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Steve Jobs kritisiert Organisation öffentlicher Schulen in den USA

Ein Bericht auf MacNN zufolge hat Steve Jobs bei einem Symposium mit Michael Dell über den Einsatz von Technologie an US-Schulen sehr deutlich die momentane Organisation öffentlicher Schulen kritisiert. Obwohl er einen Bücher-freien Klassenraum mit einer Online-Datenbank ähnlich Wikipedia begrüßt, kann seiner Meinung nach jedoch noch so viel Technologie keine Verbesserung bringen, wenn die Schulleitung keine schlechten Pädagogen entlassen darf. Hier zieht Steve Jobs Paralellen mit der Führung eines Unternehmens und fragt, welche Person man denn für eine Schulleitung gewinnen kann, wenn diese keine Möglichkeit hat, inkompetenten Mitarbeiter zu entlassen. Dafür gab es breite Zustimmung beim Publikum. Anschließend kritisierte Steve Jobs besonders die Lehrervereinigung und lebenslange Beschäftigung von Grund- und Hauptschullehrern, was seiner Meinung nach einfach verrückt sei. Michael Dell sah dies, vermutlich angesichts des Einflusses der Lehrervereinigungen, etwas anders und verwies auf die vorherige Situation, in der Pädagogen von der Leitung unfair behandelt wurden. Er macht mangelnden Wettbewerb in der Schulleitung für die momentane Situation verantwortlich.

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Kommentare

Macedes19.02.07 09:11
recht hat er!!
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macinstyle19.02.07 09:14
oh ja..
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firevsh2o
firevsh2o19.02.07 09:22
Steve in der Rolle des Weltverbesserers.

...er hat wohl zu oft die Cola light werbung angeguckt...

Recht hat er in jedem Fall!
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Morannon19.02.07 09:28
Es gibt beides: ab und an mal einen inkompetenten Lehrer, der meiner Meinung nach entlassen gehört, sowie Lehrer, die von der Schulbehörde zu Unrecht entlassen worden sind – jeweils wegen angeblicher zwischenmenschlicher Differenzen oder unterschiedlicher Ansichten. Beide Fälle sind unzumutbar.
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pünktchen
pünktchen19.02.07 09:37
ich habe in meiner schulzeit mehr inkompetente schulleitungen als inkompetente lehrer erlebt. und nützlicher als neue macbooks für alle schüler wäre allemal die einstellungen von zusätzlichen lehrern. computer sind im unterricht im besten falle nutzlos, meist eine kollosale geldverschwendung.
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martinmacco19.02.07 09:41
Der Stammtisch lässt grüßen!
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seagers19.02.07 09:42
Die Verwendung von Wikipedia als alleinige Lehrgrundlage halte für für -gelinge gesagt- äußerst fragwürdig.
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flocko19.02.07 09:51
Jep, aber auch ansonsten ist das Internet wohl nicht die zuverlässigste Quelle
In meinem Studium ist absolut unerwünscht das Internet als Quelle oder auch nur Lernquelle zu benutzen, da es einfach nicht Wissenschaftlich ist und da "ja jeder Unsinn schreiben kann".

Nun, ich finde eine "Digitalisierung" der Schule schon toll und würde mir wünschen das es in der Uni auch mehr beachtet wird... Einige Unis bieten ja mittlerweile Podcasts von ihren Vorlesungen an usw... Gute Sache!
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bernddasbrot
bernddasbrot19.02.07 09:57
Die Leute sollten lieber über das Reden, wovon sie etwas verstehen - oder gibt es da nicht interessantes?

Eine Meinung haben manche ja zu allem - muss aber nicht immer verbreitet werden ... Insbesondere über Schule hält sich ja inzwischen jeder für einen "Experten", da ja alle mal da waren ... schlimm.(policeman)
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iKouso
iKouso19.02.07 10:06
Fragwürdig? Es ist purer Schwachsinn! Vor allem stimmen viele Informationen in Wikipedia nicht, sind oberflächlich oder wissenschaftlich nicht erwiesen. Wikipedia ist Nivellierung des "Wissens" nach unten.

Zu Jobs: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!", bau weiter schöne Computer und misch dich nicht in Bereiche ein, von denen du keine Ahnung hast. Jobs Aussagen über Pädagogik sind nichts anderes als Gemeinplätze.

