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Kurz notiert: Wallpaper des 2020er iPad Pro als Download, CarPlay wirkt sich negativ auf Fahrer-Reaktionsfähigkeit aus

Wallpaper des 2020er iPad Pro
Neue iPads haben oft auch neue Wallpaper im Gepäck. Auch die diese Woche veröffentlichte 2020er Generation des iPad Pro ist diesbezüglich keine Ausnahme. Das neue Wallpaper ist schon jetzt als Download verfügbar, weil Nutzer sie aus der Betaversion von iOS 13.4 extrahierten.

Bei iSpazio stehen alle Varianten zum Herunterladen bereit. Interessenten können sich dort nicht nur die jeweiligen Versionen für iPad-Modelle besorgen, sondern auch Darstellungen für das iPhone und Apple-Rechner. Wer auf das gewünschte Wallpaper klickt, sieht im Download-Bereich speziell anpasste Varianten für alle iPhone-Modelle, Desktop-Größen und die Apple Watch.


Negative Auswirkungen von CarPlay auf die Reaktionsfähigkeit
Der auf Fahrsicherheit spezialisierte und in Großbritannien ansässige Hilfsverein IAM RoadSmart hat untersucht, wie sich Infotainment-Systeme und andere Einflüsse in Fahrzeugen auf die Reaktionsfähigkeit des Fahrers auswirkt. Außer Alkohol und Drogen zählten auch Apples CarPlay, Googles Android Auto und Freihand-Telefonie zu den aufgeführten Faktoren.


Quelle: Iamroadsmart

Den geringsten negativen Einfluss verspürten demnach Fahrer, die sich an die Fahrverbots-Grenze hinsichtlich des Alkoholkonsums hielten (0,8 Promille). In dem Fall verlangsamte sich die Reaktionszeit um 12 Prozent. Bei Cannabis lag der Wert mit 21 Prozent schon spürbar höher. Noch mehr Einwirkung verübten freihändiges Telefonieren (27 Prozent) und Texting (35 Prozent).

Wer Android Auto und CarPlay per Spracheingabe steuert, verlangsamt die eigene Reaktion um 30 Prozent (Google) beziehungsweise 36 Prozent (Apple). Warum sich Googles Infotainment-System weniger negativ auswirkt, wird nicht erläutert. Auch im Falle einer Touch-Bedienung des Displays im Armaturenbrett wirkt sich Android Auto (53 Prozent) weniger negativ aus als Apples Variante (57 Prozent) – in beiden Fällen verzögert sich die Reaktionszeit aber deutlicher als bei der Telefonie mit Hörer am Ohr (46 Prozent) und allen anderen Einflussfaktoren.

Kommentare

BlueVaraMike
BlueVaraMike20.03.20 17:13
Und dann gibt es noch Leute, die meinen, während dem Autofahren, schaffen sie WhatsApp und Co. auch ganz locker ...
Die Dummheit und Rücksichtslosigkeit vieler ist grenzenlos, wie man in diesen Zeiten ganz gut sehen kann ...
Do what you want, but harm no one!
+21
Langer
Langer20.03.20 17:15
Es fehlt der Vergleich "Bedienen des eingebauten Navi's".
Der Link für den ganzen Report:
+6
SK8T20.03.20 17:18
Ich kann mir schon denken, weshalb Googles/Android System den Fahrer weniger ablenkt: Siri ist zu gar nichts zu gebrauchen und ohne Kontrolle, oder letztendlich doch händischer Eingabe, findet sie nichts. Egal was ich Siri frage, sie findets ja doch nicht.

Der Google Assistent ist demgegenüber tatsächlich recht nützlich.
0
Langer
Langer20.03.20 17:28
Also ich habe mal gelernt, das für eine signifikante Stichprobe mindestens 50 Proben genommen werden müssen. Kein Histogramm zur Altersverteilung, kein Wort wie "used" die Leute im Umgang mit dem Peugeot, dem Infotainment und dem Handy waren usw.. Naja...

