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safari und spiegel.de

Rantanplan
Rantanplan29.09.0516:41
4000 memory leaks im WebKit? Beschäftigen die Bulettenbräter als Softwareentwickler? Kreuzbirnbaumundholderstaude, da krieg ich einen dicken Hals.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Kommentare

jannes64
jannes6429.09.0516:05
hallo leute,
wenn ich auf www.spiegel.de gehe, dann versumpft safari (sat1-kugel) und das gesamte system wird irgendwie zäh. ist das bei euch auch so, oder ist mein os (tiger) mal wieder mit apps überkandidelt?
thanx.
„LESS IS MORE“
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jannes64
jannes6429.09.0516:08
hmm, jetzt läuft es mal wieder einwandfrei(w00t) aber vorhin war nix sz machen
„LESS IS MORE“
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mastertiz
mastertiz29.09.0516:08
nein, keinerlei Probleme
„Besser künstliche Intelligenz als natürliche Blödheit !“
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Rantanplan
Rantanplan29.09.0516:16
Hm, also manchmal kommt es mir so vor, als wäre das Thema Multithreading noch nicht in den Köpfen vieler Entwickler angekommen.

Beachball bei Safari: Ich habe den bei fast jeder Seite mindestens 1 Sekunde lang. Bei Spiegel.de ist es manchmal deutlich länger, da gebe ich dir recht. Ist aber auch bei manchen anderen Seiten so. Besonders ärgerlich ist dabei, daß Safari dann volle Kanne bullert - sprich hoche CPU-Last - und man auch nicht auf einen anderen Tab umschalten kann oder mal in die Aktivität kucken kann, wo er gerade hängt. Ich war das leider leider von OW her so gewohnt, aber ich hatte gehofft, daß es bei Safari besser ist. Naja, ist es ja auch, OW vertrödelt noch mehr Zeit.

So. Ähem. Vor einiger Zeit hatte mal jemand gefragt, wie man den Safari-Cache automatisch leeren könne. Da hat man ihm erklärt - unter anderem auch ich - daß der Sinn eines Caches eben genau darin läge, daß er nicht leer sei. Ja. Ähem. Witzigerweise mache ich nämlich inzwischen die sehr eigenartige Erfahrung, daß Safari schneller wird, wenn man ab und zu den Cache löscht. Das Cachelöschen alleine zeigt bei mir bis zu 15 Sekunden lang den Beachball. Danach reagiert Safari schneller. Bis irgendwann.... Und wie schon mehrfach gesagt, verhält sich eigentlich das ganze System seit 10.4 bei mir so: je länger der Rechner läuft (also nicht runterfahren, sondern nur Schlafenlegen) desto träger wird das System, desto mehr rödelt die Platte scheinbar grundlos. Inzwischen kenne ich schon mehrere Leute, bei denen es mit 10.4 genauso ist. Lösung: alle paar Tage mal OS X neu starten. Kling für mich ähnlich wie das Safari-Problem: alle paar Tage den Cache leeren. Hilft bei mir zumindest, halte ich aber - sofern es keinen Grund dafür gibt, der nicht in Apples Zuständigkeit liegt - für ein Armutszeugnis für die SW-Entwickler bei Apple.

„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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mphase
mphase29.09.0516:36
Die Entwickler vom webkit sind an der Sache dran, man darf sich auf das nächste Safari Update freuen, oder schnappt sich jetzt schon die opendarwin version.
Die haben so "nebenbei" knapp 4000 memory leaks aus der aktuellen Safari release beseitigt.

Infos gibts hier:
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mphase
mphase29.09.0516:52
Dafür läuft Safari aber doch ganz gut. (Auch wenn ich Camino 1.0a vielversprechend finde). Wenn man sich die Leaks wegdenkt, brauch ich Fussmanschetten für mein Brett und einen Helm
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Aronnax29.09.0517:10
Rantanplan
4000 memory leaks im WebKit? Beschäftigen die Bulettenbräter als Softwareentwickler? Kreuzbirnbaumundholderstaude, da krieg ich einen dicken Hals.

