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EU-Komission untersucht Apples Garantiepraxis auf mögliche Kundentäuschung

Vor gut einem halben Jahr gingen Verbraucherschützer in Europa gegen Apples Garantiepraxis vor und mahnten das Unternehmen wegen unzureichender Information für Kunden ab. Um die erweiterten Garantieoptionen von AppleCare zu bewerben, führt Apple nämlich nur die einjährige Hersteller-Garantie auf, während die zweijährige Gewährleistungspflicht verschwiegen wird. In Italien musste Apple bereits eine Strafzahlung von 900.000 Euro leisten, weil beim Verkauf der Apple-Produkte nach Ansicht der italienischen Verbraucherschützer nicht ausreichend auf die zweijährige Gewährleistungspflicht hingewiesen wird. Apple hatte nach der Kritik Ende März eine Webseite mit einer umfangreichen Gegenüberstellung der europäischen Verbraucherschutzgesetze eingerichtet, auf die in einer Fußnote hingewiesen wird.

Nun soll sich laut Medienberichten die EU-Justizkommissarin Viviane Reding in der Angelegenheit eingeschaltet haben. In einem Brief an die Verbraucherschutzminister der 27 Mitgliedsstaaten wirft sie Apple-Verkäufern vor, den Verbrauchern keine klaren, wahrheitsgemäßen und vollständigen Informationen über die gesetzlich zustehenden Garantien zu geben. Auch auf der Apple-Webseite seien irreführende Informationen zu finden gewesen, mit denen Apple prominent für die eigene kommerzielle Gewährleistung warb. Apple zufolge können Kunden mit AppleCare die eingeräumte einjährige Garantie auf zwei beziehungsweise drei Jahre verlängern. Auf die zweijährige Gewährleistungspflicht auf ein fehlerfreies Produkt bei Auslieferung weist Apple nur indirekt hin, indem erklärt wird, dass gesetzliche Bestimmungen unangetastet bleiben.

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Kommentare

kijuba
kijuba01.10.12 09:45
Weist irgendwer auf die Gewährleistungsfrist hin? Wäre mir neu.
Ich mag auch irgendwie die Formulierung "gesetzlich zustehenden Garantien" ... Auch was neues
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Waldi
Waldi01.10.12 09:48
Typisch Bürokraten eben!
In keinem Geschäft wird man schriftlich auf die Gewährleistungspflicht des Händlers hingewiesen.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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khani
khani01.10.12 09:54
Vllt kennt die EU-Komission noch nicht mal selber den Unterschied zw. Garantie und Gewährleistung.
Ich wurde nie beim Kauf auf die 24 Monate Gewährleistung hingewiesen.
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Asoahund01.10.12 10:02
Die EU-Kommission braucht Nachhilfe, wie mir scheint! Jeder Jurastudent lernt den Unterschied im ersten Semester: Garantie ist ein freiwillig vom Hersteller übernommenes Leistungsversprechen, die Gewährleistung hingegen eine gesetzliche Haftungsregel. Eine gesetzliche Hinweispflicht, wie die EU-Kommission dem Artikel nach meint, gibt es also weder für das eine noch das andere.
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Walter Plinge01.10.12 10:08
Ich finde, dass Apple zumindest im Online-Store deutlich besser auf die gesetzliche Gewährleistung hinweist, als die meisten anderen Online-Shops. Deutlich besser als z.B. Amazon, Dell oder HP, wo der entsprechende Link entweder sehr versteckt ist (Amazon) oder die "Garantieseite" überhaupt nicht auf die Unterschiede zwischen Gewährleistung und Herstellergarantie eingeht (Dell, HP). Bei Apple ist der Link ist ganz unten auf jeder Produkseite zu finden, und die Tabellarische Übersicht ist sehr gut verständlich.

