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Hitachi stellt neue Festplatten mit 3 TB vor

Von Hitachi gibt es in Kürze neue Festplatten mit drei TB Speicherkapazität. Erhältlich sind die Modelle in drei Ausführungen, nämlich intern, extern und als OEM für Computerhersteller. Die Platten verfügen über 64 MB Cache, werden mit 7200 Umdrehungen pro Minute betrieben und lassen sich auch mit SATA 6 Gbps anschließen. In der Ausführung als externe Festplatte bietet Hitachi die neuen Modelle mit 1, 2 und 3 TB an, die internen Platten sind mit 1,5, 2 und 3 TB erhältlich.
Hitachi betont, dass keine andere Festplatte mit 7200 UPM auf dem Markt weniger Strom verbraucht als diese neue Serie. Für das Modell mit der höchsten Speicherkapazität veranschlagt Hitachi einen Verkaufspreis von ca. 250 Dollar. Noch in dieser Woche soll die Auslieferung an Geschäfte und Hersteller beginnen. Hitachis Produktseiten wurden noch nicht aktualisiert.

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Kommentare

cyberbutter
cyberbutter14.12.10 13:41
Hatte doch letztens noch was gelesen mit Ausfallraten bei großen Platten.
Ich würds mit 2 mal überlegen oder nen RAID machen.
BÄM!
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Fenvarien
Fenvarien14.12.10 13:52
Du meinst diese Meldung:
Ey up me duck!
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cyberbutter
cyberbutter14.12.10 14:02
Genau! Wenn bei 1TB 5% sind und bei 2TB fast 10% sinds bei 3TB 15% oder 20%? Naja, abwarten und Tee trinken. Meine 1TB WD Studio II ist grade beim Service weil sie nach nur einem Jahr aufgegeben hat.
BÄM!
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Waldi
Waldi14.12.10 14:05
Ich habe gerade zum Spaß nachgerechnet:
Zum Preis eines Servers der vor 15 Jahren 20 GB an Plattengröße hatte,
würde man heute ca 500 Terabyte Festplattengröße in Form dieser angekündigten Hitachi-Platten bekommen!
Unvorstellbar!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Jabsen14.12.10 14:18
Also die meisten Raids können mit Platten größer als 2 TB noch nicht arbeiten.
Der Grund dafür ist das Logical Block Adressing (LBA). Dieses weist jedem 512 Byte großen Sektor eine Adresse zu. Summiert man den gesamten Adressraum kommt man so auf eine maximal adressierbare Speicherkapazität von 2,1 TB.
Keine angst Mac's können auch mit 3 TB Platten umgehen dank GUID
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gentux
gentux14.12.10 14:53
Für das Problem haben wir doch nun 4k-Sektoren. Nur MBR ist das (Windows)-Problem.
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fluppy
fluppy14.12.10 18:12
Mir ist neulich das HFS+-Dateisystem meiner internen 1TB Festplatte im iMac kaputtgegangen. Das Dateisystem liess sich nicht mehr reparieren. Besonders anstrengend war, dass die Backups des 1TB-Inhalts über mehrere kleine Festplatten verteilt waren.

Offenbar kommt HFS nicht so wirklich gut mit grossen Partitionen zurecht oder die Dateisystemreparatur ist noch nicht ausgereift.

Deshalb mein Rat an alle Macianer mit 1TB und aufwärts: Entweder jedes TB in mindestens 2 Partitionen unterteilen oder sich eine identisch grosse Platte als Backup-Platte kaufen.
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don.redhorse14.12.10 18:20
hmm, HFS+ hat keine Probs mit großen Platten. Ich kenne keine Platte größer 1 TB die schon einmal ein Problem hatte, dass liegt also sicherlich nicht am Filesystem. Weshalb ist es denn kaputt gegangen? Ist die Bude abgesemmelt? Oder irgend nen Tool drüber gelaufen? In meinen ganzen Jahren mit viele vielen Platten hatte ich noch nie Datenverlust durch ein defektes Filesystem. Meist waren die Platten defekt. Gerade eben hat meine alte Samsung HD753 (Spinpoint F1) einen S.M.A.R.T. Error ausgegeben... Wieder ne Samsung defekt, wird wieder Zeit für ne neue 2TB WDEARS

Edit:

Sogar das RAID 0 zweier WD6400AAKS in meinem HacMac läuft sauber (und bootbar). Fahre System RAID 0 seit 1998
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GeWoldi14.12.10 19:02
Ich kann das Problem mit großen HFS+ Partitionen absolut nicht nachvollziehen. Wenn ich auf Inhalte nicht mehr zugreifen konnte, dann war es entweder die Platte selbst (was dann meist der entsprechende Test des Herstellertools auch bestätigt hat) oder der Anwender hatte zu sehr mit den bekannten Systemtools rumgespielt. Aber all dies ist immer völlig unabhängig von der Plattengröße.
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heliocentrix
heliocentrix14.12.10 22:04
na hoffentlich sind die leiser als die aktuelle serie..
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achimneedsjesus15.12.10 07:31
Hätte da mal einen Vorschlag an Hitachi: 3TB als SSD für 250€.

Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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DonQ
DonQ15.12.10 09:17
hitachi platte relativ problemlos auf hitachi.com getauscht als diese defekt war innerhalb der ersten 2 jahre…als diese Austauschplatte nach 3,5 MONATEN aber ebenfalls defekt ging…nichts, nur rumgezickt von wegen auf austausch platten wäre keine garantie, nicht mal die gesetzliche von 6 monaten.

damit hat und hatte sich ein weiterer Hitachi kauf erledigt und ausgeschlossen für mich.

an apple a day, keeps the rats away…
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fluppy
fluppy15.12.10 12:48
GeWoldi: Kannst Du mir sagen, wie ich testen kann, ob die Hardware selbst kaputt ist? Es ist eine Samsung HD103SJ. Habe sie neu formartiert, bisher läuft es problemlos. Aber könnte es sein, dass bestimmte Sektoren defekt sind? Das würde die Hardware doch aber automatisch sperren?

don.redhorse: Ich habe nichts besonderes getan. Ab und zu gibt es ja Filesystem-Fehler bei HFS (eine abgespeckte Reparatur wird auch automatisch beim Systemstart gestartet wie unter Windows), die man mit dem Festplattendienstprogramm beheben kann. Das habe ich diesmal auch getan. Die Reparatur selbst hat den Index dann zerschossen und die Meldung "Rebuilding B-Tree" (siehe unten) ist erschienen. Danach konnte ich nur noch mit einem Rettungstool auf die Dateien zugreifen. Nach kurzer Recherche war klar, dass das Problem mit "B-Tree" öfters auftritt und immer zur Folge hat, dass man die Festplatte neu formatieren muss.
Analyzing an HFS Plus volume.
Analyzing the extents overflow file.
Analyzing the catalog file.
Rebuilding Catalog B-tree.
The volume could not be repaired.

Da die Festplatte ja vor der Reparatur noch benutzbar war und hinterher nicht, lässt dies den Schluss zu, dass es Fälle gibt, bei der die Reparatur das Dateisystem nicht nur nicht reparieren kann sondern sogar zerschiesst. Wenn die obige Meldung erscheint, ist es schon zu spät und die Reparatur hat den B-Tree zerstört! Wirklich sicher ist HFS+ damit nicht. So etwas ist mir noch nie mit NTFS passiert. Mir wäre damit ein alternatives Dateisystem für OSX deutlich lieber.

Meine Lehre daraus ist auch, dass ich ab jetzt immer erst überprüfe/simuliere, bevor ich die Reparatur wirklich starte. Dann kann ich die Dateien wenigstens noch schnell vor der Formatierung mit dem Backup-Tool retten anstatt mühsam mit einem Rettungsprogramm.
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don.redhorse15.12.10 18:26
also ich hatte bis jetzt erst einmal einen defekten Baum. Der war auf einem RAID 0 System, eine SATA Leitung war defekt. Muss beim Umbau des Rechners passiert sein, ein komplettes Backup, bzw. zweites System mit den gleichen Daten war deshalb vorhanden (Backup sonst nur mit TM). Aber ich würde da eher auf einen Hardware defekt tippen als auf einen Fehler im HFS System. Das journaling ist eingeschaltet?

Also ich kenne das nur die Smartmontools. Ist ein MacPort Tool.

Ist recht einfach zu installieren:

XCode installieren
X11 installieren (beides auf der System DVD unter Zusätze)
MacPorts laden und installieren (direkter Link auf den dn: )

Dann das Terminal öffnen und dort
  • sudo port install smartmontools
eingeben. Return, Passwd eingeben (es erscheinen dabei keine Zeichen) Return. Dann müsste smartmontools installiert werden.

nun gibst du
  • diskutil list
ein und suchst dir dort die Platte (z.B. disk1)

danach:
  • smartctl -a disk1

Jetzt bekommst du eine Auflistung über den Zustand der Platte. Mit
  • smartctl -t long disk1
startest du einen langen Selbsttest der Platte der Endzeitpunkt des Tests wird angezeigt. Am besten den Rechner dann in Ruhe lassen, auf jeden Fall aber die Platte, sonst dauert der Test länger.

danach wieder mit -a die Daten anzeigen lassen.

Wenn das alles i.O. ist bleibt nicht mehr viel übrig als den Fehler woanders zu suchen. Controller kann Probleme machen, ein Speichermodul kann defekt sein (kippende Bits). Dann wirds mühselig.
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