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iTunes 7 - Industriestandard Audio-CD brennen

Wulfie26.11.0623:54
Ich würde gerne eine gemäss Industriestandard möglichst perfekte Audio-CD mit iTunes brennen, die folglich Gekauften, die auf jedem beliebigen gewöhnlichen CD-Player funktionieren, bezüglich Form nicht abweicht.
Meines Wissens sind diese Tracks .aiff Dateien und nach "Track 01.aiff", "Track 02.aiff", ... durchnummeriert.
Wie kann ich genau ein solches Produkt mit iTunes 7 nachproduzieren?

Zur Zeit brenne ich mit möglichst niedriger Geschwindigkeit die Aiff-Dateien als Audio-CD, ohne Pausen (Gaps), ohne Sound Check und ohne Include CD Text.

Wie genau müssen diese in iTunes benannt sein, damit sie auf der CD wie genannt nach Industriestandard ("Track 01.aiff" und ohne jegliche Tags, nicht wahr?) erscheinen?

Bei meinem letzen Versuch sind aber Tracknamen wie "1 SongnameinTunes" anstatt die gewollten "Track 01.aiff" rausgekommen, der alte CD-Player brauchte für das Aufsuchen der Tracks auch eine kleine Weile, und die CD trug merkwürdigerweise einen Namen, obwohl ich bewusst gar keine Informationen eingegeben habe und der Standard ja "Audio CD" (wenn ich nicht irre) ist.

Wie also bekomme ich die bis ins letzte Detail nach Industrie-Richtlinien perfekte Musik-CD mit iTunes 7 hin?

Besten Dank!
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Kommentare

Der Jens26.11.0623:59
Also die aiffs werden nur im Mac OS so angezeigt, faktisch ist es egal, was du in iTunes brennst (also, aac, mp3, wav oder was auch immer), vor dem Brennen wird es umgewandelt in das CD-Format (welches nicht AIFF ist). Welche Pausen ist egal, ebenso die Brenngeschwindigkeit. Du kriegst also dem Industriestandard näherungsweise entsprechende CDs, wenn Du auf Brennen klickst. Näherungsweise deswegen, weil Audio-CDs eigentlich nicht gebrannt werden, sondern gepresst (verbessert mich, wenn ich da falsch liege).

Gruß
Jens
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Jaguar1
Jaguar127.11.0600:02
Vermutlich eher mit Toast als mit iTunes...
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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alfrank27.11.0600:03
Die AIFF-Dateien werden nur vom Betriebssystem bzw. dessen CD-Treiber erzeugt. Und die Namen, die auf dem Mac bei einer auf demselben Mac gebrannten CD angezeigt werden, stammen aus iTunes und nicht von der CD an sich. Wenn Du mit iTunes eine Audio CD brennst, dann ist das auch eine ganz normale und korrekt codierte Audio CD !
Hier bei Wikipedia gibt's ganz genaue Infos dazu:
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alfrank27.11.0600:06
Natürlich ist eine CD-R niemals exakt gleich wie eine gepreßte CD, aber nahe genug, daß sie in den meisten Playern und Laufwerken funktioniert. Um das zu gewährleisten gibt es ja auch den im Orange Book definierten Standard für beschreibbare CDs:
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alfrank27.11.0600:09
Ergänzend zu den korrekten Aussagen von "Der Jens" noch:
AIFF wird von den meisten CD-Treibern verwendet, weil es die Daten der Audio-CD 1:1 ohne Komprimierung und Umkodierung "darstellen" kann. Also 16bit Stereo bei 44100 Hz.
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ChrisK
ChrisK27.11.0600:35
Der Jens
Näherungsweise deswegen, weil Audio-CDs eigentlich nicht gebrannt werden, sondern gepresst (verbessert mich, wenn ich da falsch liege).

