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Externe App Stores: Nutzer müssen auf einige Features verzichten

Obwohl angesichts der Umsetzungsfrist des Digital Markets Acts davon auszugehen war, dass sich Apple zeitnah zu den gesetzlichen Vorgaben äußert, glich die gestrige Ankündigung einem Paukenschlag: Tatsächlich lässt Cupertino alternative App Stores zu sowie Browser-Engines zu, außerdem haben Kreditinstitute bald Zugriff auf den NFC-Chip des iPhones (siehe hier). Apple gibt aber zu bedenken, dass diese Öffnung mit Sicherheitsrisiken einhergehe, welche der Konzern nicht vollends eindämmen könne. Wie nun bekannt wird, müssen Nutzer zudem auf einige Funktionen verzichten, wenn sie eine Anwendung jenseits des App Stores auf ihrem Gerät installieren.


Alternative App Stores: Manche Funktionen fallen weg
Wer In-App-Käufe kategorisch vermeiden möchte, kann die entsprechende Option in den Einstellungen unter „Bildschirmzeit“ > „Beschränkungen“ > „Käufe im iTunes und App Store“ aktivieren. Die hier getroffene Wahl wird indes keinen Einfluss auf Apps haben, welche nicht dem offiziellen App Store entstammen. Nutzer, die eine Familienfreigabe erteilt haben, gehen ebenfalls leer aus, wenn sie in Apps getätigte Abonnements teilen möchten. Auch Kaufanfragen von Mitgliedern einer Familiengruppe an den Organisator bleiben ausschließlich den Programmen des App Stores von Apple vorbehalten. Um von der Möglichkeit Gebrauch machen zu können, gekaufte Software auf mehreren Geräten zu installieren, führt kein Weg an Cupertinos Plattform vorbei.

Das Unternehmen warnt ferner davor, Anwendern bei bestimmten Anliegen nicht helfen zu können, wenn diese externe Apps betreffen. Hierzu zählen die Kaufhistorie und Abonnementverwaltung, Rückerstattungen, Verstöße gegen den Datenschutz sowie Betrug und Manipulation von Software.

Öffnung hat keinen Einfluss auf Bildschirmzeit und Spotlight
Features wie die Protokollierung der Bildschirmzeit, die Kindersicherung und Spotlight kommen auch bei externen Applikationen zum Tragen. Angesichts mangelnder Kaufbeschränkungen für diese Apps mahnt Apple Eltern jedoch zur Vorsicht. Der Konzern wird die Neuerungen mit dem Update auf iOS 17.4 Anfang März für die Länder der Europäischen Union umsetzen – und wirklich ausschließlich für diese: So bleiben etwa das Vereinigte Königreich und die Schweiz außen vor.

Kommentare

Bigeye
Bigeye26.01.24 12:57
Ich bleibe beim Original.
Die Infrastruktur muss auch bezahlt werden, Leider vergessen das viele Kunde immer wieder gerne, auch an anderen Stellen.
Was mich nicht umbringt macht mich nur härter
+4
MetallSnake
MetallSnake26.01.24 13:01
Also Familienfreigaben und eine selbstauferlegte Beschränkung funktionieren nicht? Na damit kann ich leben.
Dann steht der Vielfalt ja nichts mehr im Wege.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
-5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck26.01.24 13:04
MetallSnake
Familienfreigaben

Das ist doch eine SEHR gute Funktion, die eine Menge Geld spart, wenn man Apps einfach teilen kann?
+15
macStefan26.01.24 13:07
Bigeye
Ich bleibe beim Original.
Die Infrastruktur muss auch bezahlt werden, Leider vergessen das viele Kunde immer wieder gerne, auch an anderen Stellen.

Naja, da würden 10% aber wohl auch für ausreichen
+17
MetallSnake
MetallSnake26.01.24 13:08
Mendel Kucharzeck
MetallSnake
Familienfreigaben

Das ist doch eine SEHR gute Funktion, die eine Menge Geld spart, wenn man Apps einfach teilen kann?

Klar, tolles Feature, für mich aber nicht relevant. Also kann ich damit leben.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
jeti
jeti26.01.24 13:19
Zum Thema Familienfreigabe => so toll ich diese finde.
Warum ist es eigentlich nicht möglich das jedes Familienmitglied
eine eigene Kreditkarte (Zahlmethode) hinterlegen kann?