Außerdem steht es nochmal explizit direkt neben dem "Apple Care hinzufügen" Knopf im Store. Noch deutlich kann man es nun wirklich nicht machen!
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thomas b.
thomas b.01.10.12 10:14
Wegen der Beweislastumkehr nach 6 Monaten kann man die 2-jährige Gewährleistung in der Praxis ohnehin knicken. Entweder man hat nach 6 Monaten eine Garantie oder man ist auf Kulanz angewiesen.

Aber so zu tun, als wäre man mit der EU-Schmängelhaftung 2 Jahre lang rundum versorgt und eine kostenpflichtige Garantieverlängerung wäre Betrug am Kunden, ist schon frech - oder nur dumm.

Also bitte EU, das mit der Beweislastumkehr könnt ihr ja gern ändern, ich jedenfalls hätte nichts dagegen.
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macmuckel
macmuckel01.10.12 10:20
Eigentlich sollte jeder Konsument die Gewährleistung und dessen Unterschiede zur Garantie kennen!

thomas b.

Zumindest von Apple habe ich bisher innerhalb der 24 Monate jeden Mangel beseitigt bekommen...
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Buegelfalte01.10.12 10:25
Wäre toll, wenn ein Premiumhersteller wie Apple von sich aus 2, besser 3 Jahre Herstellergarantie gibt. Knapp 700 Euro für ein Handy zu verlangen und dann noch apple care zu verkaufen, ohne das man nicht den vollen Service bekommt, ist schon ziemlich dreist.
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iGod01.10.12 11:01
Gewährleistung kann man doch nach 6 Monaten vergessen.
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MacBeck
MacBeck01.10.12 11:04
Buegelfalte:
Tja, so kann Apple halt mehr Geld kassieren...
Mein EIZO hat 5 Jahre Garantie, mein OKI 3 Jahre - beide ohne Extrakosten
Mein iPhone mit Apple Care habe ich 2 mal getauscht wegen Home-Button...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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ilig
ilig01.10.12 11:14
Buegelfalte
Am 13.9. schriebst du:
Ich denke, mein nächstes Handy wird daher Lumia 920.

Dieses Handy wird – je nach Ausstattung – für 599 bis 799 Euro angeboten. Hast du mal die Garantiebedingungen von Nokia gelesen. Ich gebe zu, die sind bei Nokia nicht so leicht wie bei Apple zu finden. Und eine tabellarische Aufstellung der Bedingungen gibt es gar nicht. Auch von einer Herstellergarantie von 2 oder 3 Jahren habe ich dort nichts lesen können. Oder habe ich etwas übersehen?

Ich gehe also davon aus, dass das Lumia 920 für dich kein Premiumprodukt ist – obwohl es in einer vergleichbaren Preisliga spielt, und dass du beim Nokia gerne auf eine Herstellergarantie von 2 oder 3 Jahren verzichtest.

Wie Walter Plinse schon schrieb:
Bei Apple ist der Link ist ganz unten auf jeder Produkseite zu finden, und die Tabellarische Übersicht ist sehr gut verständlich. Außerdem steht es nochmal explizit direkt neben dem "Apple Care hinzufügen" Knopf im Store. Noch deutlich kann man es nun wirklich nicht machen!
Also: welcher Mitbewerber von Apple macht es genau so übersichtlich und so verständlich oder gar besser?
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da_andy01.10.12 11:14
Lieber eine echte Garantie von 12 Monaten, statt diesen Bullshit von 24 Monaten Gewährleistung, wo nach 6 Monaten die Beweislast umgekehrt wird und man ohnehin nur auf die Kulanz des Händlers angewiesen ist, außerdem hat mich auch noch nie ein Händler drauf hingewiesen, dass ich die Gewährleistung habe.
Verstehe nicht was diese Pfeifen überhaupt wollen, scheinbar hat keiner von ihnen in der Realität etwas mit der Gewährleistung zu tun gehabt und den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung kennen sie wohl auch nicht. Setzen 6!
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Jorgen01.10.12 12:08
Ich glaub manch einer versteht hier nicht um was es der EU genau geht.

