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iTMS vs. Musicload

mac_200612.03.0616:25
Hi Leute,

da liest man überall und in regelmäßigen Abständen, daß Musicload der Marktführer in Deutschland ist, und nicht iTunes, was die Downloads angeht.

Ich frag mich: wie stellen die das fest? In Downloads/Minute? In Albumauswahl geteilt durch Preis mal registrierter Benutzer?

Und: wo kann man das genau nachlesen, dieses Ranking?

Ich muß zugeben: ich glaub den Jungs von T-Online nicht wirklich. Ein Angebot, das Windows XP, den Internet Explorer und den Media Player voraussetzt, dessen Songs man auf einer marginalen Anzahl von mp3-playern überhaupt abspielen kann, soll erfolgreicher sein als iTunes, das plattformunabhängig funktioniert und europäischer Marktführer ist? Und das in gerade einem Land? Wo der Rest der Welt auf iTunes schwört?

Schwer vorzustellen, deshalb bitte ich um Studien und nachvollziehbare Zahlen. Ich möchte sozusagen aus wissenschaftlichem Interesse heraus das Randgruppenphänomen 'Musicload' erforschen.

MFG,

mac
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Kommentare

Fenvarien
Fenvarien12.03.0616:30
Apple in Musicload streiten, welche Messmethode richtig ist. Beide behaupten, größer zu sein ...


Und das Angebot gefällt mir auch nicht, sehr unübersichtlich, uneinheitlich ...
„Ey up me duck!“
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Rantanplan
Rantanplan12.03.0616:32
Kannst ja mal da kucken: http://www.heise.de/newsticker/meldung/68986
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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mac_200612.03.0616:37
Sieh an, sieh an, es geht also um die Songs, die pro Jahr verkauft werden.

Und der Artikel freut mich natürlich... . T-Online trotz Werbung nur Zweiter. Sehr gut.
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cab12.03.0617:20
mac_2006<br>
Ich muß zugeben: ich glaub den Jungs von T-Online nicht wirklich. Ein Angebot, das Windows XP, den Internet Explorer und den Media Player voraussetzt, dessen Songs man auf einer marginalen Anzahl von mp3-playern überhaupt abspielen kann, soll erfolgreicher sein als iTunes, das plattformunabhängig funktioniert und europäischer Marktführer ist? Und das in gerade einem Land? Wo der Rest der Welt auf iTunes schwört?

Also wirklich plattformunabhängig ist iTunes leider auch nicht, es gibt ja schließlich auch keine Linux und OS/2 Versionen oder was sonst noch so alles kreucht und fleucht.

Allerdings ist bei iTunes wirklich die Auswahl größer, das Format gewährt standardmässig mehr Rechte und nicht wie bei MusicLoad & Co. einzeln anpassbare Beschränkungen zu meist teureren Preisen. iTunes hat aber andererseits auch keine Lockvogelangebote wie Real oder evtl auch andere, genau so wenig läuft es standardmässig mit einem der unzähligen Geizmarkt-Billigplayer und den entsprechenden Aldi-PCs. Das ist jetzt die unergründliche Logik, die ich niemals verstehen werde, für alle anderen DRM-Shops lädt man sich bescheuerte Software runter, die den Nutzer zu verspotten scheint ob Bedienung und Komfort, aber trotzdem ist dieses Zeugs erfolgreich, und das, wo es auch noch teilweise teurer ist, dort Musik zu kaufen... öhmn,... ich komme vom Thema ab, sorry!

Ja, erklären kann ich es auch nicht, ausser wieder auf dem "Typisch deutsch" oder "Schön blöd und ahnungslos" herumzuhacken.

Immerhin hat sich sogar einer meiner Verwandten, der sich erst nen supergeilen Billig-PC (weil man damit so einfach kopieren kann!) hingeknallt hat inzwischen begriffen, dass iTunes für Windows einfach die beste Software für Musik ist. Immerhin ein Anfang.
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mac_200612.03.0621:36
Also wirklich plattformunabhängig ist iTunes leider auch nicht, es gibt ja schließlich auch keine Linux und OS/2 Versionen oder was sonst noch so alles kreucht und fleucht.

Ok, aber iTunes deckt mit der Software 97% des Marktes ab - Musicload grad mal 70% (wenn man davon ausgeht, daß 20% der PC-User inzwischen Firefox nutzt, damit aber nicht zugreifen kann).

Zu den 'unzähligen Geizmarktplayern': der iPod hat einen Marktanteil von über 80%, da muß man nicht unbedingt jeden Furz an sonstigem 128 MB - Player unterstützen. Ich weiß, klingt jetzt arrogant, aber als Marktführer kann man sich das schonmal erlauben, finde ich.

