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ARM-Umstieg: Kommentar zur Zeitenwende beim Mac

Man weiß um reiche Verwendung von Superlativen auf Apples Keynotes und auch geringfügige Aktualisierungen sollen normalerweise als größte Revolution seit Erfindung des Rades verkauft werden. Diesmal trifft die Feststellung aber zu – zumindest beim Mac. Damit meinen wir nicht den Wechsel von macOS 10.15 Catalina auf MacOS 11 Big Sur samt neuer Oberfläche, sondern den Umstieg auf hauseigene Prozessoren. "Apple Silicon" lautet das griffige Schlagwort, mit dem Apple die Entwicklung bezeichnet. In Zukunft gibt es keine Zulieferer mehr, deren geänderte Roadmap Apples Produktpläne über den Haufen wirft, so wie es in den letzten Jahren mit Intel mehrfach passierte. Gleichzeitig gibt es dann aber auch keine externen Schuldigen mehr, sollte der Releasezyklus nicht eingehalten werden können.


Apple beschreibt diverse Vorteile
Erwartungsgemäß führte Apple drei Gründe für die dritte große Architektur-Migration der Mac-Geschichte an. Dies sind sowohl die reine Rechenleistung als auch die Effizienz – was man vor 15 Jahren beim Umstieg von PowerPC auf Intel genauso hörte. Diesmal gibt es aber noch einen weiteres Aspekt, nämlich das Zusammenspiel aus Hardware-Funktionen und Software. Genau genommen handelt es sich sich auch nicht einfach nur um eine ARM-CPU – die A-Chips sind "SOCs" (System on a Chip). Prozessorkerne, Grafikkerne, Neural Engine, Secure Enclave, Power Management und mehr befinden sich auf dem Chip.


Der erste ARM-Mac ist nur für Entwickler

Performance? Keine Probleme zu erwarten
Kaum zu erwarten ist, dass mit den zukünftigen ARM-Macs Performance-Probleme auftreten. Apple lehnte sich weit aus dem Fenster mit der Aussage, wie gut die Prozessoren skalieren. Risiken bergen eher andere Aspekte, denn natives Booten unter Windows gehört der Vergangenheit an. Eine x86-Virtualisierungslösung scheint ebenfalls unmöglich. Emulation bedeutet hingegen deutliche Performance-Einbußen. Wie es um die Ausführung von Windows-Software bestellt ist, muss sich aber erst noch zeigen.

Kommentare

RamUwe22.06.20 22:46
So egal ist die Hardware eben nicht, jedenfalls nicht für mich.

Ich wollte eigentlich einen Mac Pro mit XDR Display anschaffen. Wenn macOS 11 das letzte OS ist, das auf Intel basierten Macs läuft, wäre das wirtschaftlich eine Katastrophe.

Ich erinnere noch das Powermac-Desaster.

Auf einen ARM Mac Pro warten, will ich eigentlich nicht. Wer weiß, wann der erscheint. Und für die Arbeit brauche ich ihn jetzt.

Ich bin – auch wenn das ein absolutes Luxuproblem ist – ehrlich verunsichert.
+11
Fenvarien
Fenvarien22.06.20 22:48
RamUwe Apple hat zumindest explizit gesagt, dass man noch jahrelang Intel unterstützen wird – aber der Mac Pro ist angesichts des sehr hohen Preises momentan wirklich eher ein Risiko-Investement.
Ey up me duck!
+10
Semmelrocc
Semmelrocc22.06.20 22:49
TC sprach in der Keynote, dass Intel-Prozessoren noch über Jahre unterstützt werden würden. Ich gehe mal davon aus, dass damit noch mehrere macOS-Versionen gemeint sind, zumal immer noch Intel-Hardware in der Pipeline steckt. Man wird hier vermutlich noch eine ganze Weile zweigleisig fahren (können).
+10
Kiddo
Kiddo22.06.20 22:57
Ich möchte es hier fürs Protokoll einmal festhalten:
Das nächste Mac OS ist optisch luftiger und iOS ähnlicher. Die Slider und Butons sind dicker. Fingerdick?
Auf den Apple Silicon Macs laufen iOS Apps nativ. Wie geht Multi-Touch?
Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll der Übergang auf ARM geschafft sein. Erster rechner noch dieses Jahr.
Ich sag mal voraus. Die ARM-Macs werden nen Touchscreen haben und 2 in 1-Rechner sein!! Ihr habts hier zuerst gehört!!
Never underestimate the lifetime of a quick fix.
-3
AppleUser2013
AppleUser201322.06.20 22:58
Ich denke nicht, daß jetzt noch neue Intel Hardware kommt... Apple wird sich nun ganz auf ihre eigene Plattform konzentrieren... Alles andere wäre doch seltsam...

