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Nutzung elektronischer Geräte in Flugzeugen bald erlaubt

Kurz vor dem Start und in den Minuten vor der Landung werden die Flugpassagiere aufgefordert, ihre elektronischen Geräte zu deaktivieren. Dies gilt immer, solange das Flugzeug in weniger als drei Kilometern Flughöhe unterwegs ist. Auch wenn Mobiltelefone den so genannten Flugmodus mitbringen, lautete die Vorgabe dennoch, das Gerät komplett auszuschalten. Schon seit längerer Zeit wurde bezweifelt, ob diese Regelung überhaupt noch sinnvoll ist und ob die Sicherheit moderner Flugzeuge wirklich beeinträchtigt ist, wenn Mobiltelefone im Flugzeugmodus betrieben werden.

Wie erwartet ist die Federal Aviation Administration (FAA) jetzt aber den Empfehlungen eines Expertengremiums gefolgt. Dieses hatte im September das Ergebnis einer Studie verkündet und war zur Erkenntnis gelangt, dass es ausreichend sei, wenn bei Mobiltelefonen oder anderen Mobiltelefonen der Flugzeugmodus aktiviert und somit die Antenne deaktiviert ist. Bei der Nutzung von Filmen oder Musik gehe keine Gefahr für die Flugsicherheit aus.

Die FAA sieht ebenfalls keine Gefahr mehr, wenn Smartphones, Tablets oder E-Reader genutzt werden, so lange WiFi oder Mobilfunkempfang nicht in Verwendung sind. Es obliegt allerdings den Fluggesellschaften, die Nutzung der Geräte weiterhin zu verbieten oder fortan zu erlauben. Auch müssen sich diese zertifizieren lassen, um nachzuweisen, dass die eingesetzte Elektronik nicht von Mobilgeräten beeinträchtigt wird. Bis die Änderungen also tatsächlich greifen, kann noch einige Zeit vergehen.

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Kommentare

iGod31.10.13 16:36
Hatte immer alles an, bis jetzt noch nicht abgestürzt.
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Luzifer
Luzifer31.10.13 16:40
Toll! Wir lieben dich alle dafür!
Cogito ergo bumm!
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stefanachter31.10.13 16:52
Lustig, ich kann aber beim iPhone trotz Flugmodus, WLAN und Bluetooth benutzen.

Zudem, wäre das Mobiltelefon eine tatsächliche Gefahr, wären die Kontrollen weit aus schärfer.

Auch ich hatte immer bei Start und Landung elektronische Geräte mit Funkverbindung an gehabt, und ich lebe immer noch
An *apple* a day, keeps Windows away
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LoCal
LoCal31.10.13 16:58
stefanachter
Lustig, ich kann aber beim iPhone trotz Flugmodus, WLAN und Bluetooth benutzen.

Ist auch logisch, viele Fluggesellschaften bieten während des Flugs einen Internetzugang via WLAN und Bluetooth ist ja auch ok.
Während Start und Landung musste trotzdem immer alles abgeschaltet werden.

Mobilfunk während des Flugs war problematischer, da das mehr strahlt und das kann man mit dem Flugmodus eben deaktivieren.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Michael Fuchs31.10.13 17:04
iGod
Hatte immer alles an, bis jetzt noch nicht abgestürzt.

du bist halt eiskalt
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iGod31.10.13 17:19
Michael Fuchs
du bist halt eiskalt

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nohow
nohow31.10.13 17:23
Na endlich!

Dann wird man also bald auch im Flieger die Ohren vollgelabert bekommen.

"Mutti, wir konnten soeben unsere Gurte lösen"
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iGod31.10.13 17:27
nohow
Na endlich!

Dann wird man also bald auch im Flieger die Ohren vollgelabert bekommen.

"Mutti, wir konnten soeben unsere Gurte lösen"

Na endlich!

