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Neue Pebble-Smartwatch: Am iPhone "leider nicht großartig" – Schuld trägt Apple

Die per Crowdfunding finanzierte Smartwatch war Avantgarde, als sie auf den Markt kam. Der Verkauf der ersten Pebble startete im Januar 2012 – mehr als drei Jahre, bevor man die erste Apple Watch kaufen konnte. Nachdem das Unternehmen im Jahr 2016 Insolvenz anmelden musste und FitBit die Patente übernommen hatte, wurde es still um den Pionier. Erst Anfang dieses Jahres gab es Neuigkeiten: Google, mittlerweile Besitzer von FitBit, gab PebbleOS unter Open-Source-Lizenz frei. Nun stellte Pebble-Gründer Eric Migicovsky zwei neue Modelle der Pebble-Smartwatch vor. Wer sie mit einem iPhone koppeln will, muss sich auf reduzierte Fähigkeiten einstellen – aufgrund von Einschränkungen in iOS. Viele Features einer Apple Watch stehen Konkurrenten nicht zur Verfügung, lautet sein Vorwurf.


In einem Blog-Post zählt Migicovsky auf, welche Funktionen von Pebble-Smartwatches am iPhone beeinträchtigt sind:

  • Textnachrichten oder iMessages können nicht versendet werden.
  • Auf Benachrichtigungen zu reagieren (etwa Erinnerungen abhaken) ist unmöglich.
  • Es ist sehr schwierig, andere iOS-Apps für die Zusammenarbeit mit Pebble zu aktivieren; Inter-Process Communication (IPC) als Konzept existiert nicht.
  • Schließt man die Pebble-App am iPhone, geht die Verbindung zur Smartwatch verloren.
  • Die Pebble-Uhr kann nicht erkennen, dass man gerade das iPhone benutzt, weshalb Mitteilungen teilweise doppelt erscheinen: Auf dem iPhone und auf der Pebble-Uhr.

Zwei neue Pebble-Modelle sollen noch in diesem Jahr erscheinen.

Funktionieren unter iOS sogar noch schwerer geworden
Weitere Einschränkungen des Apple-Ökosystems erschweren den Wettbewerb: Eine für den Betrieb notwendige iPhone-App sei vom guten Willen des App Store Review abhängig, und einen eigenen Pebble-App-Marktplatz dürfe man nicht integrieren. Die Pebble-eigene Javascript-Engine unter iOS umzusetzen, gestaltete sich in der Vergangenheit als äußerst hürdenreich. Eric Migicovsky sieht die Zahl der Hindernisse im Vergleich zu 2015 sogar noch angewachsen. Trotzdem wolle man dafür sorgen, dass Pebble-Smartwatches so gut wie irgend möglich mit iPhones zusammenarbeiten. Unter Android werden sie allerdings weitaus reibungsloser funktionieren, warnt er – und bittet um Unterstützung für eine Petition, welche Apple zu einer Öffnung gegenüber Mitbewerbern bewegen soll.

Core 2 Duo und Core Time 2
Die angekündigten neuen Modelle verwenden E-Ink-Displays, verfügen über Mikrofon, Lautsprecher, Schrittzähler sowie Schlaf-Tracker und sind wasserdicht; sie laufen mit dem Open-Source-Betriebssystem PebbleOS und sollen etwa dreißig Tage mit einer Akkuladung auskommen. Core 2 Duo verwendet ein Schwarzweiß-Display im Polycarbonatgehäuse und kostet 149 US-Dollar; als Verfügbarkeit wird Juli genannt. Das Modell „Core Time 2“ verwendet einen farbigen Touchscreen im Metallgehäuse, verfügt über einen Pulssensor und kostet 225 Dollar; es ist ab Dezember 2025 erhältlich.

