Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>macOS Big Sur, keine Postscript-Type1 Zeichensätze mehr?

macOS Big Sur, keine Postscript-Type1 Zeichensätze mehr?

t..h..o..m..a..s18.11.2014:23
Hallo, nach Update auf Big Sur verursachen bei mir Postscript-Type1 Zeichensätze Fehler beim Ausdrucken. Gehören die jetzt zum alten Eisen?
-2

Kommentare

DTP
DTP18.11.2014:37
t..h..o..m..a..s
Hallo, nach Update auf Big Sur verursachen bei mir Postscript-Type1 Zeichensätze Fehler beim Ausdrucken. Gehören die jetzt zum alten Eisen?
Schon länger verursachen Type-1 Fonts Probleme und fast alle großen Hersteller von Software haben die Unterstützung abgekündigt.

Guter Blog dazu:
http://www.jklstudios.com/misc/osxfonts.html#fontsyoucancannotuse


Extensis hat es zusammengefasst:
https://help.extensis.com/hc/en-us/articles/360052281973-Using-PostScript-Type-1-fonts-with-Suitcase-Fusion
  • Adobe kündigte das Ende der Unterstützung für Type 1-Schriften ab Adobe Photoshop CC 2021 an
  • Microsoft Office beendete die Unterstützung für Type 1-Schriften, beginnend mit Microsoft Office 2013 für Windows und Microsoft Office 2016 für MacOS
  • Anwendungen, die die Frameworks der Windows Presentation Foundation verwenden, können keine Type 1-Schriftarten verwenden
  • Android-Anwendungen können keine Type 1-Schriftarten verwenden
  • iOS-Anwendungen können keine Type 1-Schriftarten verwenden
  • Einige Versionen von macOS Catalina (10.15) können keine Type 1-Schriftarten verwenden

Apple sagt:
https://support.apple.com/de-de/HT201749
macOS unterstützt Schriften des Typs TrueType (.ttf), Variable TrueType (.ttf), TrueType Collection (.ttc), OpenType (.otf) und OpenType Collection (.ttc). macOS Mojave unterstützt außerdem OpenType-SVG-Schriften.

Veraltete TrueType-Zeichensätze und PostScript Type 1 LWFN-Schriften funktionieren möglicherweise, werden jedoch nicht empfohlen.

Und da OTF Schriften nur Vorteile haben und PostScript auch schon lange "zum alten Eisen" gehört, vielleicht doch mal Zeit über den Wechsel nachzudenken?
+12
ilig
ilig18.11.2014:55
t..h..o..m..a..s
Google mal nach »Big Sur Postscript Type1« Da findest Du z.B. Der 3. Link von jklstudios ist sehr ausführlich. Du kannst die Seite mit Google übersetzen.

DTP war schneller
+3
DTP
DTP18.11.2015:19
ilig
Du kannst die Seite mit Google übersetzen.
https://www.deepl.com/translator ist meiner Erfahrung nach besser (vor allem bei IT- oder Design-Begriffen).
+6
t..h..o..m..a..s18.11.2015:29
Danke für die Antworten. Tja, dann gehören nicht nur die rund 400 Linotype-Fonts aus dem 1993 zu alten Eisen sondern ich auch ...
Hat irgendwer Erfahrungen mit Font-Convertern?
+1
DTP
DTP18.11.2015:34
Der hier ist gut:
https://www.fontlab.com/font-converter/transtype/
(es gibt ne Testversion)

Kann fast alles öffnen und konvertieren, Ausnahme sind Type-1 Multiple Master Fonts.
+4
ttwm18.11.2015:44
t..h..o..m..a..s
Danke für die Antworten. Tja, dann gehören nicht nur die rund 400 Linotype-Fonts aus dem 1993 zu alten Eisen sondern ich auch ...
Hat irgendwer Erfahrungen mit Font-Convertern?
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
+3
udrabo
udrabo18.11.2015:52
Wenn man seine T1-Schriften brav gekauft hat, könnte man beim entsprechenden Händler anfragen, ob man gegen eine kleine Gebühr OTF-Versionen bekommen kann. Keine Ahnung, ob die das machen – könnte ich mir aber vorstellen.
+2
Seppy18.11.2015:55
...weil es hier gerade um Schriften geht...
Welche App benutzt ihr zur Schriftenverwaltung/-management?
Womit kann man benötigte CD-Schriften für Kunden temporär aktivieren und deaktivieren?
Im letzten Jahrtausend gabs dafür Suitcase!
Ich mag es gar nicht wenn der Font-Ordner immer so voll ist...

Danke für Vorschläge!
seppy
0
udrabo
udrabo18.11.2016:08
Ich verwende die schlanke App Typeface. Davor war es viele Jahre der Linotype FontExplorer.
+2
Krypton18.11.2016:22
Ich hatte mit FontXChange gute Erfahrungen gemacht würde das aber auch nur im Notfall machen. Wenn möglich, würde ich auf neue OTF-Fonts wechseln. Meist braucht man ja nicht alle aus einer alten Kollektion sondern nur eine Handvoll. Auch gibt es fantastische neue Schriften, die mit OpenType Features, Variabler Breite oder SVG-Farbe fantastische Typo ermöglicht.
+2
DTP
DTP18.11.2016:31
Mittlerweile nutze ich sowohl bei InDesign wie auch bei QuarkXPress den "Documents" folder, also kein Schriftenmanagement, sondern Schriften, die nur im jeweiligen Layout leben.

Davor habe ich FontAgent genutzt:
https://www.insidersoftware.com/font-managers/fontagent-mac/

Läuft auch schon mit Big Sur und auch mit Affinity.
+3
Seppy22.11.2012:35
Hey danke für die Tipps, werde ich mir mal ansehen!
0
Weia
Weia22.11.2014:05
Krypton
Ich hatte mit FontXChange gute Erfahrungen gemacht
Den kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Mit den anderen Produkten kam oftmals Fehlerhaftes heraus.
ttwm
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
Ich nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3
Flaneur
Flaneur27.11.2014:59
Krypton
Ich hatte mit FontXChange gute Erfahrungen gemacht würde das aber auch nur im Notfall machen.

