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Marathon-Verhandlungen über E-Book-Vertrieb

Wie The Bookseller mit Verweis auf Publishers Marketplace berichtet, haben in dieser Woche Marathon-Verhandlung von Apple mit den sechs größten US-Verlagen zum E-Book-Vertrieb des Tablets begonnen. Die Verlage sollen dabei im Vergleich zu Amazons Kindle einen stärkeren Einfluss auf Inhalt und Preis der E-Books erhalten. Einige Verlage erwartet mit dem Einstieg von Apple in den E-Book-Markt einen noch deutlicheren Aufschwung, als dies ohnehin schon mit Amazons Kindle der Fall ist. Interessanterweise soll Amazon momentan ebenfalls in Verhandlungen mit den in New York ansässigen Verlagen stehen und dabei digitale Neuerscheinungen sowie die Preisstruktur besprechen. Aufgrund der anhaltenden Verhandlungen zwischen Apple und den US-Verlagen ist nach Ansicht von Publishers Marketplace erst nach Vorstellungen des Tablet mit einer Einigung über den E-Book-Vertrieb zu rechnen.

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Kommentare

Izer20.01.10 12:23
Ich habe meine Frankfurter Allgemeine Zeitung lieber jeden Tag druckfrisch im Briefkasten.
Die Expansion der subterranen Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität ihres Produzenten ODER: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
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Supremeja
Supremeja20.01.10 12:30
Stefanziosa

Ist doch in Ordnung. Kannst sie Dir ja in deinen Briefkasten downloaden.
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eiq
eiq20.01.10 12:32
Ich würde mich über Altpapier im Briefkasten ziemlich ärgern.
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Quickmix
Quickmix20.01.10 12:40
Hauptsache kommt auch alles in Deutschland. Rest ist mir erstmal egal.
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momma20.01.10 12:42
news, zeitungen, ... von mir aus.
bücher, graphic novels,... never!!!
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AppleTV20.01.10 12:44
http://www.youtube.com/watch?v=9Eq3rS-SxbE
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Izer20.01.10 12:48
eiq
Qualitätsjournalismus auf höchstem internationalem Niveau als Altpapier zu titulieren halte ich für leicht vermessen! Zeitungsablegern des Axel Springer Konzerns können sie diesen Stempel schon eher aufdrücken.
Die Expansion der subterranen Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität ihres Produzenten ODER: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
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Senciner
Senciner20.01.10 12:50
Solange das Tablet nicht über ein E-Ink Display wie der Kindle oder die Sony-Reader verfügen wird er sich definitiv nicht für Bücher durchsetzen, da das lesen auf einem LCD-Display auf dauer einfach zu anstrengend ist.

Für Zeitungen ok, aber da liest man ja im Normalfall auch nicht 2-3 Stunden sondern eher mal 15-30 Minuten.

Ich würde ein Abo-Model für Zeitungen übrigens sehr interessant finden, auch wenn ich sie im Moment noch über Calibre gratis auf meinen Sony Reader bekomme
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pwvergessen20.01.10 12:53
Ist doch cool: zu jedem Zeitungsabo gibt es gratis das Apple Tablet dazu
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analyst20.01.10 13:05
Der springende Punkt ist doch, ob es überhaupt einen Vorteil der gedruckten Presse gegenüber dem Intenet gibt. Ich habe früher noch regelmäßig Computer-, Foto- und Autozeitschriften gekauft. Inzwischen bekomme ich dieselbe Informationen viel aktueller und kostenlos im Internet und kaufe nur noch sehr selten (im Urlaub oder für sen Baggersee) gedruckte Presse. Wenn ein Abo also nicht wesentliche Vorteile gegenüber anderen Webseiten im Internet hat, sehe ich bei mir keine Chance für Inhalte zu bezahlen. Lieber lebe ich mit der Werbung, mit der das finanziert wird, zumal man die wenn's nervt sowieso blocken kann. Also wobisr nun der Vorteil? Die BILD- und SZ-Apps haben mich jedenfalls nicht überzeugt, zumindest nicht am iPhone.
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bigcheese
bigcheese20.01.10 13:08
Stefanziosa:
Gibt es nicht vielleicht sogar Briefkästen mit eingebauten Nadeldrucker? dann könnte das Tablet die Zeitung frisch runterladen und über Netzwerk gleich im Briefkasten vor der Haustüre ausdrucken ^^
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PeteramMeter20.01.10 13:10
Viele werden wohl von der Lesequalität entäuscht sein, es sei denn Apple setzt auf E-Ink. Dann gäbe es jedoch Probleme beim Betrachten von Videos.

