Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Google kündigt deutliche KI-Ausweitung in Chrome an

Wer eine Google-Suche startet, erhält schon seit einer Weile im Regelfall nicht bloß Links zur Anfrage, sondern auch eine vom Googles Sprachmodell Gemini erstellte Zusammenfassung. Das scheint dem Unternehmen aber nicht weit genug zu gehen: In einem neuen Blogbeitrag macht es auf die Möglichkeiten einer engen Verzahnung zwischen dem Browser Chrome und KI-gestützten Diensten aufmerksam. Die Ziele sind überaus ambitioniert: Es gehe darum, „das Surfen grundlegend zu verändern“, indem der KI-Assistent bei vielen alltäglichen Aufgaben zur Seite steht.


Gemini beantwortet Fragen zur geöffneten Internetseite
Google nennt einige Beispiele für den künftigen Einsatz von KI in Chrome. Sind etwa Dutzende von Tabs geöffnet, um für eine Hausarbeit zu recherchieren, springt Gemini ein: Der KI-Assistent sucht etwa nach entsprechenden Bezügen in YouTube-Videos. Selbst komplexe Aufgaben sollen den Assistenten vor keine Probleme stellen: Dieser sei etwa dazu in der Lage, Lebensmittel zu bestellen. Google wertet zudem den KI-Modus und damit die Adressleiste auf: Umfangreiche, mehrteilige (Folge-)Fragen zur Internetseite werden beantwortet und um kontextbezogene Vorschläge ergänzt. Kauft der Nutzer beispielsweise eine Matratze, schlägt die Adressleiste vor, nach deren Garantiebedingungen zu suchen. Die Integration anderer Google-Apps in das Geschehen ist selbstverständlich ebenfalls möglich, sodass etwa der Kalender oder Maps zum Einsatz kommen, um Verabredungen zu planen.

Neue Funktionen vorerst nur in den Vereinigten Staaten
Gemini erinnert sich zudem an bereits besuchte Internetseiten und führt auf Wunsch direkt zu der Stelle, an welcher der Nutzer diese verlassen hat. Google möchte außerdem die Sicherheit deutlich erhöhen, indem bestimmte Risiken wie Betrugsversuche wirkungsvoll erkannt werden. Die ersten Gemini-Features sind ab sofort verfügbar, allerdings ausschließlich für den PC- und Mac-Browser in den USA. Wann die Neuerungen in Europa Einzug halten, ist bislang nicht bekannt.

Kommentare

Froyo521919.09.25 13:52
Fürchterlich! Damit ist Chrome für mich raus.
-2
Raziel119.09.25 14:34
Froyo5219
Fürchterlich! Damit ist Chrome für mich raus.

Chrome war jemals für dich drin?
-1
xcomma19.09.25 14:44
Da kommt nun eine neue Welle (mutmasslich) eines problematischen Browsertypus ("KI Browser") auf uns zu. Ob das nun der zukünftige KI-erweiterte Chrome, der Perplexity AI Browser oder welche Produkte auch immer sind.

Dabei beziehe ich mich nicht auf die in Google Resultaten eingebauten Gemini-Ergebnisse, die ich eigentlich nicht schlecht finde, sondern darauf, dass im Grunde genommen KI zu jeder Zeit das eigene Browserverhalten tracked und gar eingreifen kann - bzw. in Zukunft auch "selbständig" Aktionen (Flugtickets buchen,..) ausführen können wird. Auf die zukünftigen Cybercrime-Ansätze bin ich gespannt (ganz abgesehen davon, dass ich auch keine Lust habe, dass "diverse Infos" in die "Cloud" von den (KI-)Browser Herstellern abfliessen.

Es würde mich nicht überraschen, wenn die Beobachtungen von The Morpheus am Beispiel vom Perplexity Browser sich auf so gut wie alle anderen gleichartigen Produkte übertragen lassen:
"EXPOSED: The Perplexity AI browser is a NIGHTMARE!"
0
ttwm19.09.25 15:09
Raziel1
Froyo5219
Fürchterlich! Damit ist Chrome für mich raus.

Chrome war jemals für dich drin?
Chrome ist rein technisch gesehen der weit entwickelste Browser – fällt bei normalen Webseite zumeist nicht auf, aber man nehme nur mal folgende Meldung her:
+2
ttwm19.09.25 15:11
xcomma
Da kommt nun eine neue Welle (mutmasslich) eines problematischen Browsertypus ("KI Browser") auf uns zu. Ob das nun der zukünftige KI-erweiterte Chrome, der Perplexity AI Browser oder welche Produkte auch immer sind.

Dabei beziehe ich mich nicht auf die in Google Resultaten eingebauten Gemini-Ergebnisse, die ich eigentlich nicht schlecht finde, sondern darauf, dass im Grunde genommen KI zu jeder Zeit das eigene Browserverhalten tracked und gar eingreifen kann - bzw. in Zukunft auch "selbständig" Aktionen (Flugtickets buchen,..) ausführen können wird. Auf die zukünftigen Cybercrime-Ansätze bin ich gespannt (ganz abgesehen davon, dass ich auch keine Lust habe, dass "diverse Infos" in die "Cloud" von den (KI-)Browser Herstellern abfliessen.
Wer einer nicht selbst-entwickelten KI die Kontrolle über die eigene Infrastruktur gewährt, soll sich morgen bitte nicht wundern, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Das gilt aber auch abseits jedweder Browser.
xcomma
Es würde mich nicht überraschen, wenn die Beobachtungen von The Morpheus am Beispiel vom Perplexity Browser sich auf so gut wie alle anderen gleichartigen Produkte übertragen lassen:
"EXPOSED: The Perplexity AI browser is a NIGHTMARE!"
Viel Gelaber mit typischer YouTube-Titelzeile und Werbeeinblendung…
-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.