Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

App Store: Apple weitet neue Preisgestaltung auf alle Apps aus

Wer den App Store auf dem iPhone oder iPad aufruft, wird einige Trends und Muster erkennen, die sich auf der Plattform etabliert haben: Viele Anwendungen setzen auf In-App-Käufe, vor allem Abo-Modelle sind weiterhin auf dem Vormarsch. Außerdem sind es nahezu ausschließlich krumme Beträge, die fällig werden: Bis auf wenige Ausnahmen sind Kauf-Anwendungen mit Nachkommastellen ausgewiesen. Apples Regelwerk räumte lange Zeit keine allzu große Flexibilität bei der Bepreisung von Apps ein. Seit einiger Zeit ist das anders – und in wenigen Tagen erhalten alle Entwickler die Möglichkeit, auf Hunderte von unterschiedlichen Preisstufen zuzugreifen. Bei der Umrechnung in andere Landeswährungen trägt Cupertino unterschiedlichen Faktoren Rechnung.


900 Preisstufen für alle Apps
Bereits im Dezember führte Apple 900 Preisstufen für Abonnements mit automatischer Verlängerung ein (siehe hier). Seit einiger Zeit stehen diese auch für Apps zur Verfügung, die aktualisiert oder neu eingereicht wurden. Nun gibt der Konzern die sogenannten „Tiers“ für alle Applikationen frei. Der Mindestpreis liegt bei 29 Dollarcent, bis zehn Dollar sind Abstufungen in Zehn-Cent-Schritten gestattet. Bis 50 Dollar müssen sich Entwickler zwischen runden Preisen und 50-Cent-Tiers entscheiden. Praktisch ist die Festlegung einer Referenzwährung: Apple passt dann die Preise in den unterschiedlichen Ländern an die spezifischen Gegebenheiten wie Besteuerung und Währungsumrechnungen an, sodass der erzielte Ertrag einigermaßen gleich bleibt.

iOS 17 mit Sideloading?
Die Ausweitung dieser Regelung tritt am 9. Mai in Kraft. Apple dürfte sich auch der Signalwirkung dieses Schritts bewusst sein: Das Unternehmen kommt den Entwicklern entgegen, die bisweilen das allzu starre Reglement des App Stores monieren. Gerüchten zufolge plant Cupertino für iOS 17 eine weitreichende Öffnung und erlaubt erstmals Sideloading auf dem iPhone, so der Leaker Mark Gurman. Erstmals ließen sich also Apps abseits des App Stores herunterladen. Diese Änderungen dürften aber wohl ausschließlich in der EU zur Anwendung kommen (siehe hier).

Kommentare

Plüschprum04.05.23 12:54
Ich habe den Eindruck (gerade mal flüchtig in den Appstore geschaut), dass einige Entwickler bereits Gebrauch davon machen und die Preise in die Höhe gehen.
Da ich momentan keine App kenne, die ich unbedingt noch benötige, wird der Appstore nur noch zu Updates benötigt.
Meine Abos habe ich auch auf unbedingt nötige Apps überprüft und den Rest gekündigt. Da kam schon was zusammen, was ich jetzt spare.
+1
aMacUser
aMacUser04.05.23 13:09
Plüschprum
Ich habe den Eindruck (gerade mal flüchtig in den Appstore geschaut), dass einige Entwickler bereits Gebrauch davon machen und die Preise in die Höhe gehen.
Das könnte aber auch einfach an der Inflation liegen
+2
esc
esc04.05.23 20:53
Mir eigentlich egal, habe schon Ewigkeiten keinen Bedarf nach neuen Apps.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.