Apple nutzt hier die Unwissenheit der Käufer aus, welche den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennen. Beweislast hin oder her verkauft Apple hier eine Leistung, die dem Kunden mehr oder weniger per Gesetz schon zusteht.
Apple schreibt aus meiner Sicht bewusst nichts von 2 Jahren Gewährleistung auf der AppleCare-Seite. Erst nach zwei mal weiter klicken kommt man auf die Vergleichstabelle.

Der Punkt, dass andere Händler/Hersteller nicht auf die Gewährleistung hinweisen ist für mich auch verständlich. Diese bieten ja keine extra Garantie für ein weiteres Jahr an. Gut im MediaMarkt gibt es die Garantieverlängerung, aber dann sind es gleich 3 oder 5 Jahre.

Von daher ist es ok, wenn man gegen diese Augenwischerrei des Kunden vorgeht.
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sierkb01.10.12 12:16
Walter Plinge:

Lies mal, was unter

heise Mac&i/dpa (30.09.2012) EU-Kommission verdächtigt Apple der Kundentäuschung UPDATE

im neu hinzugekommenen Abschnitt [Update 01.10.2012 8:05] steht...

Jorgen:

+1
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Cliff the DAU
Cliff the DAU01.10.12 12:33
Eine Garantie wie bei Eizo stünde Apple auch gut zu Gesicht. Müssen ja nicht unbedingt 5 Jahre sein, 3 reichen auch. Aber ein Jahr ist "jämmerlich".
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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pünktchen
pünktchen01.10.12 14:01
Zwei Jahre wären schon deshalb sinnvoll, weil sonst die Händler nach einem Jahr die Gewährleistung an der Backe haben ohne sich an Apple wenden zu können. Und seine Händler sollte man sich warmhalten. Allerdings scheint Apple letzteres eh anders zu sehen.
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haschuk01.10.12 14:06
@sierkb:


Das Update strotzt nur so von Fehler:

- "Es scheint, dass Apple-Verkäufer es versäumten, Verbrauchern klare, wahrhaftige und komplette Informationen zu geben über die Garantie, die ihnen nach EU-Recht zusteht."

=> Es gibt keine Garantie nach EU-Recht, wieder mal die falsche Übersetzung von warranty und Unterschlagung, dass es kein EU-Recht gibt, sondern dass eine EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt wurde.

- "Das EU-Recht verpflichte Hersteller zu einem zweijährigen Gewährleistungsanspruch."

=> Das wäre mal ein ganz neuer Fakt. Es ist noch immer der Händler, der den Gewährleistungsanspruch erfüllen muss.

- "Er gilt für alle Mängel, die schon zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben – auch wenn sie erst später bemerkt werde."

=> Gut, dass die Beweislasstumkehr nach 6 Monaten unterschlagen wird.

Grundsätzlich muss man das Thema aber aufdröseln:

a) Hinweis beim Verkauf von Produkten:

Z.B. unter liest man im betreffenden Part:

Die einjährige Apple Herstellergarantie und die Vorteile des AppleCare Protection Plan gelten zusätzlich zu den durch Verbraucherschutzgesetze gewährten Rechten. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Das ist im Vergleich der Hersteller-Online-Shops die eindeutigste Aussage zum Thema. Wenn nicht ausreichend, dann bitte ALLE abmahnen.

b) Hinweise bei der Produktseite zu Apple Care:

Siehe hier:

Der obige Passus ist auch hier zu finden, allerdings die die Grafik drüber, die Gewährleistung bewusst ausblendet, extrem dominant. Das ist durchaus grenzwertig.

Amazon macht es etwas besser:

Hier besteht aber wieder Verwechselung zw. Herstellergarantie und Gewährleistung.

Dell weist z.B. bei seinen Garantieverlängerungen gar nicht darauf hin, siehe die Werbung , entsprechende Infos sind auch nicht bei der Konfiguration des Gerätes erhältlich.

