Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Geplante Obsoleszenz bei Apple? Staatsanwaltschaft Paris nimmt Ermittlungen auf

Die Produkte mancher Unternehmen stehen im Ruf, keine allzu lange Lebensdauer aufzuweisen. Das liegt entweder an der mangelnden Qualität der Ware oder gar an der sogenannten „geplanten Obsoleszenz“: In einem solchen Fall möchte der Hersteller den Verschleiß des Produkts nach einer gewissen Zeitspanne absichtsvoll herbeiführen. Auch Apple blieb bislang nicht von Vorwürfen dieser Art verschont. Die französische Verbraucherorganisation Halte à l'Obsolescence Programmée (HOP) wittert eine weitere problematische Geschäftspraxis seitens des Unternehmens – die Pariser Staatsanwaltschaft nahm nun Ermittlungen auf.


Übt Apple zu starke Kontrolle der Reparaturen aus?
Nimmt Apple auf die Lebensdauer der Geräte maßgeblich Einfluss, indem der Konzern die Möglichkeiten für Reparaturen einschränkt? HOP bejaht diese Frage und nimmt dabei das „Self Service Repair“-Programm ins Visier, das seit Dezember des vergangenen Jahres in einigen europäischen Ländern, darunter Deutschland und Frankreich, gestartet ist. Die Verbraucherorganisation erachtet vor allem das Pairing von Komponenten mit Seriennummern als bedenklich: Cupertino verknüpft bestimmte Bauteile mit den Nummern, um die Echtheit zu verifizieren. Laut HOP beeinträchtigt diese Praxis die Durchführung von Reparaturen negativ, da die Funktionalität bestimmter Features nicht mehr gegeben ist, wenn nicht zertifizierte Komponenten zum Einsatz kommen.

HOP: Reparaturkits sind umweltschädlich
Es handle sich daher um geplante Obsoleszenz im weitesten Sinne: Da Reparaturen aus Sicht von HOP erschwert würden, müssten Betroffene den Kauf eines neuen Geräts erwägen. HOP unterstellt dem „Self Service Repair“-Programm zudem einen umweltschädigenden Aspekt, da die von Apple verschickten Reparaturkits groß und schwer seien. Die Verbraucherschützer konnten sich schon einmal gegen Apple durchsetzen: Vor einigen Jahren monierten sie den Leistungsabfall von iPhones mit einem betagten Akku. Das Unternehmen wurde mit einer Geldstrafe in Millionenhöhe belegt.

Kommentare

DerUschi16.05.23 11:36
Naja, die 25 Millionen haben Apple jetzt sicher nicht ganz sooo hart getroffen, zu denen sie das letzte mal verurteilt wurden.
Was ich jetzt schon wieder so schwierig finde, das Obsoleszenz nur im weitestenn Sinne gilt.
NEIN tut es nicht!
Das "Right to reair" ist, so wie es jetzt von Apple umgesetzt ist, eine Frechheit.
Nicht nur, dass es teurer ist, als wenn man es machen lässt, es ist zum Teil auch vollkommen unmöglich bestimmte Sachen zu reparieren.
Allein die Tatsache, dass Akkus FEST VERBAUT SIND (jajaja ich höre schon die Fanboys... das machen alle sooo, das MUSS soo weil sonst kein Design....) ist eine Obsoleszenz da man nicht einfach an ein original Akku kommt.
Dieses gilt besonders, für die Geräte, die jetzt schon 3-n Jahre alt sind.
Alles in allem ist es eine rein Abzocke, die dort betrieben wird.
0
te-c16.05.23 11:38
Ich finde die Einmischung vieler Behörden mittlerweile als schwer bedenklich, noch viel schlimmer als das, was Unternehmen machen.
-3
te-c16.05.23 11:43
Wer lässt heutzutage denn seinen Computer-Monitor, Fernseher, Wasserkocher, .... (Die Liste lässt sich unendlich weiterführen) reparieren?

Welches paar Schuhe haben die meisten in den letzten zwanzig Jahren repariert?

Fast alles, was kaputt ist landet meist auf dem Müll.

