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LibreOffice 6.0: Verschlüsselung per OpenPGP und viele weitere Neuerungen

LibreOffice hat ein großes Update erhalten und steht in Version 6.0 für macOS, Windows und Linux bereit. Die Aktualisierung der Open-Source-Alternative zu kommerziellen Angeboten wie Microsoft Office bietet viele Neuerungen. Außer den hinzugekommenen Features für die Einzelanwendungen – darunter Writer, Calc und Impress – ermöglicht LibreOffice durch die Integration des Verschlüsselungsstandards OpenPGP zudem einen höheren Datenschutz für Dokumente.


Erweiterte Notebookbar, neues Formular-Menü
Die Notebookbar (Symbolband) bleibt zwar auch in LibeOffice 6.0 eine experimentelle Funktion, fortan sind aber zwei zusätzliche Varianten verfügbar: Grouped Bar (Writer, Calc, Impress) und Tabbed Compact (Writer). Über die gebündelten Symbole lassen sich Befehle schneller finden. Nutzer können zudem Sonderzeichen in einer Favoriten-Ansicht speichern.

Writer enthält ein neues Formular-Menü, das es vereinfacht, entsprechende Dokumente zu erstellen. Die Find-Toolbar verfügt über eine Dropdown-Liste mit Vorschlägen für diverse Sucharten, um die Navigation innerhalb der Funktion zu beschleunigen.



Der Im- und Export von Dateien wurde ebenfalls erweitert. LibreOffice kann Writer-Dokumente jetzt auch als ePub speichern. Hinzu kommt die Möglichkeit, QuarkExpress-Dateien zu importieren.

Mehr Datenschutz durch OpenPGP
LibreOffice stellt die Option bereit, ODF-Dokumente via OpenPGP zu verschlüsseln. Um das Feature zu aktivieren, müssen Anwender eine für das jeweilige Betriebssystem bestimmte GPG-Software installieren.

Alle Neuerungen von LibreOffice 6.0 finden sich in den Release Notes. Die kostenlose Office-Softwaresammlung steht ab sofort zum Download bereit.

Kommentare

WolfLe01.02.18 15:43
Ich dachte ja, ich tue was gutes, wenn ich Geld in LibreOffice investiere - aber im Verhältnis zu OpenOffice ist es gefühlt 3 Mal langsamer - da bin ich dann doch wieder zur Schwester gewechselt. Irgendwie ist mir Usability wichtiger, als ein Haufen Funktionen, die ein Programm zäh und träge machen
+1
Metty
Metty01.02.18 15:43
Ich bin schon vor Jahren von Microsoft Office auf LibreOffice umgestiegen. Ich habe den Umstieg nie bereut.
Bei einem LO Update kam mal ein reproduzierbarer Bug hinzu (Transparenz in SVG Grafiken). Das habe ich den Entwicklern gemeldet. Während der Fehleranalyse und dem anschließendem Bug Fix wurde ich immer per Email über jede Statusänderung informiert. Die letzte dieser Emails informierte mich dann in welcher Produktionsversion der finale Bug Fix enthalten sein wird.
Absolut vorbildlich! Meine Hochachtung und meinen Dank an die Entwickler.
+2
zactech01.02.18 16:33
Gerade ausprobiert, Version 6 ist noch sehr buggy und ziemlich zäh. Es stürzt bei jedem 2. Startvorgang ab. Da kann man getrost noch ein paar Updates abwarten...
+1
athlonet01.02.18 17:29
Das mit den Abstürzen kann ich bestätigen. Bin wieder zu 5.4 zurück gewechselt.
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sierkb01.02.18 17:57
WolfLe
Ich dachte ja, ich tue was gutes, wenn ich Geld in LibreOffice investiere - aber im Verhältnis zu OpenOffice ist es gefühlt 3 Mal langsamer

Bug 42082 (MacOS-UI) - [META] Make LibreOffice shine and glow on OS X
da bin ich dann doch wieder zur Schwester gewechselt.

Welche, da beißt die Maus leider keinen Faden ab, schon seit einiger Zeit leblos am Boden liegt und nur noch von ihrem Namen zehrt und selbst von seiner Führung nicht mehr wirklich getragen wird und sich dort schon seit einiger Zeit mit der Aufgabe und Abwicklung des Projektes beschäftigt wird. Da wurde und wird nix mehr dran gemacht in den letzten Jahren, selbst für die notwendigsten und dringensten Security Fixes kriegt man sich dort kaum aufgerafft, lässt man sich teilweise Jahre Zeit, und die letzten handvoll Fixes umfassen dann u.a. so wichtige Dinge wie das Ändern des Copyright-Jahres im Quellcode. Featuremäßig hat sich da seit Jahren nix mehr getan, was u.a. auch sowas Wichtiges wie die Kompatibilität mit Microsoft Office-Dokumenten betrifft wie auch die PDF-Funktionalität, die bei LibreOffice fest eingebaut ist, in OpenOffice immer noch nicht und dort nur per veraltetem Plugin möglich.
LibreOffice ist da um Lichtjahre inzwischen weiter, das brummnt dort.