"Forty-six participants were recruited using an opportunistic sampling approach; there were six cases of simulator sickness (5 females and 1 male). For the 20 participants who completed the Android Auto trial, the average age was 45 years (range 20 to 77; sd=18); 15 were male and 5 were female. The 20 participants who completed Apple CarPlay trial had a mean age of 37 years (range 20 to 57; sd=9); 13 were male and 7 were female.
Thirteen participants in the Android Auto trial and 11 in the Apple CarPlay trial indicated that they currently used their mobile phones as in-vehicle infotainment devices."
+3
Legoman
Legoman20.03.20 19:46
Langer
Also ich habe mal gelernt, das für eine signifikante Stichprobe mindestens 50 Proben genommen werden müssen.
Für ne Topstory bei Galileo reichen sogar 2 Probanden...
+10
Peter Eckel20.03.20 20:16
Ehrlich gesagt ist es mir sch...egal, ob Apple, Google oder was auch immer für die Nebentätigkeiten beim Fahren genutzt werden.

Wenn ein Telefonierer, Texter oder Herumdaddeler im Auto dadurch um die zweimal so viel langsamer reagiert als jemand, der angesoffen oder bekifft fährt, sollte der Mist verboten werden. Vollständig und grundsätzlich.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+4
beyermann20.03.20 22:16
Ja, auch ich schaue manchmal bei Fahren auf das iPhone... denk mir halt, das wird dann schon irgendwie gehen... aber wenn ich das jetzt mal mit der momentanen (Corona)Situation hier in Italien übereinander lege... jeder, der auch nur einmal auf sein Telefon schielt riskiert eigentlich, einen anderen Menschen zu töten. Ein durchaus zu bedenkender Aspekt....
+4
Alebron
Alebron21.03.20 00:00
Ich finde viele Bedienelemente in modernen Autos auch unter aller Sau. Auf Screens gucken und dabei in Menü und Untermenüs rumtippen....
Bei mir gilt 0 Promille, und allerhöchstens Navi und iPhone mit Playlist, per Kabel am Radio angeschlossen, oh nein, wie altmodisch 😁
Sonst genügt mir der Blubbersound und ein offenes Fenster, wenn die Sonne scheint!
Telefonieren tue ich höchstens, wenn ich anhalte und Sprit nachkippe, also ich ne Cola und Sprit fürs Auto
+4
Peter Eckel21.03.20 00:23
Geht mir genauso. Ich merke selbst, daß ich mich, wenn ich versuche, beim Fahren zu telefonieren, auf nichts der beiden wirklich konzentrieren kann. Beim Telefonieren ist das nur unhöflich, beim Fahren lebensgefährlich. Und das gilt auch bei der Nutzung von Freisprecheinrichtungen.

Ergo habe ich schon seit langem die Einstellung "beim Fahren automatisch auf 'Bitte nicht stören' schalten" aktiviert. Und telefoniere in Pausen.
Alebron
Sonst genügt mir der Blubbersound und ein offenes Fenster, wenn die Sonne scheint!
Offenes Dach, aber sonst d'accord
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+2
macuser96
macuser9621.03.20 05:36
SK8T
Ich kann mir schon denken, weshalb Googles/Android System den Fahrer weniger ablenkt: Siri ist zu gar nichts zu gebrauchen und ohne Kontrolle, oder letztendlich doch händischer Eingabe, findet sie nichts. Egal was ich Siri frage, sie findets ja doch nicht.

Der Google Assistent ist demgegenüber tatsächlich recht nützlich.
Muss ich dir absolut und zu 100% recht geben. Keine Ahnung warum dein Post negativ bewertet wird. Siri ist nicht einmal eine Katastrophe, sondern einfach nur ein schlechter Scherz, v.a. wenn man bedenkt, dass es jetzt schon Jahre auf dem Markt ist und nach wie vor reagiert wie am ersten Tag. Siri ist mit Abstand das dümmste Stück Software, das Apple jemals herausgebrach hat.
-1
zappatronic21.03.20 06:17
Diese „Studie“ ist die Pixel nicht wert, die ihre Abbildung nötig macht. Das ist erhebungswissenschaftlicher Blödsinn und in höchstem Maße unseriös. Abgesehen davon, dass bei dieser „Studie“ ein Unterschied in einer Fragestellung von 50 zu 57 Prozent garnichts aussagt, frage ich mich bei der Kritik an Siri, was die Leute ihr Auto so alles fragen beim Fahren? Per Sprache mit Siri telefonieren, Nachrichten verschicken und beantworten geht zum Beispiel schon lange gut und zuverlässig, eine Playlist aufrufen ebenfalls. Vielmehr sollte man beim Fahren auch nicht machen, egal mit welchem Sprachassistenten.
+1
Tirabo21.03.20 08:12
Ich nutze auch CarPlay im Auto und bin mit der Interaktion, auch mit Siri mehr als zufrieden.

