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Mitbegründer Jerry Yang verlässt Yahoo

Jerry Yang, Mitbegründer und langjähriger CEO von Yahoo, hat heute das Unternehmen verlassen. Sowohl aus dem Board of Directors als auch von allen anderen Positionen im Unternehmen ist er zurückgetreten. Darüber hinaus gab er auch seinen Posten bei Yahoo Japan und der Alibaba Group auf. Jerry Yang blickt auf eine bewegte Laufbahn zurück. Gemeinsam mit David Filo gründete Yang im Jahr 1994 an der Stanford-Universität das Internet-Verzeichnis Yahoo, welches zunächst noch "Jerry and Dave's Guide to the World Wide Web" hieß und lediglich eine Unterseite der Universitätsseite war. Doch schon bald wurde das Verzeichnis so beliebt, dass Yahoo ein Jahr später als ein eigenständiges Unternehmen gegründet wurde. Es folgte ein bis dahin beispielloses Wachstum mit verschiedenen Übernahmen wie Geocities und Rocketmail. Zum Höhepunkt der Dot-Com-Blase war die Yahoo-Aktie 475 US-Dollar wert, wobei Yahoo Japan das erste Unternehmen war, welches mit mehr als 100 Millionen Yen gehandelt wurde. Doch platzte die Dot-Com-Blase und Konkurrent Google konnte in verschiedenen Märkten wie im Bereich der Suchmaschinen und der Online-Werbung Marktanteile abnehmen. Als Jerry Yang schließlich 2007 als CEO die Geschicke des Unternehmens leitete, stand er schnell in der Kritik von Investoren, weil er Umsatz und damit den Aktienpreis steigerte. Als schließlich die Übernahme durch Microsoft am Widerstand von Yang scheiterte, trat er wenig später von dem Posten als CEO zurück. Anschließend stand er wieder als "Chief Yahoo" dem Unternehmen beratend zur Seite.

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Kommentare

teorema67
teorema6718.01.12 11:18
... wobei Yahoo Japan das erste Unternehmen war, welches mit mehr als 100 Millionen Yen gehandelt wurde.
Wirklich? Wo standen damals Toyota, Matsushita, Sony, Yamaha etc.?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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sb18.01.12 12:15
Toyota stand damals bei 6.000 Yen.
🎐 Sie werden häuslichen Frieden, finanzielle Sicherheit und gute Gesundheit genießen.
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Luzifer
Luzifer18.01.12 12:33
Schade, der Mann hatte eine Idee und andere haben sie ihm kaputt gemacht …
Irgendwie hab ich das Gefühl, eine Aktiengesellschaft ist nicht gerade die beste Rechtsform für eine Firma. Ständig wollen andere sie ändern / übernehmen.

Ist das nun ein Zeichen dafür dass Microsoft nun Yahoo! endgültig übernehmen darf? Ich hoffe nicht. Dann gebe ich meinen Yahoo!-Account auf. Was schade wäre, da ich seit 12 Jahren ein Mailkonto dort habe und seit 8 Jahren einen Flickr-Account …
Cogito ergo bumm!
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[ezi0n]18.01.12 15:15
lol wer hat den hier recherchiert?? umsatz gesteigert, aktienpreis gesteigert = investoren toben??? eben nicht ... er hat 8% mehr umsatz gemacht aber die aktien sind gefallen ... Q4 2007 warens glaub ich 23% ... wegen kursteigerung wird wohl kein investor toben, es sei denn durch den anstieg käme es nicht zu einer lukrativen übernahme ...
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