Mir scheint es, dass man nur noch bei Apple nach Fehlern sucht. Möglicherweise, weil sie ein Vorzeige-Unternehmen sind und Einfluss auf andere Unternehmen haben.
-1
te-c16.05.23 11:47
Wenn man überlegt, wie oft die Meisten hier sich wahrscheinlich ein aktuelles Gerät kaufen, obwohl das alte noch tadellos funktioniert, ist das viel bedenklicher.

Da ist das Gerät nicht einmal defekt, sondern man will einfach nur das Neueste haben.
+7
Scrembol
Scrembol16.05.23 11:49
Interessant, dass da Apple in den Fokus gerät. Das ist doch bei praktisch allem der Fall. Von der Knoblauch/Kartoffelpresse oder Pfanne in der Küche, über Drucker bis hin zu jedem Auto. Neulich ist der Schlauch an meiner Spühlmaschine kaputtgegangen (zum Glück noch im Garantiezeitraum), aber wtf.. wie kann der Kaputt gehen, da ist fast keine Belastung drauf.
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
+8
berlin7916.05.23 11:50
te-c
Ich finde die Einmischung vieler Behörden mittlerweile als schwer bedenklich, noch viel schlimmer als das, was Unternehmen machen.

Bitte?

Nur dadurch kann den großen Konzernen (zumindest etwas) Einhalt geboten werden.

Etwas Verbraucherschutz schadet nie…
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+8
Bitsurfer16.05.23 12:00
berlin79
te-c
Ich finde die Einmischung vieler Behörden mittlerweile als schwer bedenklich, noch viel schlimmer als das, was Unternehmen machen.

Bitte?

Nur dadurch kann den großen Konzernen (zumindest etwas) Einhalt geboten werden.

Etwas Verbraucherschutz schadet nie…
Damit ein Hützer nicht zertifizierte Ware verbaut und man dann Apple die Schuld gibt wenn es nicht mehr gescheit funktioniert? Das hat dann nichts mit Verbraucherschutz zu tun.
+3
te-c16.05.23 12:08
Keine Ahnung, was ihr mit euren Sachen so macht, aber ich kann mich bisher nicht beschweren, dass etwas wirklich aus unerklärlichen oder nicht nachvollziehbaren Gründen defekt gegangen ist.
Und der Großteil ließ sich auch immer reparieren.

Mein iPhone 6s hatte ich 6 Jahre und habe nur einmal den Akku tauschen lassen. Danach habe ich es verkauft, hat immer noch funktioniert.
Ich habe einen Mac Pro von 2013, der tadellos läuft.
Ein MacBook Pro 2016, alles ohne Probleme.

Es liegt eher in der Eigenverantwortung, wie man seine Sachen behandelt und wie oft man nur dem Trend hinterherrennt.
Ich sehe immer, wie oft die Leute mit kaputten Handydisplay herumlaufen oder ihre Sachen verlieren. Das ist Umweltschädlich.
Wenn ich es nicht aus eigener „tollpatschigkeit“ oder „dummheit“ kaputt mache. Muss ich da auch nicht was austauschen.
+15
Frank Drebin
Frank Drebin16.05.23 12:28
Ich finde es ziemlich lächerlich, dass auf ein Mal Apple auf die Liste der *Bösewichte* kommt… Wie wäre es, wenn die Gesetzeshüter wirklich ernsthafte Probleme angehen würden? Beispielsweise irgendwelche krebserregenden Stoffe die seit Jahren in Produkten uns krank machen, da wird viel zu wenig getan. Wenn Apples es vorsieht, dass nicht irgendwelche Friemler billige Akkus in die iPhones einbauen, ist es doch nicht Apples Schuld, sondern reiner Geiz und Dummheit der Anwender, die sowas tun.
+2
holk10016.05.23 12:29
Ausgerechnet Apple, die mit Abstand die langlebigsten und werthaltigsten Produkte haben, vorsätzliche vorzeitige Unbrauchbarmachung vorzuwerfen, finde ich fast absurd. Ja, Reparierbarkeit ist ein echtes Thema. Aber das rechtfertigt doch nicht diesen Vorwurf. Es gibt so viele Produkte, die deutlich eher den Geist aufgeben und nirgendwo Ersatzteile zu bekommen sind, ohne das ich von solchen Ermittlungen gehört hätte.
+11
tranquillity
tranquillity16.05.23 12:31
Apple nutzt seine Marktmacht gnadenlos aus, man schau nur auf die Preise, die z.B. für einen läppischen Akkuwechsel aufgerufen werden.

