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Netflix: Neues Feature läutet Ende des Account-Sharings ein

Netflix ist bei Weitem nicht mehr in der angenehmen Position, in welcher das Unternehmen vor vielen Jahren noch war: Die Anzahl der Abonnenten geht zurück, die Konkurrenz an Streaming-Anbietern nimmt hingegen zu. Viele Kunden sehen sich auch angesichts steigender Preise der Netflix-Tarife nach Alternativen um. Nun möchte der Video-on-Demand-Dienst mit einem neuen Feature glänzen, welches den „Umzug“ eines bestehenden Profils zu einem anderen Benutzerkonto erlaubt. Das mag in einigen Situationen einen Komfortgewinn für Nutzer darstellen, dient aber wohl dem Auftakt einer für viele weniger erfreulichen Entwicklung.


Netflix ermöglicht den Umzug von Nutzerprofilen
Netflix startet den weltweiten Rollout einer neuen Funktion: Der „Profiltransfer“ gestattet die Eingliederung eines bereits eingerichteten Profils in ein neues Nutzerkonto. Das Unternehmen führt als Gründe für diesen Schritt unter anderem Umzüge und das Ende von Beziehungen an. So ist es Abonnenten möglich, personalisierte Empfehlungen, den Titelverlauf sowie bestimmte Einstellungen zu übernehmen. Gespeicherte Spielen lassen sich so ebenfalls mitnehmen. Kunden werden per E-Mail über das Feature informiert, sobald es für ihr Konto zur Verfügung steht. Anschließend müssen Nutzer lediglich ihr Profilsymbol anklicken und die Option „Profiltransfer durchführen“ wählen.

Quelle: Netflix

Profiltransfer dürfte Ende des Account-Sharings mit sich bringen
In Costa Rica, Chile sowie Peru müssen Abonnenten eine zusätzliche Gebühr entrichten, wenn sie ihr Netflix-Konto mit zwei Personen außerhalb ihres Haushalts teilen möchten. Der Streamingdienst möchte mit dieser Maßnahme sogenanntem „Acount-Sharing“ einen Riegel vorschieben. In den oben genannten Ländern ist der Profiltransfer bereits längst Realität. Aufgrund des weltweiten Rollouts des Features ist also davon auszugehen, dass Netflix bald auch hierzulande schärfer gegen jene Nutzer vorgeht, die ihr Konto mit haushaltsfremden Personen teilen. Wie hoch eine etwaige Zusatzgebühr in Deutschland ausfallen könnte, ist noch nicht bekannt.

Kommentare

birdzilla
birdzilla18.10.22 13:42
Bin mal gespannt, was da genau kommt. Wir haben ein „Familien-Abo“ aber die Tochter wohnt wegen des Studiums nicht mehr im Haushalt sondern mit Freund in einer eigenen Wohnung. Das sie oder wir deshalb extra zahlen müssten, sähe ich keineswegs ein. Wird aber auch hoffentlich nicht so sein.
+2
tjost
tjost18.10.22 13:52
So werden viele Kunden gehen.
+8
jmh
jmh18.10.22 13:58
tjost
So werden viele Kunden gehen.

wenn von 5 kunden eines gemeinsamen accounts 4 gehen, aendert sich ja nichts am umsatz ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+9
milk
milk18.10.22 13:58
birdzilla
die Tochter wohnt wegen des Studiums nicht mehr im Haushalt sondern mit Freund in einer eigenen Wohnung. Das sie oder wir deshalb extra zahlen müssten, sähe ich keineswegs ein. Wird aber auch hoffentlich nicht so sein.
Das ist schon heute so. Es wird nur nicht forciert. Netflixens Mehrbenutzertarif ist ganz klar auf einen Haushalt beschränkt.
+6
pmm145018.10.22 13:59
Ich habe auch einen Familien-Account und alle leben noch im selben Haushalt.

Entweder habe ich etwas überlesen oder nicht verstanden, aber wie verhindert Netflix nun mit der neuen Funktion Account-Sharing ?
+1
adiga
adiga18.10.22 14:07
jmh
tjost
So werden viele Kunden gehen.

wenn von 5 kunden eines gemeinsamen accounts 4 gehen, aendert sich ja nichts am umsatz ...
Doch. Wenn nur noch einer übrig bleibt, dann muss er auch nicht mehr das teuerste Abonnement besitzen, sondern kann auf ein günstigeres umsteigen. Auch wenn dann die Qualität leidet.
+4
adiga
adiga18.10.22 14:12
pmm1450
Ich habe auch einen Familien-Account und alle leben noch im selben Haushalt.