Sorry, FontXChange ist nur als 32-Bit Programm verfügbar (ich hab's mit der Demo-Version probiert) – läuft daher nicht mehr mit macOS Catalina oder Big Sur.
0
koehler27.11.2015:09
Frage:
wie finde ich heraus ob es sich bei meinen PS-Fonts um Postcript Fonts handelt die nicht mehr unterstützt werden oder um welche die noch gehen werden in Zukunft?
+1
Weia
Weia27.11.2018:30
Flaneur
Sorry, FontXChange ist nur als 32-Bit Programm verfügbar
Das ist Quatsch. FontXChange ist seit vielen Jahren 64 Bit.
(ich hab's mit der Demo-Version probiert)
Dann lade halt keine Demo herunter, sondern das richtige Programm. Der Download auf der Download-Seite ist 64 Bit.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia27.11.2018:32
koehler
wie finde ich heraus ob es sich bei meinen PS-Fonts um Postcript Fonts handelt die nicht mehr unterstützt werden oder um welche die noch gehen werden in Zukunft?
Was willst Du da herausfinden? Die werden über kurz oder lang alle nicht mehr gehen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
jeti
jeti27.11.2018:39
Schau dir mal den Font-Generator von FontSquirrel an.
-1
Weia
Weia27.11.2018:42
jeti
Schau dir mal den Font-Generator von FontSquirrel an.
Was soll der denn nützen? Der ist für Web-Fonts. Und die meisten Fonts sind aus Copyright-Gründen blockiert.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
koehler27.11.2021:38
Weia
koehler
wie finde ich heraus ob es sich bei meinen PS-Fonts um Postcript Fonts handelt die nicht mehr unterstützt werden oder um welche die noch gehen werden in Zukunft?
Was willst Du da herausfinden? Die werden über kurz oder lang alle nicht mehr gehen.


Also ALLE Postscript Fonts funktionieren nicht mehr?
0
Weia
Weia27.11.2023:10
koehler
Also ALLE Postscript Fonts funktionieren nicht mehr?
Grundsätzlich ja. Die Technik wird eben nicht mehr weiter gepflegt. Möglicherweise (ich bin da kein Experte) ist der eine Font zu einem gegebenen Zeitpunkt zufällig noch kompatibel, während der andere bereits nicht mehr funktioniert. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es eben keiner mehr tut.

Aber was ist das Problem? Kauf dir ein Programm wie FontXChange, wandle alle deine Postscript-Fonts ins OpenType-Format und fertig. Das ist im Prinzip nicht mehr Arbeit, als dem Programm den Ordner mit deinen Postscript-Fonts zu nennen, den Ordner, in den die konvertierten Fonts gespeichert werden sollen und auf Start zu klicken. Das ist auch nicht anders als zum Beispiel alte Videos, die du irgendwann eben einfach nach MP4 konvertieren musst, damit sie auch auf zukünftigen Video-Playern noch abspielbar sind.

Ich kann gar nicht recht glauben, dass noch irgend jemand Postscript-Fonts benutzt. Die Technik ist doch schon seit mindestens 15 Jahren vollkommen veraltet.

Man muss sich allerdings darüber klar sein, dass die Konvertierung von Postscript-Fonts in OpenType-Fonts lediglich das Datenformat ändert; es fügt den alten Postscript-Fonts natürlich nicht all die vielen Fähigkeiten hinzu, die erst das OpenType-Format ermöglicht hat. Mit anderen Worten: die heutigen OpenType-Versionen von Schriften sind den damaligen Postscript-Fonts typografisch so überlegen, dass man Schriften, mit denen man ernsthaft arbeiten will, sich ohnehin als OpenType-Fonts neu kaufen sollte.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+7
MikeMuc28.11.2000:45
Da opentype nur ein Container ist wo TrueType oder Type 1 Schriften drin sind wundert es mich ein wenig, das echte Typ 1 Schriften nicht mehr unterstützt werden sollen. Type 1 ist ja nix anderes als PostScript welches ganz tie unten auch in PDFs steckt...
mich würde also mal der Grund interessieren, warum die wer aufs Abstellgleis schicken will.
Oder werden dann auch die Opentypes nicht mehr gehen in denen Type 1 Schriften drin sind?
0
Weia
Weia28.11.2001:01
MikeMuc
mich würde also mal der Grund interessieren, warum die wer aufs Abstellgleis schicken will.
Das Dateiformat ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Resource Forks und das Konzept mehrerer Dateien für einen Schriftschnitt sind von vorvorgestern.
Oder werden dann auch die Opentypes nicht mehr gehen in denen Type 1 Schriften drin sind?
Doch, natürlich. Es geht nur um das veraltete Containerformat. Deswegen ist das Problem mit einer simplen automatischen Konvertierung ins OpenType-Format ja auch vom Tisch.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
sierkb28.11.2001:20
MikeMuc
mich würde also mal der Grund interessieren, warum die wer aufs Abstellgleis schicken will.

Adobe TypeKit Blog (06.10.2005): Phasing out “PostScript” Type 1 fonts
(insbesondere die Abschnitte What’s wrong with Type 1?, Phasing out Type 1, Editorial break)

Oktober 2005.
Wir schreiben inzwischen November 2020 – 15 Jahre später.
+5
Noname081528.11.2006:54
Ja, ich nutze seit Jahren Fontlab derzeit in der Version 7. Damit können Zeichensätze korrigiert, erstellt und nach anderen Formaten umgewandelt werden.


t..h..o..m..a..s
Danke für die Antworten. Tja, dann gehören nicht nur die rund 400 Linotype-Fonts aus dem 1993 zu alten Eisen sondern ich auch ...
Hat irgendwer Erfahrungen mit Font-Convertern?
+1
Weia
Weia28.11.2016:50
Noname0815
Ja, ich nutze seit Jahren Fontlab derzeit in der Version 7.
Das ist natürlich das Programm zum Erstellen oder individuellen Bearbeiten von Fonts, aber für eine bloße Konvertierung völlig überdimensioniert und viel zu teuer.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Noname081528.11.2017:02
Sie müssen es ja nicht kaufen. Es gibt aber derzeit kein besseres Programm, zumal bei den Konvertierungen Spacing- und Kerningdaten noch angepaßt werden können. Ach ja teuer? Einfach mal nicht jedes Jahr die neuesten Apple Geräte kaufen und schon ist der Preis drin.
Weia
Noname0815
Ja, ich nutze seit Jahren Fontlab derzeit in der Version 7.
Das ist natürlich das Programm zum Erstellen oder individuellen Bearbeiten von Fonts, aber für eine bloße Konvertierung völlig überdimensioniert und viel zu teuer.
-1
sierkb28.11.2017:10
Weia
Noname0815
Ja, ich nutze seit Jahren Fontlab derzeit in der Version 7.
Das ist natürlich das Programm zum Erstellen oder individuellen Bearbeiten von Fonts, aber für eine bloße Konvertierung völlig überdimensioniert und viel zu teuer.