Neuere iMacs sind praktisch auch nicht mehr reparierbar. Könnt ihr euch noch an die alten Macs erinnern? Klappe aufmachen, einen Bügel umlegen und schon konnte man das ganze Board herausziehen und Speicher erweitern, HD tauschen, Lüfter reinigen usw. Alles Maßnahmen um die Lebensdauer zu verlängern.

Dass die Betriebsysteme künstlich beschnitten werden, damit sie nicht mehr auf älteren Rechnern laufen, ist ein weiteres Übel. OpenCore zeigt ja sehr schön, dass es nicht an der Rechenpower o.ä. liegt.

Gut dass wir den Wettbewerbsschutz haben. Das ist im Sinne einer ordoliberalen Marktwirtschaft auch nötig und wichtig.
0
Esperanto16.05.23 12:31
Ich habe meinen ersten Macintosh 1984 gekauft. Bei mir ist noch kein einziger Mac, kein iPad und auch kein iPhone kaputt gegangen. Einzige Ausnahme: Mein erstes iPhone, das ich aus Versehen im Klo versenkt habe. Die anderen habe ich immer verkauft. Unser derzeit ältester noch in Gebrauch befindlicher iMac ist jetzt neun Jahre alt. Er läuft täglich und hatte noch nie ein Problem.

Geplante Obsoleszenz sieht für mich anders aus.
+16
holk10016.05.23 12:33
berlin79
te-c
Ich finde die Einmischung vieler Behörden mittlerweile als schwer bedenklich, noch viel schlimmer als das, was Unternehmen machen.

Bitte?

Nur dadurch kann den großen Konzernen (zumindest etwas) Einhalt geboten werden.

Etwas Verbraucherschutz schadet nie…
Also meine Erfahrungen mit bürokratischen gängelnden Behörden sind deutlich schlimmer als gerade mit Apple. Kontrolle ist natürlich grundsätzlich gut, aber nicht jeder Verdacht von Behörden ist dann auch gerechtfertigt.
+3
tranquillity
tranquillity16.05.23 12:34
Frank Drebin
Ich finde es ziemlich lächerlich, dass auf ein Mal Apple auf die Liste der *Bösewichte* kommt… Wie wäre es, wenn die Gesetzeshüter wirklich ernsthafte Probleme angehen würden? Beispielsweise irgendwelche krebserregenden Stoffe die seit Jahren in Produkten uns krank machen, da wird viel zu wenig getan….

Geheimnis: Man kann auch mehrere Probleme gleichzeitig angehen … Umweltschutz und Wettbewerbsschutz haben sogar jeweils eigene Kommissare in der EU.
+6
te-c16.05.23 12:57
Man stellt sich jetzt den erzwungenen Umstieg von Lightning auf USB-C vor, was Umweltschutz angeht.

Millionen von Kabeln, Adaptern, Dockingstations und weiteres Zubehör, was sich im Besitz befindet muss ausgetauscht werden, obwohl es seit Jahren im Einsatz ist.
Und dann kommt der Anteil hinzu, der zwar schon produziert und nicht abgekauft ist.

Jetzt überlegt mal, wo das alles landet?
+5
konnektor16.05.23 12:57
berlin79
Etwas Verbraucherschutz schadet nie…
Wenn ich das Gefühl hätte vor Apple geschützt werden zu müssen, würde ich da nichts mehr kaufen.
Welche Bedingungen oder technische Gegebenheiten sind denn bei Kauf eines Apple-Produkts unbekannt oder sogar verschleiert?
Etwas Hirn schadet nie ...
-1
Raziel116.05.23 13:05
tranquillity
Apple nutzt seine Marktmacht gnadenlos aus, man schau nur auf die Preise, die z.B. für einen läppischen Akkuwechsel aufgerufen werden.