Auch hier, gleiches Recht für alle.
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sierkb01.10.12 14:39
haschuk:

Du scheinst es ja besser zu wissen. Na, dann gilt für Dich ja jetzt: "Auf, auf nach Brüssel und eine Tour durch sämtliche Länder gemacht, um denen alllen zu zeigen, was 'ne Harke ist". Zeige der EU-Kommission und den Länderchefs, dass sie irren, und belehre sie eines Besseren. Du scheinst mehr zu wissen als die dort. Lasse sie durch Dein Mehr an Wissen profitieren, bringe sie zurück auf den Pfad der Tugend.

Kann ja nicht angehen, dass unsere Heiligkeit Apple da jetzt so ungerechtfertigterweise in Misskredit steht, das kann ja wohl nicht mit rechten Dingen zugehen...! Was nicht sein darf, das nicht sein kann! Apple ist schließlich unfehlbar!
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haschuk01.10.12 15:10
Ach Göttchen, hst Du was Produktives als Beitrag?

Punkt 1:

Das Update des Heise Artikels ist schlecht recherchiert und teilweise falsch übersetzt, so dass die tatsächlichen Aussagen von Frau Redding teilweise nicht erkenntlich sind.

Punkt 2:

Die Diskussion ist alt, zieht sich über einige Monate und Artikel, nur seltsamerweise konnte mir noch immer keiner erklären, warum Apple hier anders behandelt wird als andere Hersteller-Onlineshops. Such mir doch bitte die Infos bei Dell oder zeige mir den Hinweis bei HP unter

Alternativ kannst Du unter >> Nutzungsbedingungen den Satz "Natürlich stehen Ihnen im Falle von Mängeln neben der HP Herstellergarantie auch die gesetzlichen Ansprüche zu" und die Sätze "Es gelten die gesetzlichen Regelungen. Falls Sie die Ware für gewerbliche oder selbständige berufliche Zwecke bestellt haben, verjähren Ihre Mängelansprüche 12 Monate nach Ablieferung der Sache." gerne objektiv im Vergleich zu Apples Aussagen bewerten.

WIe schon oben werwähnt, die Apple Care Seite sehe ich kritisch, aber eben auch viele andere Beispiele. Und dann gilt eben gleiches Recht für alle.
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sierkb01.10.12 15:57
haschuk
Das Update des Heise Artikels ist schlecht recherchiert und teilweise falsch übersetzt, so dass die tatsächlichen Aussagen von Frau Redding teilweise nicht erkenntlich sind.

Soso. Schlecht recherchiert. Von heise. Wo das Ganze doch ein dpa-Meldung ist und von heise eigentlich nur wörtlich zitiert worden ist, so wie es teilweise wortgleich von anderen Medien ebenfalls so zitiert wird. Und außerdem folgende Info zugrundeliegt:
Reding hat die Verbraucherschutzminister aller 27 EU-Staaten schriftlich über Versäumnisse des Unternehmens informiert. In dem Brief, der dpa in Brüssel vorliegt, schreibt Reding wörtlich: "Es scheint, dass Apple-Verkäufer es versäumten, Verbrauchern klare, wahrhaftige und komplette Informationen zu geben über die Garantie, die ihnen nach EU-Recht zusteht." Ähnlich irreführende Informationen hätten sie auf Internetseiten gestellt.

Das Schreiben datiert vom 21. September und ging unter anderem auch an Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU).

Dann ist also Deiner Meinung nach die dpa-Meldung inhaltlich falsch bzw. falsch übersetzt. Bzw. das von Reding verfasste und an die Länder gegebene Dokument falsch bzw. falsch übersetzt.

Wie und mit welcher Formulierung steht's denn im nicht übersetzten Original, woraus dann die dpa-Meldung geworden ist, drin?
Die Diskussion ist alt, zieht sich über einige Monate und Artikel, nur seltsamerweise konnte mir noch immer keiner erklären, warum Apple hier anders behandelt wird als andere Hersteller-Onlineshops.

