Hallo,

ich habe mir mal einen Spaß gemacht und einen Vortrag runtergeladen als mp3.
Diesen in iTunes hinzugefügt und dann per iTunes-Informationen aus dem Ding
ein "Hörbuch" anstelle einer Musikdatei gemacht. Das wäre für iPod und so
bei Vortragsreihen ungemein praktisch.

Dummerweise ist der Vortrag dann aber aus der "Musik"-Übersicht verschwunden.
Es gibt bei mir keine Rubrik "Hörbücher" in iTunes, auch nach beenden und neustarten
der Software nicht.

In FrontRow zeigt er mir unter Musik Hörbücher an, dass keine Hörbücher vorhanden wären.

Weiß jemand, was da schief läuft oder kann es unter Umständen mal ausprobieren mit einer Datei bei sich selbst?

Danke,

maybeapreacher

P.S.: Tiger 10.4.11, iTunes 8.

Hast Du unter Einstellungen/Allgemein/Anzeigen den Haken bei Hörbücher gemacht?

schalte doch mal bei den Einstellungen die Hörbücher ein.

oh man... manchmal ist man wirklich blind...
Danke es geht!

das dachte ich mir schon.

Heißt das, daß das neue iTunes jetzt (endlich!) Hörbücher anhand des Genres erkennt und richtig einsortiert? Wahnsinn, schneckenlangsam, aber wenns stimmt bewegt sich bei Apple ja doch noch was

... ja, nicht direkt am Genre, in den Optionen des Titels kannst du einstellen, worum es sich handelt, ...

Toll Aber für mich schon zu spät, ich habe wegen der vielen Unzulänglichkeiten iTunes den Rücken gekehrt. Das mit den Hörbüchern war eine davon.

darf ich fragen warum Du iTunes den Rücken gekehrt hast? Ich find es klasse, nach wie vor! Und man muss ja nicht die Musik aus dem Store kaufen wenn man kein DRM haben will, ich hab in iTunes meine DVDs und meine Musik-CDs, und das finde ich schonmal genial

Ich will dir iTunes nicht madig machen. iTunes macht Spaß, das stimmt und das ist auch nicht zu verachten.

Warum ich iTunes den Rücken gekehrt habe hat viele Gründe. Ich habe viele CDs und das Rippen ist ein Haufen Arbeit, den ich ungern mehrmals mache. Der integrierte Ripper von iTunes taugt leider nicht übermäßig viel, wenn man pingelig ist. Er schluckt Lesefehler einfach. Kein Vergleich mit cdparanoia, Max oder gar EAC.

Dann fummelt Apple an meiner Bib rum. Hörbücher erscheinen nicht unter Hörbücher, außer man macht mit seinen Files komische Sachen. Genre richtig setzen langt nicht (ham sie in der aktuellen Version wohl geändert). Sie benennen Genres einfach um (Soundtrack Filmmusik) und da war ein Teil meiner Soundtracks mit Soundtrack der andere mit Filmmusik bezeichnet. Apple Lossless ist nicht offengelegt, taugt für Lanzeitarchivierung also nicht wirklich, daher nehme ich FLAC, aber iTunes unterstützt nur wenige Codecs, FLAC ist nicht dabei.

Dann legt mir Apple inzwischen viel zu sehr Gewicht auf optische Spielereien. Coverflow, Gridview, bla bla. Die Lautstärkeanpassung nutzt einen viel zu simplen Algorithmus (kein RMS o.ä., nur Peak) und kann nicht für Album und Track unterscheiden.

Wenn man mehrere Rechner verwendet und die Bib deswegen auf einer ext. Platte hat, nervt iTunes ganz gewaltig: da ist die Bib plötzlich gesperrt, wenn man sie auf einem anderen Rechner geöffnet hatte, aber vergessen hatte iTunes zu beenden. Es reicht sogar, wenn der gleiche Rechner nur die IP wechselt (weil er mal wireless, mal per Kabel am Netz hängt). Sehr unfein.