Neuere iMacs sind praktisch auch nicht mehr reparierbar. Könnt ihr euch noch an die alten Macs erinnern? Klappe aufmachen, einen Bügel umlegen und schon konnte man das ganze Board herausziehen und Speicher erweitern, HD tauschen, Lüfter reinigen usw. Alles Maßnahmen um die Lebensdauer zu verlängern.

Dass die Betriebsysteme künstlich beschnitten werden, damit sie nicht mehr auf älteren Rechnern laufen, ist ein weiteres Übel. OpenCore zeigt ja sehr schön, dass es nicht an der Rechenpower o.ä. liegt.

Gut dass wir den Wettbewerbsschutz haben. Das ist im Sinne einer ordoliberalen Marktwirtschaft auch nötig und wichtig.


Das muss aber auch mit Sinn und Verstand passieren! Technik entwickelt sich aber nunmal weiter. Wir wollen alles kleiner leichter mobiler etc und dann sich über die Konsequenzen aufregen... Das heutzutage vieles geklebt und/oder miniaturisiert wird liegt ja nicht daran das man böse Absicht hat sondern weil es ganz klare Vorteile bringt und Gewicht, Platz etc spart und so weiter. Darüber hinaus entspricht es nunmal auch der Lebensdauer und Nutzung. Die Produkte halte mittlerweile so lange das kau mein Kunde jemals etwas tauschen muss.

Diese aktuellen Vorwürfe sind halt einfach Haarsträubend und aus der Luft gegriffen. Auch dein Vorwurf betreffen der Reparatur Kosten: Was du nicht verstehst ist wie sich diese Kosten Zusammensetzen. Hersteller müssen hier neben dem Material und der Zeit und Aufwand (und da sie das grundsätzlich eigentlich nicht anbieten wollen ist der höher) auch noch Garantie etc mit einrechnen. Dem kleinen Handyshop ist das alles Schnuppe, aber der Hersteller kann sich das nicht leisten.

Das ist bei allen Firmen so und üblich. Erlebe ich immer wieder. Da können Reparaturkosten beim Hersteller schon gerne mal das 10 Fache des erwarteten Preises ausmachen.
+4
misc16.05.23 13:08
te-c
Wenn man überlegt, wie oft die Meisten hier sich wahrscheinlich ein aktuelles Gerät kaufen, obwohl das alte noch tadellos funktioniert, ist das viel bedenklicher.

Das sehe ich nicht so, da man in der Regel davon ausgehen kann, daß das "alte" Gerät nicht im Müll landet, sondern an einen anderen User gegeben und dort weiter genutzt wird.
+6
Bananenbieger16.05.23 13:36
Ich sehe es als großen Pluspunkt, dass man als Kunde sich darauf verlassen kann, dass zertifizierte Teile eingebaut werden und nicht irgendwelcher Billigkrempel.

Zudem sind Teile der teilweise sicherheitsrelevant. Daher ist es gut, wenn man nicht einfach diverse Komponenten durch manipulierte Teile austauschen kann.

Für den 08/15-Konsumenten sehe ich hier eher Vor- als Nachteile. Für den Elektronikexperten, der selbst gute Komponenten auswählen und austauschen kann, sieht das natürlich anders aus.
+5
Bananenbieger16.05.23 13:41
te-c
Wenn man überlegt, wie oft die Meisten hier sich wahrscheinlich ein aktuelles Gerät kaufen, obwohl das alte noch tadellos funktioniert, ist das viel bedenklicher.
Die Apple-Geräte landen nicht im Müll, sondern werden weitergenutzt.

Über Plattformen wie Rebuy kann man seine alten Geräte problemlos loswerden.