Einer nach dem anderen. Jeder kommt mal dran. Jeder nur ein Kreuz. Zur Kreuzigung bitte rechts...
Du vergisst, dass vor einiger Zeit EU-Kommissarin Neelie Kroes diesbzgl. eine klare Ansage bzw. kampfansage gemacht hat, dass die EU-Kommission sich verschiedene Unternehmen vornimmt und diesbzgl. kritisch prüft und sie dabei keine Rücksichten auf irgendwelche Befindlichkeiten oder Prominenzen nehmen wollen und werden. Eines nach dem anderen. Und jetzt ist halt Apple dran.
Und wer halt noch Dreck am Stecken haben sollte, der kommt auch noch dran.
Und dann gilt eben gleiches Recht für alle.

Siehe zuvor Gesagtes. Du bist zu ungeduldig. Warte es doch einfach ab. Gottes Mühlen mahlen manchmal langsam. Aber sie mahlen.
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ilig
ilig01.10.12 16:23
sierkb
Einer nach dem anderen. Jeder kommt mal dran.
Wieso Apple als Erster? Weil man damit in die Schlagzeilen kommt?
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ilig
ilig01.10.12 16:42
Von der Apple-Store-Seite komme ich mit einem Klick hier hin. Und wenn ich noch mehr wissen will mit einem zweiten Klick von der Seite hier hin. Wie einfach soll Apple es den noch machen? Ob Apple von haus aus mehr Garantie anbieten sollte oder nicht, ist ein ganz anderes Thema, und hat mit dem Brief von Viviane Reding gar nichts zu tun. Was nicht heißen soll, dass man über dieses Thema nicht diskutieren sollte.
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sierkb01.10.12 16:52
ilig
Wieso Apple als Erster?

Wer sagt denn, dass Apple diesbzgl. das erste Unternehmen ist? Das ist, so ich das richtig wahrnehme, gar nicht der Fall. Diese ganzen Untersuchungen laufen ja schon eine Weile. Gegen alle möglichen verdächtigten Unternehmen. Da kommt entweder was bei raus, oder es kommt nichts bei raus und wird eingestellt.
Nur weil Du das jetzt subjektiv so empfindest, muss das ja noch lange nicht so sein.
Haben nicht Google und Adobe z.B. auch schon ihr Fett wegbekommen? Und jüngst wieder Microsoft? Und stehen diesbzgl. nicht auch noch andere Unternehmen auf der Liste und werden abgearbeitet?
Zudem solltest Du auch nicht vergessen, dass die Verbraucherschutz-Organisationen es schon länger einfordern, dass in Bezug auf Apple hier mal näher hingeschaut wird. Und die italienieschen Behörden haben ja in gleicher Sache vor Monaten nicht ohne Grund Apple eine nicht kleine Geldbuße verpasst.
Weil man damit in die Schlagzeilen kommt?

Hat die EU-Kommission, glaube ich, nicht nötig. Die machen einfach nur ihre Arbeit. Zum Schutz der Bürger und Verbraucher. Und ja, auch wenn es gegen Apple geht, kann es durchaus im Sinne der Bürger und Verbraucher sein. Apple ist nicht sakrosant.
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haschuk01.10.12 17:07
sierkb
[
Reding hat die Verbraucherschutzminister aller 27 EU-Staaten schriftlich über Versäumnisse des Unternehmens informiert. In dem Brief, der dpa in Brüssel vorliegt, schreibt Reding wörtlich: "Es scheint, dass Apple-Verkäufer es versäumten, Verbrauchern klare, wahrhaftige und komplette Informationen zu geben über die Garantie, die ihnen nach EU-Recht zusteht." Ähnlich irreführende Informationen hätten sie auf Internetseiten gestellt.

Das Schreiben datiert vom 21. September und ging unter anderem auch an Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU).

Dann ist also Deiner Meinung nach die dpa-Meldung inhaltlich falsch bzw. falsch übersetzt. Bzw. das von Reding verfasste und an die Länder gegebene Dokument falsch bzw. falsch übersetzt.