Am Bildschirm kann man nicht lernen, höchstens üben. Bücher bilden immer noch die Grundlage für die Aneignung von Wissen und Bildung.
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Ties-Malte
Ties-Malte19.02.07 10:22
Hej, es geht um das Amerikanische Schulsystem, welches Steve Jobs da am Wickel hat. Das ist aber grundlegend verschieden vom Dt. Schulsystem!

martinmacco:
Jepp. Stammtisch…
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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crank
crank19.02.07 10:27
Wenn eine entlassung ansteht, sollten die Schüler ein Referendum ergreifen können...
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crank
crank19.02.07 10:29
iKuoso

Wie wäre es mit einem System, auf das nur Wissenschaftler Zugang haben? Online Lexika... für Schulen und Hochschulen ein Leserecht...
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luxs
luxs19.02.07 10:29
bitte der mann hat nicht über europäische verhältnisse gesprochen sondern über amerikanische...ja ich weiss..gott hat gesprochen aber...man muss nicht alles zu tode diskutieren...ausserdem hat er ÄHNLICH wie wikipedia gesagt....lesen ,jungs,aufmerksam lesen...
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)19.02.07 10:50
Es geht doch gar nicht darum, ob alles stimmt, was in Wikipedia geschrieben steht. Sondern es geht darum, dass man lernt, damit umzugehen. Dazu gehört es, Infos aus dem Web eben GERADE NICHT blind zu vertrauen. Das muss man den Kindern aber erstmal beibringen, und man muss es immer wieder üben, etwa das Überprüfen von Quellen.

Die Nutzung des Webs zu verbieten (oder als Quelle zu verschmähen), und dies als wissenschaftlich auszugeben, ist nach meiner Meinung etwas kurzsichtig.

Wenn man den Kids den richtigen Umgang mit dem Web beigebracht hat, dann eröffnet man ihnen eine riesige Welt, sich später selbst fortzubilden. In der Welt von morgen werden sie das brauchen.

Zum Thema "Computer im Klassenzimmer" möchte ich noch beisteuern, dass die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt immer weiter steigen werden, und deswegen müssen alle Berufseinsteiger topfit sein in der Bedienung eines Computers, ohne dass man groß darüber nachdenken bräuchte. Deswegen bringt man die Kids am besten schon früh damit in Kontakt.

Ein Laptop pro Schüler finde ich deswegen eine prima Sache. Man kann die Kosten bei Büchern und Atlanten einsparen. Wozu gibt's PDF?

Allerdings: Einen guten Lehrer kann die beste Software nicht ersetzen. Deswegen sollte der Computer nicht mehr sein als ein Werkzeug, so wie ein Atlas oder ein Kugelschreiber. Eine Hilfe beim Vokabeln-Abfragen.

Den Wert eines guten Lehrers für den Werdegang eines Menschen kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

Äh, und damit ich von möglichst allen Seiten kritisiert werde, füge ich noch an, dass es etwas gibt, was noch wichtiger als Computer und Lehrer, nämlich Eltern und das Fernsehen. Wer sich über seine dummen Kinder wundert, sollte sich eventuell nicht beim Lehrer beschweren, sondern sich selbst fragen, wann er das letzte Mal mit seinem Söhnchen in ein Lexikon geschaut hat, und ob es wirklich nötig ist, dass im Kinderzimmer den ganzen Tag die Nutten von RTL2 über den Bildschirm flimmern.
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Sindbad19.02.07 10:51
Ich erwarte von der Schule, dass sie
- den Wert von Wissen und Fachbüchern aufzeigt
- den Nutzen von Internet und
- die Grenzen und Gefahren (bewusste Desinformation !) im Internet zeigt

