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Apples Pläne mit Beats: Bericht widerspricht angeblichem Ende der Marke – warum Beats wichtig für Apple ist

Vor recht genau sechs Jahren wurde bekannt, dass Apple die größte Übernahme der Unternehmensgeschichte anstrebte und drei Milliarden Dollar für den weltweit bekannten Elektronik-Hersteller Beats auf den Tisch legte. Apple sicherte sich damit nicht nur die technische Plattform von Apple Music, sondern wurde auf einen Schlag auch zu einem großen Kopfhörer-Anbieter. Führte Apple zuvor zwar Ohrhörer im Sortiment, die aber vorrangig als iPod-/iPhone-Zubehör gedacht waren, gab es seit der Integration von Beats ins Unternehmen ein reichhaltiges Portfolio an Angeboten – welche Apple unverändert unter der Beats-Marke weiterführte. Gestern hieß es allerdings von einem namhaften Leaker, Apple plane den "Phase Out" von Beats, wolle die Marke also nach und nach verschwinden lassen. Zu viel hausinterne Konkurrenz sei nicht erwünscht, daher stehe es schlecht um Beats.


Apple ist seit 2016 selbst erfolgreicher Ohrhörer-Produzent
Verglichen mit dem Jahr 2014 wandelte sich die Situation deutlich, denn Apple hat das AirPods-Segment zu einem Milliardenmarkt gemacht. Mit neuen Modellen, so unter anderem eine erwartete Sport-Version unter dem Namen AirPods X (siehe diese Meldung: ) sowie den angeblich für Sommer/Herbst geplanten Over-Ear-Kopfhörer im Premium-Segment, wächst das Angebot in diesem Jahr wohl noch. Gestern hieß es, dass diese hauseigene Konkurrenzsituation, immerhin verlieren Beats- und Apple-Kopfhörer damit ihre klare Abgrenzung zueinander, zum Ende der Beats-Marke führen werde. "Alles Unsinn" heißt es nun aber von anderer Stelle.


Apple-Produkte im anderen Gewand

Mit Beats verfolgt Apple eine langfristige Strategie
Was auf den ersten Blick recht plausibel erscheine, sei von Apple jedoch nicht geplant – widerspricht ein anderer Bericht nun. Apple plane in keinster Weise, sich von Beats als Marke zu verabschieden, derlei Absichten stehen derzeit noch nicht einmal zur Diskussion. Apple habe langfristige Pläne mit Beats, zumal man damit Kundenkreise ansprechen könne, die mit der AirPods- oder auch Apple-Marke nicht zu erreichen seien. Da sich Beats- und Apple-Kopfhörer Technologie teilen können, seien die Produktreihen für das Unternehmen sogar noch interessanter geworden – und ein hochprofitables Business. Apple investiere weiterhin in Beats und werde ganz sicher nicht das erfolgreich operierende Tochterunternehmen auslaufen lassen.

Kommentare

Deichkind08.04.20 11:34
Rasche klare Ansage für Beats' Handelspartner, um geschäftsschädigenden Gerüchten den Boden zu entziehen.
+1
JannickOS
JannickOS08.04.20 11:39
Verstehe bis heute nicht was das mit Beats sollte. Das Image eine Katastrophe, die Klientel eine Katastrophe und alles damit verbundene auch. Aber nach und nach wurden ja auch diese ganzen seltsamen Figuren die nach der Übernahme für Apple gearbeitet haben "entsorgt".

Apple Music ist einfach eine Katastrophe, Spotify funktioniert wie man es sonst gewohnt ist, dass eine Software von Apple funktioniert. Intuitiv, smooth, reibungslos.

Ich habe es immer wieder mit Apple Music probiert, aber es hat mich einfach nur frustriert.

Gab es in der Vergangenheit überhaupt etwas, dass für Apples Verhältnisse so schlecht ablief wie Music?
-12
dsieb08.04.20 11:45
Ich finde ehrlich gesagt, Apple Music ist schlecht gestartet und hat sich sehr gut entwickelt.
Was stört dich aktuell noch an Apple Music?
+5
RyanTedder08.04.20 12:13
JannickOS
Verstehe bis heute nicht was das mit Beats sollte. Das Image eine Katastrophe, die Klientel eine Katastrophe und alles damit verbundene auch. Aber nach und nach wurden ja auch diese ganzen seltsamen Figuren die nach der Übernahme für Apple gearbeitet haben "entsorgt".