Familienmitglieder können (warum auch immer) Käufe lediglich
via Guthaben tätigen, ist dieses aufgebraucht wir die "Hauptkarte" belastet.
+8
PythagorasTraining
PythagorasTraining26.01.24 13:29
jeti

Warum ist es eigentlich nicht möglich das jedes Familienmitglied
eine eigene Kreditkarte (Zahlmethode) hinterlegen kann
Ja, das nervt mich auch.
+5
Dirk!26.01.24 14:15
Weil sonst findige Gestalten Ihre Freunde in die Familie einladen würden, um von der Familienfreigabe zu profitieren. Wenn die eigene Kreditkarte dranhängt machen die das eher nicht, denken Apple und die Rechteinhaber.
+2
MacNu9226.01.24 14:25
Bei einem Smartphone sind heute 3 Dinge wichtig: 1. Sicherheit, 2. Sicherheit und 3. Sicherheit. Ich werde deshalb niemals einen App Store nutzen, der nur 1% weniger Sicherheit bietet als der von Apple.
+4
marc.hb26.01.24 14:39
Machen wir uns nichts vor, aber alternative Apps Stores hören sich auf dem Papier ganz toll an, aber wer wird die wirklich nutzen? Vermutlich wird man erst einmal 10 Sicherheitsmeldungen wegdrücken müssen, um etwas außerhalb vom App Store installieren zu können da verliert man dann schon ca. 80% der Standardkunden.

Als nächstes wird es fraglich sein, welches Unternehmen sein Angebot nur an EU Kunden richten möchte? Solange weder Asien noch die USA mit einhalten sind, biete ich mein Programm einfach für einen sehr eingeschränkten Kundenkreis an.

Dazu kommt, dass bei diesen alternativen App Store selbst kostenlose Downloads für den Entwickler sehr schnell sehr teuer werden können Core technology fee

Hierdurch wird vermutlich JEDE App in den alternativen App Stores Geld kosten, damit der Entwickler am Ende die Sicherheit hat, nicht auf diesen Kosten sitzenzubleiben.

Sollte nicht die USA ähnliches von Apple fordern, wird es eine Spielerei für vielleicht 5-10% der Nutzer werden.
+8
Peter Longhorn26.01.24 14:40
MacNu92
Bei einem Smartphone sind heute 3 Dinge wichtig: 1. Sicherheit, 2. Sicherheit und 3. Sicherheit. Ich werde deshalb niemals einen App Store nutzen, der nur 1% weniger Sicherheit bietet als der von Apple.
Und wenn es einen geben sollte, der mehr Sicherheit bietet?
+8
Peter Longhorn26.01.24 14:42
marc.hb
Machen wir uns nichts vor, aber alternative Apps Stores hören sich auf dem Papier ganz toll an, aber wer wird die wirklich nutzen? Vermutlich wird man erst einmal 10 Sicherheitsmeldungen wegdrücken müssen, um etwas außerhalb vom App Store installieren zu können da verliert man dann schon ca. 80% der Standardkunden.

Als nächstes wird es fraglich sein, welches Unternehmen sein Angebot nur an EU Kunden richten möchte? Solange weder Asien noch die USA mit einhalten sind, biete ich mein Programm einfach für einen sehr eingeschränkten Kundenkreis an.

Dazu kommt, dass bei diesen alternativen App Store selbst kostenlose Downloads für den Entwickler sehr schnell sehr teuer werden können Core technology fee

Hierdurch wird vermutlich JEDE App in den alternativen App Stores Geld kosten, damit der Entwickler am Ende die Sicherheit hat, nicht auf diesen Kosten sitzenzubleiben.

Sollte nicht die USA ähnliches von Apple fordern, wird es eine Spielerei für vielleicht 5-10% der Nutzer werden.
Erstmal abwarten. Die EU ist mit Sicherheit nicht mit der aktuellen Umsetzung von Apple zufrieden. Das war ganz anders gedacht. Die Gatekeeper Rolle hat Apple mit dieser Umsetzung weiterhin Inne und genau das sollte ja eigentlich nicht mehr der Fall sein. Die Frage ist ob Apple sofort eine Strafe erhält oder ob es ein länger dauerndes Verfahren oder eine Anpassung der Vorschriften gibt um die Schlupflöcher, die Apple vermeindlich genutzt hat zu stopfen.
+8
Nightlauncher26.01.24 15:03
jeti
Zum Thema Familienfreigabe => so toll ich diese finde.
Warum ist es eigentlich nicht möglich das jedes Familienmitglied
eine eigene Kreditkarte (Zahlmethode) hinterlegen kann?

