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Musik-Downloads in Deutschland nun auf über 100 Millionen gestiegen

Die Musik-Downloads in Deutschland nehmen weiter zu. Der Bundesverband Musikindustrie hat für das Jahr 2012 neue Download-Zahlen legal erworbener Musik veröffentlicht und im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs um 22,4 Prozent auf 115 Millionen Downloads feststellen können. Der Zuwachs war insbesondere auf Einzel-Downloads zurückzuführen, welche um 22,9 Prozent auf nunmehr 97 Millionen Downloads anstiegen, wobei ihr Anteil am Umsatz relativ gering ausfällt und bei nicht einmal 45 Prozent liegt.

Den größten Umsatz hat die Musikindustrie mit dem digitalen Vertrieb von Musik-Alben erzielt, welche rund 55 Prozent der Umsätze generieren. Hier konnte man für das abgelaufene Jahr 16 Millionen Downloads verzeichnen, was im Vergleich zum Jahr zuvor einem Anstieg um immerhin 20,6 Prozent entspricht. Davon getrennt wurden dann auch noch die sogenannten Maxi-Singles gezählt, welche 2012 auf 1,5 Millionen Downloads kamen und sich damit um 12,8 Prozent steigern konnten. Hier noch einmal alle Zahlen im Vergleich:

Downloads gesamt
2012: 115 Millionen (+22,4%); 2011: 94 Millionen (+28,8%)
Download von Einzel-Songs
2012: 97 Millionen (+22,9%); 2011: 79 Millionen (+30,3%)
Download von Alben
2012: 16 Millionen (+20,6%); 2011: 13,3 Millionen (+27,8%)
Download von Maxi-Singles
2012: 1,5 Millionen (+12,8%); 2011: 1,3 Millionen (+27,2%)


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Kommentare

Forumposter16.01.13 16:23
Diese Downloads werden uns alle ruinieren. Diese pösen Raubmordkopierer!!!111
Oh wait...
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Liebestöter16.01.13 17:07
Tja, und würde die Plattenmafia es endlich schaffen auch mal ältere und nicht so populäre Titel (Einzel wie Alben) die es bisher nur auf Vinyl gibt (und ggf. auf sehr kleiner CD-Auflage) online zu stellen, könnten sie noch mehr Umsatz machen.

Ich habe eine ganze Latte von Vinyl hier stehen die ich gerne noch mal digital kaufen würde die es aber nicht gibt.
Aber jammern über angebliche Raubkopierer ist eben einfacher als Angebote zu schaffen.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU16.01.13 17:16
Raubkopierer
Liebestöter

Wo steht im Artikel was über Raubkopierer ???

Interessanter wär gewesen wieviel iTunes verkauft hat und wieviel Musicload
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Ndugu
Ndugu16.01.13 17:33
Jetzt verstehe ich auch warum mich das neue iTunes einen mit seiner Albenfixiertheit zum Wahnsinn treibt. Die meisten Leute kaufen tatsächlich Alben!
These things are uuugly!
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Liebestöter16.01.13 17:34
Es ist seit Jahren der "Propaganda" der Musikverlage, dass die Raubkopierer schuld an den geringen Profiten der Labels sind.
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o.wunder
o.wunder16.01.13 20:59
Ich kaufe auch nur noch in iTunes Musik, oft vom iPhone weil das so einfach zu halten ist und immer dabei.

Die High End Musi Anlage muss ich noch verkaufen, dafür ist die Qualität dann zu schlecht, aber ich lege auch nicht mehr soviel Wert auf High End Qualität, mobil und bequem ist mir wichtiger geworden im Alter.
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diddom
diddom16.01.13 22:49
@cliffthedau: das ist ein typischer Reflex einer seltsamen Personengruppe.
Wenn ich Begriffe wie Plattenmafia oder Contenmafia lese, dann weiss ich schon, dass man den Post komplett ignorieren kann.
Und das solche Leute überhaupt keine Ahnung von den Abläufen bei Releases haben, zeigt auch die Jammerei, dass es bestimmte Titel nicht als downloads im its oder sonst wo gibt.
Das man das mal nicht gerade eben so machen kann und das es auch viele Dinge aus dem Musikkatalog gar nicht mehr gibt, könnte vielleicht auch an gesunkenen Umsätzen der letzten 10 Jahre zu tun haben und das dies deutliche Spuren in der Musikbranche hinterlassen hat.
Aber das versteht so mancher Internetkonsument einfach nicht.
Dazu müsste man sich ja mal ernsthaft schlau machen, was aber viel zu oldschool und ein überholtes Konzept ist. Lieber mal ganz viel Unsinn ablassen und Schlüsselbegriffe wie Plattenmafia absondern...
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NoGo17.01.13 22:59
115 Mio Downloads sind leider nicht so viel, wie es nötig wäre … aber Streaming ist eine echte Alternative und schon jetzt gibt es Labels (wie Beggars), bei denen die Künstler mit Streaming mehr verdienen als im DTO Geschäft.
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