Ob es damals beim Intel Switch auch so ein Statement gab, daß PPC Macs supported werden FOR YEARS....
-7
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck22.06.20 23:00
AppleUser2013
Der Aussage von Tim Cook nach erscheinen noch Intel-Macs.
+5
richm22.06.20 23:01
AppleUser2013
Ich denke nicht, daß jetzt noch neue Intel Hardware kommt... Apple wird sich nun ganz auf ihre eigene Plattform konzentrieren... Alles andere wäre doch seltsam...
Ich denke schon
Wurde so von TC in der Keynote angekündigt
+7
Krypton22.06.20 23:02
Apple hatte ja erwähnt, dass die «Transition» Ende des Jahres startet und dann 2 Jahre dauert. Für mich klang das so, dass über die nächsten 2 Jahre auch noch Intel Macs verkauft werden (vermutlich speziell der MacPro) und dann «for years to come» auch noch supportet werden. Eine pessimistische Schätzung würde ich hier bei insgesamt 4 Jahren (2 bis ein ARM MacPro erscheint und dann noch 2 Jahre OS Support), optimistisch könnten es sogar 6 Jahre sein (so wie etwa oft auch 6 Jahre alte iPads und iPhones unterstützt werden).
Aus über der steuerlichen Abschreibung (bei gewerblichem Einsatz) wirst du sicher landen, danach solltest du allerdings die Augen offen halten, wann ein gute Verkaufszeitpunkt ist.

Die MacPro oder das Display werden ja nicht von heute auf morgen «schwach» oder «schlecht». Auch mit den PowerMacs konnte man nach Erscheinen der Intel MacPro noch gut arbeiten. So langsam waren die nicht.
Schaut man die geringe CPU-Performance-Steigerung der letzten 5-8 Jahre an, dürfte es auch in nächster Zeit nich Raketenmäßig abgehen. Sicher, die Apple SoCs bekommen vermutlich mehr Kerne und eine bessere «Neural Engine», mit denen dann ein «Afterburner» überflüssig wird. Einige Aufgaben werden auf neuen Maschinen vermutlich 10 oder 100 mal schneller laufen (Codierung, Decodierung, Kryptographie, KI, MachineLearning). Aber das passiert nicht von heute auf morgen und viele andere Arbeiten werden vermutlich nur ein bisschen schneller laufen.

Wenn du die Performance eines MacPro wirklich brauchst, solltest du ihn jetzt kaufen und dann evtl. in 3-4 Jahren wechseln. Wenn dir weit weniger reicht, könnte ein iMac mit zusätzlichem XDR Display und ein ARM MacPro in 2-3 Jahren die günstigere Variante sein.
+7
AppleUser2013
AppleUser201322.06.20 23:02
Ok... Ich warte dennoch lieber jetzt auf ARM...Denn Apples Strategie ist klar und eindeutig seit heute...