Familienmitglieder können (warum auch immer) Käufe lediglich
via Guthaben tätigen, ist dieses aufgebraucht wir die "Hauptkarte" belastet.

Kann ich so nicht bestätigen, jedes Mitglied der Familie hat einen eigenen Account mit eigener kk. Nur iCloud+ und die subscriptions werden eben geteilt…
-2
Gedankenschweif26.01.24 15:24
MetallSnake
Mendel Kucharzeck
MetallSnake
Familienfreigaben

Das ist doch eine SEHR gute Funktion, die eine Menge Geld spart, wenn man Apps einfach teilen kann?

Klar, tolles Feature, für mich aber nicht relevant. Also kann ich damit leben.
Solltest du in Zukunft eine Familie gründen, kannst du die Familienfreigabe aktivieren und sie gilt dann auch für alle bis dahin gekauften Apps aus dem original App Store.
+2
coosmannc26.01.24 17:21
Bigeye

+1
-8
coosmannc26.01.24 17:24
marc.hb
Machen wir uns nichts vor, aber alternative Apps Stores hören sich auf dem Papier ganz toll an, aber wer wird die wirklich nutzen? Vermutlich wird man erst einmal 10 Sicherheitsmeldungen wegdrücken müssen, um etwas außerhalb vom App Store installieren zu können da verliert man dann schon ca. 80% der Standardkunden.

Als nächstes wird es fraglich sein, welches Unternehmen sein Angebot nur an EU Kunden richten möchte? Solange weder Asien noch die USA mit einhalten sind, biete ich mein Programm einfach für einen sehr eingeschränkten Kundenkreis an.

Dazu kommt, dass bei diesen alternativen App Store selbst kostenlose Downloads für den Entwickler sehr schnell sehr teuer werden können Core technology fee

Hierdurch wird vermutlich JEDE App in den alternativen App Stores Geld kosten, damit der Entwickler am Ende die Sicherheit hat, nicht auf diesen Kosten sitzenzubleiben.

Sollte nicht die USA ähnliches von Apple fordern, wird es eine Spielerei für vielleicht 5-10% der Nutzer werden.

das werden wohl eher Menschen sein, die gerne spielen oder denen ein Android-Gerät reichen würde, aber ein Apple-Gerät zum zeigen brauchen.
-9
strateg
strateg26.01.24 17:51
Bigeye
Ich bleibe beim Original.
Die Infrastruktur muss auch bezahlt werden, Leider vergessen das viele Kunde immer wieder gerne, auch an anderen Stellen.

👏🏼
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
-3
DefConData
DefConData26.01.24 21:38
Glaubt ihr wirklich das mit anderen Stores alles besser wird? Das Hauptproblem der quengelnden Firmen sind doch nicht die 15-30% Provision. Geld macht man viel einfacher mit den Daten der Nutzer. Viele Firmen kotzt es an das es so schwer ist an Benutzerdaten zu kommen.

Mit einem eigenen Appstore ist das viel einfacher. Mit der Zeit werden die meisten kostenlosen Apps aus Apple Appstore verschwinden und oder eingeschränkt zur Verfügung stehen um die Menschen die lieber mit Ihren persönlichen Daten als mit Geld zahlen in ihre Welt zu holen.

Dies wird wieder eine Regulierungsflut der EU initieren. Was werden die weiteren Folgen sein. Viele Programme bekommt man wie in Apple Mac Appstore nicht und man muss wieder duzende von Konten bei verschiedensten Anbietern anlegen. Jeder Wechsel der Hardware wird ein kleiner Albtraum. Deregistieren von Apps und Neuregistiererung ...... Toll.
Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten
0
massi
massi27.01.24 10:53
Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema auf Golem.
+4
jeti
jeti27.01.24 11:15
Nightlauncher
Kann ich so nicht bestätigen, jedes Mitglied der Familie hat einen eigenen Account mit eigener kk. Nur iCloud+ und die subscriptions werden eben geteilt…

