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"Lumon Terminal Pro" im Apple Online Store: Making-of-Video zu Severance

Die Data Refinement Terminals, an denen die Protagonisten der surrealen Apple-TV-Serie „Severance“ arbeiten, haben eine markante Ästhetik. Mit verstellbarem Röhrenmonitor, mechanischer Tastatur und integriertem Trackball erinnern die Geräte an Computer der Achtzigerjahre und wurden mit einem starken Sinn für Ästhetik gestaltet. Dies nutzt Apple nun für eine Cross Promotion im konzerneigenen Web Store: Wer die Mac-Sektion des Apple Online Stores aufruft, bekommt in der oberen Modellauswahl an erster Stelle das „Lumon Terminal Pro“ präsentiert – inklusive dedizierter Vektorgrafik und ausgestattet mit dem „Neu“-Marker.


Ein Klick darauf offenbart ein Apple-typisches Produktbild der enigmatischen Severance-Requisite. Auf dem Bildschirm scheinen sich die Deckenleuchten des Büros widerzuspiegeln; der angezeigte Text kündigt in Lumon-Sprech ein Making-of der zweiten Severance-Staffel an. Tatsächlich erwerben lässt sich die retrofuturistische Maschine nicht.

Das scheinbare Produktbild bewirbt die Dokumentation "Behind The Mac: Severance" im Lumon-eigenen Duktus.(Quelle: Apple)

Severance: Geschnitten am Mac
Klickt man auf „Film ansehen“, erscheint ein gut elfminütiges Video, welches exemplarisch die Entstehungsgeschichte von drei Szenen aus der zweiten Staffel vorführt. Produzent Ben Stiller und Editor Geoffrey Richman erzählen, nach welchen Kriterien sie Szenen arrangierten, Kamerawinkel auswählten und musikalische Untermalung auswählten. Regelmäßig sind Anmerkungen eingestreut, welche auf die verwendete Apple-Hardware hinweisen: iMacs und MacBook Pro wurden verwendet, besonders häufig kam aber der Mac mini zur Sprache. Für Severance stellte er den zentralen Videoschnittrechner:
Da Team und Regisseure sich an unterschiedlichen Orten aufhielten, war es sehr hilfreich, dass wir per Fernzugriff auf den Mac mini zugreifen und so unsere Edit-Sessions durchführen konnten.

Umfangreiches Projekt
Drei Editoren nebst ebenso vielen Assistant Editors haben an der Serie mitgewirkt, jeder mit einem eigenen Mac. Insgesamt sind etwa 83 Terabyte an Videomaterial zusammengekommen. In einigen Einstellungen kann erkannt werden, mit welcher Software geschnitten wurde: Severance ist in Avid Media Composer entstanden – Final Cut Pro, Apples Videoschnitt-Software aus Eigenentwicklung, kam also nicht zum Einsatz. Um aus der Entfernung auf den zentralen Mac mini zuzugreifen, nutzte das Team Jump Desktop. Das Making-of aus der Reihe „Behind the Mac“ ist ebenfalls auf YouTube erschienen.

Kommentare

PythagorasTraining
PythagorasTraining27.03.25 13:06
Jump Desktop… krass
Hätte nicht gedacht, dass die Software für sowas eingesetzt wird.
Obwohl ich Jump selber seit ca. 5 Jahren einsetze und dadurch alle stationären Macs durch iPads ersetzt habe. Nun gibt es nur noch einen Server Mac auf den alle zugreifen, auch gleichzeitig.
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
0
Don Gomez
Don Gomez27.03.25 13:35
Habe ich was am Auge oder ist das Lumon Terminal Pro auf dem Produktbild im Apple Store schief? Rechts nach oben ansteigend...?
... darauf einen Dujardin!
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck27.03.25 13:45
Don Gomez
Ich seh das auch....komisch, das passiert bei Apple ja sonst nicht, dass Produkte schief und krumm präsentiert werden
+3
Nebula
Nebula27.03.25 13:48
Eigentlich müsste Apple das Ding tatsächlich anbieten. Also iPad reinschieben, passende App starten, fertig.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+3
Lerach27.03.25 13:52
Mendel Kucharzeck
Don Gomez
Ich seh das auch....komisch, das passiert bei Apple ja sonst nicht, dass Produkte schief und krumm präsentiert werden
Machen sie bei apple intelligence doch auch so.
Hier könnte ein cleverer Spruch stehen.
+1
Marhow
Marhow27.03.25 14:01
Ich hätte nicht gedacht, dass sie auf FinalCutPro verzichten. 😳
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Mapple
Mapple27.03.25 14:24
Achtung auch schief
0
RyanTedder27.03.25 15:38
Schon verrückt das Milliarden Teure Filmproduktionen auf so kleinen Macs geschnitten werden. Als Laie denkt man immer, da werden Leistungsfähige High End Rechner genutzt, weil die Dateigrößen so gigantisch sind und alles ewig dauern würde. Wobei die Macs natürlich alles andere als schwachbrüstig sind
0
Huba27.03.25 16:41
MTN
(…) mit welcher Software geschnitten wurde: Severance ist in Avid Media Composer entstanden – Final Cut Pro, Apples Videoschnitt-Software aus Eigenentwicklung, kam also nicht zum Einsatz

Logikfehler: Nur weil auf den zufälligen Screenshots Avid zu sehen war, heisst das ja nicht im Umkehrschludd, dass Funal Cut nicht verwendet wurde.
0
JuNioR27.03.25 18:21
Die Software gibts dann hier kostenlos:

+5
caba
caba28.03.25 11:14
JuNioR
Die Software gibts dann hier kostenlos:

🧇🐐🔢💯
YES!
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
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