Seit mehr als zweieinhalb Jahren verrichtet die Gesichtserkennung Face ID zuverlässig ihren Dienst für iPhone- und iPad-Anwender. Anders sieht es hingegen beim Mac aus. Apples Notebooks erhielten zwar Touch ID zur Authentifizierung per Fingerabdruck, allerdings blieb es bei der normalen Frontkamera. Dass Apple daran arbeitet, die erforderliche Sensorik für Face ID auch auf den Mac zu bringen, ist seit geraumer Zeit klar – es kursierten diesbezüglich mehrere Patentanträge. Im März wurde beispielsweise eine Patentschrift publik, die einen iMac mit Face ID zeigte. Kurioserweise wiesen die Schemazeichnungen allerdings eine Notch wie beim iPhone auf, obwohl dies angesichts dickerer Gehäuseränder sicherlich nicht erforderlich wäre.


Einstellungsdatei verrät wohl Face ID für Mac
Nun sind aber weitere konkrete Hinweise auf Face ID im Mac aufgetaucht, welche eine deutlichere Sprache als besagte Patentanträge sprechen. In einer Einstellungsdatei weist Apple Face ID nämlich nicht mehr nur als iOS-Technologie aus, sondern vermerkt auch macOS als unterstützte Plattform. Interessanterweise lässt sich zudem tvOS in der Aufstellung finden, wenngleich es hierbei einiger Fantasie bedarf, um sich eine sinnvolle Umsetzung vorzustellen.


iMac als wahrscheinliche Plattform?
Denkbare Kandidaten für den erstmaligen Einsatz von Face ID im Mac wären entweder der unmittelbar bevorstehende iMac oder kommende Notebooks. Da es sich beim iMac um ein maßgebliches Update handeln soll, wäre Face ID eine durchaus denkbare Neuerung. Anders als bei den MacBook-Reihen kann Apple nicht so einfach einen Fingerabdrucksensor integrieren, was Face ID zur naheliegenden Lösung macht. Glaubt man den jüngsten Gerüchten, so stellt Apple die kommende iMac-Generation am nächsten Montag anlässlich der WWDC 2020 vor. Folgende Meldung beschreibt, was sich alles tun soll: . Berichte bezüglich neuer Notebooks kursierten hingegen nicht – die neue Grafikkarten-Option im MacBook Pro zeigt, dass Apple wohl keine baldige Aktualisierung plant.