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Kuo: Alle Modelle des iPhone 17 mit mehr RAM – mit einer möglichen Ausnahme

Das erste iPhone galt zwar vielen als geradezu wundersames Gerät, für Multitasking war das Smartphone allerdings alles andere als geeignet: Softwareseitig lagen allerlei Einschränkungen vor und der Arbeitsspeicher war mit 128 Megabyte überaus knapp bemessen. 18 Jahre später sieht die Lage anders aus: Apple versieht mittlerweile sämtliche iPhones mit 8 Gigabyte RAM und sieht darin eine Notwendigkeit: Apple Intelligence benötigt genügend Arbeitsspeicher, um ohne große Performance-Einbußen zu funktionieren. Für die kommende Generation des iPhones erwartet der Marktexperte Ming-Chi Kuo einen deutlichen Sprung nach vorn.


Alle neuen iPhones mit 12 Gigabyte RAM – bis auf eines?
Kuo ging zuletzt davon aus, dass lediglich das iPhone 17 Pro Max mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher bestückt werde. Diese Ansicht revidiert er in einem neuen Beitrag: Der Leaker geht davon aus, dass Cupertino sämtliche Ableger der kommenden Baureihe mit 12 Gigabyte RAM ausstattet. Das treffe auch auf das Air-Modell zu. Allerdings könnte es eine Ausnahme geben: Aufgrund von Lieferengpässen müsse das iPhone 17 ohne Namenszusatz möglicherweise auf das RAM-Upgrade verzichten. Apple prüfe derzeit die Situation und wolle bis Mai eine Entscheidung treffen. Für das iPhone 18 spiele das übrigens keine Rolle: Laut Kuo verfügen voraussichtlich alle Ableger der im Jahr 2026 erscheinenden Generation über 12 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Apple Intelligence in jedem Fall an Bord
Für Apple gehe das RAM-Upgrade mit 50 Prozent höheren Kosten einher. Davon würden vor allem die Zulieferer Micron und SK Hynix profitieren. Apple Intelligence wird selbstverständlich auch dann auf dem iPhone 17 zum Einsatz kommen, wenn sich der RAM nicht erhöht: 8 Gigabyte stellen das Minimum dar, um die KI-Tools zur Anwendung zu bringen. Das iPhone 17 Air wirft übrigens bereits seinen Schatten voraus: Leaker stellen Dummy-Modelle des außerordentlich dünnen Geräts vor, welches das Plus-Modell der letzten Baureihen ersetzen soll (siehe hier).

Kommentare

Tom56425.04.25 13:10
Da werden sich meine Befürchtungen wohl doch bestätigen. ☹️ Wenn dann mal die Siri-Ki läuft, werden wohl alle iPhone 16-er das große Nasewischen bekommen, wenn es dann heißt: Nicht genug Speicher für die „tolle Siri“.
-3
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!25.04.25 13:19
Apple Intelligence könnte somit die iPhone Verkäufe beflügeln. Marketingstrategie wie wir sie kennen und Apple hierin immer wieder exzellente Arbeit leistet. Nur eben leider nicht im Sinne der Nutzer o. der Umwelt. Allerdings wäre eine gegensätzliche Annahme geradezu naiv. Das wertvollste Unternehmen der Welt will schließlich auch das wertvollste bleiben.
Brauchen wir alles was wir können?
+2
Krypton25.04.25 14:02
Uschaurischuum!
Apple Intelligence könnte somit die iPhone Verkäufe beflügeln.

Das wäre ja dann schon mit dem aktuellen iPhone 16 passiert. Ist es aber nicht. Aktuell ist AI überwiegend eine Spielerei und der Nutzwert doch eher gering. Mit dem iPhone 17 müssten deutliche Verbesserungen kommen oder andere neue Features, damit die Zahlen merklich nach oben gehen.
Uschaurischuum!
Das wertvollste Unternehmen der Welt will schließlich auch das wertvollste bleiben.
Das wollten bisher alle wertvollsten Unternehmen der Geschichte. Allerdings interessiert das die Geschichte recht wenig. Entweder Apple kann was spannendes zum passenden Preis anbieten – oder eben nicht.

Schaut man etwa in den S&P 500 (nur USA):
Microsoft (Top in 2018) ist heute nur noch auf Platz 2
Exxon (Top in 2011) auf Platz 15
Coca-Cola (Top in 1997) nicht mehr unter den Top 20

Schön visualisiert hier zu betrachten
+4
Macbook_User25.04.25 19:05
Also ich bleibe bei der Meinung das ein iPhone 16 eigentlich gar nicht für AI geplant wurde und man es hastig Ready machte. Ich denke nämlich das bezogen auf den RAM denen sehr schnell die Puste ausgehen wird. Ganz nach dem Motto, AI 2025 ja, AI 2026 schon abgespeckt, dass 17 2026 voll dabei und 2027 wieder abgespeckt, wenn Apple dabei bleibt, auf dem Gerät alles ausführen zu lassen.

Neue Modelle wie LLMs benötigen jedoch viel RAM – selbst ein kompaktes Modell wie „Phi-3 Mini“ (Microsoft) braucht um die 1,8 bis 2,5 GB RAM nur für die Inferenz, bei größeren Modellen schnell mehr. Wenn Apple ernsthafte On-Device-AI bringen will (z. B. Siri Next-Gen, Textverarbeitung, Bildverständnis etc.), dann sind 8 GB RAM das absolute Minimum.

Die 16ner sind aus meiner Sicht nur AI Ready aber kein AI Gerät wie man es verkaufen wollte, will und tut.
+2
andreasm25.04.25 21:40
Glaube der Grund dafür liegt nicht bei Apple sondern bei den Chipherstellern. 4GB Chips als kleinste Einheit wandert dort zunehmend aufs Abstellgleis, stattdessen wird auf 6GB umgestellt.
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AJVienna27.04.25 10:03
Krypton
Das wäre ja dann schon mit dem aktuellen iPhone 16 passiert. Ist es aber nicht. Aktuell ist AI überwiegend eine Spielerei und der Nutzwert doch eher gering. Mit dem iPhone 17 müssten deutliche Verbesserungen kommen oder andere neue Features, damit die Zahlen merklich nach oben gehen.
Ich denke es würde schon reichen wenn die angekündigten Features kommen und so funktionieren würden wie angepriesen. Insbesondere nachdem die ersten Freude und Bekannten einem das vorführen und damit den haben wollen Reflex auslösen. Allerdings ist das ja nun frühestens für 2026 vorgesehen. Ergo eher was fürs iPhone 18.
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AJVienna27.04.25 10:12
Krypton
Das wollten bisher alle wertvollsten Unternehmen der Geschichte. Allerdings interessiert das die Geschichte recht wenig.
Größe ist nicht hilfreich. Es wird schwieriger Risiken einzugehen, man wird das Ziel von Regulierung, man ist weniger interessant für Mitarbeiter, Aktionäre reden immer mehr rein. Man muss ständig die Margen erhöhen, weil es immer schwieriger wird neue Kunden zu bekommen.

Oft können die Unternehmen erst nach einer Zerschlagung wieder stärker wachsen. Weil sich für die Teilunternehmen dann wieder neue Möglichkeiten ergeben.
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