Natürlich sollte man beim Fahren sich vorrangig um den Verkehr und das Autofahren kümmern. Wer das wirklich - ich meine wirklich- vernünftig beherzigt (Rücksichtnahmne, Blinken, angepasste Geschwindigkeit, Sicherheitsabstand, Kontrolle des Geschehens, Voraussicht, ökonomische Fahrweise), der wird das eh nur nutzen, wenn wirklich Zeit dafür ist, weil ansonsten Ressourcen fehlen.

Ansonsten komme ich mit CarPlay perfekt zurecht. Der größte Vorteil für mich ist, dass im Gegensatz zur Autonavigation fast jeder sich wiederholende Termin beim losfahren in der Kartenansicht angezeigt wird. Somit brauche ich nur noch auf „Los“ zu tippen und schon beginnt die Navigation! Das ist ein unglaublicher Vorteil für die Aufmerksamkeit.

Wenn es eine Terminänderung gibt, gehe ich kurzerhand in den Kalender und Tippe auf den nächsten Termin und schon kann ich von dort die neue Naviagtion starten.

Die Sprachqualität ist absolut außerordentlich gut! Ich werde fast bei jedem Telefonat gefragt, ob ich tatsächlich im Auto sitze, weil Gespräche (via Kabel) wirklich in HD und komplett ohne Kompressionen oder anderen Geräuschproblemen übertragen werden. Dieses typisch Nasale bei BT-Verbindungen gibts bei mir mit CarPlay gar nicht.
+1
Hot Mac
Hot Mac21.03.20 08:26
Ich frage mich immer, was die Leute während der Fahrt am Display rumzufummeln haben.

Ich schalte die Klimaanlage ein, gebe das Ziel an, klicke auf die Miles Davis Playlist und fahre los.
+3
Josch
Josch21.03.20 10:54
Tirabo
[…] Natürlich sollte man beim Fahren sich vorrangig um den Verkehr und das Autofahren kümmern. Wer das wirklich - ich meine wirklich- vernünftig beherzigt (Rücksichtnahmne, Blinken, angepasste Geschwindigkeit, Sicherheitsabstand, Kontrolle des Geschehens, Voraussicht, ökonomische Fahrweise), der wird das eh nur nutzen, wenn wirklich Zeit dafür ist, weil ansonsten Ressourcen fehlen. […]

Selbstüberschätzung ist allerdings nicht selten Die weit verbreitete Mär vom Multitasking trägt ihren Teil noch dazu bei. Zusätzliche Entscheidungen werden nicht parallel abgearbeitet sondern nacheinander. Sprich: Wenn die Aufmerksamkeit vom Telefon beansprucht wird fehlt in diesem Zeitfenster die ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr, sobald auch hier reagiert werden muss (wenn zum Beispiel jemand vor einem bremst).

Paralleles Bewältigen von Aufgaben ist im menschlichen Hirn recht beschränkt.

Wer sich für das Thema interessiert findet hier lesenswerte Informationen:
+4
Termi
Termi21.03.20 15:22
Interessante Studie, die auf jeden Fall zeigt, dass Android Car und Apple CarPlay beide deutlich ablenken. Ich selbst nutze seit meinem ersten Corsa 1994 eine Freisprechanlage, was zumindest das Telefonieren risikoärmer gestaltet. Interessanterweise war hierbei mein Ericsson T39m von 2001 am bedienfreundlichsten. Es gab ein selbst gewähltes Schlüsselwort, auf das die FSE reagiert hat und dann einige wenige Befehle, die das Handy verstand. Heute habe ich im Renault und Skoda Anlagen mit Sprachbedienung, die selten das tun, was ich will.

Im Urlaub hatte der Mietwagen zufällig Apple Car Play. Die Bedienung erforderte aber zu viel Aufmerksamkeit zur Bedienung auf dem Touch Screen. Die genutzte Goolge Navigation war nicht immer intuitiv, aber besser als Apple Karten und die Bedienung über den größeren Bildschirm des Autos besser, als über den des iPhones.

Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass Navi & Smartphone Bedienung immer ablenken.