Kommentare

Zacks
Zacks19.03.25 16:05
Wow, wusste nicht mal das es Pebble noch gibt
Ware wa messiah nari!
+2
Dirk!19.03.25 16:12
„Dank” DMA wird das nicht lange ein Problem sein:
+2
trueclou19.03.25 16:15
Dirk!
„Dank” DMA wird das nicht lange ein Problem sein:
Genau! DANK!
+4
flyingangel19.03.25 16:28
Kann man Nintendo Controller uneingeschränkt auf einer PS5 verwenden? Oder X-Box-Controller ohne Bluetooth auf etwas anderem als einer X-Box? Wer in der Apple-Welt ist weiß meistens warum. Wem das nicht passt hat Alternativen. ICH will nicht, dass mein iPhone leichter gehackt werden kann, nur damit Google mehr Geschäft machen kann.
-1
dam_j
dam_j19.03.25 16:37


Wat hab ich dat Ding geliebt...
Wog nix und hielt Wochen mit einer Akkuladung.

Dagegen ist die AW Ultra ein Monster
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+11
Zacks
Zacks19.03.25 16:38
➞flyingangel
Glaube das SwitchPro Pad geht aber ich glaube das war auch nicht der Punkt von dir
Ware wa messiah nari!
+1
Fleschmac19.03.25 17:36
Ich finde das pebble Design jetzt nicht so Geil, aber ich liebe E-Ink Displays wegen des geringen Strombedarfs, und der viel besseren Ablesbarkeit vor allem bei Sonnenlicht. 1 Monat Runtime ist ne coole Ansage. Kein Wunder das apple sich da so bockig Verhält.
+3
DunklesZischt19.03.25 19:02
Was ich mich frage: wie machen das die anderen Hersteller denn? Ich habe diverse Hardware, die mit dem Handy kommuniziert. Z.b. mein Roborock. Seltsam.
-6
Sitox
Sitox19.03.25 19:37
DunklesZischt
Was ich mich frage: wie machen das die anderen Hersteller denn? Ich habe diverse Hardware, die mit dem Handy kommuniziert. Z.b. mein Roborock. Seltsam.
Du empfängst iMessages auf deinem Staubsauger?
+5
Metty
Metty19.03.25 21:15
Vergleichbare Einschränkungen gibt es auch für die Garmin Uhren. Meine hält mit einer Ladung 21 Tage. Wer eine richtige Sportuhr sucht ist wahrscheinlich mit einer Garmin besser beraten. Ich sehe irgendwie die Zielgruppe nicht für die Pebble Smartwatch.
0
DefConData
DefConData20.03.25 15:12
Auch ichklatsche nicht bei alles Dingen die sich Apple leistet. Allerdings frage ich mich warum hier Apple schuld sein soll. Es gibt genügend andere Hersteller die Armbanduhren anbieten die sich mit iPhones ohne Probleme nutzen lassen:

https://www.mediamarkt.de/de/content/fit-gesund/smartwatches/apple-watch-alternative
Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten
0
torfdin20.03.25 23:02
DefConData
Auch ich klatsche nicht bei alles Dingen die sich Apple leistet. Allerdings frage ich mich warum hier Apple schuld sein soll. Es gibt genügend andere Hersteller die Armbanduhren anbieten die sich mit iPhones ohne Probleme nutzen lassen:
...
ja, auf WhatsApp Nachrichten reagieren, auf Erinnerungen reagieren funktioniert auf einer allerallerersten Apple Watch und iPhone 6s (iOS 15.8.3) oder auch iPhone 15 (aktuelles iOS) problemlos ......
diverse App-Entwickler kriegen das hin (bin jetzt zu faul ca 60 Apps aufzulisten, bei denen eine Kommunikation funktioniert).
Und: ehrlich: andere iOS-Apps für die Zusammenarbeit mit Pebble zu aktivieren...
freiweg? egal, was die machen? Das will ich ehrlich gesagt nicht, wenn es nicht zumindest Apples Sicherheits-Richtlinien entspricht.
Der/die Pebble-Software-"Entwickler" sollten vielleicht ihre Hausaufgaben machen.
immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]
0
Bananenbieger21.03.25 08:34
Core 2 Duo? Den hatte ich mal als CPU in meinem Mac,
+2
DunklesZischt22.03.25 08:06
Sitox
DunklesZischt
Was ich mich frage: wie machen das die anderen Hersteller denn? Ich habe diverse Hardware, die mit dem Handy kommuniziert. Z.b. mein Roborock. Seltsam.
Du empfängst iMessages auf deinem Staubsauger?
Warum sollten die mir iMessages schicken? Am Ende noch über meine echte Telefonnummer? Soweit kommst noch.
-2

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