Wie hast Du das bewerkstelligt?
Klar jedes Familienmitglied hat seine eigene Apple-ID
aber über die Familienfreigabe ist immer der Hauptinhaber
der Zahlungsempfänger.
+1
vismed.
vismed.27.01.24 18:02
Ich könnte mir vorstellen, dass die GANZ GROSSEN eigene Stores etablieren möchten und Ihre Apps dann ausschließlich auf diesen Plattformen anbieten. Dann geht die Problematik eher los, wenn man benötigte Software NUR noch von diesen Stores beziehen kann uns somit gezwungen wird. Adobe, Microsoft, große Spielehersteller etc. ... .
0
DefConData
DefConData27.01.24 20:07
Auch solche Meldungen werden mit den externen Appstore verschwinden.

https://www.giga.de/news/iphone-nutzer-im-fadenkreuz-versteckte-gefahr-in-beliebten-apps-aufgedeckt/

Die grossen Firmen die von Nutzer Daten sammeln leben werden ihre Apps auslagern da sie dann ihre eigenen Tracking Regeln etablieren können.
Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten
0
AreYouDoneYet?28.01.24 02:00
DefConData
Glaubt ihr wirklich das mit anderen Stores alles besser wird? Das Hauptproblem der quengelnden Firmen sind doch nicht die 15-30% Provision. Geld macht man viel einfacher mit den Daten der Nutzer. Viele Firmen kotzt es an das es so schwer ist an Benutzerdaten zu kommen.

Mit einem eigenen Appstore ist das viel einfacher. Mit der Zeit werden die meisten kostenlosen Apps aus Apple Appstore verschwinden und oder eingeschränkt zur Verfügung stehen um die Menschen die lieber mit Ihren persönlichen Daten als mit Geld zahlen in ihre Welt zu holen.

Dies wird wieder eine Regulierungsflut der EU initieren. Was werden die weiteren Folgen sein. Viele Programme bekommt man wie in Apple Mac Appstore nicht und man muss wieder duzende von Konten bei verschiedensten Anbietern anlegen. Jeder Wechsel der Hardware wird ein kleiner Albtraum. Deregistieren von Apps und Neuregistiererung ...... Toll.
keine Sorge... Apple hat das ganze eh getötet... https://www.golem.de/news/digital-markets-act-dreist-dreister-apple-2401-181596.html wie massi schon gepostet hat...
hätte mich echt auf nen FOSS / GPL store gefreut gehabt...
0
Stefab
Stefab28.01.24 02:39
Es wäre schon cool, wenn es endlich Emulatoren und Entwicklungsumgebungen dann auch fürs iPad gibt.
0
Urkman28.01.24 14:02
Und ihr glaubt Ernsthaft, das der EU irgendwas am Kunden liegt?
Und ihr denkt, es wird irgendwas besser?

Genau wie bei den Fussball Rechten. Das Kartellamt hatte beschlossen, das alles schlecht für den Kunden war. Jetzt braucht der Kunde anstelle eines Abos um Fussball zu gucken mindestens 4...
0
Raziel129.01.24 11:41
MetallSnake
Also Familienfreigaben und eine selbstauferlegte Beschränkung funktionieren nicht? Na damit kann ich leben.
Dann steht der Vielfalt ja nichts mehr im Wege.
Welche Vielfalt soll das sein? Jeder Entwickler kann auch jetzt schon Apps entwickeln Die Einzige Vielfalt die zu erwarten ist sind ungetestete und sicherheitskritische Apps und jede Menge Kunden die sich am Ende beschweren, weil sie nicht verstehen wieso ihr eigentlich für Sicherheit bekanntest System nun plötzlich Daten abgegriffen hat nur weil sie ne App aus unsicherer Quelle installiert haben. Für Betrüger wird das jedenfalls eine Freude sein die Kunden zu nicht verifizierten Apps ausserhalb des Stores umzuleiten
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MetallSnake
MetallSnake29.01.24 11:51
Raziel1
MetallSnake
Also Familienfreigaben und eine selbstauferlegte Beschränkung funktionieren nicht? Na damit kann ich leben.
Dann steht der Vielfalt ja nichts mehr im Wege.
Welche Vielfalt soll das sein?

Mehrere AppStores, Browser (-engines), Anwendungen die Apple nicht erlaubt wie z. B. Emulatoren, oder nicht erlaubt weil sie eine Konkurrenz darstellen, selbst geschriebene Apps die nicht in den Store sollen (geht aktuell nur mit sehr viel nerverei und ständigem neu installieren alle paar Tage). Und vieles mehr. Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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