Entweder habe ich etwas überlesen oder nicht verstanden, aber wie verhindert Netflix nun mit der neuen Funktion Account-Sharing ?
Das ist eine gute Frage. Natürlich kann der Standort abgefragt werden. Was aber, wenn dieser ständig wechselt? Unsere Familie ist oft unterwegs und meistens nicht gemeinsam und niemand arbeitet am Wohnort oder geht dort zur Schule. Wird interessant werden, wie Netflix das lösen wird.
+2
Legoman
Legoman18.10.22 15:16
So richtig verstehe ich diese Profilfunktion nicht. Wenn ich Netflix starte, werden doch auch jetzt schon die verschiedenen Profile angezeigt. Ist doch nicht so, dass alle auf meinen Namen gucken.
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MacKaltschale18.10.22 15:16
birdzilla
Bin mal gespannt, was da genau kommt. Wir haben ein „Familien-Abo“ aber die Tochter wohnt wegen des Studiums nicht mehr im Haushalt sondern mit Freund in einer eigenen Wohnung. Das sie oder wir deshalb extra zahlen müssten, sähe ich keineswegs ein. Wird aber auch hoffentlich nicht so sein.

Warum siehst du das nicht ein? Sollen die nicht das ihnen zustehende Geld verdienen dürfen, mit dem sie zum allergrößten Teil die Lizenz und Produktionskosten decken, für die Inhalte, die du dir so gerne ansehen möchtest, dass du ihnen bereits jetzt Geld dafür zahlst? Wenn deine Tochter das Haus verlassen hat und mit ihrem Partner eine eigene Wohnung bewohnt, dann muss sie, so wie jeder andere Mensch auch, ihren Medienkonsum bezahlen, unabhängig davon, ob sie Studentin ist. Für Studenten gibt es in vielen Bereichen Ermäßigungen, wenn Netflix das nicht für nötig erachtet, ist es deren Entscheidung. Den Account zu sharen macht es aber dennoch nicht OK.
+7
Esterel
Esterel18.10.22 15:43
birdzilla
Bin mal gespannt, was da genau kommt. Wir haben ein „Familien-Abo“ aber die Tochter wohnt wegen des Studiums nicht mehr im Haushalt sondern mit Freund in einer eigenen Wohnung. Das sie oder wir deshalb extra zahlen müssten, sähe ich keineswegs ein. Wird aber auch hoffentlich nicht so sein.

Es ist zwar deine Tochter und du kannst es Familie nennen, doch im rechtlichen Sinne seit ihr keine Familie mehr, sie lebt nicht in einem Haushalt mit dir. Wenn Netflix sie rauswirft dann zu recht.

Genauso wenig würde sie zum Arbeitslosengeld, Wohngeld etc, angerechnet werden.
Oder sie kann sich nicht von der GEZ befreien weil du es an deinem Wohnort schon zahlst.
+6
macguy18.10.22 15:47
Ich finde es legitim, bisher war Netflix sehr kulant.
+4
Esterel
Esterel18.10.22 15:50
adiga
jmh
tjost
So werden viele Kunden gehen.

wenn von 5 kunden eines gemeinsamen accounts 4 gehen, aendert sich ja nichts am umsatz ...
Doch. Wenn nur noch einer übrig bleibt, dann muss er auch nicht mehr das teuerste Abonnement besitzen, sondern kann auf ein günstigeres umsteigen. Auch wenn dann die Qualität leidet.

Nein, den wenn er 4K/ UltraHd möchte braucht er das große Paket.

Zu dem sinkt der Traffic um 1/5 was wiederum viel kosten spart. Weniger Gebühren für Traffic, weniger Strom RZ, weniger Netzwerkehardware, weniger IT Personal …

Das heist, wenn das UHD Paket gebucht wird spart Netflix Geld, schließt zu dem einer von den anderen 5 ein Paket ab (wovon stark auszugehen ist), machen die noch mehr Gewinn.
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sonnendeck18.10.22 15:55
Keine Ahnung warum das alle so legitim finden, es werden 4 Streams im Premium Abo verkauft wo und wann ich die nutzen will sollte doch mir überlassen sein und ich sollte mich nicht dafür rechtfertigen müssen.