Soweit ich weis, werden die CDs im Tonstudio vom Rechner gebrannt und mit der läuft dann jemand ins Presswerk wo die dann ein Negativ davon machen und das zum Pressen benutzen.
„Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.“
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Wulfie27.11.0600:48
Also kann ich getrost ID3-Tags stehen lassen? Aber wie sieht es mit dem Titel der CD aus - erkennt da erst der Finder eine versteckte Information, die von einem gewöhnlichen Abspielgerät einfach ignoriert wird?
Genügt es also, wenn alle Musikstücke 16bit-Stereo Aiff-Dateien mit 44 KHZ sind?
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ts-e
ts-e27.11.0600:50
ChrisK
Der Jens
Näherungsweise deswegen, weil Audio-CDs eigentlich nicht gebrannt werden, sondern gepresst (verbessert mich, wenn ich da falsch liege).

Soweit ich weis, werden die CDs im Tonstudio vom Rechner gebrannt und mit der läuft dann jemand ins Presswerk wo die dann ein Negativ davon machen und das zum Pressen benutzen.

DAs dürfte aber kein normaler CD-Brenner sein.
Bei der DVD Erstellung ist das auch ein ganz spezieller Brenner, der die "Roh-DVD" brennt, bevor man damit zum Presswerk geht.

„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Jaguar1
Jaguar127.11.0600:59
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Jaguar1
Jaguar127.11.0601:02
(w00t)
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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bernddasbrot
bernddasbrot27.11.0609:17
Angeliefert werden im Presswerk CD-Rs (mit einem Rechner gebrannt), die Presswerke machen daraus dann ein Master mit Negativ etc.

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Satzfactory
Satzfactory27.11.0609:47
Die industriellen CDs werden nicht gebrannt sondern gepresst. Die laufen auf allen Playern die gebrannten teilweise eben nicht
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vb
vb27.11.0610:04
ausschlaggebend für die preaafähigkeit einer audiocd ist nicht der brenner, sondern die software. das wird in bestimmten books ( red book, orangebook usw. ) festgelegt.



das können nur ganz wenige programme, zb waveburner oder jam.
grundsätzlich kann man aber auch mit jeder selbst gebrannten cd ins presswerk, denn vor dem pressen wird in jedem fall ein messprotokoll angefertigt, das die drop outs, peaks verzerrungen etc anzeigt.
was aber nicht heisst, dass man das nicht pressen könnte - es geht eben um normen. hören muss man das nicht.
selber schon oft genug gemacht.
das teil das dann in die produktion geht, heisst "Glasmaster"
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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vb
vb27.11.0610:05
edit: im ersten satz: > Pressfähigkeit
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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tricromat
tricromat27.11.0610:08
Klugscheiß:
Die Cds die du im Laden kaufst entsprechen schon lange nicht mehr dem redbook standard wegen der ganzen Kopierschutzmaßnahmen.
zum Thema:
du kannst wie schon oben gesagt einfach eine audiocd mit itunes brennen und sie wird auf fast allen cd playern laufen.
red book standard konforme audio cds brennen meines Wissens nach auf dem Mac nur die Programme Jam und WaveBurner.
Mir hat vor einigen Jahren ein Tonmeister vom WDR erzählt das sie Messungen bzgl. der Brenngeschwindigkeit gemacht haben und das man mit 2 oder 4 facher Brenngeschwindigkeit die beste Qualität erreicht.
Deshalb brenn ich Audiocds immer 4fach.
Wenn ein Cdplayer beim Versuch gebrannte Audiocds zu spielen zickt, liegt es meistens am Player.
In geschätzten 90% der Fälle ist der Laser dreckig. Also wenn dein CDplayer zickt, ein Wattestäbchen nehmen und mit reinem! Alkohol den Laser säubern.
Hab schon einige CD Player auf diese Weise wider "repariert"
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tricromat
tricromat27.11.0610:10
@vb
du schreibst schneller als ich, gerade eben stand das mit jam und waveburner noch nich da
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vb
vb27.11.0610:26
tricomat

schau mal in meine infos...( ich machs ja erst seit 1987 )



klugscheiss contra:

redbook hat meines wissens nichts mit kopierschutz zu tun. zumindest nicht vorrangig.

