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Ländervergleich: Wo das iPhone 7 am teuersten ist

Der Big-Mac-Index ist zur Vergleichbarkeit der Kaufkraft in den verschiedenen Ländern der Welt hinreichend bekannt. Natürlich ist es auch möglich, einen iPhone-Index zu erstellen. Genau dies hat die Deutsche Bank getan. Dafür hat sie die Preise für das aktuelle iPhone 7 in zahlreichen Staaten jeweils mit den aktuellen Wechselkursen in US-Dollar umgerechnet und verglichen. Konkret nahm man das iPhone 7 mit 4,7’’-Display und 128 GB als Referenz (Store: ).


Teuer am Bosporus
Am meisten knöpft Apple derzeit den Kunden in der Türkei ab. Mit umgerechnet 1.200 US-Dollar ist das Gerät dort fast 50 Prozent teurer als in den Vereinigten Staaten. Gefallene Wechselkurse und die aktuelle instabile Lage in dem Land sorgen wohl für die Prognose einer weiter fallenden Lira, auf die die Preise schon angepasst werden. Denn die Türkei ist erst neuerdings auf Platz 1 der Liste; zuvor stand an der Stelle Brasilien, welches mit umgerechnet 1.115 Dollar nur noch auf Platz 2 der teuersten iPhone-Absatzmärkte steht.


Unterschiede in Europa
Das teuerste EU-Land ist indessen Griechenland mit 1.028 Dollar auf Platz 4, gefolgt von Polen, Italien und der tschechischen Republik. In Deutschland und Österreich ist das iPhone deutlich günstiger: Die hierzulande verlangten umgerechnet 951 Dollar sind nur 17 Prozent mehr als in den USA und sorgen für den doppelt belegten Platz 19. Noch besser ist die Lage in der Schweiz mit 886 Dollar und Platz 26.

Anmerkung zur Vergleichbarkeit
Die USA sind übrigens das günstigste der 33 verglichenen Märkte. Lediglich in Japan ist das iPhone 7 so günstig wie im Mutterland Apples. Dieser Befund täuscht allerdings ein wenig, denn die gesamte Vergleichstabelle ignoriert die unterschiedlichen Verbrauchssteuern der verschiedenen Länder. Die 50 US-Bundesstaaten haben jeweils andere Regelungen, weswegen im gesamten Land nur die Nettopreise ohne Steuer angegeben werden. Die anderen Werte sind nicht steuerbereinigt. Aufgrund der verschiedenen Steuersätze ist auch deren Vergleich untereinander etwas verfälscht.

Weiterführende Links:

Kommentare

camaso
camaso05.05.17 14:28
Dieser Befund täuscht allerdings ein wenig, denn die gesamte Vergleichstabelle ignoriert die unterschiedlichen Verbrauchssteuern der verschiedenen Länder. Die 50 US-Bundesstaaten haben jeweils andere Regelungen, weswegen im gesamten Land nur die Nettopreise ohne Steuer angegeben werden. Die anderen Werte sind nicht steuerbereinigt. Aufgrund der verschiedenen Steuersätze ist auch deren Vergleich untereinander etwas verfälscht.
Besser lesbar wäre daher eine Tabelle der Nettopreise, also ohne lokale MWSt./VAT/Verbrauchssteuer/whateversteuer. Nehme ich als Bsp. die Schweiz mit den genannten 886$ wären das netto 819, also quasi gleich viel, wie in den USA. Deutschland kommt sogar auf 799, also weniger als im Ursprungsland.
+7
Sam
Sam05.05.17 15:12
in der türkei gibt es auf e-geräte meines wissens erzwungene 5 jahre garantie von gesetzes wegen. das kann man sich als unternehmen natürlich nicht leisten bei diese bereits schon schlechten margen…
Kein Slogan angegeben.
-2
teorema67
teorema6705.05.17 15:13
Das ist ja wohl ein Witz:
Die anderen Werte sind nicht steuerbereinigt. Aufgrund der verschiedenen Steuersätze ist auch deren Vergleich untereinander etwas verfälscht.
MwSt zur Einstimmung: Schweiz 8 %, Deutschland 19 %, Italien 22 %