Wie wollen die das kontrollieren, wenn ich den Account mit einer Gemeinschafts Mail Adresse betreibe und nur Profile anlege ? Will Netflix mir dann künftig das nutzen des Dienstes auf Reisen untersagen ?
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vismed.
vismed.18.10.22 16:53
Das wird über die Adresse abgefragt ... . Habe ich selber im Ausland erlebt mit eigener Wohnung und Office. Wird spannend ...
adiga
pmm1450
Ich habe auch einen Familien-Account und alle leben noch im selben Haushalt.

Entweder habe ich etwas überlesen oder nicht verstanden, aber wie verhindert Netflix nun mit der neuen Funktion Account-Sharing ?
Das ist eine gute Frage. Natürlich kann der Standort abgefragt werden. Was aber, wenn dieser ständig wechselt? Unsere Familie ist oft unterwegs und meistens nicht gemeinsam und niemand arbeitet am Wohnort oder geht dort zur Schule. Wird interessant werden, wie Netflix das lösen wird.
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system7
system718.10.22 17:12
Dann bleibt nur noch „and chill“ übrig.
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Jannemann18.10.22 17:55
adiga
Das ist eine gute Frage. Natürlich kann der Standort abgefragt werden. Was aber, wenn dieser ständig wechselt? Unsere Familie ist oft unterwegs und meistens nicht gemeinsam und niemand arbeitet am Wohnort oder geht dort zur Schule. Wird interessant werden, wie Netflix das lösen wird.
Dann wird ganz einfach der Standort abgefragt und auf diesen einen beschränkt, so macht das z.B. Waipu.tv ja auch schon - wenn Du den Zugang dagegen nomadisch nutzen möchtest, wirst Du vermutlich einen Aufpreis zahlen müssen...
+1
phloo
phloo18.10.22 18:19
Legoman
So richtig verstehe ich diese Profilfunktion nicht. Wenn ich Netflix starte, werden doch auch jetzt schon die verschiedenen Profile angezeigt. Ist doch nicht so, dass alle auf meinen Namen gucken.

Wenn aus deiner Gruppe Profil X raus "will", kann es so in einen eigenen Account wechseln und behält das Profil mit allen Listen & Empfehlungen.
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zorido18.10.22 18:30
macguy
Ich finde es legitim, bisher war Netflix sehr kulant.

Meinst du, die machen das aus Kulanz ? Es geht doch überall darum, möglichst viele Menschen an das Produkt zu binden. Um dann irgendwann die Kostenschraube anzuziehen.
Das ist das Irre an den digitalen Medien.
Da lob ich mir die Zeitung: die gehört mir, die kann ich lesen lassen, wen und wieviele ich will, und kann sie sogar verunstalten, indem ich mir ggf. den Allerwertesten damit säubere.
Geht doch auch, oder ?
+2
Ollie Mengedoht
Ollie Mengedoht18.10.22 19:36
adiga
Doch. Wenn nur noch einer übrig bleibt, dann muss er auch nicht mehr das teuerste Abonnement besitzen, sondern kann auf ein günstigeres umsteigen. Auch wenn dann die Qualität leidet.
Genau, dafür habe ich ja den 4K-Fernseher. Damit ich dann SD bei Netflix buche…
Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch emmer joot jejange! :-)
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piik
piik18.10.22 20:53
Ollie Mengedoht
adiga
Doch. Wenn nur noch einer übrig bleibt, dann muss er auch nicht mehr das teuerste Abonnement besitzen, sondern kann auf ein günstigeres umsteigen. Auch wenn dann die Qualität leidet.
Genau, dafür habe ich ja den 4K-Fernseher. Damit ich dann SD bei Netflix buche…
So isses zwar, aber letztlich werden dann die Abozahlen besonders beim großen Tarif zurückgehen. Denn nicht gerade umhäufig werden die Kosten ja geteilt, weil es den Leuten den vollen Preis für die 4K sonst einfach nicht wert ist.