Infoseite Handy am Steuer
+2
Stefan S.
Stefan S.21.03.20 20:12
Langer
Also ich habe mal gelernt, das für eine signifikante Stichprobe mindestens 50 Proben genommen werden müssen.
Naja, dann würde ich aus der nicht wissenschaftlichen Studie aber zumindest folgern und fordern, dass das mal ordentlich untersucht wird.
Glaubst Du, dass da entscheidend was anderes dabei rauskommt? Ich nicht.

Szene:
"Du Schatz, unser Kind hat ganz schlimm..." oder
"Du Schatz, ich war beim Arzt und..." oder
"Ich wollte Dir nur sagen, dass Schluss ist mit unserer Beziehung, weil..."
und Du dann:
"Jetzt nicht, muss mich konzentrieren, ich ruf in 10 Minuten wieder an."
Ob sich das wer traut?

Soll heißen, nur wenn nichts wichtiges gleichzeitig am Smartphone und im Verkehr passiert, dann kann das gut gehen. Aber weder das Eine noch das Andere kann man planen.
Egal ob mit oder ohne Freisprecheinrichtung.
+3
piik
piik21.03.20 20:44
Langer
Also ich habe mal gelernt, das für eine signifikante Stichprobe mindestens 50 Proben genommen werden müssen.
Da hast Du dann aber Unsinn gelernt.
-1
teorema67
teorema6722.03.20 00:06
Die Tests müssen sie mit Alkoholgewöhnten gemacht haben. Ich wäre mit 0,8 Promille betrunken und vollständig fahruntüchtig. Auch die 0,5 Promille in Deutschland sind zu hoch.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+3
orlitravel22.03.20 01:42
Essen am Steuer fehlt noch!
+1
Schens
Schens22.03.20 07:32
Peter Eckel
... Mist verboten werden. Vollständig und grundsätzlich.

Ich glaube zu wissen, was Du wählst

Es ist doch infantil, mit Verboten zu wedeln, wenn das Problem wesentlich komplexer ist. Jemand der CarPlay bedient, aber gerade von einer Handvoll Assistenten beim fahren unterstützt wird, ist ein deutlich niedrigeres Risiko, wie Heike im süßen Opel Corsa, der ohne Klimaanlage bei 35° Außentemperatur unterwegs ist.

Und Heike fährt wiederum risikoärmer, als Heinrich und Gisela (beide 82, aber topfit-das sagt auch der Stefan!), die sich zum einen entschlossen haben, die Strecke Bremen-München am Stück zu fahren und dabei 99% der Strecke mit 97km/h links oder in der Mitte fahren.

Dieses „wir verbieten es jetzt und dann ist es gut“ ist sachlich falsch, nicht zielführend, rückwärtsgewandt und – vor allem – ändert es nichts am Problem.
-4
teorema67
teorema6722.03.20 08:31
MTN
Auch im Falle einer Touch-Bedienung des Displays im Armaturenbrett wirkt sich Android Auto (53 Prozent) weniger negativ aus als Apples Variante (57 Prozent) – in beiden Fällen verzögert sich die Reaktionszeit aber deutlicher als bei der Telefonie mit Hörer am Ohr (46 Prozent) und allen anderen Einflussfaktoren.

Das kann ich gut nachvollziehen, denn meine Giulia hat keine Touchbedienung und ich muss konsequent die Sprachsteuerung nutzen. Wenn ich im Fahrzeug meiner Partnerin das Touchdisplay während der Fahrt nutze, lenkt das viel mehr ab.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
marco m.
marco m.22.03.20 09:57
Selbst beim eingebauten Navi halte ich an für die Adresseingabe. Man merkt ja selbst, wie einen das ablenkt. Muss nicht sein, und die paar Sekunden zum Anhalten hat jeder. Radio kann ich am Lenkrad nutzen, alles andere wie Klima, etc. wird vor der Fahrt eingestellt.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
+1
Peter Eckel22.03.20 10:03
Schens
Peter Eckel
... Mist verboten werden. Vollständig und grundsätzlich.

Ich glaube zu wissen, was Du wählst
So kann man sich irren.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+1
Josch
Josch23.03.20 09:33
Peter Eckel
Schens
Peter Eckel
... Mist verboten werden. Vollständig und grundsätzlich.

Ich glaube zu wissen, was Du wählst
So kann man sich irren.

Glauben zu wissen ist schon von einem nicht näher benannten US-Präsidenten belegt
+2

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