben, funktioniert diese Kombi ausgezeichnet.

Ein paar kleinere Einschränkungen gibt es aber noch in Bezug auf die eingebauten Lautsprecher zu vermerken. Diese sind zwar tatsächlich um einiges lauter, als die im iPad Air verbauten. Und dank ihrer Positionierung mit Öffnungen an der Rückseite klingt es auch nicht so einseitig. (Bei Nutzung der iPad-Air-Lautsprecher sitzen diese im Querformat entweder rechts oder links.) Doch leider klingen die Speaker des BrydgeAir ansonsten nicht sehr überzeugend. Eher quäkig. Kurz vor Redaktionsschluss habe ich mein neues iPad Pro 9,7“ erhalten, das über deutlich verbesserte Lautsprecher verfügt, die an vier Ecken untergebracht sind, und diese klingen eindeutig viel besser bei Nutzung am BrydgeAir.


Ein weiteres Problem der Lautsprecher ist, dass sie sich nicht immer automatisch wieder per Bluetooth koppeln, wenn man das iPad mit der Tastatur startet. Man muss in dem Fall erst die entsprechende Taste am BrydgeAir ein paar Sekunden gedrückt halten. Und was vielleicht noch viel schlimmer ist: Die Bluetooth-Wiedergabe über die Brydge-Speaker hat eine kleine aber deutlich wahrnehmbare Verzögerung, was bei Spielen oder Spielfilmen sehr lästig ist. Und als wäre das noch nicht genug, machen die Lautsprecher des Brydge auch noch mit deutlichem Rauschen unangenehm auf sich aufmerksam. Das fällt besonders dann auf, wenn kein Signal mehr kommt. Die Speaker rauschen dann etwa zehn Sekunden vernehmlich vor sich hin, bevor sie sich abschalten. Aus diesen Gründen habe ich die Brydge-Lautsprecher später gar nicht mehr genutzt.


Die Verbindung der Tastatur funktioniert hingegen weitgehend reibungslos. Klappt man das iPad auf, schaltet es sich ein und ggf. muss man zwei mal auf eine Taste drücken, bis sie wieder Verbindung hat, aber danach klappt das Tippen ohne merkliche Verzögerung und ist zuverlässig. Solch winzige Wartezeiten zur Verbindungsaufnahme sind vielleicht nicht dramatisch, aber sie sind exakt der Grund, warum Apple an den iPad Pro-Modellen den Smart Connector eingeführt hat. Vielleicht wird es in Zukunft ja auch Modelle von Brydge geben, die sich darüber mit dem iPad verbinden lassen, womit sich die geschilderten Kopplungs- und Lautsprecherproblemchen vermeiden ließen.

Update 02.04.16: Erst eben fiel mir auf, dass sich das iPad Pro 9,7" am BrydgeAir nicht abschaltet, wenn man es zuklappt, bzw, beim Aufklappen nicht einschaltet. Außerdem wurden die Lautsprechertasten des iPad Pro etwas nach oben versersetzt und sind damit nicht mehr auf einer Linie mit den Tasten des BrydgeAir. Der seitliche Schalter fehlt zudem am iPad Pro. – Was natürlich nur eine kleine ästhetische Einschränkung bei der Verwendung mit der Tastatur bedeutet.

Kommentare

nane
nane02.04.16 09:56
sonorman
Danke! Sehr guter Test, wie gewohnt! Jetzt weiss man was man kaufen soll und worauf man achten muss. Spitzenklasse! Vielen Dank!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Hot Mac
Hot Mac02.04.16 10:15
Danke für den ausführlichen Bericht!

