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iPhone 8: Foxconn bringt sich als OLED-Zulieferer in Stellung

Im Herbst wird Apple das nächste iPhone vorstellen. Auch wenn der endgültige Name noch nicht durchgesickert ist, sprechen hierbei viele vom iPhone 8. Dieses soll zahlreiche Neuerungen besitzen. So sind sich Branchenkenner sicher, dass Cupertinos Technikkonzern, ähnlich wie beim iPhone 4s, auf ein Gehäuse aus Glas und einem Metallrahmen setzen werde. Weiter sind auch kabelloses Laden und eine Dual-Kamera im Gespräch.


Eine große Neuerung soll auch das verbaute Display darstellen. So könnte dieses randlos und zu den Kanten hin gebogen sein und auf eine andere Technik setzen - statt LCD will der Technikgigant erstmals in einem Smartphone die OLED-Technik verbauen. Für das iPhone 8 wird Samsung momentan als alleiniger Hersteller der Panels gehandelt. Neuen Berichten zufolge werde Apple aber bei nachfolgenden iPhone-Generationen auf Sharp als zusätzlichen OLED-Fertiger setzen.


Sharp werde gemeinsam mit dem Mutterkonzern Foxconn 864 Millionen US-Dollar investieren und eine OLED-Fertigungslinie bauen. Errichtet werden soll die Anlage in einer Foxconn-Fabrikanlage in der Stadt Zhengzhou. Nach einer kurzen Testphase soll 2018 die Massenproduktion starten, die neue Anlage wird die Engpässe für die Produktion des iPhone 8 daher nicht abfedern können. Sharp ist bereits seit einiger Zeit OLED-Produzent und besitzt viele Kenntnisse in diesem Gebiet.

OLED mit zahlreichen Vorteilen
OLED-Bildschirme bieten einige Vorteile gegenüber den herkömmlichen LCD-Monitoren. So leuchten die einzelnen Pixel bei OLED-Panels von selbst, wohingegen LCD-Bildschirme von hinten angeleuchtet werden. Dieser Umstand bedeutet für die OLED-Monitore einen geringeren Stromverbrauch bei dunklen Flächen sowie tiefere Schwarzwerte. Auch die Farbdarstellung der OLED-Displays ist deutlich kräftiger als die LCD-Technik dies leisten kann. Bisher hat die Lebensdauer der einzelnen OLED-Pixel ein großes Problem dargestellt, da die blauen Dioden schneller gealtert sind und somit die dargestellten Farben verfälscht abgebildet wurden. Dies konnte mittlerweile durch eine Software behoben werden, die den Bildschirm automatisch immer wieder neu kalibriert.

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