Bereits seit einiger Zeit kursieren zahlreiche Gerüchte, dass Apple die Ausweitung der eigenen Health-App plant und sogar einen auf Künstlicher Intelligenz basierenden Gesundheitsassistenten integrieren will. Ferner könnte sich Apple zukünftig dazu entscheiden, Zusatzfunktionen nur bei Abschluss eines "Health+"-Abonnements bereitzustellen – doch dies ist noch nicht sicher. Tim Cook sagte einmal, dass Apple möglicherweise in ferner Zukunft eher für die Fortschritte im Gesundheitsbereich in Erinnerung bleibt als für sonstige Erfindungen – und hieran merkt man, wie wichtig dem Konzern dieses Thema ist.


Doch möglicherweise erhält Apple Konkurrenz durch OpenAI auf den eigenen Geräten, denn MacRumors.com machte eine sehr interessante Entdeckung in der aktuellen ChatGPT-App: Hier findet sich nämlich ein Icon wieder, welches weitgehend der Apple-Health-App gleicht.

Integration der Daten
Dritthersteller-Apps können bereits seit einiger Zeit den Nutzer um Zugriff auf die in der Health-App hinterlegten Daten bitten – und sogar das Einfügen neuer Datensätze ist auf diesem Weg möglich. Das Health-Icon in der ChatGPT-App könnte genau auf eine solche Funktionalität hinweisen und das Auswerten der hinterlegten Daten durch OpenAI-Modelle ermöglichen. Auf diese Art und Weise könnte der Nutzer Gesundheits-Ratschläge und Analysen über Künstliche Intelligenz erhalten.

Starttermin unklar
Eine offizielle Ankündigung von OpenAI gibt es noch nicht – und somit natürlich auch noch keinen Starttermin. Auch ist trotz des Fundes in der ChatGPT-App nicht sicher, ob die Funktionalität jemals freigeschaltet wird, denn es könnte sich auch nur um ein internes Experiment des KI-Unternehmens handeln.

Schwieriges Thema
Immer mehr Nutzer verwenden Künstliche Intelligenz zur Recherche und Informationsbeschaffung – und manchmal ohne sich über die Risiken bewusst zu sein. Besonders bei möglicherweise gefährlichen Themen wie zum Beispiel bei Anfragen bezüglich Gesundheitsthemen kann durch halluzinierende KI-Modelle schwerer und irreversibler Schaden entstehen. "Blind" sollte man aus diesem Grund KI-Modellen auf keinen Fall bezüglich wichtiger Themen vertrauen – und im Zweifel stets einen Arzt zurate ziehen.