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Apple-Zulieferer: Foxconn führt Sharp zurück auf Erfolgskurs

Der japanische Display-Hersteller Sharp machte seit 1,5 Jahren hohe Verluste. Das wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen wurde daraufhin Anfang letzten Jahres von Apples Auftragsfertiger Foxconn übernommen (MTN berichtete: ). Unter anderem wurde so eine engere Zusammenarbeit zwischen Sharp und Foxconn erreicht. Diese zeigt nun erste Erfolge und Sharp kann wieder Gewinne verzeichnen.


Sharps Angaben zufolge konnte das Unternehmen im dritten Quartal 2016 einen Gewinn von 34,6 Millionen Euro verzeichnen. Aufgrund des des starken Quartals korrigierte Sharp die Ergebnisse für das im März ablaufende Geschäftsjahr um knapp 30 Prozent nach oben. Auch für das kommende Geschäftsjahr sieht sich Sharp zurück auf der Erfolgsspur.


Die Erfolgserwartung hat hauptsächlich einen Grund: Foxconn investiert aktuell stark in das Unternehmen. So baut Sharp zur Zeit an einem Foxconn-Standort eine OLED-Fertigungslinie für 507 Millionen Euro. In dieser könnten die OLED-Bildschirme für das im September erscheinende iPhone 8 produziert werden. Die größten Verluste macht aktuell Sharps Solarpanel-Produktion.

Setzt Apple in Zukunft vermehrt auf OLED?
Aktuell verwendet Apple nur in der Apple Watch und in der Touch Bar des neuen MacBook Pro OLED-Panels. Mit der kommenden iPhone-Generation soll sich dies ändern und Apple verbaue zum ersten Mal einen OLED-Bildschirm in einem iPhone, heißt es. Dem sollen in den nächsten Jahren auch iPads und Macs folgen. Die OLED-Technik scheint zukunftsträchtig und so klingt Sharps Investition in die gigantische OLED-Fertigungsstraße durchaus sinnvoll. Als Apple-Auftragsfertiger hat Foxconn vermutlich gute Chancen, die Produktionsaufträge aus Cupertino zu erhalten.

Vorteile der OLED-Technik
Die OLED-Technik war viele Jahre lang umstritten. Zwar können erheblich intensivere Farben als bei LCD-Bildschirmen dargestellt werden, jedoch altern die Pixel relativ schnell und Displays erhielten nach kurzer Nutzungsdauer einen Grünstich oder verfälschte Farben. Diese Probleme hat man mittlerweile durch eine intelligente automatische Nachkalibrierung des Bildschirmes beheben können. Somit können Anwender von den OLED-Vorteile wie dem geringeren Stromverbrauch bei schwarzen Flächen profitieren, ohne die Nachteile der verfälschten Farben zu bemerken.

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Kommentare

subjore06.02.17 13:15
Ist das von Foxconn Unternehmen weiterhin an der Börse und gehört nicht zu 100% zu Foxconn oder warum legen sie zahlen vor?
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