Naja die letzten G5s kamen 2005 und 2009 war dann Schluss... 4 Jahre also
+3
RamUwe22.06.20 23:03
Dann wollen wir mal hoffen, dass sich TC da nicht nur beschönigend ausgedrückt hat, damit der aktuelle Absatz an Intel-Macs nicht einbricht bzw. die Intel-Macs nicht zu Ladenhüter werden.

Das Investment ist trotz Beteuerung für mich sehr risikoreich und fraglich geworden. Man weiß ja jetzt schon, dass in 2 Jahren alles umgestellt sein wird und Apple nicht gerade bekannt dafür ist, Veraltetes ewig mitzuschleppen. Plötzlich ist dann Ende im Gelände. So kann man die Konsumenten dann auch dazu zwingen, neu zu kaufen.

Das alles lässt mich doch sehr überlegen.
+7
AppleUser2013
AppleUser201322.06.20 23:04
Ich würde jetzt keinen Mac Pro mehr kaufen... Meine persönliche Meinung...
+6
bitstorm
bitstorm22.06.20 23:07
Ob Big Sur wohl auch auf dem iPad Pro mit A12Z läuft?
0
Krypton22.06.20 23:08
AppleUser2013
Ich denke nicht, daß jetzt noch neue Intel Hardware kommt... Apple wird sich nun ganz auf ihre eigene Plattform konzentrieren... Alles andere wäre doch seltsam...

Das hat Tim Cook ja angekündigt. Es kommen noch Intel Macs und die «Transition» soll dieses mal 2 Jahre dauern, nicht 1 Jahr wie bei PPC > Intel.
Ich interpretiere es so, dass die kommenden A14X Chips im Herbst schneller und sparsamer als die «Intel Low Power» CPUs sind, welche im MacBook Air, MacBook Pro und ggf. im Mac mini eingesetzt werden. Da kommt ja schon die A12Z oder die A13 an einige Modelle ran. Das haben sie also schon im Sack und können es bis Jahresende auf die Schiene bringen.

In den 2 weiteren Jahren dürften dann die HighPower Modelle für die iMacs und den MacPro kommen. Hier ist vermutlich noch nichts fertig und dass wird erst noch entwickelt. Mit A15 und A16 sollte dass dann soweit sein.

Dass sie die dann noch verkauften Intels 2-3 Jahre unterstützen, darf man schon annehmen, das war auch beim PPC > Intel Wechsel so. Es waren zwar nur 2 OS-Versionen, aber diese sind im größeren Abstand erschienen.

Beim Intel-Wechel, lagen ja alle CPUs schon auf dem Serviertablet. Von den sparsamen Notebook CoreDuos bis zum Xeon für den MacPro. Das ist dieses mal anders und dürfte für die längere Übergangszeit verantwortlich sein.
+10
AppleUser2013
AppleUser201322.06.20 23:09
Das stimmt allerdings... Damals beim ppc zu intel erschien OSX (macOS) noch nicht jedes Jahr...
+1
andreasm22.06.20 23:10
Spannend für mich wird definitiv werden, ob weiterhin zusätzliche AMD Grafikkarten in stärkeren Macs angeboten werden. Ebenfalls interessant wird wohl die Frage, ob dann bei einem künftigen iMac das Aufrüsten des RAMs weiterhin möglich sein wird oder ob dann nur noch die Wahl direkt beim Kauf mit der Preispolitik von Apple möglich sein wird.

Das gute an der ganzen Sache ist wohl, dass ich mich erstmal noch längere Zeit mit meiner aktuellen Hardware zurücklehnen und die Entwicklung beobachten kann
+5
Krypton22.06.20 23:10
AppleUser2013
Ich würde jetzt keinen Mac Pro mehr kaufen... Meine persönliche Meinung...

Bei mir hinge es vom Einsatz ab. Wenn ich jetzt beruflich so ein PowerHouse brauche, damit ich die Aufträge in den nächsten 2-3 Jahren fix bearbeiten kann, wäre das ein No-Brainer und ich würde den auch jetzt kaufen.

