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Die Produkthighlights der Woche

Parrot Bebop: Die zweite Drohnengeneration ist da

Kompakt
MarkeParrot
BezeichnungBebop
ArtQuadcopter Drohne
Empf. Preis (€)ab ca. 500
Verfügbarkeitsofort
Das 1994 von Henri Seydoux gegründete Unternehmen Parrot hat sich auf kabellose Technologieprodukte für Privat- und Geschäftskunden spezialisiert. Mit so unterschiedlichen Geräten wie dem extravaganten Drahtloskopfhörer Parrot Zik und der Parrot AR Drone hat das Unternehmen stattliche Erfolge feiern können. Von besagtem Kopfhörer Zik hat Parrot kürzlich eine überarbeitete Version 2.0 (Amazon, 349 Euro) herausgebracht und mit der Bebop soll nun auch der Erfolg der AR Flugdrohne fortgesetzt werden.


Ausgestattet mit einer Full HD 14 Megapixel-Kamera und stabilisiert durch einen 3-Achsen-Rahmen zeichnet die Parrot Bebop Drone Videos oder Fotos in einem 180°- Panorama in hoher Bildqualität auf. Als Flugobjekt kombiniert die Bebop Drone eine Vielzahl an Sensoren, die für Stabilität sorgen, mit einer einfachen Steuerung via WLAN über Smartphone oder Tablet. Die Bebop Drone ist auch mit einer WLAN-Erweiterung kompatibel, dem Parrot Skycontroller, mit dem die Bebop gesteuert werden kann und der eine höhere Flugreichweite ermöglicht.

Die Bebop Drone ist mit einer 14 Megapixel-Frontkamera mit “Fisheye-Objektiv” ausgestattet, welche Videos in Full HD (1080p x 1920p) aufzeichnet. Eine exklusiv für die Bebop entwickelte Funktion: Sie überträgt live eine Flugsicht auf den Bildschirm des steuernden Smartphones oder Tablets. Der Pilot kann den Kamerawinkel einfach über die Steuerungs-App mit dem Daumen kontrollieren und ihn auf einen 180°-Winkel umstellen. Darüber können Filme oder Fotos vertikal aufgenommen werden. Für stabile Bilder verfügt die Parrot Bebop Drone über ausgeklügelte mechanische und digitale Systeme:

  • Vier Stoßdämpfer, die Motorerschütterungen abfedern
  • Algorithmen für eine 3-Achsen-Bildstabilisierung. Der Blickwinkel bleibt fixiert, ohne Verzerrung – unabhängig von der Neigung der Drohne und möglichen Turbulenzen
  • Bilder werden digital aufbereitet – dank des Parrot P7 Dual-Core-Prozessors, seiner GPU und einem firmeneigenen Bild-Signal-Prozessor

Zusätzlich hat der Pilot oder “Videograf” über die App Zugang zu verschiedenen Bildeinstellungen, um noch schärfere Ergebnisse zu erzielen: Format (16:9, 4:3, Fischauge), Weißabgleich, Farbsättigung etc. Landschaftsbilder werden auf dem 8GB Flash Memory der Parrot Bebop Drone gespeichert. Videos und Fotos können auf das Steuerungsgerät oder den Computer übertragen werden.

Die Parrot Bebop Drone ist mit zwei Doppelsätzen WLAN-Antennen ausgestattet und operiert im 2.4 GHz- und 5 GHz-Frequenzband im MIMO (Multiple Inputs Multiple Outputs)-Format. Abhängig von der Netzwerk-Interferenz kann der Pilot die Frequenz auswählen und von einer stabilen, 250 Meter weit reichenden Bebop Drone-Smartphone-Verbindung profitieren.