Das Teil kommt für mich nicht infrage.
Ich reise stets mit leichtem Gepäck.
So kann man schneller flüchten ...
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Mia
Mia02.04.16 10:36
Danke für den Test. Was mich nach wie vor wundert, wie so ein Konzept überzeugen kann. Ein iPad und so eine Tastatur sind halt deutlich schwerer und dicker als ein Macbook oder ein Macbook Air. Ich würde ohne zu zögern, sofort zu einem Macbook greifen, ehe ich mir so eine Lösung antue.
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marco m.
marco m.02.04.16 11:34
Ein solches Konzept kann überzeugen, wenn man nicht 2 Geräte mit sich rumtragen will, oder einem der Kauf eines MacBook, oder einem Air zu teuer ist. Für mich wäre das aber generell nichts, weil ich darin einfach keinen Sinn sehe. Die Tastatur vom iPad, gerade im Querformat ist groß genug, und selbst mit dem Zehnfingersystem schreibt es sich auf dem iPad recht schnell und komfortabel.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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nova.b02.04.16 11:36
Und wie ist das mit der fehlenden Maus? Wenn man zb. Text ändern will, wie bekommt man den Cursor an die richtige Stelle?
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Hot Mac
Hot Mac02.04.16 11:43
nova.b
(...) Wenn man zb. Text ändern will, wie bekommt man den Cursor an die richtige Stelle?
Mit nur zwei Fingern!
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nane
nane02.04.16 11:44
mova.b
Das ist in der Tat eine Fummelei. Ich wünsche mir ja schon immer eine Mausunterstützung für das iPad, gerade für diese Zwecke oder eben zur Bildbearbeitung.
Die fehlende Maus ist das einzige, was mich davon abhält ganz auf ein iPad umzusteigen.
Vielleicht werden wir eines Tages "erhört" 😄
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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marco m.
marco m.02.04.16 11:50
Gut, kommt natürlich auf den Verwendungszweck an, ich habe noch keine gebraucht.
Aber hast schon recht, so schwierig kann das ja nicht sein.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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nova.b02.04.16 11:53
HotMac
Mit nur zwei Fingern? Das ist schon bei nur Tablett ein Gefummel. Allerdings: beim iPad Pro mit dem Stift geht das erheblich besser...
Aber ohne Pad oder irgendwas macht das (mir) keinen Spaß.
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marco m.
marco m.02.04.16 11:57
Im übrigen bekommt man mit nur einem Finger den Cursor an die richtige Stelle.
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DeepVolt02.04.16 12:48
Herzlichen Dank für das Review!

Die Tastatur hat es umgehend auf meine Wunschliste geschafft, bin ich doch mit meinem Air nie richtig Warm geworden was die Bedienung angeht, zum Surfen auf der Couch verwende ich lieber mein 15" MBP oder das iPhone. Aber mit der Tastatur könnte das den Wunsch nach einem MacBook (Air) stillen.
Ich werde es jetzt mal ein paar Tage mit einer Bluetooth Tastatur simulieren, prinzipiell gefällt mir das aber schon sehr gut.

Jetzt bräuchte ich nur noch einen Tipp wie ich den Speicher meines Knauser-16GB-Air sinnvoll erweitere

Zwei Fragen hätte ich noch bezüglich der Tastatur:
1. Kann man diese Kombination gefahrlos aufgeklappt in einer Hand vom Schreibtisch zur Couch balancieren? Wie stramm sitzen die iPad Halterungen?
2. Sind die Silikon-Puffer wiederverwendbar? Sprich, wenn ich jetzt die iPad Air 2 Silikon-Puffer abknibelle und die für mein Air anbringe kann ich dann in zwei Jahren wenn ich mir z.B. ein Pro kaufe die dünneren Silikon-Puffer wieder anbringen.

Zwei Wünsche würden die Tastatur perfektionieren:
- MicroSD Slot als Datengrab
- Versenkbarer passiver Stift

Aber sonst, tolles Teil.
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sonorman
sonorman02.04.16 13:24
DeepVolt
Zwei Fragen hätte ich noch bezüglich der Tastatur:
1. Kann man diese Kombination gefahrlos aufgeklappt in einer Hand vom Schreibtisch zur Couch balancieren? Wie stramm sitzen die iPad Halterungen?
2. Sind die Silikon-Puffer wiederverwendbar? Sprich, wenn ich jetzt die iPad Air 2 Silikon-Puffer abknibelle und die für mein Air anbringe kann ich dann in zwei Jahren wenn ich mir z.B. ein Pro kaufe die dünneren Silikon-Puffer wieder anbringen.
Zu 1.: Ja, das geht. Die Halterungen sind ausreichend stramm, sodass das iPad nich bei der kleinsten Bewegung in eine Richtung runterklappt. Es wackelt auch nicht beim Tippen.