Allein es fehlen dort Mac-Entwickler, die ganz konkret mit anpacken und Code schreiben, sich konkret Mac-spezifischer Bugs und Baustellen annehmen und sie abarbeiten, Mac-spezifische Besonderheiten/Features konkret umsetzen, davon haben die zu wenig!

Geld spenden ist zwar gut aber unterm Strich zu wenig – es fehlt Entwickler-Personal bzw. es sind davon zu wenige da, das speziell die Mac-Plattform im Auge hat und da tatkräftig Code schreibt, es fehlt konkrete tatkräftige Unterstützung in Form von Entwicklern, die für die Mac-Plattform programmieren können und wollen, denen die Mac-Plattform eine echte Herzensangelegenheit und die LibreOffice dort zum Juwel formen können und formen wollen. LibreOffice wird sehr von Linux-und Windows-Entwicklern und entsprechenden Firmen getragen und dominiert, bei denen vor allem die Windows-und Linux-Plattform im Vordergrund und Fokus stehen und die ihrerseits vor allem solche Entwickler daran setzen, die diese beiden Plattformen im Fokus ihres Könnens und ihres Interesses haben, Mac-Entwickler sind da leider dünn gesät, Mac-zentrierte Firmen, welche Entwickler dafür bereitstellen, wohl erst recht. Und die wenigen Mac-Entwickler, die sich da um die Mac-Plattform kümmern, dürften mit Arbeit sehr ausgelastet sein, deshalb geht's diesbzgl. nur langsam und in kleinen Schritten voran mit dem Abarbeiten und Umsetzen (immerhin findet es aber statt, existieren da diesbzgl. überhaupt interessierte Mac-Entwickler, die sich drum kümmern und es Stück für Stück abarbeiten, es sind halt auch nur Menschen und keine Maschinen, es dürfen aber sehr gerne mehr, deutlich mehr sein!).
Irgendwie ist mir Usability wichtiger, als ein Haufen Funktionen, die ein Programm zäh und träge machen

Dann solltest Du aber erst recht zu LibreOffice greifen statt zu OpenOffice, denn da wurde und wird mehr getan, gerade auch was das angeht.

Ich habe bei LibreOffice, als bereits tendentiell absehbar war, dass bei LibreOffice die Post abgehen wird und OpenOffice das selbstverschuldete Siechtum und der selbstverschuldete schleichende Tod bevorstehen würde, vor einigen Jahren nicht ohne Grund einen diesbzgl. Bug ins Leben gerufen, der genau das zum Ziel hat und er die ursprüngliche Idee/Mission und den Leitspruch "Create a User Interface so that OpenOffice.org becomes the users' choice not only out of need, but also out of desire" vom OpenOffice-Projekt Renaissance (das dort leider nie Wirklichkeit wurde genauso wenig wie das Projekt Pinneberg ) zu LibreOffice rüberretten sollte.
Inzwischen hat dieser Bug über die Jahre offenbar soviel positiven Anklang gefunden bei Entwicklern und Usern, dass er sich hinterm einem Rücken und ohne dass das meine Absicht war zu dem übergeordneten Meta-Bug schlechthin gemausert hat, was LibreOffice auf Mac-Plattform betrifft: sämtliche Verbesserungen, Problemzonen, Änderungs-und Verbesserungswünsche bzgl. der Mac-Plattform sind/werden darunter vereint, stehen damit in Beziehung bzw. werden von den Entwicklern und Einreichen der Mac-spezifischen Bugs damit in Beziehung gesetzt und darunter vereint. Oder anders gesagt: erst, wenn jene darunterstehenden Bugs alle abgearbeitet und gelöst sind, ist auch dieser Meta-Bug gefixt und geschlossen.