Wer warranty aus dem Englischen planlos mit Garantie übersetzt und dann im Ganzen "einen automatischen und kostenlosen Anspruch auf eine zweijährige Garantie" macht, hat entweder Übersetzungsschwierigkeiten (bei der dpa bzw. beim Spiegel, der eine Kopie des Briefes hat und Passagen daraus an die dpa weitergegeben jat) oder die betreffende EU-Richtlinie wurde im Zuge des nationalen Gesetzgebungsverfahren falsch übersetzt.

Vieles weiteres, was Heise als Update präsentiert stammt zudem nicht aus den vom Spiegel zitierten Sätzen (siehe ), sondern wurde von der dpa ergänzend fabuliert.
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haschuk01.10.12 17:13
Außerdem, unter Berücksichtigung der Wortwahl, bezieht sich Reding anscheinend auf die Vergangenheit ("Apple habe, schreibt Reding weiter, prominent für seine eigene kommerzielle Gewährleistung geworben...") vor dem Casus Italia und nicht auf dem aktuellen "Zustand".
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DoubleU01.10.12 17:34
Ich kann mich noch gut an den Druck erinnern, doch ein Apple Care Paket zu kaufen. Sowohl beim Kauf, der Registrierung bei Apple, wie bei jeder Support Anfrage. Grenzte schon fast Drücker Mentalität.

Bei mir stellte sich dann die Frage, sind die Geräte von Apple wirklich hochwertig, oder muß ich mit Schäden schon innerhalb der Gewehrleistung rechnen?
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sierkb01.10.12 17:46
haschuk:

Was wirst Du denn eigentlich so nervös und unentspannt und fängst an, den Wahrheitsgehalt der Meldungen zu hinterfragen und zu zerfleddern?
Sei doch mal ganz entspannt. Wenn Apple alles richtig gemacht hat und richtig macht, werden sie nix zu befürchten haben, dann wird da am Ende nix bei rauskommen. Es ist lediglich eine Untersuchung. Da kann was bei rauskommen im Sinne der Anschuldigungen, und dann gibt's da sicher auch was auf die Finger, da kann aber auch nix bei rauskommen im Sinne der Anschuldigungen, und der ganze Fall wird als "ohne Befund" erledigt zu den Akten gelegt. Das Ganze ist derzeit (noch) eine Untersuchung und noch keine Be- oder gar Verurteilung.
Wenn sie nix finden im Sinne der Anschuldigungen, dann Glück gehabt. Und wenn sie was finden, dann halt Pech gehabt. That's the game.

Also mal entspannen und ganz locker durch die Hose atmen...
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ilig
ilig01.10.12 18:37
sierkb
Du hast geschrieben
Einer nach dem anderen. Jeder kommt mal dran.
Deshalb nahm ich an, du meinst damit, dass die anderen aufgrund ihrer Garantiepraxis auch noch dran kommen.
Haben nicht Google und Adobe z.B. auch schon ihr Fett wegbekommen? Und jüngst wieder Microsoft?
Da ging es nicht um die Frage der Garantiepraxis!
Und stehen diesbzgl. nicht auch noch andere Unternehmen auf der Liste und werden abgearbeitet?
Bezüglich Garantiepraxis?
Und die italienieschen Behörden haben ja in gleicher Sache vor Monaten nicht ohne Grund Apple eine nicht kleine Geldbuße verpasst.
Meines Wissens gibt es ein EU-Recht im privaten Bereich (wenn die Käufer Privatpersonen sind) nicht.
Die machen einfach nur ihre Arbeit. Zum Schutz der Bürger und Verbraucher.
Dann sollten sie von den EU-Mitgliedern die Einführung einer echten Garantie von 12 Monaten verlangen und die 24 Monate Gewährleistung mit der Umkehr der Beweislast nach 6 Monaten verbieten – das wäre Verbraucherschutz.
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ilig
ilig01.10.12 18:45
sierkb
Warum gehst du auf meine Frage in meinem Kommentar von 01.10.12 16:42 nicht ein?
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music-anderson
music-anderson01.10.12 20:04
sierkb


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