Bekanntestes kostenfreies Pendant bzw. vielgenutzte Alternative (Open Source Software):

FontForge
GitHub: FontForge

Wikipedia (de): FontForge
Wikipedia (en): FontForge
+4
Noname081528.11.2017:11
Hier einige Erklärungen zu Typ 1.
Wikipedia
Typ 1
Bei Typ 1 kommt zur Beschreibung der Glyphen ein ISO-standardisierter (ISO 9541), eingeschränkter Auszug aus dem gesamten PostScript-Sprachumfang zum Einsatz, der in einer speziellen Kodierung vorliegt. Die Umrisse der Zeichen werden mit Hilfe von Strecken und Bézierkurven dritten Grades dargestellt.
Mit der Einschränkung des PostScript-Sprachumfanges für Typ-1-Schriften ist dieser Typ eine Untermenge von Typ 3, bei dem dagegen der volle Sprachumfang verwendet werden kann. Aufgrund dieser Einschränkung muss kein vollständiger PostScript-Interpreter verfügbar sein, womit die plattformübergreifende Verarbeitbarkeit verbessert wird. Ähnlich wie beim PDF stellt das Format nicht mehr eine vollständige Programmiersprache dar, sondern beschränkt sich auf die Mittel zur Beschreibung der Umrisse der Glyphen.
Innerhalb von Typ-1-Schriften können auch auf standardisierte Weise Hints benutzt werden, die die Glyphen-Darstellung auf Geräten mit niedriger Auflösung deutlich verbessern.
Typ 1 hat eine größere Verbreitung gefunden als Typ 3.
Typ-1-Schriften werden in der Regel in Paketen mit je mindestens zwei, üblicherweise jedoch vier Dateien ausgeliefert:
+2
Noname081528.11.2017:12
Kostenlos ist für den Hausgebrauch sicher ausreichend, aber nicht für den professionellen Schriftsatz.
0
druid28.11.2017:17
Hatte schon jemand https://www.fontlab.com bzw. deren Software TransType empfohlen?
Sieben-Tage-Trial könnte evtl. auch schon für die Konvertierung der Fonts reichen.

Habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht.
+1
sierkb28.11.2017:17
Noname0815
Kostenlos ist für den Hausgebrauch sicher ausreichend, aber nicht für den professionellen Schriftsatz.

Findeste? Das sehen Andere, die damit seit Jahren professionell Schriften entwickeln und konvertieren bzw. das Tool nutzen und mit unterstützen () und auch finanziell unterstützen (darunter u.a. auch Google), offenbar ein wenig anders und positiver als Du.

Wikipedia (en): FontForge: Fonts developed with FontForge
+4
Weia
Weia28.11.2017:34
Noname0815
Sie müssen es ja nicht kaufen. Es gibt aber derzeit kein besseres Programm
Da wäre ich mir nicht mal 100% sicher – kann die aktuelle Version automatische Batchkonvertierung ganzer Ordner voller Fonts ohne manuellen Eingriff? Denn darum ginge es ja hier.
, zumal bei den Konvertierungen Spacing- und Kerningdaten noch angepaßt werden können.
Das ist doch hier aber gar nicht das Thema; wer so etwas will und kann, muss keinen Thread wie diesen hier starten. Es geht um einen Anwender, der einfach wie bisher möchte weiterarbeiten können.

Verändern von Fonts über ein anderes Dateiformat hinaus kann übrigens wirklich lizenzrechtlich problematisch werden.
Ach ja teuer? Einfach mal nicht jedes Jahr die neuesten Apple Geräte kaufen und schon ist der Preis drin.
Niemand bestreitet, dass FontLab seinen Preis mehr als wert ist. Aber doch nur, wenn man braucht, was das Programm bietet. Für eine Dateiformatkonversion ist das ja schon eine Atombombe auf einen Spatz. Warum sollte sich t..h..o..m..a..s einschränken bei Dingen, die er braucht, um zu kaufen, was er nicht braucht?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3
Weia
Weia28.11.2017:36
druid
Hatte schon jemand https://www.fontlab.com bzw. deren Software TransType empfohlen?
Sieben-Tage-Trial könnte evtl. auch schon für die Konvertierung der Fonts reichen.
Das schon eher als FontLab selbst.

Ich habe TransType und FontXChange mal verglichen, als ich selbst viele Schriften konvertieren musste. Damals war FontXChange für mich das bessere Programm; leider erinnere ich nicht mehr, warum. Ist auf jeden Fall schon länger her.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia28.11.2017:44
sierkb
Bekanntestes kostenfreies Pendant bzw. vielgenutzte Alternative (Open Source Software):

FontForge
GitHub: FontForge
Leider ist das Knorx auf macOS. X11 muss installiert werden und eine eigene Unix-Hierarchie /opt, und dann ist es am Ende doch nicht so gut wie FontLab. Außerdem überflutet es die Font-Ordner mit zusätzlichen Bitmop-Dateien. Das Programm ist einfach nicht gut an macOS angepasst. Solange es da keine native GUI gibt und das Problem mit den Bitmop-Dateien nicht gelöst ist, würde ich davon abraten (ich habe es immer wieder mal versucht, ist allerdings auch schon einige Jahre her).

Die Engine ist aber zweifelsohne gut; ich verwende einige Unix-Utilities aus dem Umfeld von FontForge, und das von mir empfohlene FontXChange ist schlicht und ergreifend eine (sehr gute Cocoa-)GUI für die FontForge-Engine.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
sierkb28.11.2018:22
Weia:
Weia
sierkb
Bekanntestes kostenfreies Pendant bzw. vielgenutzte Alternative (Open Source Software):

FontForge
GitHub: FontForge
Leider ist das Knorx auf macOS. X11 muss installiert werden und eine eigene Unix-Hierarchie /opt, und dann ist es am Ende doch nicht so gut wie FontLab. Außerdem überflutet es die Font-Ordner mit zusätzlichen Bitmop-Dateien.

[…]

Wann haste das Programm das letzte Mal ausprobiert?
Ich habe es mir soeben von der FontForge-Seite runtergeladen (, Direktlink: ), die .dmg-Datei enthält eine App (FontForge.app), die habe ich in ~/Applications gezogen und mal kurz geöffnet. Hat geklappt. Ohne, dass bei mir X11 installiert ist oder angefragt worden ist oder geöffnet worden ist, es funktioniert inzwischen auch auf dem Mac offenbar ohne X11. Dann habe ich einen beliebigen TTF-Font meiner Wahl damit geöffnet. Mit Erfolg. App wieder geschlossen.
Und ja, es existiert ein opt-Verzeichnis bzw. opt/local. Aber es existiert und bleibt integraler Bestandteil des App-Bundles: FontForge.app/Contents/Resources/opt/local… und wird offenbar nicht im System unter /opt abgelegt.
Und meine Font-Verzeichnisse sind auch noch sauber und unangetastet.
Weia
[…]

Die Engine ist aber zweifelsohne gut; ich verwende einige Unix-Utilities aus dem Umfeld von FontForge, und das von mir empfohlene FontXChange ist schlicht und ergreifend eine (sehr gute Cocoa-)GUI für die FontForge-Engine.