AUSZUG:
Technical details

The Red Book specifies the physical parameters and properties of the CD, the optical "stylus" parameters, deviations and error rate, modulation system and error correction, and subcode channels and graphics.

It also specifies the form of digital audio encoding (2-channel signed 16-bit PCM sampled at 44100 Hz).

Bit rate = 44100 samples/s × 16 bit/sample × 2 channels = 1411.2 kbit/s (more than 10 MB per minute)

Sample values range from -32768 to +32767.

On the disc, the data are stored in sectors of 2352 bytes each, read at 75 sectors/s. Onto this is added the overhead of EFM, CIRC, L2 ECC, and so on, but these are not typically exposed to the application reading the disc.

By comparison, the bit rate of a "1x" data CD is defined as 2048 bytes/sector × 75 sectors/s = exactly 150 KiB/s = about 8.8 MB per minute.



und jetzt kannst du wieder klugscheissen...
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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tricromat
tricromat27.11.0612:27
vb
tricomat

schau mal in meine infos...( ich machs ja erst seit 1987 )



klugscheiss contra:

redbook hat meines wissens nichts mit kopierschutz zu tun. zumindest nicht vorrangig.

AUSZUG:
Technical details

The Red Book specifies the physical parameters and properties of the CD, the optical "stylus" parameters, deviations and error rate, modulation system and error correction, and subcode channels and graphics.

It also specifies the form of digital audio encoding (2-channel signed 16-bit PCM sampled at 44100 Hz).

Bit rate = 44100 samples/s × 16 bit/sample × 2 channels = 1411.2 kbit/s (more than 10 MB per minute)

Sample values range from -32768 to +32767.

On the disc, the data are stored in sectors of 2352 bytes each, read at 75 sectors/s. Onto this is added the overhead of EFM, CIRC, L2 ECC, and so on, but these are not typically exposed to the application reading the disc.

By comparison, the bit rate of a "1x" data CD is defined as 2048 bytes/sector × 75 sectors/s = exactly 150 KiB/s = about 8.8 MB per minute.



und jetzt kannst du wieder klugscheissen...



ok klugscheiß contra contra:

redbook hat nix mit kopierschutz zu tun soweit so gut

aber redbook definiert was auf einer audiocd sein soll und was nicht.
is schon 5,6 jahre her das ich mal wußte wie die spezifikation genau lautet.
auf jeden fall haben laut redbook datentracks nix auf ner audio cd zu suchen und einige kopierschutze beruhen darauf das da noch eine zusätzliche unlesbare datei als track 1 auf der cd ist die der audio cd spieler ignoriert die es aber verhindert das die cd im rechner (hauptsächlich windows problem) gelesen werden kann.
insofern sind die cds die du heute kaufst nicht mehr redbook konform.

jetzt bist du wieder dran
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vb
vb27.11.0615:34
tricomat

mir ist das reichlich egal, ob du oder ich recht bekommst - darum gehts nicht.
vielleicht sollten wir uns auch nicht mit solchen unwichtigen dingen aufhalten - es geht zb um bestimmte errors ( drop outs oder peak-verzerrungen), die eine cd entsprechend dem standard auszeichen.
natürlich kann man auch cds mit dropouts brennen + pressen lassen, vieles ist nur messung letztendlich.
aber die eingangsfrage war nach industrie-standards.
und die sind nun mal definiert, ob sich die presswerke daran halten oder nicht.
ich hab ja nicht gesagt, dass das technisch nicht geht eine non-konforme cd zu brennen.
wers richtig machen will, versucht die standards einigermassen einzuhalten, das erhöt die lebensdauer und die anzahl der cd-player, auf denen die cd fehlerfrei läuft.
gruss:-)
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Simon Reuteler
Simon Reuteler27.11.0615:40
da kommt mir spontan noch was in den sinn, wie kann ich im itunes einstellen, dass er mir die cd texte auch brennt,sprich ich nicht track one track two habe sondern den korekten titel?