Dann sind wohl alle Browserentwickler Bulettenbräter - in Gecko z.B. war das auch immer eines der Hauptprobleme, sicher mit vergleichbaren Zahlen.
Das Hauptproblem von Safari sind wohl diese Löcher und dazu noch das immer schon recht problematische Cache-Managment vom Webkit. In FF oder Camino z.B. hat sich das deshalb nie so krass ausgewirkt, weil sie bisher ganz anders gecached haben (viel weniger) In Camino 1.0 und FF 1.5 ist (wird) das nun sehr vergleichbar. Also alles erstmal im Arbeitspeicher vorhalten. Hätten sie immer noch soviele Speicherlöcher wie früher, würde man bestimmt ein sehr identische Verhalten zum aktuellen Safari vorfinden (also bei intensiver Nutzung - habe übrigens noch nie solche Safariprobleme selber gesehen - woran das wohl liegt

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Rantanplan
Rantanplan29.09.0517:22
Aronnax
Dann sind wohl alle Browserentwickler Bulettenbräter

Das hast du gesagt Da ich selbst meinen Lebensunterhalt mit Softwareentwicklung erwirtschafte, halte ich meine Kritik für nicht unbegründet. Ein paar tausend Memory leaks in einem einzigen Framework... sorry, aber für eine derart minderwertige Arbeit würde ich hochkant fliegen.
habe übrigens noch nie solche Safariprobleme selber gesehen - woran das wohl liegt

Vielleicht daran, daß du einen schnellen Rechner verwendest und deswegen diese Zwangspausen unter die Wahrnehmungsschwelle rutschen? Keine Ahnung. Es gibt auch durchaus noch die Möglichkeit, daß nicht Safari selbst ursächlich an diesem (bzw. konkret meinem) Problem schuld ist: ich habe noch nicht ausprobiert, ob sich das Verhalten ohne PithHelmet verbessert.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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mphase
mphase29.09.0517:59
Aronnax

"- woran das wohl liegt"

Da Du ja für Deine prima FF Themes berühmt bist, hast Du bestimmt einen anderen default browser als Safari , so würde ich mir das erklären.
Ansonsten teile ich die Erfahrungen von Rantanplan. Manchmal empfinde ich die heilsamen App- und Rechnerneustarts seit Tiger als eine leidige Remineszens ans "gute alte" OS9. Und damals hatten die Rechner wenigstens noch einen Reset-Schalter
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Aronnax29.09.0518:02
@Rantanplan
ist das wirklich so? - ist doch keine Seltenheit, das bei komplexen Progammen und grösseren Updates mal schnell einige 10000 Bugs und mehr behoben werden.

und in einem einzigen Framework
Naja, was heisst das schon, wenn man bedenkt, dass dieses für unendlich viele Techniken verandwortlich ist (HTNL, CSS, JS, PlugIns u.s.w.)
nicht umsonst basiert es ja auf KHTM - was ja auch deshalb genommen wurde, weil es im Ruf steht sehr sauber macht worden zu sein - ist eben nicht nur ein popeliges Framework und dort steckt ja bereits jahrelange Arbeit drin
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eigentlich habe ich diese Probleme doch bereits gesehen. Vor ewigen Zeiten, als ich mit den noch sehr viel anfälligeren Safari 1.0 doch gelegendlich mal länger gesurft bin.
Jetzt sehe ich diese Problem wohl nur deshalb nie, weil ich Safari immer nur für ein zwei Seiten aufmache und dann wieder in Ruhe lasse.
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Aronnax29.09.0518:09
P.S.
KHTM ist natürlich Unsinn - KHTML ist gemeint
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Rantanplan
Rantanplan29.09.0518:35
Aronnax
@Rantanplan
ist das wirklich so? - ist doch keine Seltenheit, das bei komplexen Progammen und grösseren Updates mal schnell einige 10000 Bugs und mehr behoben werden.