camaso
Besser lesbar wäre daher eine Tabelle der Nettopreise, also ohne lokale MWSt./VAT/Verbrauchssteuer/whateversteuer ...
Kann dir nur zustimmen
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
MikeMuc05.05.17 15:55
Hey, die Tabelle kommt von einer Bank. Da kann man doch wirklich nicht erwarten das die überall auch noch die Steuersätze ermitteln, die abziehen und einen Index mit vergleichbaren Zahlen erstellen. Heutzutage muß man wirklich alles selber machen. Selbst die Statistiken muß man selber fälschen
+4
ocrho05.05.17 20:02
Ich bin überrascht, dass die Preise selbst im Euro-Raum so unterschiedlich sind.
+1
teorema67
teorema6705.05.17 20:08
MikeMuc
Da kann man doch wirklich nicht erwarten das die überall auch noch die Steuersätze ermitteln ...
Wikipedia?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
iPatrick06.05.17 10:07
teorema67
MikeMuc
Da kann man doch wirklich nicht erwarten das die überall auch noch die Steuersätze ermitteln ...
Wikipedia?

Ironie?
+3
teorema67
teorema6706.05.17 10:11
iPatrick
teorema67
MikeMuc
Da kann man doch wirklich nicht erwarten das die überall auch noch die Steuersätze ermitteln ...
Wikipedia?
Ironie?
Ja, 2 Mal Ironie. Mindestens
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
dan@mac
dan@mac07.05.17 06:18
Die Liste ist auch noch dahingehend völlig Sinnlos, als dass die Kaufkraft in allen Ländern unterschiedlich ist. Wenn man in Norwegen vergleichsweise viel für ein iPhone zahlt, ist das für den durchschnittlichen Norweger sicher nicht so wichtig wie ein ähnlich hoher Preis in Grichenland.

Zu den unterschiedlichen Steuern wurde ja schon was gesagt.

Wozu also diese Liste? Vielleicht als Ausgangspunkt für eine Liste mit wirklich vergleichbaren Werten. Das wäre doch mal ein guter Mehrwert von Mactechnews
0
teorema67
teorema6707.05.17 09:03
dan@mac
Die Liste ist auch noch dahingehend völlig Sinnlos, als dass die Kaufkraft in allen Ländern unterschiedlich ist. Wenn man in Norwegen vergleichsweise viel für ein iPhone zahlt, ist das für den durchschnittlichen Norweger sicher nicht so wichtig wie ein ähnlich hoher Preis in Griechenland.
Eine solche Tabelle wird regelmäßig von UBS erstellt, mit iPhone als Maßeinheit (rechte Spalte, Quelle: UBS Preise und Löhne 2015 ):

Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+2
camaso
camaso07.05.17 12:17
Das ist eine durchaus interessante Sicht, die die UBS hier vertritt, doch bezieht sie sich dabei auf ein wie auch immer berechnetes Durchschnittseinkommen. Bsp. Zürich (Spitzenplatz): Auch in der Bankenstadt gibt es Leute, die wenig verdienen und sich nicht nach gut 2 Arbeitstagen ein iPhone leisten können. ZZt. kostet ein 6s mit 32GB (kleinstes 6er bei Apple) CHF 639. In Zürich entspräche das einem Netto-Stundenlohn von CHF 31 oder einem Netto-Monatslohn von gegen 6000.
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teorema67
teorema6707.05.17 12:48
Ein Kaufkraftvergleich findet sich ebenfalls in den verlinkten UBS-Tabellen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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adiga
adiga07.05.17 13:19
dan@mac
Die Liste ist auch noch dahingehend völlig Sinnlos, als dass die Kaufkraft in allen Ländern unterschiedlich ist. Wenn man in Norwegen vergleichsweise viel für ein iPhone zahlt, ist das für den durchschnittlichen Norweger sicher nicht so wichtig wie ein ähnlich hoher Preis in Grichenland.

Das ist die Argumentation, wieso man in der Schweiz für deutsche Produkte (z. B. Medien wie Zeitungen, Zeitschriften) 100 - 200% mehr verlangt.
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teorema67
teorema6707.05.17 19:25
Das hat mit CH nix zu tun. Italienische Printprodukte sind in DE ebenso viel teuer wie deutsche in Italien.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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