Die (Preis-)Schraube kann man ja leicht anziehen - ab einem bestimmten Punkt bricht sie aber und die Umsätze gehen zurück statt aufwärts. Ab da folgt dann die Todesspirale Kostensparen, weniger Neues mit schlechterer Qualität, noch weniger Abos etc. und pp.
+1
Legoman
Legoman19.10.22 09:23
macguy
Ich finde es legitim, bisher war Netflix sehr kulant.
Ja, so ähnlich muss es damals geklungen haben, als die Verkehrsbetriebe großflächig mit Fahrkartenkontrollen begonnen haben.

Waaaaaaaaaas, bisher bin ich doch auch immer ohne Fahrtkarte gefahren und niemanden hat es interessiert. Gibt doch genug Abo-Kunden, die sollen sich mal nicht so haben.
Gern in Verbindung mit:
Ich verstehe gar nicht, warum die ständig jammern, sie hätten kein Geld für die dringend benötigten neuen Busse.
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Prydea
Prydea19.10.22 11:09
sonnendeck
Keine Ahnung warum das alle so legitim finden, es werden 4 Streams im Premium Abo verkauft wo und wann ich die nutzen will sollte doch mir überlassen sein und ich sollte mich nicht dafür rechtfertigen müssen.

Wie wollen die das kontrollieren, wenn ich den Account mit einer Gemeinschafts Mail Adresse betreibe und nur Profile anlege ? Will Netflix mir dann künftig das nutzen des Dienstes auf Reisen untersagen ?

Keine Ahungung wie das funktionieren soll. Wie schon oben gesagt kann ich doch eine Familien-Account haben und ich guck in Wohnzimmer meine Frau auf reisen auf dem iPad und so weiter.
Wollen die das verbieten, so das ich nur noch von zuhause auf 4 Geräten gucken darf.

Eigentlich ist das doch ganz einfach:
1. User z.B. 8,99
2. User z.B. 2,99
n-1 User 2,99

UHD z.B. 0,99/User etc.

Eigentlich bescheissen die User nicht Netflix sondern Netflix die User! Denn wenn ich eine Account kauf mit dem 4 Personen gucken dürfen, sollten auch 4 Personen gucken dürfen, egal wo die wohnen. Netflix will doch den 4 User Account verkaufen aber hoft das nicht alle 4 gleichzeitig gucken, was natürlich auch Hausübergreifendes Account-Sharing konterkarieren wird.
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adiga
adiga19.10.22 14:42
Jannemann
adiga
Das ist eine gute Frage. Natürlich kann der Standort abgefragt werden. Was aber, wenn dieser ständig wechselt? Unsere Familie ist oft unterwegs und meistens nicht gemeinsam und niemand arbeitet am Wohnort oder geht dort zur Schule. Wird interessant werden, wie Netflix das lösen wird.
Dann wird ganz einfach der Standort abgefragt und auf diesen einen beschränkt, so macht das z.B. Waipu.tv ja auch schon - wenn Du den Zugang dagegen nomadisch nutzen möchtest, wirst Du vermutlich einen Aufpreis zahlen müssen...
Das können die machen, aber dann ist das Abo schneller gekündigt, als die gucken können. Gibt ja mittlerweile viele andere Anbieter und Netflix verliert immer mehr Lizenzen durch die neuen Anbieter (Disney, Peacock, usw.)
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Legoman
Legoman19.10.22 18:54
adiga
Das können die machen, aber dann ist das Abo schneller gekündigt, als die gucken können.
Typische polternde Protesthaltung.
Ja dann kündige doch.
Wenn du Netflix nicht brauchst, frag ich mich, warum du nicht längst gekündigt hast.

Mir gefällt folgender Vergleich:
Du fackelst bestimmt auch dein Auto ab aus Protest, weil die Werkstatt die Preise angezogen hat.
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Stefab
Stefab19.10.22 19:00
Und woher will Netflix wissen, ob man selbst konsumiert an der anderen Adresse oder jemand anderes?
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macaldente
macaldente19.10.22 20:44
Stefab
Und woher will Netflix wissen, ob man selbst konsumiert an der anderen Adresse oder jemand anderes?

Merken die an der Geräte ID bzw MAC-Adresse. Die merken ja auch, wenn du auf einmal Firefox statt Safari auf deinem Mac benutzt, oder Brave statt Chromium auf deinem Linux Rechner.

