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Statistik: Wie sich Apples Belegschaft zusammensetzt

Apple hat einen aktualisierten Bericht vorgelegt, in dem das Unternehmen die Zusammensetzung des Personals aufschlüsselt. Dabei wird betont, wie wichtig es für die Zukunft sei, auf bunt gemischte Belegschaft zu setzen anstatt in erster Linie weiße Männer zu beschäftigt, wie es in vielen IT-Unternehmen lange Zeit die Regel war. Weltweit gesehen beträgt der aktuelle Männeranteil 68 Prozent - ein Jahr zuvor waren es noch 69 Prozent. Apple hatte mehrere Förderprogramme initiiert, um verstärkt Frauen anzusprechen und eine berufliche Perspektive zu bieten. Apples Personalchefin Denise Young Smith erläutert, dass "Diversity" viel mehr bedeute, als nur auf Geschlecht, Herkunft und Ethnie zu achten. Vielseitigkeit bedeute, so viele Ansichten und Hintergründe wie möglich zu vereinen, um somit den gesamten menschlichen Erfahrungsschatz abbilden zu können.


Zwar wächst der Frauenanteil bei Apple, allerdings sind noch immer 63 Prozent der neu eingestellten Mitarbeiter Männer. In den USA, Apples Heimatland, beträgt die Männerquote sogar 78 Prozent. Nur für die USA liegen Zahlen vor, welcher Herkunft bzw. Ethnie die Mitarbeiter angehören. Bei 56 Prozent der Angestellten handelt es sich um Menschen mit weißer Hautfarbe, die zweitgrößte Gruppe machen Asiaten mit 19 Prozent aus, Hispanics kommen auf 12 Prozent. Dahinter folgen Mitarbeiter mit schwarzer Hautfarbe (9 Prozent). Diesen Werten stellt Apple die Daten von Neueinstellungen entgegen, die in den vergangenen 12 Monaten erfolgten. Wie in der folgenden Schaugrafik zu sehen, steigt der Anteil der von Apple als "Minderheiten" definierten Gruppen auf 54 Prozent.


Die oft kritisierte Ungleichheit von Gehältern sei bei Apple kein Thema, wie es im Bericht heißt. Apple entlohne sämtliche Mitarbeiter in vergleichbaren Positionen identisch. Es gebe keinerlei Unterschiede, ob der jeweilige Angestellte männlich oder weiblich sei. Derzeit untersuche man, ob bei Bonuszahlungen oder anderen Vergünstigungen Ungleichheit auszumachen sind - sofern Hinweise darauf auftauchen, werde Apple das Problem direkt angehen. "Pay equity" zähle zu den wichtigen Leitlinien im Konzern.

Kommentare

iGod03.08.16 21:20
👦👦👦👦👦🏿👦🏿👦🏽👦🏽👦🏾👦🏼👦🏻👦🏻👦🏻👦🏻👦🏻👦🏻👦🏻👦🏻
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Grolox03.08.16 23:54
Lustig... iGod
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maczock04.08.16 04:28
Ich finde diese Unterscheidungen an sich sind bereits rassistisch. Darüber Buch zu führen ist pervers. Und seit wann sind Hispanics (per Definition Nachfahren von Einwanderern aus Spaniern, nicht zu verwechseln mit Latinos) nicht weiß? Allein in solchen Details überhaupt Unterschiede zu sehen, das ist krank. Kein Wunder, dass die USA ein gewaltiges Problem mit Rassismus haben.
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locoFlo04.08.16 07:06
Apple macht das schon richtig. Unterschiede müssen anerkannt und auch gefeiert werden. Ethnische und kulturelle Gleichmacherei zu einem Einheitsbrei ist nicht nur unrealistisch sonder doch auch irgendwie langweilig, oder?. Wichtig ist eben das es keine Diskriminierung gibt. Aber auch da ist Cooks Firma ja dran.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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Stereotype
Stereotype04.08.16 07:27
maczock
Ich finde diese Unterscheidungen an sich sind bereits rassistisch. Darüber Buch zu führen ist pervers. Und seit wann sind Hispanics (per Definition Nachfahren von Einwanderern aus Spaniern, nicht zu verwechseln mit Latinos) nicht weiß? Allein in solchen Details überhaupt Unterschiede zu sehen, das ist krank. Kein Wunder, dass die USA ein gewaltiges Problem mit Rassismus haben.

Nicht die USA hat ein Problem damit, es geht um Menschen, die ständig von den "anderen" reden, nur um sich selbst besser darzustellen, als sie tatsächlich sind.
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bublik
bublik04.08.16 08:24
maczock
Und seit wann sind Hispanics (per Definition Nachfahren von Einwanderern aus Spaniern, nicht zu verwechseln mit Latinos) nicht weiß?

schon immer
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iMäck
iMäck04.08.16 08:34
locoFlo
Apple macht das schon richtig. Unterschiede müssen anerkannt und auch gefeiert werden. Ethnische und kulturelle Gleichmacherei zu einem Einheitsbrei ist nicht nur unrealistisch sonder doch auch irgendwie langweilig, oder?. Wichtig ist eben das es keine Diskriminierung gibt. Aber auch da ist Cooks Firma ja dran.

In der Stadt Blackburn ist bestimmt keine Langeweile, aber dafür ein neuer Einheitsbrei 😏


"In Blackburn wächst der Anteil der muslimischen Bevölkerung. Die Stadt hat 52 Moscheen, in Schulklassen sind bis zu 90 Prozent muslimische Kinder. Die Briten beobachten das mit gemischten Gefühlen."
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Mister Rednose
Mister Rednose04.08.16 08:35
maczock
Ich finde diese Unterscheidungen an sich sind bereits rassistisch
Darf man denn überhaupt noch was?
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Paddy259004.08.16 09:13
maczock
Ich finde diese Unterscheidungen an sich sind bereits rassistisch. Darüber Buch zu führen ist pervers. Und seit wann sind Hispanics (per Definition Nachfahren von Einwanderern aus Spaniern, nicht zu verwechseln mit Latinos) nicht weiß? Allein in solchen Details überhaupt Unterschiede zu sehen, das ist krank. Kein Wunder, dass die USA ein gewaltiges Problem mit Rassismus haben.

Nun, es wird überall unterschieden. Auch bei uns werden Menschen mit Migrationshintergrund vielfach anders behandelt. Das ist ein Problem, das man erkennen und angehen muss. Apple scheint das zu tun.
Es ist pervers, dass dieses Problem überhaupt existiert, aber man löst es nicht, indem man es nicht anschaut.
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cab04.08.16 11:50
Entweder man nimmt die Kandidaten, die am besten passen, dann sind die Diversifizierungskriterien aussen vor.

Oder man will eine möglichst bunt gemischte Truppe, dann kann es sein dass es nicht gleichzeitig auch die besten sind.

Ausserdem waren die Arbeitsbedingungen bei Apple nach verschiedenen Berichten zufolge schon immer ziemlich hart und fordernd. Ob sich das so viele aus den gewünschten Gruppen antun wollen?
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