Apple Music ist einfach eine Katastrophe, Spotify funktioniert wie man es sonst gewohnt ist, dass eine Software von Apple funktioniert. Intuitiv, smooth, reibungslos.

Ich habe es immer wieder mit Apple Music probiert, aber es hat mich einfach nur frustriert.

Gab es in der Vergangenheit überhaupt etwas, dass für Apples Verhältnisse so schlecht ablief wie Music?

Und ich dachte schon ich wäre engstirnig, aber jeden Beats Kunden als Katastrophe zu bezeichnen ist schon hart. Harte Worte, dabei versteh ich denn Hass der Community auf Beats gar nicht. Zumal der Hass auch immer nur in speziellen Foren zu sehen ist, wärend die breite Masse die Marke zu schätzen weiß. Es ist halt nicht jeder Audiophil bzw. ist Geschmack auch unterschiedlich. Manch einer schwört vielleicht auf den besseren Bass 🤷🏻‍♂️

Was mir aus dem Text auch nicht klar wird ist die Schlussfolgerung das die Aufgabe der Marke Beats Sinnvoll erscheint. Mit welcher Begründung? Es wurde doch gar nichts Begründet und die Schlussfolgerung ist nur in den Raum gestellt. Für mich persönlich ist die Aufgabe der Marke Beats eben gar nicht Sinnvoll und auch nicht schlüssig.
+4
Gfurther08.04.20 12:41
VW zeigt doch, dass eine Mehrmarkenstrategie durchaus aufgehen kann, wenn die jeweilige Marke mit einen unterscheidbaren glaubhaften Image verbunden ist und dabei auf die Konzerntechnologie zurückgreift.
+3
rudluc08.04.20 13:13
Wenn bei einem Produkt "Apple" draufsteht, dann ist es üblicherweise nur mit anderen Produkten wirklich 100%ig kompatibel, wo ebenfalls "Apple" draufsteht, zumindest ist dort die Zusammenarbeit am besten. Apple ist eigentlich nicht besonders bemüht, eine gemischte Umgebung zu unterstützen.
Wenn man allerdings auch plattformübergreifend Produkte anbieten will, dann muss halt eine andere Marke draufstehen.
Außerdem ist die Marke "Beats" untrennbar verknüpft mit musikalischem Mainstream, während die Marke "Apple" das Image des kreativen Individualismus verkörpert. Man ist eigentlich froh, dass "Beats" so erfolgreich im Massenmarkt ist. Warum sollte man den Erfolg mit unabwägbaren Experimenten gefährden wollen?
+4
Nordelius08.04.20 13:49
JannickOS
Gab es in der Vergangenheit überhaupt etwas, dass für Apples Verhältnisse so schlecht ablief wie Music?

Die Einführung von MobileMe...
+2
mr.-antimagnetic08.04.20 16:48
Nordelius
JannickOS
Gab es in der Vergangenheit überhaupt etwas, dass für Apples Verhältnisse so schlecht ablief wie Music?
Die Einführung von MobileMe...
kennste Ping ?
+3
Der Mike
Der Mike12.04.20 19:09
Naja, Mac OS X war auch erst mit Version 10.2 gegenüber Mac OS 9 einigermaßen gut nutzbar (Bugs, Performance, fehlende Applikationen, auch von Apple). Mit 10.3 schon deutlich besser, mit 10.4 hat es dann richtig Spaß gemacht.

Und ich war wirklich Early Adopter, hatte selbst die Public Beta vor Cheetah genutzt.

10.4.11 läuft hier auf einem iMac G4 noch immer.
0
Moogulator
Moogulator17.04.20 00:00
Diese Serie verstehe ich nicht, vielleicht bin ich zu viel Musiker - die sind extrem muffig und die Obertöne sind schwach - als ich mal welche gehört habe, habe ich gedacht - das klingt schlechter als alles was ich kenne. Alles!

Das kann nicht laufen. Selbst billige AKG Clones für 30€ klingen besser.
Ich habe eine MACadresse!
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