danke schon mal
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vb
vb27.11.0615:56
simon

meinst du den cd-text?
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Simon Reuteler
Simon Reuteler27.11.0617:14
ach gott, ich habs auf dem windows PC hier im büro gesucht und da wars immer ausgegraut auf dem MBP klappts.. danke:-[
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workGordo
workGordo27.11.0618:06
Ja genau, was macht das, ich dachte immer, man kann damit Texte möglichst effizient speichern.
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vb
vb27.11.0618:41
workGordo

auszug aus wiki:
CD-Text ist eine Erweiterung einer Audio-CD, welche textuelle Informationen enthält wie Titel, Interpret und Namen der einzelnen Musikstücke. Einige CD-Spieler können während des Abspielens diesen Text anzeigen. Die Abspielbarkeit auf Geräten, die keinen CD-Text unterstützen, wird dabei in keiner Weise beeinträchtigt.

hier gehts weiter....:

„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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tricromat
tricromat27.11.0621:14
vb
tricomat

mir ist das reichlich egal, ob du oder ich recht bekommst - darum gehts nicht.
vielleicht sollten wir uns auch nicht mit solchen unwichtigen dingen aufhalten - es geht zb um bestimmte errors ( drop outs oder peak-verzerrungen), die eine cd entsprechend dem standard auszeichen.
natürlich kann man auch cds mit dropouts brennen + pressen lassen, vieles ist nur messung letztendlich.
aber die eingangsfrage war nach industrie-standards.
und die sind nun mal definiert, ob sich die presswerke daran halten oder nicht.
ich hab ja nicht gesagt, dass das technisch nicht geht eine non-konforme cd zu brennen.
wers richtig machen will, versucht die standards einigermassen einzuhalten, das erhöt die lebensdauer und die anzahl der cd-player, auf denen die cd fehlerfrei läuft.
gruss:-)

mir gehts auch garnichtdarum recht zu bekommen
ehrlich gesagt war der erste klugscheiß kommentar witzig gemeint so nach dem motto du fragst nach industriestandard konform? hat die plattenindustrie schon lange selber über bord geworfen, vergiss es, hällt sich eh keiner dran.
danach hab ich ja auch noch schön was sinnvolles zur eigentlichen frage geschrieben nur das wir offenbar gleichzeitig schrieben und sich deshalb einiges überschnitten hat.
so zum thema ist mir noch eine sache eingefallen und ich hoffe du vb kannst das aufklären ich schreibs mal in meinen worten und hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.

früher war die brennsituation mal so das man nur beim brennen mit jam sicher sein konnte das wenn man audiocds ohne pause brannte kein clipping zwischen den tracks entsteht.
bei anderen brennprogrammen wie toast oder itunes kam es vor das man manchmal ein sehr lautes störgeräusch zwischen den tracks hatte wenn man sie ohne pause brannte.
der nächste absatz verzichtet aufgrund von unwissenheit komplett auf fachbegriffe:
das lag wohl daran das es sozusagen eine art minimale dateiabschnittsgröße bei audiocds gab und wenn der track irgendwo dazwischen endete gab es besagtes störgeräusch. deshalb war standardmäßig immer eine pause von 2sec. eingestellt.
falls vb oder jemand anders verstanden hat was ich meine wäre es nett das mal richtig zu erklären und zu sagen ob das heutzutage immer noch so ist oder nicht.
ich kann da leider wenig zu sagen da ich schon ewig außschließlich mit jam bzw. waveburener brenne.

so long
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vb
vb28.11.0602:41
diese klick waren wirklich sehr nervig,das scheint aber mittlerweile zu gehen - sogar in itunes
ich hab neulich einen song in 4 teile zerschnitten + ohne pause aus itunes heraus gebrannt - einwandfrei, ohne klick, knacks oder gap.
scheint mittlerweile zu gehen:-)
warum weiss ich nicht.
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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