Wie der Angelsachse so schön sagt: it depends. Bei OpenSource mag eine vergleichsweise hohe Fehlerdichte nicht selten sein, weil da schlicht und ergreifend oft (nicht immer, aber oft) ein Qualitätsmanagement fehlt und niemand mit seinem Vermögen haftet. Die peer review ist eher auf dem Papier eine gute Methode zur Qualitätssicherung. (Disclaimer: Meine Meinung).

Von der Branche hängt es natürlich auch ab. Wenn du Software produzierst, die in just-in-time-Produktionsprozessen eingesetzt wird, dann wirst du einen Teufel tun und warten, bis 10k Fehler aufgelaufen sind. Wenn das Band steht, kann das die Herstellerfirma der Software den Kopf kosten. Bei einer Büroanwendung ist es zwar ärgerlich, wenn das Programm ab und zu mal spinnt, aber hier ist die Toleranzgrenze viel höher. Da ich selber für eine Firma arbeite, die u.a. im Hochverfügbarkeitsbereich tätig ist, habe ich für eine so lasche QS kein Verständnis.
und in einem einzigen Framework
Naja, was heisst das schon, wenn man bedenkt, dass dieses für unendlich viele Techniken verandwortlich ist (HTNL, CSS, JS, PlugIns u.s.w.)

Im Vergleich zum gesamten Betriebssystem ist das WebKit ein kleines Splitterchen. Und wenn da schon ein paar tausend memory leaks drin stecken... was steckt dann erst noch im Rest? Wobei wir ja eigentlich nicht von Bugs reden, sondern von memory leaks. Die entstehen imho entweder durch schlechtes Design (Terminus: "historisch gewachsen", was sich oft nicht vermeiden läßt - dürfte auch bei KTHML der Fall sein), nachlässige Programmierarbeit oder schlicht und ergreifend Unkenntnis, wann wo wie welches Objekt freigegeben wird oder eben nicht freigegeben wird.
Jetzt sehe ich diese Problem wohl nur deshalb nie, weil ich Safari immer nur für ein zwei Seiten aufmache und dann wieder in Ruhe lasse.

Dann ist das natürlich logisch. Und wenn du den Safari immer wieder brav beendest, dann summiert sich der Müll aus den memory leaks auch nicht auf. Bei mir läuft er halt ständig.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Uli_7129.09.0518:41
Kann als Normalo-User Teilen der Debatte hier leider nicht so recht folgen. Muss ja auch nicht. Deshalb nur zu Protokoll: Genau das Spiegel-und-Safari-Problem hatte ich in den letzten Tagen mit meinem Tiger-iBookG3 auch. Wie aus heiterem Himmel und trotz meiner Gewohnheit, sowohl den Rechner immer mal wieder ganz auszuschalten als auch die Safari-Caches zu leeren. Bin ich also nicht allein damit...
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jannes64
jannes6429.09.0518:48
mir ist der thread auch zu hoch geworden:-) aber es liegt wenigstens nicht an meiner konfiguration, sondern an safari - camino macht das nämlich nicht, aber ich traue mich nicht, mein banking und einkäufe mit einem open source nightly build zu machen und habe auch keine lust, immer zu überlegen, welche seiten ich jetzt mit welchem browser besuchen kann...
naja, das wird schon, solange es nur darum geht zu warten und einem nicht das ganze zeug abstürzt, gehört das eben zum deal
„LESS IS MORE“
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trw
trw29.09.0518:51
jannes64
hallo leute,
wenn ich auf www.spiegel.de gehe, dann versumpft safari (sat1-kugel) und das gesamte system wird irgendwie zäh. ist das bei euch auch so, oder ist mein os (tiger) mal wieder mit apps überkandidelt?
thanx.