FreeFlight 3.0 App
Gesteuert wird mittels der kostenlos verfügbaren Steuerungs-App FreeFlight 3.0 für iOS, Android und Windows Phone. Der Aufbau der App ermöglicht eine einfache Handhabung, sodass sich der Pilot auf den Spaß am Fliegen konzentrieren kann. Auf der Startseite hat der Pilot Zugang zu folgenden Grundfunktionen: Steuerung, Fotos/Videos, Flugplan,
Cloud ‘Pilot Academy’. Sobald der Take off-Knopf gedrückt wurde, startet die Parrot Bebop Drone ihre Motoren, hebt ab, stabilisiert sich und wartet auf die Fluganweisungen. Der linke Daumen aktiviert den virtuellen Joystick, der die Flughöhe der Drohne und ihre Rotationen kontrolliert, während das Kippen des Smartphones/Tablets die Richtung vorgibt: vorwärts, rückwärts, links, rechts. Der rechte Daumen kontrolliert den Kippwinkel der Frontkamera während des Fluges. Über den "Return Home"-Knopf kehrt die Bebop Drone automatisch zurück zur Startposition, gelenkt durch GPS. Sobald der Landing-Knopf berührt wird, setzt die Parrot Bebop Drone automatisch zur sanften Landung an. Neben schnellen Flügen und präzisen Manövern meistern Flugprofis und -anfänger akrobatische Tricks im Handumdrehen. Mit einem Klick auf das App-Interface macht die Bebop Drone einen Loop. Die während eines Fluges erfassten Daten (Dauer, Position etc.) können über die Pilot Academy als Landkarten in 3D angeschaut und mit den Piloten der Community geteilt werden.


Bebop Drone Skycontroller
Der Bebop Drone Skycontroller, eine RC-ähnliche Fernbedienung mit WLAN-Extender, ermöglicht eine stärkere WLAN-Verbindung. Das steuernde Smartphone oder Tablet ist auf einem Bord fixiert. Auf deren Bildschirm wird angezeigt, was die Bebop Drone sieht. Dank des verstärkten WLAN-Funks und der vier Antennen erhöht der Parrot Skycontroller die WLAN-Reichweite auf bis zu zwei Kilometer. Der Pilot übernimmt die Steuerung der Drohne mit zwei Joysticks. Ein kleiner Steuerhebel auf jeder Seite ermöglicht, den Kamerawinkel zu kontrollieren und durch das Menü zu navigieren. Der auch auf Android laufende Skycontroller verfügt über die FreeFlight 3.0 Steuerungs-App. Sie ermöglicht das Fliegen der Parrot Bebop Drone auf Sicht – auch ohne Tablet oder Smartphone.


Immersive Flüge
Für spektakuläre visuelle Erlebnisse ist der Parrot Skycontroller mit einer Vielzahl an FPV-Brillen (First Person View) kompatibel. Einmal über HDMI verbunden ermöglichen sie immersive Flugansichten. Bei Nutzung von FPV-Brillen, die mit einem Gyroskop ausgestattet sind, kontrolliert der Pilot die Bebop Drone mit den Joysticks, während der Kamerawinkel der Bewegung des Kopfes folgt. Zusätzlich zum Kamerablick werden fernmesstechnische Daten angezeigt. Dazu gehören beispielsweise ein künstlicher Horizont, Akkustand, Geschwindigkeit, Altimeter und Entfernung.
Eine Liste mit kompatiblen Brillen ist verfügbar auf parrot.com.

Der Preis für die Bebop Drone, die in verschiedenen Farbvarianten zu haben ist, liegt bei rund 500 Euro. Zusammen mit dem Skycontroller, der leider nicht einzeln nachträglich zu erwerben ist, kostet das Set rund 900 Euro (Amazon).

Kommentare

Eventus
Eventus13.12.14 20:37
Schade, dass das Philips-Ding so hässlich ist. Typisch liebloses Design. (Wobei Philips das auch mal gut konnte.)
Live long and prosper! 🖖
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wingwing
wingwing14.12.14 09:54
Zur CEOL N9:

Seit zwei Wochen nutze ich das Vorgängermodell CEOL RCD N8. ... An zwei großen Canton RC-L Standboxen Es ist zwar nicht die Traumkombi - aber bis zur Zimmerlautstärke bisher super (mehr ergab sich noch nicht).

Die mir aufgefallenen wesentlichen Unterschiede zur neuen N9:
  • Digital-IN/ Analog-IN: N8 hat 1x/ 2x ; bei der N9 ist es "umgekehrt"
  • Bedienelemente: N8 an der Frontseite; N9 on Top
  • 3,5 mm Klinke IN für ipod etc.: N8 an Front; N9 = ?

Soweit könnte man ggf. überlegen sich ein "Schnäppchen" des Vorgängermodelles zu erhandeln...

Was ich bei diesen Anlagen vermisse: Einen Ausgang! (so kann ich mein SONOS nur über die 3,5 mm Klinke beliefern). Beim N8 kann ich auch nicht über eine DENON-Website steuern (wie bei den AV-Receivern) - funktioniert das bei der N9?

Und bei Wünsch-dir-was gäbe es noch die Möglichkeit, das CD-Laufwerk über das Netzwerk auch der EDV bereitzustellen ...
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