+1

FontXChange verwendet also unter der Haube FontForge? Sieh an, sieh an.
+3
Weia
Weia29.11.2015:37
sierkb
Wann haste das Programm das letzte Mal ausprobiert?
Vor offenkundig zu langer Zeit (2015). Asche auf mein Haupt. Ich hatte nicht viel Zeit und habe nur kurz die FontForge-Website überflogen, um zu sehen, ob sich Wesentliches geändert hat, aber nicht das Programm erneut heruntergeladen.
Ich habe es mir soeben von der FontForge-Seite runtergeladen (, Direktlink: ), die .dmg-Datei enthält eine App (FontForge.app), die habe ich in ~/Applications gezogen und mal kurz geöffnet. Hat geklappt. Ohne, dass bei mir X11 installiert ist oder angefragt worden ist oder geöffnet worden ist, es funktioniert inzwischen auch auf dem Mac offenbar ohne X11. Dann habe ich einen beliebigen TTF-Font meiner Wahl damit geöffnet. Mit Erfolg. App wieder geschlossen.
Und ja, es existiert ein opt-Verzeichnis bzw. opt/local. Aber es existiert und bleibt integraler Bestandteil des App-Bundles: FontForge.app/Contents/Resources/opt/local… und wird offenbar nicht im System unter /opt abgelegt.
Und meine Font-Verzeichnisse sind auch noch sauber und unangetastet.
OK, das heißt, dass die Mac-Version jetzt self-contained ist (also alles Notwendige im App-Wrapper) und insofern besser an macOS angepasst. Man kann das Programm also wenigstens ohne größeren Aufwand wieder entfernen, ohne dass Müllhalden zurückbleiben, das ist schonmal gut. Allerdings heißt es nach wie vor auf der Download-Sete für macOS: FontForge is a UNIX application, so it doesn’t behave 100% like a normal Mac Application. Das heißt z.B. kein macOS-Öffnen/Sichern-Dialog, so dass das Dateisystem nur sehr mühsam zu navigieren ist, kein funktionierender Font-Cache und somit bei vielen auf dem Mac installierten Fonts (die alle beim Programmstart eingelesen werden) Startzeiten von etlichen Minuten (auf einem schnellen Rechner mit SSD), keine Menüleiste, sondern Windows-like Menüs in den Fenstern usw. Also am Ende nach wie vor auf dem Mac nur ein Programm für Masochisten, leider.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
sierkb29.11.2016:56
Weia:

macOS nutzt nicht, wie unter Unix üblich, X11 oder Wayland als Display-Server, Widget-Renderer und Grafikschicht, sondern hat was Eigenes: Quartz.

Es geht deshalb, und man kann auf X11 auch bei FontForge.app inzwiscen verzichten, weil man inzwischen über eine GTK-Quartz-Cocoa-Bridge (Quartz-Backend) auf die native Grafikschicht bzw. den Window-Manager/Display Server von macOS, Quartz bzw. das Quartz Framework zugreift und somit die nativen Elemente und Frameworks des Betriebssystems nutzt bzw. nutzen kann, statt bisher und unter Unix üblich, X11 (unter macOS heißt es XQuartz) als Zwischenschicht nutzen und darauf komplett verzichten zu müssen.

Optimal ist diese GTK-Quartz-Cocoa-Bridge zwar nicht, aber sie ist ein großer Fortschritt und ermöglicht immerhin so manche direkte Nutzung nativer Elemente und Möglichkeiten, die man via X11 unter macOS nicht hat.

Dass es so ist und es auch hier zum Einsatz kommt, bestätigt u.a. auch ein Blick via otool -L FontForge.app/Contents/Resources/opt/local/bin/fontforge, das entsprechende Pfade zu betreffenden Bibliotheken und Frameworks aufweist.

Wikipedia (de): GTK (Programmbibliothek)
Wikipedia (de): GTK (Programmbibliothek): Geschichte und Entwicklung: macOS

GNOME.org GTK: Setting up GTK for Mac OS
Linking with GTK’s Quartz backend connects your application to the Mac’s native display manager, keyboard, and pointing device. With a little extra code and gtk-mac-integration you can:
  • Integrate the Application’s menus with the Mac Menubar.
  • Manipulate your application’s dock tile.
  • Receive open events from Finder.
  • Find resources in your application bundle.


GNOME.org: Quartz GTK+ backend
GNOME.org: Gtk-mac-integration/GtkOSXApplication

Wikipedia (en): Quartz (graphics layer)
Wikipedia (en): Quartz Compositor

Wikipedia (de): XQuartz
Wikipedia (en): XQuartz
XQuartz (X11 for macOS) (Projektinhaber/-leiter: Jeremy Huddleston Sequoia. Engineering Manager at Apple, ist ebenso involviert in das MacPorts-Project)

Apple Developer: Framework: Quartz
Apple Developer: Core Graphics: Quartz Window Services – Provides information about the windows managed by the macOS window server
Apple Developer: Core Graphics: Quartz Display Services – Provides direct access to features in the macOS window server for configuring and controlling display hardware.


Inkscape und GIMP nutzen diese Möglichkeit zur besseren Integration in macOS inzwischen bzw. seit einiger Zeit ebenso, es hat ein paar Jahre gedauert, bis die GTK-macOS-Bridge stabil verfügbar war und dann in diesen großen Projekten endlich Eingang gefunden hat (irgendjemand muss es ja machen und den Code dafür schreiben, und im Zweifel ist dazu nicht genügend Entwickler-Personal mit Willen und Zeit und Kenntnisen vorhanden, das eben das machen und coden/umsetzen kann, also dauert es leider oft etwas länger als einem als Mac-Nutzer lieb sein kann, es sei denn, man hilft selber mit, es zu beschleunigen).
+4
Weia
Weia29.11.2017:16
sierkb
macOS nutzt nicht, wie unter Unix üblich, X11 oder Wayland als Display-Server, Widget-Renderer und Grafikschicht, sondern hat was Eigenes: Quartz.
Das ist wohlbekannt.
Es geht deshalb, und man kann auf X11 auch bei FontForge.app inzwiscen verzichten, weil man inzwischen über eine GTK-Quartz-Cocoa-Bridge (Quartz-Backend) auf die native Grafikschicht bzw. den Window-Manager/Display Server von macOS, Quartz bzw. das Quartz Framework zugreift und somit die nativen Elemente und Frameworks des Betriebssystems nutzt bzw. nutzen kann, statt bisher und unter Unix üblich, X11 (unter macOS heißt es XQuartz) als Zwischenschicht nutzen und darauf komplett verzichten zu müssen.

Dass es so ist, bestätigt u.a. auch ein Blick via otool -L FontForge.app/Contents/Resources/opt/local/bin/fontforge, das entsprechende Pfade zu betreffenden Bibliotheken und Frameworks aufweist.
Ja, das habe ich auch gesehen, aber es ändert alles nix an der Tatsache, dass die Integration bei FontForge bislang nicht sehr weit gediehen ist und die oben von mir genannten Probleme eben bestehen.

Das wird jetzt aber sehr off-topic. Für den bestehenden Anwendungsfall ist meine Empfehlung für FontXChange ja implizit eine für die FontForge-Engine, aber halt mit für den hier vorliegenden Zweck optimaler GUI.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
sierkb29.11.2017:56
[OT]
Weia
sierkb
macOS nutzt nicht, wie unter Unix üblich, X11 oder Wayland als Display-Server, Widget-Renderer und Grafikschicht, sondern hat was Eigenes: Quartz.

Das ist wohlbekannt.