Oder man "vererbt" die Geräte in der Familie weiter. Mein iPhone XR hat jetzt meine Frau. Und ihr altes iPhone ging an meine Mutter. Und deren altes iPhone wiederum ist sie noch bei eBay losgeworden.
+9
t.stark16.05.23 14:40
Der Grund warum so viel nicht repariert wird, liegt aus meiner Sicht daran, dass nicht Neuproduzieren so günstig ist, sondern eben Neuproduzieren in einem Billiglohnland. Und sein Produkt dort reparieren zu lassen, ist eben keine Option. Da liegt für nicht der Hund begraben. Die riesigen Unterschiede bei den Einkommen und auch die Besteuerung tragen letztlich massiv zu dieser Wegwerfmentalität bei.
+2
MacKaltschale16.05.23 15:02
te-c
Man stellt sich jetzt den erzwungenen Umstieg von Lightning auf USB-C vor, was Umweltschutz angeht.

Millionen von Kabeln, Adaptern, Dockingstations und weiteres Zubehör, was sich im Besitz befindet muss ausgetauscht werden, obwohl es seit Jahren im Einsatz ist.
Und dann kommt der Anteil hinzu, der zwar schon produziert und nicht abgekauft ist.

Jetzt überlegt mal, wo das alles landet?

Dir ist schon klar, dass deine Argumente sich zu 100 Prozent mit denen decken, die zur Einführung von USB-C als Standard für Ladekabel geführt haben?
Esperanto
Ich habe meinen ersten Macintosh 1984 gekauft. Bei mir ist noch kein einziger Mac, kein iPad und auch kein iPhone kaputt gegangen. Einzige Ausnahme: Mein erstes iPhone, das ich aus Versehen im Klo versenkt habe. Die anderen habe ich immer verkauft. Unser derzeit ältester noch in Gebrauch befindlicher iMac ist jetzt neun Jahre alt. Er läuft täglich und hatte noch nie ein Problem.

Geplante Obsoleszenz sieht für mich anders aus.

Das freut mich für dich. Aber das nennt sich aber Survivorship Bias und zählt nicht, denn offensichtlich hast du all deine Geräte meistens verkauft, bevor sie ausgefallen sind, wohl insbesondere deine iPhones und iPads. Aber auch der Mac, der mit 9 Jahren dein ältester ist, ist in der heutigen Zeit nicht extrem alt, hier läuft noch einer der schon 16 Jahre auf dem Buckel hat.

In meinen nur 33 Jahren mit Macs hatte ich 6 Defekte. Die meisten davon bei stationären Macs, also nicht auf den Umgang mit dem Gerät zurückzuführen, sondern auf die Qualität. Wobei ich nur einen einzigen mobilen Mac in dieser Zeit hatte.

Performa 600: Motherboard tot (innerhalb des ersten Jahres, also Garantiefall - Austausch in weniger als 24 Stunden, das war noch Service!)
iBook G3 600: HDD tot (nach ca. 4 Jahren, nervt zwar, aber konnte ich wenigstens selbst beheben)
iMac G3 500: Motherboard tot (nach ca. 4 Jahren)
eMac 700: defektes RAM (Ebenfalls nach mehr als 3 Jahren, aber problemlos austauschbar)
G5 2,5 dual: defekt Stromversorgung des Motherboards (3 Jahre und ein Monat)
Mac mini 2011: Radeon GPU ausgefallen (3 Jahre und 3 Monate)

Die letzten beiden Fällen waren besonders ärgerlich, da Apple Care gerade abgelaufen war.
0
te-c16.05.23 15:06
MacKaltschale
Dir ist schon klar, dass deine Argumente sich zu 100 Prozent mit denen decken, die zur Einführung von USB-C als Standard für Ladekabel geführt haben?

Und da hat man auch alle USB-Kabel wegschmeißen können.

Und auch nach USB-C wird irgendwann ein neuer Anschluss kommen, der als Standard festgelegt werden wird.

Jetzt merkst Du selber, dass das überhaupt keinen Sinn macht. Da schmeißen wir dann unsere USB-C Kabel wieder in die Tonne.

Einen Standrad sollte man vorher festlegen und nicht nachdem es schon auf dem Markt Millionen von Artikeln gibt die funktionieren und dann durch Bestimmung entsorgt werden müssen.
0
tranquillity
tranquillity16.05.23 15:11
Raziel1
tranquillity
Apple nutzt seine Marktmacht gnadenlos aus, man schau nur auf die Preise, die z.B. für einen läppischen Akkuwechsel aufgerufen werden.