Zu 2.: Jein. Ich hatte zuerst die vormontierten Silikon-Puffer (für Air 2) abmontiert und die für mein Air 1 installiert. Inzwischen habe ich das etwas dünnere Pro bekommen und musste die ursprünglichen Silikon-Polster wieder re-installieren. Das ging, weil sie nich lange lagen und die Klebefläche noch brauchbar war. Sollte die gar nicht mehr kleben, müsste man sich über den Hersteller Ersatz anfordern.
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Hot Mac
Hot Mac02.04.16 14:05
marco m.
Im übrigen bekommt man mit nur einem Finger den Cursor an die richtige Stelle.

Aber nicht so schnell, da der arme Finger dann die schwere Lupe ziehen muss.
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marco m.
marco m.02.04.16 14:11
Das sowieso. Alles schön langsam, da lebt man länger!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Eventus
Eventus02.04.16 14:15
Danke für den wie immer aufschlussreichen Bericht!

Ich komme auch für lange Texte und deren Bearbeitung mit dem Screenkeyboard bestens zurecht – nur der Umstand, dass damit mehr als die Hälfte des Displays beim iPad mini abgedeckt wird, lässt mich ab und zu über eine externe Tastatur nachdenken … allerdings käme keine infrage, die so schwer ist – ich will nicht mit gelegentlich nützlichem, aber nicht wirklich benötigtem Zubehör das mini doppelt so dick und doppelt so schwer machen.

Gut jedenfalls, dass es fürs iPad so viel Zubehör gibt und fast jeder findet, was er braucht.
Live long and prosper! 🖖
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Eventus
Eventus02.04.16 14:17
Hot Mac
marco m.
Im übrigen bekommt man mit nur einem Finger den Cursor an die richtige Stelle.
Aber nicht so schnell, da der arme Finger dann die schwere Lupe ziehen muss.
Den Zwei-Finger-Cursor halte ich für eine der besten Erfindungen der letzten Zeit.
Live long and prosper! 🖖
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Hot Mac
Hot Mac02.04.16 14:44
Ich schreibe gerade abwechselnd auf dem großen und dem kleinen PRO.
Hierfür verwende ich nahezu ausschließlich die virtuelle Tastatur (Zehnfingersystem).

Ich mag diese „Ich-wäre-gerne-ein-Laptop-Ansteck-Keyboards“ irgendwie nicht.

Ist halt Geschmacksache ...
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Eventus
Eventus02.04.16 15:07
Hot Mac
Ich mag diese „Ich-wäre-gerne-ein-Laptop-Ansteck-Keyboards“ irgendwie nicht.
Hat tatsächlich was von hab-ich-irrtümlich-statt-eines-Laptos-gekauft…
Live long and prosper! 🖖
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a-sheet-of-paper
a-sheet-of-paper02.04.16 15:23
Vielen Dank für den Test! Ich wollte mir schon ein MacBook kaufen ...
ich kann nicht wohnt in der ich will nicht strasse
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Frost02.04.16 21:48
a-sheet-of-paper
Vielen Dank für den Test! Ich wollte mir schon ein MacBook kaufen ...

So ein iPad kann doch kein MacBook ersetzen, nicht mal im Ansatz.
Und ja ich habe ein iPad Pro und auch ein MacBook, denke also
schon das ich da zumindest aus einer gewissen Erfahrung heraus
antworten kann.
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sonorman
sonorman02.04.16 22:03
Frost
a-sheet-of-paper
Vielen Dank für den Test! Ich wollte mir schon ein MacBook kaufen ...