Nur E-Ink Displays eignen sich bis jetzt für das Lesen von Büchern. Alles andere ist ein halbherziger, anstrengender Ersatz. Und bei Sonnenlicht nicht zu gebrauchen.
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zonk20.01.10 13:21
Vielleicht hat der Tablet ja E-Ink und LCD. Zumindest zwei Seiten wird er haben
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bernddasbrot
bernddasbrot20.01.10 13:26
[quote]@@ Stefanziosa
Qualitätsjournalismus auf höchstem internationalem Niveau als Altpapier zu titulieren halte ich für leicht vermessen!

Das ist für die FAZ, wenn man nicht in der Marketingabteilung dort arbeitet, auch recht vermessen. Das sagen sonst nicht alle FAZ-Freunde so uneingeschränkt.
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oli6120.01.10 13:26
@Stefanziosa:
Das Medium hat mit der Qualität des Inhalts erstmal nichts zu tun. Guten Journalismus kann es online genauso geben wir auf toten Bäumen.
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dooyou
dooyou20.01.10 13:43
Neben der tollen Lesbarkeit der E-ink Displays im Vergleich zu den LCDs ist wohl auch die Akkulaufzeit ein großes Thema. Bei einem Tablet wird diese wohl kaum an Kindle & Co. herankommen und somit als E-Reader Alternative wohl nur für kurze S-Bahn Fahrten interessant sein.
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pogo3
pogo320.01.10 13:46
Die Sache muss man nicht diskutieren, weil alles klar ist.

a. Onlinemedien sind aktueller, näher, schneller.
b. Onlinemedien sparen massiv Kosten (Druckkosten, Distribution, Redaktion etc.)
c. Onlinemedien sparen massiv Ressourcen
e. Onlinemedien sind innovativer
f. Onlinemedien sind Umweltbewusst

Natürlich ist das Angebot noch bescheiden, weil noch die Nachfrage bescheiden ist. Dies dürfte sich schnell ändern wenn neue Angebote da sind, neue Bezahlmodelle existieren, bessere Technik das Lesen erleichtert (mal schauen was da kommt ), man die Sache gewohnt ist. Dann aber dürfte das Konsumieren von Onlinemedien deutliche Vorteile bieten, zumindest kann über das Ändern der Software schnell auf die Nachfrage reagiert werden. Das Konsumverhalten kann schnell und direkt auf das Angebot einwirken. Noch "testen" Verlage die Sache an, schließlich sind hohe Investitionen geflossen und von heut auf morgen macht man seine Druckerei nicht dicht. Das muss sich alles auch "rechnen". Schließlich sind auch die Auswirkungen auf ein Verlagshaus, und deren Mitarbeiter, gewaltig.

Trotzdem, das Drucken einer Tageszeitung, die nach nur kurzem Gebrauch in den Müll wandert, ist bald ökologisch nicht mehr vertretbar, Unsinn ist es alle mal soviel Ressourcen für dieses Minutenglück zu verwenden. Eine Armada von Lieferfahrzeugen dürfte täglich Unterwegs sein nur um die Zeitung an den Mann/Frau zu bringen, und genauso viele um die Tonnen Altpapier auch täglich wieder zu entsorgen. Dies alles könnte bald sein Ende haben, was vielen natürlich nicht Recht sein wird, aber deutlich Sinn macht.

Aus meiner privaten Sicht würde ich meinen, das iPhone zeigt schon wie es gehen kann. Die SZ App zeigt doch auf das man selbst längere Artikel komfortabel lesen kann, das Schriftbild ist gut, das Angebot noch nicht Vollständig. Aber das kommt. Bücher sind mir eine Plage weil sie viel Platz beanspruchen, mitunter viel Geld kosten und schwer sind. Meine Urlaubsration ist schwerer als der ganze Rest an Ausstattung die der Urlaub beansprucht. Und, so manches habe ich dann oft auch vergessen, oder nicht dabei, weil das Investment auch dann schon mal massiv ins Geld geht. Dies wird alles gerne mal vergessen wenn hier groß über Kosten lamentiert wird. Dabei könnte ich gut mal ein Zimmer einsparen wenn die Bibliothek nicht wäre. Und für all diese Fälle sehe ich deutliche Vorteile bei der Onlinedistribution.