Bug 42082 (MacOS-UI) - [META] Make LibreOffice shine and glow on OS X

Wenn Du also was anzumerken hast und unzufrieden bist, dann bringe Dich in Gottes Namen bitte ein, verschaffe Dir bitte Gehör. Dort. Ich bitte Dich aus vollem Herzen drum, werbe dafür, rufe dazu in bestem Sinne auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Und sei es auch nur durch einen entsprechenden Kommentar und/oder Nachhaken/höflichem Nörgeln, bis es zu Deiner Zufriedenheit gelöst und gefixt ist, in einem entsprechenden Bug. Zur Not machste einen eigenen, einen neuen Bug auf, verschaffst Deinem Anliegen auf diese Weise Gehör. Entweder stellste ihn dann im Zuge dessen selber noch zusätzlich unter obig genannten Bug 42082, oder Du gibst mir Bescheid, dann mache ich das eben schnell, damit er dort in der Liste auftaucht und im Auge bleibt.
+8
sierkb01.02.18 18:04
athlonet
Das mit den Abstürzen kann ich bestätigen. Bin wieder zu 5.4 zurück gewechselt.

Genau u.a. wegen sowas gibt es offiziell beide Versionen mit entsprechendem Namen:

LibreOffice Fresh (stable), derzeit bei Version 6.0.0
sowie das länger gereiftere (stabilere) LO der Vorversion namens
LibreOffice Still (stable), derzeit bei Version 5.4.4
+3
bmonno01.02.18 20:49
sierkb
WolfLe
Ich dachte ja, ich tue was gutes, wenn ich Geld in LibreOffice investiere - aber im Verhältnis zu OpenOffice ist es gefühlt 3 Mal langsamer
da bin ich dann doch wieder zur Schwester gewechselt.
...
Irgendwie ist mir Usability wichtiger, als ein Haufen Funktionen, die ein Programm zäh und träge machen
Dann solltest Du aber erst recht zu LibreOffice greifen statt zu OpenOffice, denn da wurde und wird mehr getan, gerade auch was das angeht.
...

Das kommt sehr darauf am, welche der Tausend Funktionalitäten von LibreOffice man braucht. OO startet gefühlt 3x schneller, öffnet Dokumente schneller und wegen des geringeren Funktionsumfangs hat es auch weniger Bugs.
Dennoch setze ich LibreOffice ein, weil man damit sehr viele Dokumenttypen bearbeiten kann. Ich habe hier z.B alte Appleworks-Dateien (Text mit eingebetteter Grafik und Tabellen), die ich sonst nur in VirtualBox + SnowLeopard + Appleworks brauchbar öffnen kann.
Es mag sein, dass es noch das eine oder andere von mir genutzte Feature in LO gibt, aber sehr viele werden es nicht sein.
+1
didimac01.02.18 21:01
Wie ist eigentlich aktuell die Performance von Neo Office? Die haben ja den Anspruch, von allen OO-Derivaten am besten auf den Mac abgestimmt zu sein.
Nach nervigen Formatierungsproblemen hatte ich es vor ca. 2 Jahren ausgemustert und seitdem nicht mehr ausprobiert. Aktuell bekommt man die Vollversion nur gegen Gebühr oder im AppStore, dort jedoch mit verändertem Code und ziemlich schlechten Rezensionen.
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sierkb01.02.18 21:06
bmonno
Das kommt sehr darauf am, welche der Tausend Funktionalitäten von LibreOffice man braucht.

TestEdit oder Emacs, Vi oder nano wären im Vergleich noch schneller.
SCNR
OO startet gefühlt 3x schneller

Nicht wirklich. In Wirklichkeit ist dessen Code so sehr aufgeblasen und voller unnützer Ballast, noch zurückreichend aus Star-Office-Zeiten, dass einem schwindelig wird.
Bei LibreOffice hat man sich dessen in mehreren Wellen und über mehrere Jahre hinweg angenommen und den ganzen Code fulminant verschlankt, Tonnen von altem unnützen Code, der mit herumgeschleppt wurde und von OpenOffice noch mit herumgeschleppt wird (und der sehr wohl auch auf die Performance drückt), rausgeworfen, LibreOffice von einigen signifikanten Ballast befreit und es enorm verschlankt. Dazu gehört u.a. auch die Java-Abhängigkeit, die in OpenOffice noch allerorten drinsteckt, bei LibreOffice hingegen nicht mehr und dort durch nativen plattformspezifischen Code oder Python-Code ersetzt worden ist.