Dir und mir ist es bekannt. Manch' Anderem hier aber möglicherweise nicht. Und ich denke, es schadet nicht, deutlich zu machen, warum die Dinge so sind wie sie sind, wo die Ursache und das Problem liegt bzw. warum es evtl. schwierig ist es zu verbessern und eine langwierige Sache bzw. nur in Grenzen möglich (es sei denn, man schreibt das Ding komplett neu, und wenn ja, wer in personam macht es dann?).
Weia
Ja, das habe ich auch gesehen, aber es ändert alles nix an der Tatsache, dass die Integration bei FontForge bislang nicht sehr weit gediehen ist und die oben von mir genannten Probleme eben bestehen.

Niemand hindert Dich daran, dort mitzuhelfen, dass es noch besser und noch schneller vonstatten geht – im Gegenteil: man würde sich dort bestimmt drüber freuen: jede Hand, die da mithilft, ist eine willkommene.
Weia
Das wird jetzt aber sehr off-topic.

Jepp.
Weia
Für den bestehenden Anwendungsfall ist meine Empfehlung für FontXChange ja implizit eine für die FontForge-Engine, aber halt mit für den hier vorliegenden Zweck optimaler GUI.

Da mag ich Dir Recht geben, habe Dir da auch zuvor keineswegs widersprochen (im Gegenteil).

Ich möchte das nur gerne gegen Noname0815s Bemerkung "Kostenlos ist für den Hausgebrauch sicher ausreichend, aber nicht für den professionellen Schriftsatz." gesetzt wissen, was er unmittelbar nach meiner Nennung von FontForge vorbrachte. Kostenlost ist sehr wohl für mehr als nur für den Hausgebrauch ausreichend – wie FontXChange, dass offenbar FontForge unter der Haube hat, beweist. Apples gesamte Betriebssystem-Familie, Darwin, fußt auf kostenlos, fußt auf umfangreicher kostenloser Open Source Software – derlei bietet den Kern und die gesamte breite Grundlage und ist keineswegs "nur für den Hausgebrauch" und nicht "nicht für Professionelles einsetzbar". Apple hätte nix im Angebot ohne eben diese kostenlose Open Source Software als ihr unverzichtbares Fundament, auf dem sie für ihre Betriebssystem bauen und es eben kostenlos nutzen können und sich beherzt bedienen und darauf ruhend nicht wenig Geld verdienen. Ich denke, darin sind auch wir beide, Du und ich, uns sehr sehr einig.
Es muss offenbar nicht immer alles Geld kosten, um gut zu sein und auch für den professionellen Einsatz geeignet. Andersherum gilt genauso und erst recht: nur, weil etwas Geld kostet, ist es noch lange nicht automatisch geeigneter oder besser oder mehr wert gegenüber etwas, das weniger oder nichts kostet. Es ist der Inhalt, das Ergebnis, das zählt bzw. man damit erzielen kann, nicht die Verpackung.

[/OT]
+2
jeti
jeti30.11.2008:06
Weia
jeti
Schau dir mal den Font-Generator von FontSquirrel an.
Was soll der denn nützen? Der ist für Web-Fonts. Und die meisten Fonts sind aus Copyright-Gründen blockiert.

Oh man natürlich, war gedanklich auf’m falschen Dampfer,
selbst wir haben darüber lediglich die Schriften konvertiert welche für das OSC benötigt werden.

Wollte auf die Schnelle helfen => ging leider nach hinten los.
+1
MikeMuc30.11.2009:29
Als Alternative zu Fontlab gibt es auch noch Glyphs und dessen kleinen Bruder eines deutschen Entwicklers.
Ob der kleine zur Konverierung ausreicht, müßte mal jemand probieren der sich damit auskennt. Ich leider nicht.

@sierkb: das mit dem selber helfen bei OpenSource setzt leider immer voraus, das man das auch kann oder wen mit ausreichend Moneten unterstützen kann. Reine Anwender sind da also außen vor, selbst wenn sie wollen würden
+1
Weia
Weia30.11.2010:42
MikeMuc
Als Alternative zu Fontlab gibt es auch noch Glyphs und dessen kleinen Bruder eines deutschen Entwicklers.
Das Programm kannte ich überhaupt noch nicht. Klingt super-interessant – danke für den Tipp! (Hier ein Link zur Website: )
das mit dem selber helfen bei OpenSource setzt leider immer voraus, das man das auch kann
und Zeit findet …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
sierkb30.11.2010:49
MikeMuc:

1. Man muss nicht zwangsläufig programmieren können, um bei sowas mithelfen zu können. Man kann auch helfen durch Testen, Aufspüren von Fehlern, Organisieren, Menschen zusammenbringen (z.B. auch Kontakt zu Entwicklern, die man braucht, herstellen), etc.
2. Reine Anwender sind da eben nicht außen vor (siehe 1.), genau das ist ja die Chance, die auch für sie besteht, sich bei Open-Source einzubringen.
3. Weia kann programmieren, hat C-Kenntnisse, sogar Objective-C-Kenntnisse. Das weiß ich, weil er es selber mehrfach immer wieder betont. Einer wie er könnte sich da wunderbar einbringen, wenn er wollte und eine Sache ihm eine Herzensangelegenheit wäre (viele Open-Source-Projekte existieren nur deswegen und gedeihen nur deswegen, weil da Leute dahinter sind, denen es eine Herzensangelegenheit ist, dass diese betreffende Software existiert bzw. es kommen welche hinzu, weil es ihnen eine Herzensgelegenheit ist, eine solche Software zu verbessern, auch des eigenen Bedarfs wegen) – gerade, weil er Ahnung von Objective-C und Cocoa hat.
4. Außer Weia gibt es hier bei MTN noch eine Reihe Anderer, die programmieren können und derlei Kenntnisse haben.
5. Geld ist und regelt nicht alles. Mit Geld kann man nicht alles kaufen und sich zurücklehnen und denken "Und nun macht mal!" und damit sei alles geregelt. Diese Scheckbuch-Mentalität funktioniert nicht. Weia weiß das.
Unter vielen Mac-Nutzern leider sehr verbreitet. Da herrscht vielfach der Glaube und eine gewisse Anspruchsmentalität, Geld regele alles, viel Geld regele noch mehr, was nix kostet, kann nix wert sein, was etwas kostet bzw. was viel kostet, muss unbedingt etwas wert sein bzw. mehr wert als das Kostenlose, und wenn man das Scheckbuch zückt und Geldscheine wandern lässt, ist damit automatisch das Problem für irgendwas behoben.
6. Es gibt Dinge, die sind nicht einfach mit Geld zu regeln und behebbar. Sondern nur durch Engagement und fähiges und williges Personal, Menschen, Menschen mit Herzblut an der Sache und dem Willen, sich aktiv einzubringen. Sowas lässt sich auch mit Geld nicht einfach so auf Knopfdruck einkaufen. Wo sind sie denn alle, die vielen Mac-Entwickler, die sowas wuppen können/könnten und sich bei sowas engagieren können/könnten und auch wollen, weil ihnen ihre Plattform und die Software-Unterstützung dafür am Herzen liegt? Nicht immer von Anderen erwarten, dass sie es tun, sich dann aber beschweren, wenn etwas nicht so ist, wie man es gerne hätte, sich selber an der Front aber zurückhalten statt selber miteinzusteigen bzw. mitzuhelfen, zu organisieren und dann eben fähige Leute anzusprechen und dafür zu werben, sich da einzubringen, damit es sich verbessere?