Habe schon gedacht es kommt keiner mehr, der den Artikel nicht gelesen oder verstanden hat.
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Tom
Tom31.10.13 17:41
Es wird wohl einfacher sein es nach wie vor zu verbieten, als alle Mobilgeräte zu überprüfen ob tatsächlich der "Flugmodus" deaktiviert wurde ....
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macmut
macmut31.10.13 18:04
Auf beiden Flügen gestern war mein iPhone immer an.
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applejuice
applejuice31.10.13 18:08
Wenn ein Handy einen Flieger stören würde beim Telefonieren - dann gute Nacht. Dann bräuchte ein Terrorist nur sein Handy einschalten und ab gehts nach unten.
Aber stimmt schon: es wäre schrecklich, wenn 200 Leute in einem Flieger ins Telefon labern würden. Insofern darf das Telefonverbot ruhig bleiben.
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StinkyHeXoR31.10.13 18:14
Was ist mit dem Telefonverbot an Tankstellen? Wird das auch gelockert?
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applejuice
applejuice31.10.13 18:33
StinkyHeXoR
Was ist mit dem Telefonverbot an Tankstellen? Wird das auch gelockert?
Das finde ich auch witzig. Ich glaube, das Gesetz stammt noch aus der Zeit des 1. Weltkriegs. Da haben sie wahrscheinlich noch mit offenem Feuer Rauchzeichen "gefunkt"
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o.wunder
o.wunder31.10.13 19:12
iGod
Hatte immer alles an, bis jetzt noch nicht abgestürzt.
na Du gehst ja wirklich mit gutem Beispiel voran. So ein Verhalten ist unverantwortlich und Du hast eben bis jetzt Glück gehabt. Auch in Zukunft müssen die Funksignale ausgeschaltet sein und man sollte mit solche. Spielereien nicht das Leben Anderer gefährden, was Du damit getan hast!
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macmiller31.10.13 19:49
ich filme sogar gelegentlich die Starts und die Landungen ^^
Ich lebe auch noch
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thomas b.
thomas b.31.10.13 19:52
applejuice
StinkyHeXoR
Was ist mit dem Telefonverbot an Tankstellen? Wird das auch gelockert?
Das finde ich auch witzig. Ich glaube, das Gesetz stammt noch aus der Zeit des 1. Weltkriegs. Da haben sie wahrscheinlich noch mit offenem Feuer Rauchzeichen "gefunkt"

Nicht gerade aus dem 1. Weltkrieg. Der Grund des Verbotes an Tankstellen ist der, dass theoretisch ein Handy hinfallen könnte, der Akku dabei Schaden nimmt und Funken entstehen und gleichzeitig Benzindämpfe herumwabern, die dann explodieren könnten. Ist schon etwas konstruiert das Ganze und im Auto sitzt dann möglicherweise gänzlich unbehelligt noch ein Raucher.

In Spanien war es mal so, dass beim tanken die Scheinwerfer ausgeschaltet werden mussten; die Vorschrift stammte wohl noch aus der Zeit von Petroleumfunzel.
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Gerhard Uhlhorn31.10.13 21:03
Trotzdem ist Gefährdung der Luftfahrt eine Straftat die mit empfindlichen Freiheitsstrafen belegt ist. Das sollte man nicht vergessen wenn man sein Handy einfach an lässt.
§ 186 StGB Vorsätzliche Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt
Gesetzestext (Berücksichtigter Stand der Gesetzgebung: 1. Oktober 2013)

(1) Wer auf solche Weise, daß dadurch die Sicherheit eines Luftfahrzeuges im Flug gefährdet werden kann,
1. gegen eine an Bord des Luftfahrzeuges befindliche Person Gewalt übt oder ihr mit Gewalt droht,
2. das im Einsatz befindliche Luftfahrzeug beschädigt oder
3. Einrichtungen der Luftfahrt zerstört, beschädigt oder in ihrem Betrieb beeinträchtigt,
ist, wenn die Tat nicht nach einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen.

(2) Ebenso ist zu bestrafen,
1. wer ein im Einsatz befindliches Luftfahrzeug zerstört oder derart beschädigt, daß es flugunfähig wird, oder
2. wer durch eine wissentlich unrichtige Mitteilung eine Gefahr für die Sicherheit eines Luftfahrzeuges im Flug herbeiführt.