Da ich auch noch wahlweise Windows oder OSX benutze, aber die iTunes-Bib nicht wahlweise mal mit dem einen iTunes, mal mit dem anderen geöffnet werden kann, ist iTunes für mich sowieso nicht mehr erste Alternative. Und wenn ich Linux laufen habe, ist Schicht im Schacht, iTunes läuft nicht mal in Wine.

Das waren glaube ich so die Hauptpunkte. Da mir Apple mit seinem Wahn dem Benutzer alles vorzuschreiben inzwischen langsam unsympathisch wird, war es für mich nur naheliegend, meine Musik vor Apple in Sicherheit zu bringen.

hmm... da liegt vermutlich auch der Punkt.

Ich bin keine extrem audiophile Natur. Habe mal eine Weile als Tontechniker eine Band abgemischt, ok, dass ich da auf Qualität etc achte ist in Ordnung.

Aber meine Musik-Library hier am Rechner ist für mich eher eine Sache, die nebenher läuft, ich will meine Musik nicht archivieren oder dergleichen. Da hätte ich nicht genug Plattenkapazität wenn da an ein Lossless-Format wie FLAC denke

Was die Philosophie hinter vielen Apple-Produkten angeht, kann ich Dich absolut nachvollziehen. Bin selbst jemand, der eher hinter OpenSource steht, denn das "Wissen der Welt gehört der Menschheit", um mal einen Film zu zitieren.

Aber wenn ich ehrlich bin: Bisher konnte ich alles, was ich machen muss/wollte auch unter MacOS machen und es war mir weit weniger Bastelei als mit Linux (nachdem ich dutzende Distris ausprobiert habe, und immernoch keine fand, die ich richtig gut fand, habe ich Gentoo benutzt und liebe es bis heute. Allerdings ist es mir mittlerweile zu viel Arbeit geworden )

Naja, alles in allem kann man sagen, dass ich mit iTunes zufrieden bin, weil es meinen Zweck erfüllt. Natürlich sehe ich, dass es Anforderungen gibt, denen es nicht genügt, aber das ist ok, denn es ist ja nicht zur Archivierung von Musik gedacht. Dafür eignen sich proprietäre Formate (ob im audio oder im Text-Bereich (Microsoft Word)) sowieso nicht!

Danke für die Antwort

Noch was zum schmundzeln:

oh, and hey, ein bisschen Google hat was zu Tage gefördert:

Playing FLAC-Files in iTunes Ich sollte vielleicht darüber nachdenken, meine CDs zu archivieren...

Ich auch nicht. Ich kaufe mir keine Lautsprecher zum Preis eines Kleinwagens, ich lagere meine CDs nicht im Gefrierfach, benutze keine Eisenbahnschwellen als Leitungen zum Lautsprecher und lese keine der esoterischen Audio-Zeitschriften. Ich bin einfach nur faul Zu faul ständig CDs neu zu rippen, weil ich nachträglich feststelle, daß iTunes mal wieder einen Lesefehler ignoriert hat und es ploppt oder stottert. Und Gracenote ist nett, aber manchmal sind die Daten haarsträubend, dann muß man manuell eintippen. Das will ich auch nur einmal machen und nicht öfter. Tatsächlich mache ich es schon zum dritten Mal: erst hab ich mit MP3/AAC gerippt, dann bin ich auf ALAC umgestiegen, bis ich dahinter kam, daß - für mich - iTunes das Problem ist und jetzt wirds nochmmal ordentlich in FLAC gemacht, Speicherplatz ist heute kein Problem mehr. 1 TB kosten 100 Euro.

