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Apples Quartalsergebnisse der letzten Jahre als Diagramm

Auch nach der heutigen Bekanntgabe der Quartalszahlen bieten wir Ihnen wie üblich einige Diagramme zu den Quartalsergebnissen der vergangenen Jahre an. Auf den Diagrammen können Sie neben Umsatz- und Gewinnentwicklung auch die Verkaufszahlen von iPod, iPhone, iPad und natürlich den Macs verfolgen. Im ersten Jahresquartal 2015 stellte Apple gleich mehrere Rekorde auf - noch nie erzielte Apple im Dreimonatszeitraum Januar bis März mehr Umsatz und Gewinn, noch nie gingen in einem ersten Kalenderquartal mehr iPhones über die Verkaufstheken.

Das erste Diagramm zeigt die Entwicklung der Umsätze seit 2003. Im ersten Finanzquartal 2003 lag dieser bei gerade einmal 1,47 Milliarden Dollar - inzwischen erzielt Apple diesen Umsatz in zwei Tagen. Zu erkennen ist, in welchen Jahren die großen Anstiege zu verzeichnen waren. Ab 2005 setzte der iPod zum großen Höhenflug an, 2007 folgte das iPhone, 2010 das iPad - und Ende 2014 das iPhone 6.




Das erste Quartal des Jahres fällt immer erheblich schwächer als das Weihnachtsquartal aus. Daher konnte Apple natürlich auch nicht an die Rekordzahlen des vierten Jahresquartals 2014 anschließen - im Vergleich zu den Vorjahren muss sich Apple allerdings nicht verstecken. Angesichts weiterhin hoher Nachfrage nach dem iPhone 6 und stabilen Mac-Verkaufszahlen übertraf man die Ergebnisse der Vorjahre erheblich. Folgendermaßen entwickelten sich die Quartalsgewinne:


Die Erfolge von iPod und iPhone wirkten sich auch positiv auf die Mac-Verkäufe aus. Seit 2005 verkaufte Apple stabil mehr als eine Million Macs pro Quartal, die Zahlen stiegen bis 2012 auf mehr als 5 Millionen Macs. Mehrere Quartale lang stagnierten die Zahlen allerdings weitgehend bzw. bewegten sich nach unten, bis dann wieder ein Aufwärtstrend einsetzte. Mit 5,5 Millionen verkauften Macs erzielte Apple im Weihnachtsquartal 2015 den bislang höchsten Mac-Umsatz, im abgelaufenen März-Quartal waren es immerhin noch 4,5 Millionen Macs - 350.000 mehr als im Vorjahreszeitraum.


Nicht in allen Geschäftsbereichen hielt Apple das konstante Wachstum durch. War der iPod im erfolgreichsten Jahr für die Hälfte des Unternehmensumsatzes verantwortlich, so handelt es sich jetzt eher um einen Nischenmarkt für Apple. Seit 2009 gehen die Verkaufszahlen kontinuierlich nach unten. Die Verkaufszahlen des iPods werden nicht mehr in der Pressemitteilung ausgewiesen, auch Apples "Data Summary" nennt den iPod erstmals nicht mehr explizit. Apple spricht nur davon, 1,68 Millionen "sonstige Produkte" verkauft zu haben, wozu auch das Apple TV zählt. Damit fällt der iPod auf den schlechtesten Wert seit 10 Jahren zurück.


Der Rückgang im iPod-Bereich ist in erster Linie dem Erfolg des iPhones geschuldet, immerhin verfügt das iPhone über sämtliche Musikfunktionen des iPods, bietet aber noch deutlich mehr. Rund viereinhalb Jahre nach Verkaufsstart des ersten iPhones setzte Apple bereits mehr iPhones pro Quartal ab, als es je beim iPod der Fall war. Mit 61 Millionen Geräten im Zeitraum Januar bis März übertraf Apple fast alle Prognosen und legte das bislang erfolgreichste erste Jahresquartal hin.


Bleibt zuletzt noch das iPad. Schon im dritten Verkaufsquartal verkaufte Apple mehr iPads als Macs und der Vorsprung des iPads nahm kontinuierlich zu. Allerdings lässt sich auch beim iPad beobachten, dass der Markt recht schnell gesättigt war - ein Problem, vor dem die gesamte Branche steht. Den Verkaufsrekord des Weihnachtsquartals 2013 konnte Apple nicht mehr überbieten, die Zahlen gingen um mehrere Millionen zurück. Im aktuellen Quartal setzte Apple 12,6 Millionen Geräte ab - vier Millionen weniger als im Vorjahr.

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