Wenn LO Dir zu langsam startet, dann bitte in den betreffenden Bugs laut geben, dann wird sich darum gekümmert und das ggf. abgestellt, evtl.bist Du diesbzgl. auch nicht der Einzige, und dann wird sich erst recht drum gekümmert.
Bei OpenOffice ist im Gegensatz zu LibreOffice so gut wie niemand mehr da, der sich um sowas überhaupt kümmern könnte – es sind fast alle Kernentwickler von dort zu LibreOffice abgewandert, und die restlichen 2-3 Verbliebenen (mehr sind's wohl wirklich nicht mehr) bei OpenOffice tun nix, glänzen weitgehend mit Untätigkeit und Null Bock und das seit Jahren.
wegen des geringeren Funktionsumfangs hat es auch weniger Bugs.

Du irrst, das Gegenteil ist der Fall.
Dennoch setze ich LibreOffice ein, weil man damit sehr viele Dokumenttypen bearbeiten kann. Ich habe hier z.B alte Appleworks-Dateien (Text mit eingebetteter Grafik und Tabellen), die ich sonst nur in VirtualBox + SnowLeopard + Appleworks brauchbar öffnen kann.

Siehst Du.
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sierkb01.02.18 21:33
didimac
Wie ist eigentlich aktuell die Performance von Neo Office?

Löhnware. Kostet. Intransparent. Inzwischen ebenfalls LibreOffice-basiert, jahrelang zuvor von dessen Vorgänger Go-OO (Go-OO ist in LibreOffice aufgegangen). Zudem: bzgl. der Mac-spezifischen "Verbesserungen" erst recht Java-basiert via schon längst eingestellter Java-Cocoa-Bridge – diese Mac-spezifischen angeblichen Verbesserungen sind also mit Java erkauft, also genau dem, wovon man sich unter LibreOffice getrennt hat zugunsten von echtem nativen Code.
Zudem: jahrelang 2-Mann-Betrieb gewesen, seit ein paar Jahren, nachdem einer der beiden abgesprungen war, nur noch 1-Mann-Betrieb. Entsprechend der Output. Deshalb auch Löhnware.

Dem steht gegenüber eine ganze Armada an weltweiten Entwicklern bei LibreOffice inklusive Firmen und Behörden, die da eine Menge Geld, Personal und Know-How bereitstellen und reinpumpen.
Der Projektinhaber von NeoOffice wollte und will nicht bei LibreOffice mitmachen (obwohl er ja deren Produkt hernimmt und seine closed-source-Verbesserungen da anflanscht), will nicht sein Mac-spezifisches Know-How und seine Verbesserungen für die Mac-Plattform dort einbringen, wo es viel sinnvoller wäre, nämlich bei LibreOffice upstream selber – er kocht lieber sein eigenes Süppchen, flanscht sich lieber weiterhin via Java-Cocoa-Bridge an. Verstehen und gutheißen muss man das nicht. Und es gibt wohl auch nicht mehr viele Nutzer, die dafür Verständnis haben und ihm die Stange halten und die für diesen eigensinnigen und fragwürdigen Dickschädel-Eigenbrödlerweg auch noch Geld an ihn abdrücken wollen, die greifen inzwischen lieber gleich zu LibreOffice. Jeder wie er mag.
Die haben ja den Anspruch, von allen OO-Derivaten am besten auf den Mac abgestimmt zu sein.

Anspruch/Eigenwerbung und Wirklichkeit müssen nicht zwangsläufig miteinander übereinstimmen.
Aktuell bekommt man die Vollversion nur gegen Gebühr

Das ist schon seit Jahren so.
und ziemlich schlechten Rezensionen.

Kein Wunder und zurecht. Im Grunde rausgeschmissenes Geld. LibreOffice so weit zu unterstützen und mitzuhelfen, dass da mehr Mac-Entwickler mit am Start und Ball sind, von Mac-zentrierten Firmen und deren monetärer und personeller Unterstützung ganz zu schweigen und zu träumen am Start sind, wäre viel zielführender und sinnreicher.
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bmonno01.02.18 21:37
sierkb

Ich habe hier beides installiert. Start OO 2,5 s, LO 4,5 s. Ich muss mein Gefühl wohl neu justieren, OO ist nur knapp doppelt so schnell wie LO
LO starten + Dokument öffnen: LO 13 s, OO 5 s
Dokument öffnen: beide gleich schnell. Immerhin.

Es mag sein, dass OO mehr Bugs hat. Mich interessieren doch nur die, die mich bei meiner Nutzung erwischen.

Einen LO-Bug habe ich im August 2017 auch schon mal gemeldet. Da stellte sich heraus, dass es den schon gab, und zwar seit April 2014. Seitdem interessiert mich das nicht mehr.

Ich werde OO wieder eine Chance geben.
+1
sierkb01.02.18 21:40
bmonno
Ich werde OO wieder eine Chance geben.