Neuere iMacs sind praktisch auch nicht mehr reparierbar. Könnt ihr euch noch an die alten Macs erinnern? Klappe aufmachen, einen Bügel umlegen und schon konnte man das ganze Board herausziehen und Speicher erweitern, HD tauschen, Lüfter reinigen usw. Alles Maßnahmen um die Lebensdauer zu verlängern.

Dass die Betriebsysteme künstlich beschnitten werden, damit sie nicht mehr auf älteren Rechnern laufen, ist ein weiteres Übel. OpenCore zeigt ja sehr schön, dass es nicht an der Rechenpower o.ä. liegt.

Gut dass wir den Wettbewerbsschutz haben. Das ist im Sinne einer ordoliberalen Marktwirtschaft auch nötig und wichtig.


Das muss aber auch mit Sinn und Verstand passieren! Technik entwickelt sich aber nunmal weiter. Wir wollen alles kleiner leichter mobiler etc und dann sich über die Konsequenzen aufregen... Das heutzutage vieles geklebt und/oder miniaturisiert wird liegt ja nicht daran das man böse Absicht hat sondern weil es ganz klare Vorteile bringt und Gewicht, Platz etc spart und so weiter. Darüber hinaus entspricht es nunmal auch der Lebensdauer und Nutzung. Die Produkte halte mittlerweile so lange das kau mein Kunde jemals etwas tauschen muss.

Diese aktuellen Vorwürfe sind halt einfach Haarsträubend und aus der Luft gegriffen. Auch dein Vorwurf betreffen der Reparatur Kosten: Was du nicht verstehst ist wie sich diese Kosten Zusammensetzen. Hersteller müssen hier neben dem Material und der Zeit und Aufwand (und da sie das grundsätzlich eigentlich nicht anbieten wollen ist der höher) auch noch Garantie etc mit einrechnen. Dem kleinen Handyshop ist das alles Schnuppe, aber der Hersteller kann sich das nicht leisten.

Das ist bei allen Firmen so und üblich. Erlebe ich immer wieder. Da können Reparaturkosten beim Hersteller schon gerne mal das 10 Fache des erwarteten Preises ausmachen.

Sagt dir der Begriff Stockholm-Syndrom etwas?

Natürlich geht klein und leicht auch modularer. Schau dir mal entsprechende Android-Geräte an.
Und einen iMac kleiner und leichter machen? Wozu? Keiner will das, außer Apple, weil sie dann Mondpreise für RAM und SSD verlangen können. Und der unkritische Apple-Käufer schluckt‘s. Ebenso die Preise für die Akkus. Als ob das besondere High-End-Akkus wären, das ist einfach Standard-Qualität. Dann gibt es Geräte, die man nach Verfall des Akkus quasi wegwerfen kann (Airpods) … Was ist das für eine Wohlstandsverwahrlosung und Ressourcenverschwendung?

Die Apple Werbung damals lautete: „… for the rebels, the misfits, the troublemakers …“ 😄 Heute wird hier von vielen alles unkritisch geschluckt, bloß keine Kritik an Apple. Was soll das? Man kann die Produkte ja mögen und gerne nutzen, aber muss man dann gleich so unkritisch werden?
-2
holk10016.05.23 15:26
„Keiner will kleinere und leichtere Geräte außer Apple“? Wo hast Du das denn her? Für mich und offensichtlich Millionen Käufer ist das eines der Kaufargumente. Wer will denn die ersten schweren iMacs wieder haben oder gar zusätzlich noch einen Tower unterm Schreibtisch?
+3
te-c16.05.23 15:26
tranquillity
Und einen iMac kleiner und leichter machen? Wozu? Keiner will das, außer Apple...

Wer sagt, dass das keiner will außer Apple? Das ist glaube ich Deine persönliche Meinung.
tranquillity
Dann gibt es Geräte, die man nach Verfall des Akkus quasi wegwerfen kann (Airpods) … Was ist das für eine Wohlstandsverwahrlosung und Ressourcenverschwendung?