(3) Hat die Tat den Tod eines Menschen oder schwere Körperverletzungen (§ 84 Abs. 1) einer größeren Zahl von Menschen zur Folge, so ist der Täter mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu fünfzehn Jahren, hat sie aber den Tod einer größeren Zahl von Menschen nach sich gezogen, mit Freiheitsstrafe von zehn bis zu zwanzig Jahren oder mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen.
Rot von mir. Quelle:
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iGod31.10.13 21:13
Dein Österreich Gesetz kannst du dir mal schön in die Haare schmieren.
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Gerhard Uhlhorn31.10.13 21:30
Habe ich das Gesetz aus Österreich erwischt?!? Sorry. Oh ja, klar, at-Endung.
Allerdings ist es im deutschen Gesetz nicht wesentlich anders.
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Gerhard Uhlhorn31.10.13 21:37
Hier das deutsche Gesetz:
§ 315 StGB, Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr

(Wo ist beim iPad eigentlich das Paragraph-Zeichen?!?)
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iGod31.10.13 21:46
Das & lange gedrückt halten.

aber solange man das nicht vorsätzlich macht, passiert da nicht viel.
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JackBauer
JackBauer31.10.13 21:57
iGod
Hatte immer alles an, bis jetzt noch nicht abgestürzt.

Ja - natürlich. Die Spezialisten von der FAA haben natürlich Angst, dass dein Funksignal das Flugzeug entweder a) durch sofortige Blockade der Triebwerke oder b) durch plötzliches Entzünden des Treibstoffes zum Absturz bringt.

Der Grund weshalb dieses Zeug untersagt wird, sind Terrorrisiken und Erschwernisse der Funkkommunikation an Bord, sowie die Verhinderung der Manipulation oder des Mithörens besagter Kommunikation.
Im Normalfall relativ egal, dass Gesetz gibt der Crew jedoch die Möglichkeit in die Hand, es dir zu verbieten, was ein Straßenbahnfahrer zum Beispiel nicht könnte - egal ob du seine Kommunikation störst oder nicht. Einzig und allein darum geht es.

Und wenn ich schon "moderne Flugzeuge" lese - die Funkkommunikation zwischen Flugzeugen bzw. mit dem Boden gehört nach wie vor zu den schlechtesten der Welt -.-
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Gerhard Uhlhorn31.10.13 23:10
JackBauer
Ja - natürlich. Die Spezialisten von der FAA haben natürlich Angst, dass dein Funksignal das Flugzeug entweder a) durch sofortige Blockade der Triebwerke oder b) durch plötzliches Entzünden des Treibstoffes zum Absturz bringt.

Der Grund weshalb dieses Zeug untersagt wird, sind Terrorrisiken und Erschwernisse der Funkkommunikation an Bord, sowie die Verhinderung der Manipulation oder des Mithörens besagter Kommunikation.

Einzig und allein darum geht es.
Sorry, aber das ist großer Müll den Du von Dir gibst.

Tatsache ist, dass durch ein Flugzeug viele Kilometer unabgeschirmte Kabel laufen, durch die Steuersignale übertragen werden. Auf die Abschirmung muss aus Gewichtsgründen verzichtet werden.

Funkgeräte können in die Kabel einstrahlen und ungewollte Steuerungen auslösen. Und ein Flugzeug ist sehr leicht es in einen Zustand zu bringen, aus dem es nicht mehr zu retten ist. Jeder Pilot weiß das. Wenn ein LFZ z.B. im gelb markierten Bereich des Fahrtmessers unterwegs ist, kann ein Rudervollausschlag zum Ablösen der Trag- oder Leitflächen führen, und auch zu einer schweren Beschädigung der Zelle. Oder wenn die Schubumkehr bei Reisegeschwindigkeit auslöst, kann es zum Totalverlust des LFZ führen (siehe Unfall Lauda Air 1991).

Ein mir bekannter Linienpilot hatte mal einen Flug, wo das Flugzeug immer wieder abrupt die Höhe verließ. Der Flugregler musste immer wieder abgeschaltet und das LFZ von Hand geflogen werden. Im Verlauf des Fluges stellte sich die Ursache heraus: Ein Kind, dass mit einem ferngesteuertem Auto spielte.