Privat als Deluxe-Hobby Luxusdampfer würde ich jetzt einen Übergangs-Mac (iMac oder iMac Pro) anschaffen (vielleicht noch den Monat auf die Neuankündigung warten) und dann in 2-3 Jahren wechseln.

Ich hab’ mir schon einige Lebensjahre mit «warten» auf das große, tolle, neue Ding versaut, dass dann doch nicht so spektakulär war. Die Zeit hätte ich lieber ins «handeln» stecken sollen, mit dem was jetzt da ist.
+9
Semmelrocc
Semmelrocc22.06.20 23:13
Hinzu kommt natürlich auch, dass der Intel-Mac in den letzten Jahren ein ganz wesentliches Verkaufsargument gerade im Business-Geschäftsbereich war. Die Dual Boot-Fähigkeit als so eine Art "Versicherung" – nach dem Motto: wenn mir macOS nicht gefällt oder man damit doch nicht arbeiten kann, habe ich immer noch Windows. Und dann gibt es sicherlich einen guten Teil der Klientel, die tatsächlich regelmäßig mit Windows am Mac arbeitet oder aus anderen Gründen auf x86 angewiesen ist. Daher vermute ich, dass wir Intel-Macs noch eine Weile sehen werden. Im Gegensatz dazu war PowerPC damals nur noch eine Sackgasse.
+12
MikeMuc22.06.20 23:13
Ob sich wohl 10.6 auf den neuen Macs noch virtualisieren läßt?
Ansonsten müßte ich mir ja nen PC dafür kaufen oder jetzt noch „schnell“ nen neuen Intelmac besorgen
+2
BlueVaraMike
BlueVaraMike22.06.20 23:14
Tja, dann könnte es aber auch durchaus passieren, dass zukünftige Intel Hardware plötzlich nicht mehr „ganz so toll“ optimiert wird.

Egal, ich werde die Mac Plattform vermutlich verlassen. Der Mac mini (late 2018) wird dann nach knapp 17 Jahren mein letzter Mac sein.
Aber nicht wegen dem jetzt neuerlichen Prozessor Schwenk, sondern weil Apple alte Bugs und grobe Probleme einfach nicht beseitigt und stattdessen lieber neue Features bringt.
Catalina ist - für mich - eine einzige Katastrophe!
Alles was unter Mojave perfekt funktioniert hat, ist unter Catalina fast unbenutzbar geworden.
eGPU
Music App (Cover)
Fotos App
usw.

Ich melde jeden Fehler sehr detailliert, seit gut einem Jahr mittels Feedback App - keine einzige Reaktion, oder Fehlerbehebung - nichts.

Versteht mich nicht falsch, aber grobe Fehler kann ich auch woanders bekommen, nur (meist viel) günstiger.
Ich brauche keinen durchgestylten Designer Rechner am oder unter dem Tisch.

Ich warte das neue System noch ab, wenn oben genannte Fehler spätestens dann immer noch nicht behoben wurden, war es das für mich endgültig.

In der Zwischenzeit interessieren mich neue Features (seien sie vielleicht noch so gut) überhaupt nicht mehr.

Ich bin masslos enttäuscht und bemerke deshalb immer mehr mein schwindendes Interesse an der Mac Plattform.

Wenn jetzt iOS auch noch so fehlerhaft wird - dann bin ich da auch damit durch, leider.

Fehler passieren, keine Frage, aber grobe Fehler einfach nach mittlerweile einem Jahr nicht zu beheben, ist nicht gerade vertrauensbildend ...
Do what you want, but harm no one!
+13
GTourer22.06.20 23:16
Ich habe es bereits schonmal geschrieben und wiederhole mich gern.

WWDC 2005 : "We have great PowerPC Products yet to come..."