Sehe ich genauso. Habe versucht mit Linux auf dem Desktop zu leben (Ubuntu), aber das ist wie Bahnfahren in der Holzklasse: vielleicht billig, aber sau unbequem. Für Nicht-Desktop-Sachen ist Linux eine feine Sache, aber aufm Desktop ist es nur für Spartaner brauchbar. Auch wenn ich MS nicht ausstehen kann, aber auf meinem PC läuft jetzt Vista, das ist erstaunlich brauchbar. OS X ist besser, aber ich würde mir wünschen, es wäre weniger "Apple" drin - also weniger Bevormundung, was ich zu wollen habe und was nicht. Zum Beispiel will ich einen Mac, der zwischen iMac und Mac Pro steht. Ohne integriertem Monitor (den ich nicht will, weil spiegelnd und zu schlecht), mit etwas mehr Erweiterbarkeit, aber nicht zum doppelten Preis ein Monstrum wie den Mac Pro. Apple will nicht, daß ich sowas haben will, also kaufe ich halt kein Apple, sondern was anderes. Ich habe damit (inzwischen) kein Problem (mehr), andere Mütter haben auch brauchbare Töchter

Ja, das kannte ich schon. Abspielen geht damit, aber iTunes kann mit den Tags nichts anfangen, d.h. zeigt nur den Dateinamen an. Damit macht iTunes nicht wirklich Spaß

das wird ja eine richtig gute Konversation wohoo, meine erste auf MTN

Wie dem auch sei: Ich habe ne Weile bei IBM geschafft (als sie noch selbst PCs und laptops bauten) und muss sagen: Ja, auch PCs können viel und können gut sein.

Aber ernsthaft: Mit Windows wollte ich noch weniger Leben als mit Linux! Was ich schon für Netzwerke und Rechner betreuen musste... wieviele von denen schon mit BlueScreens etc. gestorben sind und nichts mehr machen wollten (teilweise BEVOR ich auch nur eine Taste berührt habe ), nein, selbst Vista... naja, siehst ja an meinem Profil-Symbol... der ganze DRM-Kram kommt mir nicht schon auf OS-Ebene ins Haus.

Wenn Apple mit dem BluRay-Kram mitzieht (wollten sie ja erst nicht) könnte es sein, dass für mich auch MacOS SnowLeopard gestorben ist. Schade... bin erst seit Tiger dabei und es hätte eine richtig schöne Freundschaft werden können, Apple und ich. Naja

was hältst Du eigentlich von Max als Ripper von FLAC unter MacOS? Teste ihn gerade!

maybeapreacher

Ich wollte dich nicht mit meiner negativen Stimmung anstecken. Bei mir ist es irgendwie enttäuschte Liebe, deswegen reagiere ich vielleicht auch über. Aber ich möchte mir ungern von Produktstrategen bein Apple vorschreiben lassen, was meine Wünsche sein sollen. Meine sind im Moment einfach anders als die Angebote von Apple.

Mit Windows habe ich leider den ganzen lieben langen Tag zu tun, unterbrochen von ab und zu Linux. Privat wollte ich deswegen auf meinem neuen Nicht-Mac Ubuntu benutzen, aber wie gesagt, Holzklasse ist für mich nicht unbedingt erstrebenswert, und weil das Thema Spiele mit Wine auch nicht unbedingt große Freude schafft, habe ich mir halt ein Vista zugelegt. Und das läuft eigentlich erstaunlich gut für ein MS-Produkt. Ich fahre jetzt mehrgleisig, dann bin ich nicht so abhängig. Zumindest fühle ich mich jetzt unabhängiger. Und wenn alle Stricke reißen kann ich auch noch Holzklasse fahren ...

Der gefällt mir gut. Liest auch den ISRC aus und schreibt ihn als Tag rein (ok, hat keinen praktischen Nutzen, finde ich nur nett). Und es nutzt cdparanoia zum Rippen.

Inzwischen benutze ich EAC (Win) zum Rippen, Max zum Transcoden in ein "handlicheres" Format für's iPhone.

naja, hin und wieder bin auch ich etwas angenervt, und das mit BluRay hat mich schon ziemlich erschüttert. Schade das Apple da nicht stur geblieben ist und schade, dass die anderen Firmen im BluRay-Gremium nicht auf Apple gehört haben... naja...

wegen Ubuntu, also ich finde, man kann verschiedene Dinge mit Ubuntu wesentlich komfortabler haben als unter Windows ich empfinde eher Windows als Holzklasse...
außer was das spielen angeht

Mir wird es nur immer ein wenig zu bunt wenn ich unter Linux wieder anfange mit den sourcen rumzubasteln etc. bis jetzt konnte ich dem noch nie widerstehen. und wenn man mal damit anfängt, dann will man auf einmal keine Distri mehr, dann will man alles selbst machen und schwupps: Ist man wieder bei Gentoo und vielen vielen durchcompilierten nachmittagen

Aber ja, stimmt schon, Unabhängigkeit und so. Naja... ich Tripple-Boote meinen mac derzeit mit WindowsXP, Gentoo und MacOSX, das gibt auch mir das Gefühl nirgends ganz rauszukommen

man doch in iTunes die Fehlerkorrektur aktivieren.