Ich weiß, dass Weia keiner ist, der sich um sowas drückt, u.a., weil er an der Front eigener Aussage nach bereits anderweitig engagiert ist und es dann ein Zeitproblem ist und man sich selbst bescheiden muss (wie auch ich selbst – aber ich beschwere mich ja auch nicht, sondern bin um Verständnis bemüht bzw. versuche, Engagement zu wecken).
Wie sieht es mit Anderen hier aus? Wer könnte?
Bzgl. LibreOffice und zuwenigen Mac-Entwicklern dort, die die Masse an Verbesserungen umsetzen könnten (deswegen bleibt vieles lange liegen bzw. braucht lange, weil es zu wenige Mac-Entwickler gibt, die es ins Werk setzen könnten, und die wenigen, die es da gibt, sind total ausgelastet, kommen kaum hinterher), genauso. Die Firma Collabora mit Michael Meeks an der Spitze, die maßgeblich die LibreOffice-Entwicklung voranbringt, hat auch nur begrenzte personelle Kapazitäten (und ist, als SUSE-Ausgründung, schon rein historisch bedingt eher der Linux-Plattform zugewandt als der Mac-Plattform). Mac-Entwickler, wo seid ihr alle? Bringt euch bitte bei sowas, solchen Open-Source-Projekten aktiv ein – im Sinne der Mac-Pattform! Grad' bei sowas!
+7
ttwm30.11.2018:12
Aus der Praxis: die Verabschiedung von PostScript-Fonts aus der alten macOS-Zeit ist ja verständlich, hat aber - als Dienstleister –  nicht nur Vorteile.
Wenn ich einen Font dauerhaft einsetze, entsprechend Aufträge "mit diesem Font" habe und Umsätze generiere, die die Neuanschaffung als OTF rechtfertigen, ist alles schön und gut*.
Wenn ich aber gelegentlich Alt-Kunden habe, die 1x alle 1-2 Jahre z. B. ihr [Produkt jedweder Art] ändern (sagen wir mal für bisher 30,– €) - da fällt es schon entsprechend schwer, den Mehraufwand (dann evtl. 130,– €) durch Neukauf der Schrift verständlich zu machen. Vor allem weil man bei diesem Kunden 0,0 Vorteil von den neuen Möglichkeiten einer OTF-Schrift hat…

Schriftumstellung:
a) Man sollte dabei nicht aus dem Auge verlieren, dass es Unterschiede zwischen den OTF-Schriften von heute und den PS-Schriften aus den 90er Jahren gibt (manchmal sogar zwischen den OTF-Schriften von heute und denen von vor ein paar Jahren): u. a. Buchstaben-/Wortabstände und auch das Aussehen von einzelnen charakteristischen Buchstaben. Manchmal sind die "alten Buchstaben" im Unicode des Zeichensatzes irgendwo noch vorhanden – manchmal auch nicht.
b) Die eigenständige Umwandlung einer Schrift von z. B. PS zu OTF ist rechtlich je nach Schrift zu klären – je nach Lizenzbestimmungen, die zum Zeitpunkt des Kaufs der Schrift galten, ist es schlichtweg untersagt.
+3
Krypton30.11.2019:55
ttwm
Aus der Praxis: die Verabschiedung von PostScript-Fonts aus der alten macOS-Zeit ist ja verständlich, hat aber - als Dienstleister –  nicht nur Vorteile.
Wenn ich einen Font dauerhaft einsetze, entsprechend Aufträge "mit diesem Font" habe und Umsätze generiere, die die Neuanschaffung als OTF rechtfertigen, ist alles schön und gut*.
Wenn ich aber gelegentlich Alt-Kunden habe, die 1x alle 1-2 Jahre z. B. ihr [Produkt jedweder Art] ändern (sagen wir mal für bisher 30,– €) - da fällt es schon entsprechend schwer, den Mehraufwand (dann evtl. 130,– €) durch Neukauf der Schrift verständlich zu machen. Vor allem weil man bei diesem Kunden 0,0 Vorteil von den neuen Möglichkeiten einer OTF-Schrift hat…

Das regelt doch in der Regel das Marktumfeld. So hast du etwa die Möglichkeit, die Schrift (wenn wie auch bei anderen Kunden eingesetzt wird) auf mehrere Kunden zu verteilen.
Oder du kannst dem Kunden anbieten eine alternative, freie Schrift zu verwenden, um die Kosten zu reduzieren (dann kann der Kunde entscheiden, ob es ihm 100 € Wert ist, Schrift XY zu verwenden). Meiner Erfahrung nach gehen gerade die seltenen, preissensiblen Kunden auf sowas gerne ein.

Etwa bei Google Fonts gibt es mittlerweile wirklich viele, kostenlose und auch qualitativ sehr gute Fonts zum Download. Einige davon sehen bestimmten Klassikern sehr ähnlich.
Oder etwa die Schriftpakete MegaFont oder InfiniType von Softmaker bieten tausende OTF Fonts für relativ kleines Geld. Auch hier sind viele Klassiker unter anderem Namen zu finden. Unter diesem Link werden eine Menge an Schriftsammlungen diskutiert (mit Vergleichslisten), in welchen du «Originalnamen» und «nachgeschnittene» Versionen finden kannst. Für die MegaFont etwa dieses PDF . Dort gibt’s dann eine Bauhaus eben als optisch 99,9% identische Dessau, eine Eurostile findest du unter Eurasia, die Frutiger als FrontPage oder die Helvetica als Hegel.
Das ist rechtlich legal, da nur der Code (Hinting, Kerning, OpenType Features, …) und der Schrifname rechtlichen Schutz genießt, nicht jedoch die optische Erscheinung eines Buchstabens (zu geringe Schaffenshöhe). Das Ganze kannst du etwa auch in neuen oder gebrauchten CorelDraw-Versionen (die mit OT Fonts, dürfte so ab X3 gewesen sein).

Im Endeffekt ist es dann die Wahl des Kunden. Du bietest vermutlich ja auch keine Datenlieferung auf 3,5" Diskette mehr an. Die Kunden können jetzt halt zwischen USB-Stick, Download oder Brieftaube wählen.