Zu den "inkompetenten" Lehrern etc. rausschmeißen:
Man macht es sich hier etwas zu einfach !
Alle haben jung und motiviert angefangen.
Eine fähige Organisation/Firma erhält Motivation und Interesse.
Wer seine Angestellten misshandelt, sollte nachher nicht das Resultat wegschmeißen und neue kaufen gehen dürfen.
(devil)
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leBeat
leBeat19.02.07 11:13
was hat dann jetzt die kritik von steve jobs am schulsystem in amerika mit mir hier zu tun? irgendwie nichts, oder? es gibt hier genug eigene probleme, da muss man sich nicht auch noch gedanken über das amerikanische system gedanken machen, dass wohl die meisten eh nicht wirklich kennen. inclusive mir.
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smokeonit
smokeonit19.02.07 11:16
unser schulsystem ist auch veraltet... und wir haben ohne ende betonkoepfe im lehrberuf, an unis sieht es besser aus...

und steve spricht ja nicht von wikipedia, sonst einem system naxh dem vorbild wikipedias, wie genau das aussehen koennte hat er nicht gesagt... typisch dt. wieder alles zu zerpfluecken und totzureden anstatt mal was neues zu versuchen, armes D

:-y:-y
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pünktchen
pünktchen19.02.07 11:33
jaja, armes teutschland, mir kommen gleich die tränen.

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freespeech200519.02.07 12:43
smokeonit

Da hast Du recht, die Deutschen sind so oft Jammerlappen-mäßig drauf ... heulen auf hohem Niveau.

(sick)
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam19.02.07 12:50
Ein fachlich und/oder sozial inkompetenter Lehrer darf nicht weiter unterrichten, gleich ob in US oder Deutschland.

Es geht hier um die Ausbildung und Wertevermittlung der Kinder, also der zukünftigen Substanz unserer Gesellschaft. Da gibt es keinen Platz für fauler Kompromisse.

Steve Jobs hat bei diesem Thema zu 100% recht und ich finde es mutig dass er das an dieser Stelle angesprochen hat. Er hätte sich auch einfach hinsetzen und den Leuten erzählen können dass alles gut wird, wenn sie einfach jede Menge Macs in die Schule bringen. Ein paar Schwachköpfe hätten das vermutlich geglaubt.
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c0caine
c0caine19.02.07 13:08
Hauptschullehrer... sowas gibt es in den USA nicht mal....
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mac_dani19.02.07 13:30
In jedem Beruf ob Ärzte, Rechtsanwälte oder Bauarbeiter gibt es inkompettente Leute. Immer über Lehrer herziehen ist einfach. Jobs sollte sich mal fragen, wer im das lesen, schreiben und rechnen beigebracht hat. Das sollten sich viele Leute fragen, denn meistens glaubt man die Lehrer sind an der vielleicht blöden Schulzeit schuld. Meistens war man jedoch zu faul oder hatte einfach keine Lust oder hatte den einen oder anderen Lehrer, mit dem man nicht konnte. Ich bin für ein Schulsystem, dass bezahlt werden muss. Und jeder Euro fließt dann in dieses System. Die Eltern würden dann endlich ihre Kinder motivieren etwas zu tun, denn Sie müssen ja auch Schulgeld bezahlen und dann wäre vielleicht auch Geld für Laptops da. Steve würde sein Geschäft machen, denn um das geht es im ja in erster Linie. Unser System scheitert in erster Linie am Geld und zu wenig Lehrern, zu großen Klassen, keine Medienkompetenz (die haben aber auch sonst nur ein geringer Teil unserer Bevölkerung) und leider auch den Eltern, die sich zu wenig um Kinder kümmern.
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martinmacco19.02.07 13:34
Dr. Seltsam
"Ein fachlich und/oder sozial inkompetenter Lehrer darf nicht weiter unterrichten, gleich ob in US oder Deutschland."
Und wer bestimmt, was sozial inkompetent ist?
Abgesehen davon, ist dies nicht einmal der Kern des Problems. Das Problem beginnt vorher, an den Universitäten. So mancher Lehrer hätte gar keiner werden dürfen.
Jedem heute tätigen Lehrer ist von mehreren Stellen schriftlich bestätigt worden, dass er seinen Beruf voll ausfüllen kann, sowohl fachlich als auch pädagogisch.
Da liegt einProblem.
Zum Thema Steve Jobs und Schulen wäre es mir lieber, wenn Jobs sich um seine Computer kümmert und die Pädagogik denen überlässt, die etwas davon verstehen.
Durch Stammtischparolen wird wohl nichts besser werden!
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mac_dani19.02.07 13:47
Sozial inkompetente Politiker, Rechtsanwälte, Richter und Polizisten dürften ihren Beruf auch nicht ausüben. Leider tun sie es zu hauf. Ich finde der IQ der breiten Masse müsste angehoben werden und das Steve Jobs ist nichts anderes als ein erfolgreicher Geschäftskasper. Dabei soll er auch bleiben und seine Knette vermehren. Oft sind die Leute die an der Spitze stehen leider nicht die Besten und Gebildetsten.
Show und viel Dummheit wird uns jeden Tag vorgeführt.
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bernddasbrot
bernddasbrot19.02.07 13:50
martinmacco

100% Zustimmung!