Es wird Zeit das sich was ändert.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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pogo3
pogo320.01.10 13:51
Man bedenke nur den sensationellen, weltweiten Flächenbedarf für Bücher die oftmals einmal oder nur sporadisch gelesen werden. Eigentlich Irrsinn.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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dooyou
dooyou20.01.10 14:03
Dazu muss man aber auch sagen, dass Onlinemedien (vor allem wenn man von E-Books redet), teils massiv und nachhaltig in das Leben bzw. in die Gesellschaft eingreifen können.

Man denke nur an die zahlreichen Bibliotheken oder das Blättern in gemütlichen Leseecken der Buchhändler. Und diese sollen einmal verschwinden? Ein Szenario, welches zwar noch weit entfernt ist, aber möglich ist. Einestages.

Davon mal abgesehen, ich halte die derzeitige Preisstruktur der E-Books, sowie die der verschiedenen Onlineinhalte nicht gerade ausgereift, wenn nicht gar überteuert. Da greife ich lieber zum Printmedium, welches sich teils kaum im Preis unterscheidet. Das verzeiht mir auch mal einen verschütteten Kaffee und schützt zudem vor fremden Blicken in der U-Bahn.

Letzteres ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber ein Tablet oder einen E-Reader kann man nicht so schön vor sein Gesicht halten.
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RA/pdx
RA/pdx20.01.10 14:10
Ob jetzt Online-News viel umweltfreundlicher sind als Zeitungen sei mal noch dahingestellt, wenn man so liest was das Benutzen eines Computers und des Internets an Ressourcen kosten. Ich persönlich kann es nicht beurteilen...

Aber so lange bei den Büchern von Online-Preisen zwischen 10 und 20 Dollar gesprochen wird setzt sich das mit Sicherheit nicht durch. Da sparen sich die Verlage Vertriebs- und Druckkosten und wollen das gleiche wie in der Buchhandlung. Da kaufe ich mir dann lieber weiterhin erstmal Bücher, das Lesen macht so sowieso viel mehr Spass und strengt weniger an.
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dooyou
dooyou20.01.10 14:11
Nochmal zum Anschluss an meinen Beitrag@20.01.10 14:03

Was passiert gar mit den zahlreichen Privatdetektiven, die mit Mantel, Hut und dem berühmten Loch in der Zeitung ihrer Arbeit nachgehen? Verlieren die bald alle ihren Arbeitsplatz?
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Senciner
Senciner20.01.10 14:21
c. Onlinemedien sparen massiv Ressourcen
...
f. Onlinemedien sind Umweltbewusst

Das stimmt so defintiv nicht. Für die Produktion eines eBook-Readers fällt heeute etwa 500x so viel CO2 Austoß an wie für die Produktion eines Buches. Und an die CO2-Bilanz des Apple-Tablets will ich dabei noch gar nicht denken...

Und von der Meinung, dass die Papierindustrie schuld ist an der Abholzung der Wälder sollte man auch abkehren. Für jeden Baum, der für die Produktion von Papier gefällt wird werden heutzutage, auch dank FSC und PEFC, im Schnitt 3 neue Bäume gepflanzt.
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molly7820.01.10 14:24
Ich verstehe die Aufregung nicht. So wie es scheint wird es ja erstmal nur in den USA erscheinen.

Und dann genauso liebevoll wie das AppleTV nach Europa kommen
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svenhalen
svenhalen20.01.10 14:31
Vielleicht ist ja die Rückseite mit E-Ink ausgerüstet...
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markuspb15g4
markuspb15g420.01.10 14:56
Senciner
Dieses CO2-Mengen aufzählen ist aus meiner Sicht einfach nur lächerlich. Es existiert ein ganz netter Film zu diesem Thema:
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PeteramMeter20.01.10 15:07
Senciner, woher hast du diese Zahlen? Quelle?