Nutzt ihr das nicht?

Stimmt schon, beides ist Holzklasse

Mir gefällt an allen drei Systemen einiges, und einiges mißfällt mir. Deswegen eiere ich seit einiger Zeit auch dazwischen herum, keines gefällt mir 100%ig.

Aber nett mal einen Mac-User zu treffen, dem es ähnlich geht

ich nutze es schon... aber wenn man in FLAC rippen will um keine Daten zu verlieren, kann man iTunes gar nicht benutzen!!

So, ich packs mal, bin hunde müde

Gute Nacht

Doch, aber das ist ein netter Name für dünne Luft. Wie üblich bei Apple erfährt man nicht, was es tut. Aber eines ist sicher: es ist keine sichere Form des Rippens. Läßt sich alleine schon aus der Geschwindigkeit des Einlesens selbst bei Kratzern ablesen.

Gute Nacht

den Equalizer von iTunes fand ich bis jetzt immer gut. Ich konnte da immer Unterschiede heraushören.
Na, bin ja auch ein wenig musikalisch veranlagt.

maybeapreacher
gort
danke für Euer zwiegespräch. sehr interessant.

Das hat iTunes 8 beim Öffnen meiner iTunes 7 Bibliothek automatisch bemerkt und es war glaube ich schon sofort griffbereit.


Mmmmh...

Hallöchen!

Es hört sich so an als ob ihr wüsstet wovon ihr redet
Deshalb hoffe ich auf eure informative Hilfe:

Ich möchte verlustfrei Audiodateien speichern und archivieren. Dabei ist es für mich sehr wichtig, ein Bibliothek zu verwenden in der ich eigene Kommentare sowie BPMs der Musiktitel als Ordnungsfunktion anwenden kann. Deshalb war ich bisher bei itunes. Kaufe auch gern meine Musik dort, mit deren Qualität ich sehr zufrieden bin.

Allerdings habe ich meine Titel als wave gespeichert.
Da nun aber mein Rechner kaputt ist, liest ein neu installiertes itunes-Programm eben nur die Titel und keine Zusätze. Zu einer kompletten Sicherungskopie der alten itunes-Bibo kam ich leider nicht mehr...

Da ich also nun eh von vorn anfange mit der ganzen mühsamen Eichhörnchen-Einlese-Arbeit möchte ich nun gern sicher stellen, dass die eingelesenen Dateien, die Informationen enthalten - damit ich nur noch ein einziges mal diesen Kleinkram durchstehen muss.

Eventuell noch nützliche Infos:
Daten habe ich auf einer externer Festplatte als wave.
Neuer Rechner (im Laufe der Woche) wird wahrscheinlich mit vista als Betriebssystem laufen (höre ich richtig heraus, dass itunes mit vista funktioniert?)
Suche Dateiformat (gern komprimiert aber qualitativ sehr hochwertig), dass Titelinformationen in Datei schreibt.
Nutze dafür auch gern ein anderes Programm als itunes mit BPM-suchfunktion.

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und dafür danke ich schonmal herzlich vorab

das liegt daran, daß Apple durch Verträge mit der Musikindustrie daran gebunden ist, nur eine Bibliothek zu akzeptieren, weil die User sonst ihre gekaufte Musik so weitergeben könnten. Das hängt alles mit dem Copyright-Thema zusammen. Gäbe es den iTunes Store nicht, hätte ich iTunes auch keine derartige Einschränkung.

Beim Rest gebe ich dir Recht.