Wie sehr sehr viele Gegenstände mit verbautem Akku.
Ein Großteil von Kopfhörern, Rasierer, elektrischen Zahnbürsten, ...

Es hat nichts mit der Apple-Glorifizierung zutun. Es is ein globales Problem, was gerne auf den Schultern von Apple ausgetragen wird.
+2
MacKaltschale16.05.23 16:40
holk100
„Keiner will kleinere und leichtere Geräte außer Apple“? Wo hast Du das denn her? Für mich und offensichtlich Millionen Käufer ist das eines der Kaufargumente. Wer will denn die ersten schweren iMacs wieder haben oder gar zusätzlich noch einen Tower unterm Schreibtisch?

Also ich würde sogar Aufpreis zahlen, wenn ein iMac wieder intern etwas mehr Platz und austauschbare Komponenten hätte.

Ich kenne auch keine einzige Person, die es toll findet, dass das iPhone dünner als die Kamera ist, im Gegenteil. Oder die es toll finden, dass die Geräte sinnlos dünn aber intern verklebt sind mit Mondpreisen für SSDs.
Keine Ahnung, wo du die Millionen siehst. Der Kunde hat schlicht keine Alternative und wird von Apple genötigt ihre aktuellen Produkte irgendwann kaufen zu müssen, wenn ihre alte Hardware hoffnungslos veraltet ist. Denn Windows ist für echte Mac-Nutzer keine Alternative.

Und wenn du schon zitierst, dann doch bitte richtig. Er hat vom iMac geredet, nicht von generell allen Geräten inkl. z.B. MacBook Air.
+1
tranquillity
tranquillity16.05.23 16:43
te-c
tranquillity
Dann gibt es Geräte, die man nach Verfall des Akkus quasi wegwerfen kann (Airpods) … Was ist das für eine Wohlstandsverwahrlosung und Ressourcenverschwendung?

Wie sehr sehr viele Gegenstände mit verbautem Akku.
Ein Großteil von Kopfhörern, Rasierer, elektrischen Zahnbürsten, ...

Es hat nichts mit der Apple-Glorifizierung zutun. Es is ein globales Problem, was gerne auf den Schultern von Apple ausgetragen wird.

Rasierer und Zahnbürste sind gute Bespiele: Hier werden in der Regel Standardakku verwendet, die für kleines Geld zu haben sind und sich sehr leicht wechseln lassen. Habe ich bei meinem Rasierer schon gemacht.
Übrigens gibt es auch In-Ears mit wechselbarem Akku, oh Wunder.
0
te-c16.05.23 17:05
tranquillity
te-c
tranquillity
Dann gibt es Geräte, die man nach Verfall des Akkus quasi wegwerfen kann (Airpods) … Was ist das für eine Wohlstandsverwahrlosung und Ressourcenverschwendung?

Wie sehr sehr viele Gegenstände mit verbautem Akku.
Ein Großteil von Kopfhörern, Rasierer, elektrischen Zahnbürsten, ...

Es hat nichts mit der Apple-Glorifizierung zutun. Es is ein globales Problem, was gerne auf den Schultern von Apple ausgetragen wird.

Rasierer und Zahnbürste sind gute Bespiele: Hier werden in der Regel Standardakku verwendet, die für kleines Geld zu haben sind und sich sehr leicht wechseln lassen. Habe ich bei meinem Rasierer schon gemacht.
Übrigens gibt es auch In-Ears mit wechselbarem Akku, oh Wunder.

Ich habe nicht gesagt, dass es das nicht gibt, aber eben gibt es sehr viele Geräte, wo das eben nicht geht. Ich verzichte deshalb weitestgehend gleich auf viele Geräte die geladen werden müssen.
Elektrische Zahnbürste benutze ich nicht mehr, dafür wieder „analog“ per Hand.
Rasierer benutze ich wieder mit Kabel.
Staubsauger mit Kabel.

Es gibt viele Artikel, die man nicht laden muss und dadurch nicht weniger komfortabel sind.
-1
strateg
strateg16.05.23 17:56
te-c

genau so ist es leider … 💪🏼
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
-3
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.