Nein, funkende Geräte sind tatsächlich ein Risiko! Auch wenn es noch kein Absturz gab, welcher klar auf die Benutzung eines Handys zurückzuführen war (soweit ich weiß).
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cy2u531.10.13 23:11
Abgesehen von den Strahlen, der Gefahr und Sonstigem im Flugzeug, das vom Handy ausgeht: Wie ist es eigentlich in über 10 km Höhe im Flieger? Hat man da überhaupt noch Empfang zu den Handymasten am Boden?
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Gerhard Uhlhorn31.10.13 23:13
Nein, hat man nicht.

Ich fliege zwar im Moment nicht mehr, aber früher in meiner Mooney hatte ich schon in 3 km Höhe keinerlei Empfang. Wollte ich telefonieren, musste ich auf ca. 2000 Fuß runter und über einer größeren Stadt fliegen, bzw. kreisen. Ansonsten war keine Chance.

Das war zwar bis 2004 so, wird sich aber wohl nicht wesentlich geändert haben.
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oleg05401.11.13 08:47
iGod
Das & lange gedrückt halten.

aber solange man das nicht vorsätzlich macht, passiert da nicht viel.

Also muss ich das & VORSÄTZLICH lange gedrückt halten um an das § Zeichen zu kommen?




*exclamation* mein haus, mein boot, mein pferd.... ;-) iMac 5k 12/2015, ipadPro+Pencil, mbAir 11" 2012, mbp 17" unibody 2011, mbp 17" 2006, mb weiss, mb Air...
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PiusK
PiusK01.11.13 13:56
Die Masten strahlen zur Seite ab, es ist überhaupt nicht vorgesehen, dass man darüber Empfang hat.

Für alle die Ihr Handy nicht ausgemacht haben und jetzt ganz stolz drauf sind, dass sie noch leben:

Habt Ihr auch mitbekommen ob der Pilot durch das Handy evtl. ein Funkspruch nicht richtig empfangen hat oder nachfragen musste? Im Ernstfall kommt es auf sowas an. Es geht hier nicht um den Normal, sondern den Notfall.
Anschnallen tut ihr euch doch trotzdem? Dabei ist dadurch das Flugzeug noch nie abgestürzt?! -- Seltsam.

Es bringt euch nichts den Funk anzulassen, außer dass ihr dadurch eventuell andere Gefährdet und euer Akku schneller leer ist, weil die Sendeleistung aufgedreht wird um noch empfang zu haben.
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wingwing
wingwing01.11.13 21:39
Seit ihr Hirnkrank? Nur weil es schon ein paar mal klappt und sonst ja angeblich viel stärker kontrolliert werden würde, ist es in Ordnung???

Schon mal daran gedacht, das es nicht nur schwarz-weise Folgen gibt? Was, wenn schlicht nur ein paar Anzeigen im extrem ungünstigen Fall nur etwas abweichen "könnten". In quasi 99.9999% völlig unproblematisch - nur wenn es mal knapp wird, könnte es leider dann mal doch doof ausgehen…

Start und Landung sind nun mal fliegerisch die Grenzbereiche .



Wenn es dann mal zu einem Startabbruch und einer Räumung der Maschine kommt, meldet ihr euch dann auch? Schon mal so einen Scheiß mitgemacht?

Für euch selbst könnt ihr das gern anwenden, macht einen Pilotenschein und fliegt alleine. Aber wenn ihr mit Anderen in eine Maschine steigt, dann gelten auch für euch die Regeln. Oder glaubt ihr etwas Besseres zu sein?

Diese Arroganz - diese Überheblichkeit - woher nehmt ihr die?
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wingwing
wingwing01.11.13 21:41
… und wenn ihr schon so toll und schlau seid, dann geht doch beim nächsten Bording mal zum Piloten (nicht nur zur Flugbegleitung) und informiert ihn dazu - er hat evtl. ja das nötige Hirn und zeigt entsprechendes Verständnis weil ihr es einfach drauf habt!
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