Sind da auch die Lager- und Transportaufwände der Bücher mit drin?

Du meinst also eine Tageszeitung sei immer noch umweltfreundlicher als wenn mans digital liest? Ah ja... Wie schauts denn aus, wenn ich ne Tageszeitung, n Wochenmagazin, n Monatsmagazin und ab und zu n par Bücher anstelle in Papier- in digitaler Form konsumiere?

Ein Tablett/reader kann ja mehrere Zeitungen, Zeitschriften und Bücher ersetzen. Und das über Jahre. Ein eReader kann also schnell mal 700 Zeitungen, 150 Magazine und 50 Bücher ersetzen (2 Jahre Lebensdauer)

Greenpeace ist übrigens nicht deiner Meinung und stuft e-reader als umweltfreundlichere Alternative ein. Daher wäre es wichtig, wenn du uns deine Quellen mitteilst.
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Senciner
Senciner20.01.10 15:28
Daten sind aus dem Deutschen Drucker (Fachmagazin der Druckbranche), vor 2 oder 3 Ausgaben, muss ich nochmal nachsehen und aus eigener Erfahrung (arbeite in einer Buchdruckerei und bin unter anderem für Ökobilanzen, Papiernachhaltigkeit,... zuständig.

Gut, ich gebe zu, dass diese Statistik wiedrum Standpunktbezogen ist, genau wie die von Greenpeace. Die Wahrheit wird sicherlich irgendwo zwischendrin liegen, wobei ich überzeut bin, dass momentan Bücher noch vorne liegen. Das kann sich aber in den nächsten Jahren schnell ändern.

Achja, damit mir hier keine einseitigkeit vorgeworfen wird: Hab selber seit fast nen halben jahr den Sony PRS-505 eBook Reader und will ihn eigentlich nicht mehr hergeben. Lese unter anderem jeden Tag Zeitung darauf und auch garantiert schon 20-30 Bücher.

Nur schätze ich im Moment die Lebensdauer der Geräte aufgrund des momentanen Technikfortschritts auf nicht viel länger als 2 Jahre.
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Phoen
Phoen20.01.10 15:34
Wichtig ist vor allem die Qualität der Inhalte. Und die hat sehr wohl, wenn auch indirekt, etwas mit dem Medium zu tun. An der Qualität der gedruckten (Tages-)Qualitätspresse müssen sich auch weiterhin die Online-Medien messen lassen. Solange es im reinen Online-Journalismus noch keine finanziellen Anreize gibt, langfristige und sorgfältige Reportagen MIT Meinungen zu liefern, bleibt das Internet ein Ergänzungsmedium.
Im Umkehrschluss bedeutet das für die Printpresse, dass sie in Bezug auf ihren journalistischen Anspruch nicht nachlassen dürfen, da sonst der verbliebene Vorsprung sehr schnell dahin schmilzt. Diese Annahme ist übrigens anhand der schon vorliegenden Auflagenzahlen recht eindeutig nachzuweisen.

Das gilt natürlich nicht für Literatur. Und hier liegt der eigentliche Vorteil der EBooks. Hiermit wird Computer, Internet und anspruchsvoller Lesestoff zum ersten mal konsequent vereint. Hier sehe ich auch die größten Chancen - und zwar für Autoren und Verlage.
Niemand regiert die Welt.
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svenhalen
svenhalen20.01.10 16:12
Ist MacRewind eigentlich schon angesprochen worden, die Inhalte in irgendeiner Form zu optimieren?
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Panta20.01.10 16:13
sehr gut, jeder sollte die wahl haben wie er seine Zeitung liest. Ob auf einem eink, lcd oder analog.

mich haben bis jetzt die eink displays nicht ueberzeugt, fuer mich sind diese viel zu dunkel, ich moechte etwas helles wie ein lcd bildschirm haben, ausserdem lege ich sehr viel wert auf Farbe und ein grosses Display, fuer Zeitungen und vorallem Lehrbuecher. Noch heute beraeue ich das ich den Jung, was den meisten BWL studenten bekannt seinmag gekauft hab. Das ding ist sperrig, unhandlich, muehsam zu lesen. Bei gibt es das buch als PDF.
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