So ein iPad kann doch kein MacBook ersetzen, nicht mal im Ansatz.
Und ja ich habe ein iPad Pro und auch ein MacBook, denke also
schon das ich da zumindest aus einer gewissen Erfahrung heraus
antworten kann.
Deine Erfahrung in Ehren, aber meinst Du nicht, dass es vielleicht auf die Anwendungen ankommt, die der User braucht?
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Hot Mac
Hot Mac02.04.16 22:56
Frost
So ein iPad kann doch kein MacBook ersetzen, nicht mal im Ansatz.
Und ja ich habe ein iPad Pro und auch ein MacBook, denke also
schon das ich da zumindest aus einer gewissen Erfahrung heraus
antworten kann.

Dann lass uns doch bitte an dem enormen Schatz Deiner Erfahrungen teilhaben!

Es wäre echt supergeil, wenn Du uns erleuchten könntest!
Vielleicht tappen wir ja alle im Dunkeln ins Feuer.
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Frost02.04.16 23:54
Hot Mac
Dann lass uns doch bitte an dem enormen Schatz Deiner Erfahrungen teilhaben!

Das faengt schon beim Office auf dem iPad an,
die Version vom iPad ist bei weitem nicht vergleichbar
mit der Office Version unter OS X, selbiges gilt auch
fuer OmniGraffle, die Version auf dem iPad ist weit
von der OS X Version entfernt.
Dann fehlt auf dem iPad eine Maus bzw. ein Touchpad,
richtiges Arbeiten ist mit einem Touchscreen einfach
nicht moeglich wenn man den Arm wenn sich das ipad
in der Notebook Position hinter der Tastatur befindet
staendig ausstrecken muss.
Und dann fehlen natuerlich auf dem iPad auch die ganzen
Anwendungen welche ich zum Arbeiten benoetige.
Eclipse fehlt komplett, genauso wie ein brauchbarer
LaTeX Editor und einen guten E-Mail Client,
auch DipTrace gibt es nicht unter iOS.
X11 und RDP Sessions kann ich mir zwar auf das iPad
holen nur ohne eine Maus ist das Ganze dann so gut wie
witzlos zu bedienen.
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marco m.
marco m.03.04.16 00:21
Das sind alles Dinge, die DU brauchst.
a-sheet-of-paper wahrscheinlich nicht, von daher könnte es bei ihm das MacBook ersetzen.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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frankenstein03.04.16 07:26
Danke für den Test. Das stimmt gut mit meiner Erfahrung überein. Ich hatte mir schon vor ein paar Monaten so eine Brydge-Tastatur bestellt. Es war erst einmal ein erstaunliches Erlebnis: Diese Kombination ist wirklich reizvoll. Man sieht vor allem, dass ein Touchscreen für das Macbook sehr sinnvoll wäre.

Letztlich habe ich es aber zurück geschickt. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass diese Kombi dicker und schwerer als mein MacBook ist. Das macht das ganze sinnlos.
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teorema67
teorema6703.04.16 07:59
MTN
... aus unerfindlichen doch viel diskutierten Gründen nur mit amerikanischem Tastenlayout ...
Das ist mir bei den immer noch beeindruckenden Verkaufszahlen der iPads ein komplettes Rätsel. Sogar die ersten PowerBooks mit weit geringerer Auflage kamen mit deutscher oder Schweizer Tastatur.


Mia
Danke für den Test. Was mich nach wie vor wundert, wie so ein Konzept überzeugen kann. Ein iPad und so eine Tastatur sind halt deutlich schwerer und dicker als ein Macbook oder ein Macbook Air. Ich würde ohne zu zögern, sofort zu einem Macbook greifen, ehe ich mir so eine Lösung antue.
Dem schließe ich mich an, der Test lässt mich Gerät und dessen Nutzung so gut verstehen, fast als ob ich es selbst in der Hand gehabt hätte. Natürlich drängen sich Vergleiche auf: Ein MacBook kann es nicht ersetzen, aber das MacBook ist auch kein Touch-Gerät. Das Surface umgeht das Problem des hohen Tastaturgewichts dadurch, dass das Tablet selbst (stufenlos) aufgestellt werden kann, und zwar auch ohne Tastatur, wenn man es geneigt auf dem Tisch oder auf dem Schoß einsetzt.