Sicher, das ist – speziell für solche Fälle – keine angenehme Situation. Aber es sollte auch nichts sein, für das man keine Lösung findet. Nur die alte Lösung gibt es halt irgendwann nicht mehr. In der Übergangszeit kannst du ja einen G3 Boniblue mit Röhrenmonitor und QuarkXpress 4 mit Dongle, Kugelmaus und 56K Modem für solche Aufträge in der Abstellkammer bereit halten.
+6
Krypton30.11.2020:09
ttwm
Schriftumstellung:
a) Man sollte dabei nicht aus dem Auge verlieren, dass es Unterschiede zwischen den OTF-Schriften von heute und den PS-Schriften aus den 90er Jahren gibt (manchmal sogar zwischen den OTF-Schriften von heute und denen von vor ein paar Jahren): u. a. Buchstaben-/Wortabstände und auch das Aussehen von einzelnen charakteristischen Buchstaben. Manchmal sind die "alten Buchstaben" im Unicode des Zeichensatzes irgendwo noch vorhanden – manchmal auch nicht.
b) Die eigenständige Umwandlung einer Schrift von z. B. PS zu OTF ist rechtlich je nach Schrift zu klären – je nach Lizenzbestimmungen, die zum Zeitpunkt des Kaufs der Schrift galten, ist es schlichtweg untersagt.

a) Das ist ja eigentlich der Vorteil der OTF Schriften. Das, was früher in einer «normalen» Schrift, der zusätzlichen «Expert» Datei, den optionalen Kapitälchen und der «Dingbats» enthalten war, ist jetzt alles in einer Datei. Das macht den Schriftsatz neuer Dokumente viel schneller, einfacher und oft weniger Fehleranfällig.
Dazu kommen neue OpenType Features wie stilistische Alternativen, andere Sprachen (schon alleine für Europa åçêï oder osteuropäisch, griechisch, hebräisch, …) waren früher extreme Verrenkungen notwendig. Heute ist in gut ausgebauten Schriften vieles oder alles enthalten.
Ja, das erfordert einen einmaligen Umbau auf «neu» und ja, das kostet Zeit und somit auch etwas Kohle. Aber das hat das Setzen in DTP damals auch gekostet, als man vom Bleisatz oder Lithografie weg ist. Alle paar Jahrzehnte kommt halt mal was neues. Das ist jetzt nicht so neu
Mit der Umwandlung von PS1 in OTF durch die genannten Konverter bleibt erstmal alles beim alten.

b) Ja, die Kovertierung ist oft untersagt. Fraglich ist jedoch, ob diese Einschränkung tatsächlich vor Gericht bestand hätte. Soweit ich weiß, hat es da noch niemand drauf angelegt. Das einbetten in PDF ist für viele alte Schriften auch untersagt. Ich kenne nur wenige keine Gestalter, die sich daran gehalten hätten. Du könntest jetzt mit der Überlegung ran gehen, ob du dem Anbieter damit was weg nimmst, oder ob es einfach technisch notwendig ist, um das erworbene Nutzungsrecht weiter wahrnehmen zu können. Eine einmalige Sicherungskopie von Software oder anderen Medien ist ja zu diesem Zweck auch erlaubt. Das musst du aber mit dir selbst (oder deinem Kunden) ausmachen.

Oder wie Weia es formulierte:
ttwm
Da würde ich aber erstmal einen Blick in die Lizenzbestimmungen werfen, ob das überhaupt erlaubt ist…
Weia
Ich nicht.
+5
Slothrop04.02.2111:41
Vielen Dank an „Weia“ für den FontXChange-Hinweis! Auch ich nutze seit Jahren OpenType-Schriften und möchte die Features und das einfache Handling nicht mehr missen – allein das Ersetzen von Mediävalziffern und Ligaturen im Textsatz war zu PostScript-Zeiten eine fehleranfällige Fleißarbeit, mit OpenType ist das nur noch ein Klick.

Nichtsdestotrotz liegen hier immer noch PostScript-Schriften, von denen ich keine OpenType-Variante habe. FontExplorer zeigt mir ca. 8.000 PostScript-Schriften an. Da ist natürlich viel Unsinn bei, der sich in den vergangenen 30 Jahren angesammelt hat. Aber es finden sich eben auch sehr schöne Satzschriften, beispielsweise von Dutch Type Library (DTL) aus den 1990er Jahren. Wenn man sich anschaut, was aktuell z.B. eine Single-Lizenz der OpenType-Familie der DTL Fleischmann kostet (1.755 Euro netto), ist FontXChange natürlich ein Schnäppchen!

Habe also FontXChange gekauft und losgelegt: PS1-Schrift über FontXChange (5.3) in OpenType-Schrift konvertiert, in FontExplorer (7.2.6) aktiviert und in InDesign (CC2021) getestet.

Interessant war, dass ich sowohl die Bitmap- als auch die PostScript-Dateien unabhängig voneinander in OpenType-Daten konvertieren konnte. PS1-Schriften setzen sich ja aus zwei Dateien zusammen: Der Bildschirmschrift (Bitmap-Datei, also Pixel) und der Druckerschrift (PostScript-Datei, also Vektoren). FontXChange kann demnach diese beiden völlig unterschiedlichen Dateitypen verarbeiten und kommt zum (scheinbar) selben Ergebnis in OpenType. Wie FontXChange allerdings aus den Bitmap-Dateien die in den PostScript-Dateien eingeschriebenen Vektoren der einzelnen Glyphen generiert, erschließt sich mir nicht. Schreibt FontXChange hier neue Vektoren und auch Hintings, Kernings, Spacings usw.?

Ärgerlich ist der Umgang von FontXChange mit den Schriftschnitten. Man kann sie in FontXChange zwar editieren, jedoch fehlen im Auswahlmenü wichtige Schnitte, so z.B. fast überall die jeweiligen Kursiven. Das führt zu fehlerhaften Bezeichnungen der Schriftschnitte in InDesign.

Leider ist auch das Handling von Schriftfamilien nach der Konvertierung mit FontXChange nicht zufriedenstellend. Beim Laden einer PS1-Schrift mit acht Schnitten in InDesign wird im dortigen Schriftenmenü diese Schrift mit ihren acht Schnitten im Untermenü angezeigt. Lade ich die konvertierte OpenType-Schrift in InDesign, werden mir im Schriftenmenü dieselben acht Schriftschnitte als acht einzelne Schriften angezeigt. Das erschwert das Arbeiten in InDesign natürlich erheblich.

Mache ich etwas falsch oder habe ich eine Einstellmöglichkeit in FontXChange übersehen?

Neben den oben beschriebenen Problemen macht das Programm, was es soll. Für das automatische Konvertieren großer Mengen scheint es mir allerdings weniger geeignet. Mir ist natürlich bewusst, dass Programme zum Erstellen von Schriften (ich habe früher selbst mit Fontographer gearbeitet) die Schriftenkonvertierung quasi im Vorbeigehen erledigen. Sich aber ein Programm wie FontLab nur zur Konvertierung zuzulegen, erscheint mir dann doch etwas übertrieben.