Es kann nur eine Geräte-Bindung geben, aber keine Standort-Bindung. Die IP-Adresse deines Routers bzw. deines Internetzugangs zuhause kann sich ja auch ändern
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Legoman
Legoman20.10.22 08:48
Andere Anbieter haben ähnliches bereits umgesetzt.
Readly kann ich auf 5 Geräten nutzen.
Anmeldung auf einem weiteren Gerät setzt Abmeldung bei einem anderen voraus.

Man bekommt doch jetzt von Netflix schon Mails.
"Anmeldung auf einem neuen Gerät in Schnuffelhausen"
Und in Zukunft wird das dann eben mit dem Konto verknüpft.
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Jannemann20.10.22 11:59
macaldente
Es kann nur eine Geräte-Bindung geben, aber keine Standort-Bindung. Die IP-Adresse deines Routers bzw. deines Internetzugangs zuhause kann sich ja auch ändern
Eine Standort-Bindung ist z.B. über den Namen des WLANs (SSID) möglich...
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adiga
adiga20.10.22 15:02
Legoman
adiga
Das können die machen, aber dann ist das Abo schneller gekündigt, als die gucken können.
Typische polternde Protesthaltung.
Ja dann kündige doch.
Wenn du Netflix nicht brauchst, frag ich mich, warum du nicht längst gekündigt hast.

Mir gefällt folgender Vergleich:
Du fackelst bestimmt auch dein Auto ab aus Protest, weil die Werkstatt die Preise angezogen hat.
Äpfel mit Birnen Vergleich. Was hat eine virtuelle Dienstleistung mit einer Wartung zu tun, resp. einer physischen Dienstleistung zu tun? Wenn mir die Werkstatt zu teuer ist, kann ich zu einer anderen wechseln. Allerdings kommt es auch auf die Qualität an. Und zudem benötige ich die Werkstatt nur, wenn etwas gewechselt oder geflickt werden muss. Sonst nicht. Bei Netflix habe ich aber eine dauernde Dienstleistung, d. h. ich kann rund um die Uhr von ihrem Angebot Gebrauch machen. Und während mehrere Werkstätten Wagen X reparieren können, gibt es Film X nur bei Netflix (solange sie die Rechte dran haben). Wenn sie mir nun aber die Dienstleistung kappen oder zum doppelten Preis verkaufen wollen, nur weil ich nicht an meinem Wohnort, sondern auch in meiner Freizeit in einem Hotel einen Film anschaue und sie meinen ich sei zwei Personen, dann finde ich dies nicht toll. Und das wäre der berühmte Tropfen, welcher das Fass zum Überlaufen bringen würde.

Und ich habe nicht gesagt, dass ich Netflix nicht brauche. Denn dann hätte ich schon längst gekündigt. Aber es geht doch langsam in diese Richtung, denn nicht nur ist Netflix der einzige Dienst, wo man für die beste Qualität auch das teuerste Abonnement beziehen muss, sondern sie verlieren auch immer mehr Lizenzen, wo ich mich langsam frage, ob noch lange abonniert sein soll.
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pmm145020.10.22 15:14
vismed.
Das wird über die Adresse abgefragt ... . Habe ich selber im Ausland erlebt mit eigener Wohnung und Office. Wird spannend ...
adiga
pmm1450
Ich habe auch einen Familien-Account und alle leben noch im selben Haushalt.

Entweder habe ich etwas überlesen oder nicht verstanden, aber wie verhindert Netflix nun mit der neuen Funktion Account-Sharing ?
Das ist eine gute Frage. Natürlich kann der Standort abgefragt werden. Was aber, wenn dieser ständig wechselt? Unsere Familie ist oft unterwegs und meistens nicht gemeinsam und niemand arbeitet am Wohnort oder geht dort zur Schule. Wird interessant werden, wie Netflix das lösen wird.

Über welche Adresse ?
Bei meinem Account gibt es nur eine Adresse, aber 4 Mitbenutzer die alle an der selben Adresse wohnen.
Wenn ich auf Dienstreise bin schaue ich doch auch abends Netflix mit meinem Account und bin nicht zu Hause. Selbes gilt für meine Frau.
Im Urlaub, ob nun die gesamte Familie, oder nur ein Teil, wird auch Netflix geschaut, ebenfalls mit dem selben Account.

Wenn ich in Zukunft nur an meiner Heimatadresse Netflix schauen kann und nicht mehr unterwegs, dann hat Netflix ganz schnell einen Kunden weniger, so einfach ist das!
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