Plant Apple einen Relaunch von Apple Music?


In diesen Tagen feiert Apple Music sein zehnjähriges Bestehen. Der Dienst wurde im Juni 2015 vorgestellt und ging wenige Wochen später an den Start. Einen Blick auf die sehr holprige Markteinführung und die weitere Entwicklung hatten wir kürzlich in diesem
Artikel geworfen. Rund 93 Millionen Abonnenten verzeichnet Apple Music übrigens derzeit.
Gerüchten zufolge arbeitet Apple an einem Relaunch des Dienstes, wenngleich es sich dabei noch um ein Zukunftsprojekt und kein unmittelbar bevorstehendes Update handeln soll. Laut Mark Gurman tüftle das Unternehmen an einem "Reboot", befinde sich aber noch deutlich von der Marktreife entfernt.
KI-basierte FunktionenEs dürfte kaum jemanden überraschen, auf welche Art von Technologien Apple dabei setzen will. Gurman gibt an, besagter Relaunch konzentriere sich auf KI-basierte Funktionen des Streamingdienstes. Frühestens im Herbst dürfte wohl etwas davon zu hören sein, möglicherweise aber auch erst im kommenden Jahr. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt, welche Features mit einiger Wahrscheinlichkeit gemeint sein könnten.
Einerseits bieten sich Inspirations-Funktionen an, um genauere Vorhersagen über Titel zu machen, die dem eigenen Musikgeschmack entsprechen. Dazu zählen zudem KI-erstellte Playlists mit Vorschlägen – welche auf mehr Informationen als bisherige Algorithmen nach dem Schema "andere Nutzer hörten auch" setzen. Konkrete Informationen liegen Gurman jedoch nicht vor, wie er betont.
Kleinere Updates zur WWDC erwartetAus früheren Berichten hieß es jedoch, Apple plane sehr wohl andere funktionelle Neuerungen für Apple Music. Genannt wurde "Fullscreen animated art" auf dem Lockscreen, welcher damit zu einer Art Discokugel werden könnte. Während der Sperrbildschirm derzeit zwar schon auf aktuelle Cover reagiert, soll in Zukunft die komplette Fläche zur Verfügung stellen. Außerdem gab es Hinweise, dass Apple die Migration von anderen Diensten
einfacher gestalten will, denn in einzelnen Ländern finden diesbezüglich bereits Erprobungsphasen statt.