Hat jemand Erfahrungen mit TransType sammeln können? Es kostet, so wie FontXChange, unter 100 Euro. Wäre das eine Alternative?
+1
Weia
Weia04.02.2114:41
Slothrop
Interessant war, dass ich sowohl die Bitmap- als auch die PostScript-Dateien unabhängig voneinander in OpenType-Daten konvertieren konnte. PS1-Schriften setzen sich ja aus zwei Dateien zusammen: Der Bildschirmschrift (Bitmap-Datei, also Pixel) und der Druckerschrift (PostScript-Datei, also Vektoren). FontXChange kann demnach diese beiden völlig unterschiedlichen Dateitypen verarbeiten und kommt zum (scheinbar) selben Ergebnis in OpenType. Wie FontXChange allerdings aus den Bitmap-Dateien die in den PostScript-Dateien eingeschriebenen Vektoren der einzelnen Glyphen generiert, erschließt sich mir nicht. Schreibt FontXChange hier neue Vektoren und auch Hintings, Kernings, Spacings usw.?
Nein, um Himmels willen! Wie Du selbst schreibst, gehören die beiden Postscript-Font-Dateien zusammen. Daher benutzt FontXChange immer beide Dateien zur Konvertierung, egal welche von beiden Du angibst. Die jeweils andere wird intern automatisch dazugefügt und das Ergebnis ist exakt identisch.
Ärgerlich ist der Umgang von FontXChange mit den Schriftschnitten. Man kann sie in FontXChange zwar editieren, jedoch fehlen im Auswahlmenü wichtige Schnitte, so z.B. fast überall die jeweiligen Kursiven. Das führt zu fehlerhaften Bezeichnungen der Schriftschnitte in InDesign.
Diesen Punkt verstehe ich schlicht nicht. Was willst Du denn da editieren? FontXChange konvertiert doch nur; ein kursiver Schnitt wird wieder ein kursiver Schnitt etc.
Leider ist auch das Handling von Schriftfamilien nach der Konvertierung mit FontXChange nicht zufriedenstellend. Beim Laden einer PS1-Schrift mit acht Schnitten in InDesign wird im dortigen Schriftenmenü diese Schrift mit ihren acht Schnitten im Untermenü angezeigt. Lade ich die konvertierte OpenType-Schrift in InDesign, werden mir im Schriftenmenü dieselben acht Schriftschnitte als acht einzelne Schriften angezeigt. Das erschwert das Arbeiten in InDesign natürlich erheblich.

Mache ich etwas falsch oder habe ich eine Einstellmöglichkeit in FontXChange übersehen?
Hast Du in Einstellungen → Font Naming Options denn Use family name (group fonts in menus) ausgewählt? Damit funktioniert das bei mir tadellos. Freilich nur, wenn es bei den Postscript-Fonts auch schon funktionierte. Falls die falsch konfiguriert sind, kann das FontXChange allerdings nicht ändern. Eine Vollautomatik ist hier kaum möglich, da bei vielen Postscript-Fonts die Namenskonventionen so wenig eingehalten wurden, dass es oftmals menschlicher Entscheidung bedarf, wie das am besten zu gruppieren ist. Ich weiß das so genau, weil ich mir dafür ein eigenes Programm geschrieben habe, bei dem ich aber oft eingreifen muss, damit das Richtige herauskommt.

Was sagt denn die Schriftsammlung von macOS zu den konvertierten Familien? Sind sie da genauso falsch gruppiert wie in Indesign?
Neben den oben beschriebenen Problemen macht das Programm, was es soll. Für das automatische Konvertieren großer Mengen scheint es mir allerdings weniger geeignet. Mir ist natürlich bewusst, dass Programme zum Erstellen von Schriften (ich habe früher selbst mit Fontographer gearbeitet) die Schriftenkonvertierung quasi im Vorbeigehen erledigen.
Ganz im Gegenteil. Mit Fontographer habe ich nie gearbeitet, aber zumindest in FontLab ist das unendlich viel umständlicher als mit FontXChange und es besteht auch noch die Gefahr, ungewollt etwas in der Schrift selbst zu verändern.

Für das, was Du möchtest, gibt es (vorbehaltlich mir nicht bekannter genialer Funktionen in Fontographer) nicht Effektiveres als FontXChange. Was technisch überhaupt machbar ist, kann FontXChange maximal schnell und komfortabel.
Sich aber ein Programm wie FontLab nur zur Konvertierung zuzulegen, erscheint mir dann doch etwas übertrieben.
Es wäre vor allem weniger geeignet.
Hat jemand Erfahrungen mit TransType sammeln können? Es kostet, so wie FontXChange, unter 100 Euro. Wäre das eine Alternative?
Das letzte Mal, als ich geguckt habe (das ist aber schon einige Jahre her), war TransType FontXChange weit unterlegen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Slothrop04.02.2118:48
Nein, um Himmels willen! Wie Du selbst schreibst, gehören die beiden Postscript-Font-Dateien zusammen. Daher benutzt FontXChange immer beide Dateien zur Konvertierung, egal welche von beiden Du angibst. Die jeweils andere wird intern automatisch dazugefügt und das Ergebnis ist exakt identisch.
Alles klar, vielen Dank für den Hinweis! Da hatte ich mich beim Herumprobieren offensichtlich verirrt.
Diesen Punkt verstehe ich schlicht nicht. Was willst Du denn da editieren? FontXChange konvertiert doch nur; ein kursiver Schnitt wird wieder ein kursiver Schnitt etc.
Entschuldige, da hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Wenn man in FontXChange den kleinen Pfeil vor der Schriftbezeichnung anklickt, erscheint der Button „Edit“. Hat man ihn angeklickt, öffnet sich ein Fenster, in dem man Schriftnamen usw. ändern kann. Dort findet sich auch ein Menü mit den Bezeichnungen der Schriftschnitte. Und eben dort hatte ich versucht, die Bezeichnungen der Schnitte auszuwählen. Aber weiter unten hast Du meinen Fehler ausfindig machen können: Ich hatte in den Voreinstellungen nicht „Use family name (group fonts in menus)“ ausgewählt. Jetzt funktioniert alles tadellos mit den Bezeichnungen wie auch den Zuordnungen der Schriftschnitte. Danke!
Ganz im Gegenteil. Mit Fontographer habe ich nie gearbeitet, aber zumindest in FontLab ist das unendlich viel umständlicher als mit FontXChange und es besteht auch noch die Gefahr, ungewollt etwas in der Schrift selbst zu verändern.

Für das, was Du möchtest, gibt es (vorbehaltlich mir nicht bekannter genialer Funktionen in Fontographer) nicht Effektiveres als FontXChange. Was technisch überhaupt machbar ist, kann FontXChange maximal schnell und komfortabel.
Mit Fontographer habe ich bis Anfang der Nullerjahre gearbeitet, habe es schon seit Jahren nicht mehr auf dem Rechner. Es wäre als Schrifteditor ja ohnehin ein ganz anderes Werkzeug gewesen, hier geht es ja um Dateikonvertierung.

Nachdem Du alle meine Probleme gelöst hast, versuche ich jetzt weiter mein Glück mit FontXChange. Vielen Dank!
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.