Ende einer Legende: Das Aus von Skype steht bevor


Mit jemandem "skypen", das war einst der gängige Begriff, wenn man sich auf Video- oder Audiokonferenzen bzw. Instant Messaging bezog. Allerdings ist diese Ära mehr als eindeutig abgelaufen – selbst in der Coronazeit, als Zoom und Co. zu den wichtigsten Werkzeugen wurden, konnte Skype schon nicht mehr punkten. Viele sahen es daher nur noch als eine Frage der Zeit an, bis Microsoft gänzlich das Interesse an der Suite zugunsten von Teams verliert, denn viel Energie steckte Redmond in den vergangenen Jahren wahrlich nicht mehr in Skype. 2011 für satte 8,5 Milliarden Dollar aufgekauft, misslangen Versuche, Skype in eigene Produkte zu integrieren und noch mehr Nutzer anzuziehen. Stattdessen dienen Teile von Skype als technische Grundlage der Teams-Plattform.
Ab Mai ist anscheinend SchlussNun gibt es recht klare
Hinweise, dass Microsoft bald gänzlich Abschied von Skype nimmt. So ließen sich nämlich Hinweise in den Codetiefen finden, welche eine unmissverständliche Sprache sprechen: Ab Mai werde Skype nicht mehr zur Verfügung stehen, stattdessen solle man bitte auf Microsoft Teams umsteigen. Zwar gibt es zum aktuellen Zeitpunkt keine offizielle Ankündigung von Microsoft, doch der Textschnipsel wanderte sicherlich nicht nur aus Versehen in die Software. Gleichzeitig gibt es nämlich auch die Anzeige, welche gespeicherten Kontakte bereits zu Teams übergesiedelt sind.
Die Abschaltung überrascht wohl kaum jemandenAngesichts der erklärten Bedeutung von MS Teams war es ohnehin ein etwas merkwürdiges Nebeneinander, Skype als alternative Plattform im Angebot zu belassen. Seit 2017, also dem Jahr der Veröffentlichung von Teams, gab es daher bereits Stimmen, die Skype keine große Zukunft mehr vorhersagten. Mit Windows 11 integrierte Microsoft dann Teams – und zwar ähnlich, wie es in Windows 10 noch der Fall mit Skype war. Spätestens dieser Schritt machte deutlich, wohin die Reise gehen sollte, weswegen das bevorstehende Aus von Skype auch niemanden sonderlich überraschen dürfte.