Ich habe das auch ab und an (besonders dann, wenn die mal wieder neue Werbung komplett um ihre Seite gebaut haben) - grausam...

So gerne ich den Spiegel lese, aber mit Safari ist das leider oft eine Qual (oftmals wir bei mir die Seite der einzelnen Berichte "falsch" zusammengesetzt) ...
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Aronnax29.09.0519:25
@Rantanplan
Nur mal was zu deiner OpenSource Einschätzung.
Einerseits gibt es ja unendlich viel kleinere und grössere OpenSource Projekte und in einigen mag es stimmen in anderen nicht - pauschal ist es aber Unsinn.

Die KHTML Leute haben sich übrigens schon häufiger mal über "dreckige" Designtricks von Apple beklagt. über vieles, was sie dann so auf keine Fall in ihre Versionen (zurück)übernehmen wollen. Sie wurden dann übrigens für ihre Kritik wieder von Gecko Leuten kritisiert, weil sie dann, so "sauber" wie sie es bauen wollen, eben nie ihre Zeitpläne einhalten und am User vorbeiproggen.
und wer haftet denn mit seinen Vermögen? Apple und MS z.B. wohl kaum
und die meisten grössenen OpenSource Projekt haben auch sehr wohl eine Qualitätssicherung, in der Regel machen es dort auch diverse Angestellte, die nichts anderes machen, also auch überhaupt nicht dem Klischee von Hobby-OpenSource-Progger entsprechen.
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jannes64
"aber ich traue mich nicht, mein banking und einkäufe mit einem open source nightly build zu machen" - dafür sind ja auch nicht gedacht
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Rantanplan
Rantanplan29.09.0519:32
Aronnax
@Rantanplan

Einerseits gibt es ja unendlich viel kleinere und grössere OpenSource Projekte und in einigen mag es stimmen in anderen nicht - pauschal ist es aber Unsinn.

Hatte ich geschrieben, daß es pauschal so ist? Hatte ich das? Ich hatte geschrieben "oft" und noch bekräftigend (für Leute, die es etwas deutlicher brauche) in Klammern "nicht immer, aber oft". Was soll ich noch machen? Soll ich es blinkend schreiben?
und wer haftet denn mit seinen Vermögen? Apple und MS z.B. wohl kaum

Habe auch nie von den gesprochen. Wäre mir neu, daß die produktionskritische Software herstellen.
und die meisten grössenen OpenSource Projekt haben auch sehr wohl eine Qualitätssicherung, in der Regel machen es dort auch diverse Angestellte, die nichts anderes machen, also auch überhaupt nicht dem Klischee von Hobby-OpenSource-Progger entsprechen.

Die Bedeutung der Einschränkung "oft, aber nicht immer" ist dir unbekannt? Daß bei den wenigen größeren OS-Projekte auch hauptamtliche Mitarbeiter vorhanden sind, das ist mir durchaus bekannt. Ich kann mich nur wiederholen - und leider gibts hier kein Blink-Tag - "oft, aber nicht immer" bedeutet eben, daß es durchaus Ausnahmen gibt. zzz
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Aronnax29.09.0519:56
@ Rantanplan
ja, ja der Haarspalter ist in dir mal wieder durchgebrochen - (dir war doch sicher klar worauf ich hinauswollte)

Das Apple keine "produktionskritische" Software herstellt, würden hier wohl sehr viele bestreiten wollen. Eine genaue Definition deinerseits von "produktionskritisch" ist hier jetzt übrigens nicht nötig

Wie auch immer, weil wir hier eigentlich nur über Browser reden, sei noch angemerkt: Gecko und Safari sind komplett oder teilweise Opensource - beide werden aber hauptsächlich von hauptberuflichen Proggern gemacht, wobei sich eher die Hobbyprogger dann um die Einhaltung der reinen Lehre hervortun bzw. eben diese anmahnen.

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