Der letzte iMac G5 sollte allen eine Warnung sein.
+9
Semmelrocc
Semmelrocc22.06.20 23:20
Der letzte iMac G5 hat seinen Besitzern ja auch gute Dienste geleistet, aber die Plattform war halt am Ende. Das ist heute mit Intel etwas anders, da gibt es auch in 5 Jahren für einen gebrauchten Mac noch genügend Anwendungsszenarien und Einsatzmöglichkeiten.
+2
UWS22.06.20 23:27
Wäre doch eine schöne Gelegenheit für Apple demnächst mal klarzustellen, was „Support for years to come“ denn konkret heißt...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+10
bit.trash
bit.trash22.06.20 23:30
das wird cool für kleine leichte schnelle Excel und Word Rechner und nen bissel Bunt Webgrafik. So zeug was richtig Performance saugt, davon hat sich Apple die letzten Jahre eh verabschiedet. 3D konnten und wollten die eh nie, GPU wird nur für Videokram in FCPX benutzt und wandert dann in das Apple Silicon aber so mega hinterher scheinen die auch nimmer zu sein. Motion war mal richtig geil und ist langsam auch vergessen. Der MacPro war quasi DOA, Peak Intel. Eure alten Macs liefen so lange da Intel quasi auf der Stelle getreten ist, aber AMD wischt gerade sowas den Boden mit Intel und das geht auch die nächsten Jahre so weiter. PC Workstations mit AMD sind und werden immer mehr die Plattform für Kram was Dampf braucht. Ob mit Linux oder Windows. Apple hat die letzten Jahre wenig Liebe dafür gezeigt und mit Arm wird das noch weniger. Aber so schlanke schnelle Business Geräte sind trotzdem auch cool und wirklich nen riesen Markt. Apple wird halt langsam aber sicher zu dem PC-Guy aus Ihrer Werbung von damals und der Apple Guy hat eher eine PC Kiste mit dem AMD und ner Nvidia GPU.
-3
Maniacintosh
Maniacintosh22.06.20 23:41
Fenvarien
RamUwe Apple hat zumindest explizit gesagt, dass man noch jahrelang Intel unterstützen wird – aber der Mac Pro ist angesichts des sehr hohen Preises momentan wirklich eher ein Risiko-Investement.

Ähnliches war damals auch für PPC-Macs angekündigt. Ging dann doch schnell. Ich hatte das letzte PowerBook G4. So kurz konnte ich keinen Mac sinnvoll nutzen. OS X war dabei gar nicht das große Problem, aber neue Software von Drittanbietern kam teilweise eben nur noch für Intel. Keine zwei Jahre später gab es dann ein MacBook Pro...

Übrigens auch damals wurde auf der WWDC eine Transition über 2 Jahre angekündigt: Das letzte PPC-Modell war 14 Monate nach Ankündigung und 8 Monate nach erstem Intel-Mac aus dem Sortiment verschwunden. Warum sollte es diesmal länger dauern? Auch damals waren längere Fristen angekündigt...
+10
RamUwe23.06.20 00:03
Deswegen bin ich ja auch verunsichert. Ich kann mich daran noch gut erinnern. Freilich ist die Situation mit Intel jetzt noch einmal eine andere als damals mit PPC. Nur ich kaufe mir jetzt keinen Mac Pro, um dann Windows drauf laufen zu lassen.

Mit geht es um das OS und die Software. An Plugins etc. will ich gar nicht denken. Selbst wenn Intel noch weiter unterstützt wird, so bin ich doch verunsichert. Denn was nützt das, wenn nur noch für ARM optimiert wird. Dann wird man wieder zum Umstieg gezwungen.

5 Jahre wären für den Mac Pro für mich Pflicht, wenn nicht noch länger.
+2
Steffen Stellen23.06.20 00:06
Mein erstes Fazit ist, dass es mit Glück ein paar Vorteile für Kunden geben wird. Der Umstieg war, das unterstelle ich jetzt einfach mal, nicht aus der Not geboren und auch nicht aus dem Antrieb dem Nutzer bessere Computer hinzustellen. Ich sehe hier eher wirtschaftliche Interessen. Man kann eine bessere Marge erreiche und auch Synergieeffekte erreichen. Klingt toll für Apple, hab ich aber gar nichts von.