Jörn
Ein Laptop pro Schüler finde ich deswegen eine prima Sache. Man kann die Kosten bei Büchern und Atlanten einsparen. Wozu gibt's PDF?

Das sind keine gesparten Kosten, sondern umverteilte Kosten!! Das bedeutet eben auch, dass die Kinder, deren Eltern die Mittel haben, entsprechend im Vorteil sind. "Bildung" hat eigentlich eine andere Zielsetzung...

Und generell:
Oft wird mit den vermeintlichen "Computerkenntnissen", die Schülerinnen udn Schüler erwerben sollen, die Excel-Schulung verwechselt. Zu verstehen, was Excel da eigentlich macht, ist zwar abstrakter, aber wesentlich elementarer. Und eher "Bildung" als "Schulung".

Da können die westlichen Länder noch einiges von dem "One Laptop per Child"-Projekt lernen - die haben das nämlich begriffen.

Apple ist da auch nicht wirklich innovativ, wenn Cupertino die Kids an iTunes, GarageBand und iMovie heranführen möchte ...
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pünktchen
pünktchen19.02.07 13:54
natürlich gibt es massig inkompetente lehrer, die sich besser mal einen anderen job suchen sollten. vielen von denen ist das ja auch klar, deshalb sind sie auch frustriert und unmotiviert. nur ist es in unserer gesellschaft nun mal nicht so einfach, seine einmal getroffene berufswahl zu korrigieren, da winkt die arbeitslosigkeit.

das nervige an jobs unqualifizierter bemerkung ist ja nicht, dass er dazu rät, inkompetente lehrer zu feuern, sondern dass er meint, überall würde es mit einem tyrannen wie ihm besser laufen. dabei produzieren tyrannische chefs wesentlich mehr schlechte mitarbeiter als die von jenen bereits mitgebrachte faulheit, dummheit, unfähigkeit etc..

meine ich als kleiner chef.
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MacBelwinds
MacBelwinds19.02.07 13:59
Der Mann lässt klasse Computer bauen. Wieso sollte er auch etwas von Schule verstehen? Da ist er leider unterstes Mittelmaß und hat ja selbst nicht einmal einen Uni-Abschluss hinbekommen....:-P
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mac_dani19.02.07 14:06
Grundgehalt für alle!!!
Dies wird bereits seit langen von der Wirtschaft propagiert, jedoch die Politiker sind zu schwach so etwas um zu setzten. Dann könnte sich JEDER selbst darum kümmer ob er ne gute oder schlechte Ausbildung geniesen möchte. Das Problem von Gut und Schlecht wird es für immer und ewig geben. Wer ist gut, wer ist schlecht? Wie gesagt kommen die schmierigsten, reichsten und hinterlistigsten oft nach ganz oben und das ist Fakt.
@@ Pünktchen
Wie sieht es mit deinen Mitarbeitern aus, alle super motiviert!! Ich hoffe du bezahlst genug und lobst jeden Tag, dass ist soweit ich weiss u.a. für die Mitarbeitermotivation ganz gut.
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pünktchen
pünktchen19.02.07 14:54
ich zahle schlecht, wie es meiner wirtschaftlichen lage und dem in meiner branche üblichen entspricht und lobe sparsam, wie es meinem norddeutschen gemüt gemäß ist.

aber ich kritisiere fair & erkläre alles auch noch ein zehntes mal und lade meine schlechte laune nicht bei denen ab, die sich trauen dürfen, entsprechend zurück zu blöcken. eben das scheint jobs ja gerne zu machen, wenn die über ihn kolportierten geschichten stimmen.
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