Tue das, tue Dir keinen Zwang an, ich halte Dich nicht davon ab, freue mich für Dich und fürs verbliebene handvoll OpenOffice-Team. Wie gesagt: dieses Pferd ist tot. Kannst es ja meinetwegen gerne noch weiter reiten.
Mittlerweile erwägt man bei OpenOffice seitens der Leitung sogar ernsthaft das Abschalten der Download-Server – aus Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber: weil man sich dort sehr bewusst ist und es da auch schon heftigste interne Worte gegeben hat, was für eine Leiche und was für ein Sicherheitsrisiko für die Allgemeinheit man da liegen hat und man weiterhin unverantwortlicherweise unters Volk streut, um eben das Verteilen von seit Jahren von ihnen nicht mehr gepflegter fehlerhafter und sicherheitsproblematischer Software zu unterbinden.

Also lade es Dir ggf. nochmal schnell runter, bevor es irgendwann nicht mehr geht, weil die Projektleitung verantwortungsvoll den Stecker gezogen hat.
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bmonno01.02.18 21:44
sierkb
bmonno
Ich werde OO wieder eine Chance geben.

Tue das. Wie gesagt: dieses Pferd ist tot. Kannst es ja meinetwegen gerne noch weiter reiten.

Wie heißt es doch so schön: Tot gesagte leben länger. Und der Umstieg von LO zu OO und zurück scheint ja nicht so problematisch, wenn man nicht irgendwelche wilden Ecken ausprobiert.
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sierkb01.02.18 21:54
bmono:

Wie gesagt: die verbliebene OpenOffice-Leitung bei Apache (derzeitig kommissarisch agierende, da der ursprüngliche Projektleiter alles hingeschmissen hat und ebenfalls gegangen ist) höchstselbst ventiliert seit einiger Zeit ganz ernsthaft, da den Stecker zu ziehen, aus sicherheitstechnischer Verantwortung heraus bzw. Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber, alle diesbzgl. betriebenen Download-Server abzustellen bzw. eine Umleitungsseite zu LibreOffice einzurichten und das auch überall so publik zu machen, dass es auch ja keinem entgehe. Damit keine einzige OpenOffice-Kopie mehr von ihnen in Umlauf gebracht würde, weil so sehr fehlerhaft und risikobehaftet und dort offenbar niemand mehr willens und fähig ist, daran was zu ändern bzw. es im Grunde zu spät dazu sei.

Kannst ja gerne hoffen und beten. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Aber auch in der OpenOffice-Leitung bei Apache glaubt man wohl nicht mehr so wirklich an eine Genesung bzw. Wiederauferstehung. Dann lieber verantwortungsvoll den Laden dichtmachen und abschließen und erhobenen Hauptes den Stab weitergeben an jene, die bewiesen haben und beweisen, dass sie es besser können.
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bmonno01.02.18 22:17
sierkb
Nicht wirklich. In Wirklichkeit ist dessen Code so sehr aufgeblasen und voller unnützer Ballast, noch zurückreichend aus Star-Office-Zeiten, dass einem schwindelig wird.
Wenn ich das richtig sehe, stammen die Programmteile in LO, die das Öffnen "alter" Dokumenttypen ermöglich, doch aus der Star-Office-Zeit.
sierkb
Dazu gehört u.a. auch die Java-Abhängigkeit, die in OpenOffice noch allerorten drinsteckt, bei LibreOffice hingegen nicht mehr ...
Bei mir ist in OO derzeit keine Java-Laufzeitumgebung aktiviert. Und irgendwie funktioniert es dennoch, hmm. Geht LO-Datenbank jetzt ohne Java? Muss ich mal testen.
Und wie man aus so einem eher simplen Thema so lange Beiträge generieren kann, verstehe ich auch noch nicht so wirklich.
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sierkb01.02.18 22:22
bmonno
Und wie man aus so einem eher simplen Thema so lange Beiträge generieren kann, verstehe ich auch noch nicht so wirklich.

Ach ja, das hat jetzt noch gefehlt, dieser Seitenhieb. Schon OK.:) Entschuldigung. Perfekt ist niemand. Mach's beim nächsten Mal bei selbem Informationsgehalt selber besser und kürzer, schreite mit gutem Beispiel voran – bin gespannt, ob Du's kürzer hinbekommst als ich, ohne inhaltlich was wegzulassen. Nur zu, es würde mich freuen – ich schaue mir diesbzgl. gerne was bei Dir ab und lerne gerne hinzu, wie es besser geht.
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