Ich denke, wenn man umsteigt, dann jetzt, aber wohin? Ich kenne Linux und Windows zur Genüge.
+3
AppleUser2013
AppleUser201323.06.20 00:23
Wiegesagt damals wurde kurz vor Intel groß getönt there are great ppc products to come...
Direkt dann kam der Intel Switch... PPC Macs wurde bis 2009 unterstützt (hardwaretechnisch)...
Dennoch PPC war "second hand" in der Software Entwicklung...
Wenn der Arm Wechsel genauso abläuft, dann wünsche ich jeden viel Spass, der jetzt noch einen "dämlichen" Intel Mac kauft... Sry... Apple sagt Arm ist die Zukunft... Also warum noch was kaufen, was laut Apple eben nicht mehr die Zukunft ist?:-) Ist seid doch so Apple Fans... See the future...
Intel gehört nicht dazu...

Der einzige Trost für Macpro und co Käufer bleibt... Man kann Windows darauf installieren und es halt dann als Win Workstation und co verwenden...wenn in 4 Jahren Intel nicht mehr unterstützt wird...
+4
Lailaps
Lailaps23.06.20 00:27
UWS
Wäre doch eine schöne Gelegenheit für Apple demnächst mal klarzustellen, was „Support for years to come“ denn konkret heißt...
Sicherheitsupdates bis 2030 für Macs Baujahr >= 2018 😉
Her mit der Pizza-Mix
+1
Schnitter
Schnitter23.06.20 00:36
Steffen Stellen
Klingt toll für Apple, hab ich aber gar nichts von.

Exakt so ist es. In diesem Zusammenhang sei an das Posting von Weia von vor ein paar Tagen erinnert, in dem er das schön aufgedröselt hat.

Von diesem Plattformwechsel hat ausschließlich Apple etwas. Der User zahlt drauf, wenn nicht jetzt, dann in naher Zukunft. Es wird wieder so laufen, dass einige Softwareschmieden nicht mitgehen, nicht die großen, die kleineren werden der Plattform den Rücken kehren.

Bislang war es so, dass gerade für kleinere Klitschen das entscheidende Argument pro Mac die Möglichkeit war, neben macOS Windows und entsprechende Programme einzusetzen. Denn auf dem aktuellen Windows 10 läuft eben auch noch das QuarkXPress von vor knapp 10 Jahren. Man mag darüber denken, was man will, aber das ist für viele kleine Firmen wirtschaftliche Realität.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, der für zahlreiche gewerbliche Kunden alles andere als einfach ist. Übrigens auch für kleine IT-Firmen. Die erste Stornierung liegt mir seit knapp einer Stunde vor. Zwei besorgte E-Mails trudelten auch schon rein.

Danke für nichts Apple. Ihr seid mich bald los.
Jeder ist ein Planet und wird von einem Menschen bewohnt.
+4
AppleUser2013
AppleUser201323.06.20 00:48
Das ist meine Sorge... Was ist wenn Avid, Steinberg, Ableton, Reason usw plötzlich sagen...
Nö machen wir nicht, ist uns zu aufwendig...Ich kann mir nicht vorstellen, das Apple in Software Firmen, die Industrie Standards produzieren jetzt großartig subventionieren, nur damit die Arm Plattform unterstützt wird... Von Plugin Herstellern fang ich gar nicht an... Antares,Softube,PA,Cranesong,Massenburg Designworks, Sonnos usw usw...

Ich bin echt gespannt, wieviele Apple mit ihren Arm Cpus folgen... Wir leben nicht mehr in PPC Zeiten...
+2
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