Mal abgesehen davon, daß andere Portale sich ja auch nen Dreck um den iPod scheren - egal, ob man jetzt bei O2, Coca Cola, MTV oder sonstewo Musik einkauft, aufm iPod funktioniert sie nicht. Die anderen Hersteller, weil eben gerade in der Minderheit, sollten da eher auf Apple zugehen.
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myPod12.03.0621:40
mac_2006

wie sollen denn O2, CocaCola, MTV & Co. auf Apple zugehen, wenn die ihr DRM nicht lizensieren?
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mac_200612.03.0621:56
ja, dann sollte Apple das vielleicht mal machen. Oder den iPod so umwandeln, daß er das DRM der anderen Shops auch kapiert. (Zweiteres wäre natürlich noch lustiger). Die meisten iPod-Menschen bleiben eh beim iTMS. Aber ich fänds zumindestens mal recht lustig, auch in anderen Shops mich umsehen zu können.

Oder sie machen einträgliches Geschäft: DRM gegen DRM.
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Richard
Richard12.03.0622:06
Warum sollte Apple das DRM lizensieren? Damit weniger iPods verkauft werden? So und nicht anders verkauft man etwas. Apple hat halt Glück das der iPod der absolute Renner ist. Oder warum glaubt Ihr warum MS und seine Partner auf das noch weniger offene Format wma setzt;-). Auf dem MP3 Markt hat halt Apple die 80% und MS nur 3-5%. Ist doch mal schön das es auch anders geht.

Zum Thema:
Musicload ist in meinen Augen ein schlechter Witz der Telekom. Die verscherbeln Millionen an Werbung und verkaufen dann sage und schreibe 15 - 20 Mio. Songs. Von den Rechten und den unterschiedlichen Preisen für die Musik brauchen wir ja gar nicht anfangen. Erklären kann man das übrigens ganz gut. Mach Werbung und der Mensch kauft den Müll. Oder wie erklärt Ihr Euch die ganzen Musikcharts. Das hat doch schon lange nichts mehr mit Qualität zu tun.

Gruß
Richard
„iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13“
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mac_200612.03.0622:24
Ja, das ist eh die Frage... .

Warum Apple sich als Marktführer herablassen und den kleinen anderen Mitbewerbern was vom Kuchen übriglassen?

Aber andersrum wäre es schon lustig: Apple sollte das DRM knacken, so daß man auch in anderen Shops erworbene Songs aufm iPod abspielen kann...
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globalls
globalls12.03.0623:52
Are we petting the same Dog?

Wir sprechen hier doch über ITMS? was juckts die Eiche, wenn sich der Bär kratzt.

Ich habe iTunes, wenn ich will was will, schau ich im ITMS nach oder kauf es bei Amazon. Der Rest ist in meinem iPod...

Solange es iTunes gibt, sind mir andere Portale so etwas von egal...
„Muss ich denn alles selber machen?“
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Bernhard Krug13.03.0600:02
globalls<br>
Are we petting the same Dog?

Wir sprechen hier doch über ITMS? was juckts die Eiche, wenn sich der Bär kratzt.

Ich habe iTunes, wenn ich will was will, schau ich im ITMS nach oder kauf es bei Amazon. Der Rest ist in meinem iPod...

Solange es iTunes gibt, sind mir andere Portale so etwas von egal...

musicload hat aber günstige Angebote. Günstiger als ITMS. Mir ist es wegen der paar Käufe der Aufwand nicht wert, aber für häufige Nutzer kann das interessant sein.
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mac_200613.03.0603:20
@globalls:

Solange es iTunes gibt, sind mir andere Portale so etwas von egal...

Unterschreib ich sofort. Musicload und der Rest sind in meinen Augen auch keine Konkurrenz für iTunes.
Trotzdem finde ich die Idee, daß man als Kunde durch mehrere Shops stöbern kann, nicht unbedingt schlecht. Erhöht einfach die Auswahl. Bin mir eh sicher, daß die meisten direkt bei iTunes bleiben - is extrem komfortabel und die Jukebox gleich außendrum.

@Bernhard Krug:

Vergleich:

Massive Töne - Mein Job
iTMS: 99 ¢
musicload: 1.49 €

Texas Lightning - No no never
iTMS: 99 ¢
musicload: 1.29 €

Robbie Williams - Tripping
iTMS: 99 ¢
musicload: 1.29 €

Allerdings, wenns Richtung Alben geht:

Robbie Williams - Intensive Care:
iTMS: 9.99 €
musicload: 6.95 €

Madonna - Confessions on a Dancefloor
iTMS: 9.99 €
musicload: 6.95 €

Fazit: Das, was die Alben von musicload billiger macht, wird durch die durchweg höheren Songpreise wieder wettgemacht. Unterm Strich gibt man bei beiden Angeboten gleich viel aus, daß musicload im Gesamten günstiger als der iTMS ist, würde ich nicht sagen.
Wenn man sich komplette Alben schnappen möchte, ist musicload wohl die bessere Alternative, von dem, was ich bei meiner Stippvisite gesehen hab. Für Einzeltitel ist iTMS noch immer das Maß der Dinge.
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