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Java-Erfinder arbeitet nun bei Google

Als Oracle im vergangenen Jahr die Übernahme von Sun mit leichter Verzögerung durch die Kartellbehörden abschließen konnte, verließen zahlreiche bekannte Persönlichkeiten bei Sun das Unternehmen. Darunter befand sich auch Java-Erfinder James Gosling, der mit Oracles Unternehmensstrategie offenbar nicht zufrieden war. Vielleicht deutete sich schon damals an, dass Oracle wie im Fall von Googles Android gegen alternative Java-Implementierungen vorgehen wird. Umso pikanter dürfte es da anmuten, dass ausgerechnet der Java-Erfinder nun bei Google arbeitet. Damit ist bereits der zweite Erfinder einer Programmiersprache bei Google beschäftig. Neben James Gosling arbeitet auch noch Python-Erfinder Guido van Rossum bei Google. Zwar ist offen, was James Gosling beim Suchspezialisten machen wird, doch spricht er in seinem Blog von interessantem Spaß mit großem Einfluss. Wahrscheinlich dürfte sich seine Arbeit bei Google um Java drehen.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder30.03.11 09:32
Google sammelt bestimmt nur bekannte Köpfe. Macht sich gut für ein Unternehmen. Ich glaube nicht das etwas Besondere dahinter steht.
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Cyberfox
Cyberfox30.03.11 10:16
Vielleicht bastelt er an einer neuen Sprache ... Earl Gray
May the source be with you.
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sierkb30.03.11 13:29
Ebenfalls seit Jahren oder inzwischen bei Google gelandet sind unter anderem:

Apple-Urgestein, einer der Urväter des Macintoshs und großer Open-Source-Fan Andy Hertzfeld (vor gut 10 Jahren auch Gründer des Dateimanagers Nautilus für den GNOME-Desktop im Unix-/Linux-Lager):
Seine Anekdoten-Sammlung über Apple unter folklore.org dürften Pflichtlektüre für jeden eingefleischten Apple-Fan sein...:

Internet-Pionier und TCP/IP-Miterfinder Vinton (Vin) Cerf:

Ex-Microsoft IE-Entwicklungschef Chris Wilson: , ,

Linux-Kernel-Entwickler Ted T'so (einer der prominentesten Linux-Kernel-Entwickler, insbesondere im Bereich der Dateisysteme):
, ,
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sierkb30.03.11 13:34
o.wunder:

Die Leute gehen da wohl freiwillig hin und aus eigenem Entschluss, da muss Google wahrscheinlich gar nicht groß um die werben und nachhelfen. Wenn's denen woanders zu bunt geworden ist, dann gehen sie eben zu Google, wo sie wohl freiere Entfaltungsmöglichkeiten haben als dort wo sie grad' herkommen. Oder sie haben sich so dermaßen viele Meriten erworben (wie am Beispiel Vin Cerf und Andy Hertzfeld oder jetzt auch James Gosling), dass es ihnen fast eine Ehre ist, ihr Wissen und ihr Können dann dort nochmal so richtig in die Waagschale zu werfen, weil ihr Rat und ihr Wissen und ihre Erfahrung dort willkommen sind und wissbegierig aufgenommen werden. Gosling wäre bei Oracle nur versauert bzw. er wäre dort nur eine unwichtige Vorzeige-Marionette gewesen, die nur mit dem Kopf zu nicken hat, wenn Oracle was bestimmt. Und dazu wollte er sich nicht hergeben. Entsprechend hatte er sich auch schon letztes Jahr geäußert, als der den Dienst bei Sun dann quittierte und Oracle den Laden übernahm.
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