frankenstein
... Man sieht vor allem, dass ein Touchscreen für das Macbook sehr sinnvoll wäre ...
Ja, aber nur, wenn das MacBook ein FlipBook wäre. Ich verstehe nicht, dass Apple diese Chance verpasst hat. Es ist keine Hexenwerk, MacOS touchtauglich zu machen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Eventus
Eventus03.04.16 11:14
teorema67
frankenstein
... Man sieht vor allem, dass ein Touchscreen für das Macbook sehr sinnvoll wäre ...
Ja, aber nur, wenn das MacBook ein FlipBook wäre. Ich verstehe nicht, dass Apple diese Chance verpasst hat. Es ist keine Hexenwerk, MacOS touchtauglich zu machen.
Was konkret soll auf einem Laptop besser über einen Touchscreen statt über ein gutes Trackpad zu machen sein?!
Live long and prosper! 🖖
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teorema67
teorema6703.04.16 12:41
Nichts. Nur hat es keinen Sinn, ein MacBook mit Touch auszustatten (darum ging es frankenstein), wenn es nicht als Tablet benutzbar ist.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Hot Mac
Hot Mac03.04.16 12:54
Frost
Hot Mac
Dann lass uns doch bitte an dem enormen Schatz Deiner Erfahrungen teilhaben!

Das faengt schon beim Office auf dem iPad an,
die Version vom iPad ist bei weitem nicht vergleichbar
mit der Office Version unter OS X, selbiges gilt auch
fuer OmniGraffle, die Version auf dem iPad ist weit
von der OS X Version entfernt.
Dann fehlt auf dem iPad eine Maus bzw. ein Touchpad,
richtiges Arbeiten ist mit einem Touchscreen einfach
nicht moeglich wenn man den Arm wenn sich das ipad
in der Notebook Position hinter der Tastatur befindet
staendig ausstrecken muss.
Und dann fehlen natuerlich auf dem iPad auch die ganzen
Anwendungen welche ich zum Arbeiten benoetige.
Eclipse fehlt komplett, genauso wie ein brauchbarer
LaTeX Editor und einen guten E-Mail Client,
auch DipTrace gibt es nicht unter iOS.
X11 und RDP Sessions kann ich mir zwar auf das iPad
holen nur ohne eine Maus ist das Ganze dann so gut wie
witzlos zu bedienen.

Jede Jeck is anders!

Du bestätigst genau das, was sonorman bereits schrieb und auch andere noch schreiben werden.


---
Meine Meinung, die vielleicht jeglicher Objektivität entbehren mag, ist folgende:
Man kann, wenn man dazu bereit ist, wenn man es wirklich will, das iPad als „professionelles“ Werkzeug einsetzen.

Das iPad ist seit Jahren mein Haupt-Computer.
Meine Macs brauche ich nur noch selten für ein paar Tasks, die sich unter iOS „noch“ nicht erledigen lassen.

iOS wird OS X künftig überflüssig machen, da sich Letzteres nicht mehr „reibungslos“ in „moderne“ Arbeitsabläufe integrieren lässt.
Das will nur niemand wahrhaben.

Heute reden wir noch über Hardware; morgen wird es vielleicht schon keine Computer, in physischer Form, mehr geben ...

Die Maus ist ein antiquiertes Eingabegerät!
Für manche Anwendungen ist sie unerlässlich, aber auch das wird sich ändern.

Es gibt keinen brauchbaren LaTeX-Editor für iOS?
Ich verwende seit Jahren Texpad
Funktioniert einwandfrei – auch aufm Mac!

Ich hab unzählige LaTeX-Vorlagen in Editorial gebastelt, die ich via Python ratzfatz in Texpad setzen kann.

Zum Thema Office kann ich nichts schreiben, da ich es nicht verwende.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es unter iOS noch beschissener sein soll ...
Freiwillig benutzt das kein „normaler“ Mensch, wenn er es nicht muss!
Scherz beiseite: Manche sind halt auf Office angewiesen ...

Hab ich noch was?
Nö, im Moment nicht!
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Eventus
Eventus03.04.16 13:13
Hot Mac
Super Beitrag, zutreffend und humorvoll (besonders das zu Office )!
Live long and prosper! 🖖
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