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"Apple" warnt iCloud-Nutzer mit merkwürdigen E-Mails – Phishing-Welle oder interne Probleme mit dem Kontensystem?

Bereits seit Ende des vergangenen Jahres finden eine Vielzahl von iCloud-Abonnenten suspekt wirkende E-Mails in ihrem Posteingang vor, die zunächst nicht von offiziellen Varianten des kalifornischen Unternehmens zu unterscheiden sind und vor Problemen mit dem Account warnen. Oftmals lässt sich Apple als Absender identifizieren, wobei die Benachrichtigungen etwa von der registrierten Domäne „iTunes.com“ stammen. Die Warnungen zum Speicherplan sind nicht selten mit Fehlern behaftet. Howard Oakley weist in seinem Blog auf diesen Umstand hin und berichtet von Nutzern, bei denen das Abonnement auf einmal mehr Speicherplatz aufweist, als es der Speicherplan hergeben sollte – kurioserweise mit krummen Beträgen wie 205 GB statt 200 GB. Man sollte keinesfalls gleich in Panik geraten, weswegen der Entwickler in einem Artikel über die weitere Vorgehensweise informiert.


Läuft noch alles nach Plan?
Wenn Cupertino über Abos informiert, so tut es dies für gewöhnlich über die Adresse „no_reply@email.apple.com“. Beim Erhalt einer merkwürdig scheinenden E-Mail – den iCloud-Account betreffend – sollte man demnach zunächst den Absender überprüfen. Herrscht dennoch Unsicherheit, lässt sich auf einfache Art herausfinden, ob es tatsächlich ein Problem mit dem iCloud-Konto gibt. Hierzu öffnet man die Systemeinstellungen auf dem Mac und wählt „Apple ID“ aus den oberen Einträgen aus. Zunächst lässt sich so prüfen, ob der Speicherplatz erschöpft ist und ob die dort angegebene Größe dem Plan entspricht, den man mit Apple vertraglich vereinbart hat. Trifft dies zu, kann man sich in einem nächsten Schritt vergewissern, ob die letzte Zahlung ordnungsgemäß stattgefunden hat und der Plan nach wie vor seine Gültigkeit besitzt.

Eine verdächtig wirkende E-Mail verunsichert einen Reddit-Nutzer.

Der bunte Fortschrittsbalken gibt Auskunft zum fortschreitenden Erreichen des Speicherlimits.

Stück für Stück abgleichen
Hierzu gelangt man über die Schaltfläche „Verwalten“ in einen nächsten Bereich, in welchem sich der „iCloud-Speicher“ präsentiert und verwalten lässt. Auch hier müssen die angegebenen Zahlen wieder der Realität entsprechen. Die Schaltfläche „Speicherplan ändern …“ bringt den Nutzer dann zum tatsächlichen Speicherplan und dessen Up- bzw. Downgrade-Möglichkeiten. Stimmt der ausgewählte Tarif und liegt das nächste Rechnungsdatum nicht in der Vergangenheit, kann an dieser Stelle die Recherche abgebrochen und zu den Systemeinstellungen über die Schaltflächen „Abbrechen“ und „Fertig“ zurückgekehrt werden.

Jederzeit bequem den Speicherplan ändern. Etwas weniger auffällig: der nächste Zahlungstermin.

Durch regelmäßige E-Mail-Benachrichtigungen keinen Zahlungstermin oder das Auslaufen eines Abonnements verpassen.

Selbst Apple-Angestellte nicht mit der Ursache vertraut
Im Reiter Medien & Käufe innerhalb der iCloud-Ansicht gilt es noch einen letzten Blick auf die Verlängerungsbelege zu werfen: Über die „Verwalten“-Schaltfläche der Abonnements wird der Nutzer zum App Store weitergeleitet. In dessen Mac-App präsentieren sich nun auf dem Bildschirm alle aktiven Abos, außer dem der iCloud. Ist der Haken bei „Verlängerungsbelege“ gesetzt, so verpasst man keine Hinweise zu den aktuellen Abonnements und kann die monatlichen Zahlungen stets im Auge behalten – wobei der Haken an dieser Stelle ebenfalls für das iCloud-Abo gilt. Wie Oakley am Schluss seines Berichts anmerkt, lässt sich der komplette Vorgang ebenso analog via Browser über iCloud.com vornehmen, sollte kein Mac griffbereit sein. Ferner steht selbstverständlich der Apple-Support für derartige Fälle mit Rat und Tat beiseite, obwohl der Entwickler in seinem Artikel anmerkt, dass selbst dieser sich nicht vollends sicher ist, woher die suspekten E-Mails stammen. Man spekuliere gar über Probleme, die mit Apples Kontensystem zusammenhängen könnten.

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