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iPad pro (17.2) erkennt SSD am USB-C-Anschluss nicht mehr

Rosember31.12.2314:04
Ich bin unterwegs und habe derzeit keinen Zugriff auf einen Mac/PC um den Zustand meiner Samsung T7 2TB SSD zu prüfen. Das Gerät ist aber relativ neu (ca. 2 Monate). Das iPad pro (M1) läuft unter 17.2, zeigt keine Fehler beim Einstecken der SSD an. Nur taucht die SSD eben auch nicht mehr in Dateien (oder an anderen Orten) auf, nachdem sie zuvor eine gute Woche lang problemlos zu benutzen war. Der Austausch des USB-C-Kabels hatte leider keinen Effekt.
Ich habe auf der SSD Arbeitsdateien gespeichert, auf die ich gerne wieder Zugriff hätte. Was kann ich unterwegs, d.h. nur mit dem iPad tun, um den Zustand der SSD zu überprüfen? Ich kenne derartige Ausfälle von mobilen HDD, bei denen i.d.R. der Controler ausgefallen war. Gibt es solche Fehler auch bei SSDs? Und wie wirft man eine SSD am iPad eigentlich korrekt aus? Denn es erscheint keine Auswurftaste neben dem Eintrag unter Dateien und auch sonst habe ich nichts gefunden.
Danke für Eure Hilfe!
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Kommentare

dam_j
dam_j31.12.2314:10
- iPad neu gestartet?
- Läuft die SSD an Mac/PC/anderem iPad??
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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Rosember31.12.2314:11
Das iPad habe ich wiederholt neu gestartet, was aber nichts geändert hat. Auf eine Mac/PC habe ich derzeit leider keinen Zugriff.
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Krypton31.12.2314:14
Wird denn noch was anderes am USB-C Anschluss (etwa das Ladekabel) erkannt und lädt das iPad? Es könnte (ähnlich wie beim Lightning-Port) passieren, dass sich Staub in der Buchse ansammelt und man den Stecker nicht mehr ganz reinstecken kann. Daher vielleicht mal den Port auspusten oder reinschauen, ob man ganz unten silbernes Metall sieht.

Kabel rotieren (Stecker um 180° am iPad und wechselweise mal an der SSD) könnte auch was bewirken.

Ansonsten kannst du das iPad mal komplett ausschalten (herunterfahren), ein paar Minuten warten und einschalten. Wenn es ein Problem mit dem USB-Anschluss gab, könnte eine Sicherung ausgelöst haben, die sich meist durch aus- und einschalten wieder zurücksetzt.

Ansonsten kann eine SSD wie jedes andere elektronische Gerät auch kaputt gehen. Je nach Fehler macht sie dann eben gar nichts mehr. Betrifft aber wie gesagt alles Elektronische. Vom Toaster bis zur SSD. Dafür sind Backups da.
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Krypton31.12.2314:18
Je nachdem wie wie formatiert wurde, könntest du die SSD natürlich an anderen Geräten (andere Tablets, PCs, iPhone 15 oder die meisten Android-Telefone mit USB-C) anschließen und schauen, ob sie da reagiert.
-1
Rosember31.12.2318:01
Danke! Was ihr vorschlagt, habe ich alles schon erfolglos probiert. Die Frage ist also, ob es irgendeine ipadOS interne Möglichkeit gibt, den Zustand der SSD zu prüfen?
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Quantas01.01.2411:09
Samsung SSD vertragen sich mit Apple nicht gerade gut, ist allgemein bekannt. Habe zwar keine eigenen Erfahrungen, nutze die von WD und Transcend. Oder die billigen von San Disk und Intenso. Im Vergleich zu Android, seit 17, gibt es Verweigerungen bei iPhone wie iPad, Lighting. Einfach umsteigen auf das bessere System.
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Krypton01.01.2413:14
Soweit ich weiß, kann man am iPad nichts direkt überprüfen, da die Apps typischerweise via einer eher limitierten API auf die USB-Geräte zugreifen können, aber selbst nicht direkt das «nackte» oder direkte USB-Gerät sehen. Diverse Treiber, die Hersteller seit iPadOS 16 erstellen können (via Framework DriverKit) unterliegen auch diversen Limitierungen.

Für dein Problem habe ich nur noch folgenden Thread gefunden , da konnte das Problem aber nur unter Windows (oder ggf MacOS) behoben werden.

Auf SanDisk oder WD SSDs würde ich jetzt auch nicht direkt ausweichen, die hatten und haben wilde Pannenserien und haben diese trotzt bekanntem Fehler weiterverkauft. Die nächsten 3 Jahre sehen die von mir keinen Cent
+3
Rosember01.01.2420:19
Herzlichen Dank noch einmal für Eure Bemühungen!
Ich bin inzwischen wieder an meinem Schreibtisch zurück und habe die SSD an ihren gewohnten Anschluss an einem USB-Hubgesteckt. Die Folge war ein sofortiger Crash des Macs: pinker Bildschirm, dann nichts mehr (ich bin auf Sonoma 14.2.1).
Der Crash war so nach haltig und anhaltend, dass ich auch bei mehrfachen Neustarts nur ein Ausrufezeichen in weißem Kreis erhielt. Startoptionen konnten nicht geladen werden. Nichts ging mehr. Ein Anruf beim Apple support riet mir dringend dazu, das MacBook pro M1pro einzuschicken. Die Meldung deute auf einen schweren Hardwaredefekt hin. Vermutungen gingen von Start/Power-Button bis zu Logikboard.
Ich war geschockt und reichlich bedient. Die einzige Möglichkeit, selbst noch etwas zu tun, war mitttels eines Sanderen Sonoma-Macs die Firmware meines MBP wiederherzustellen. Von einem Freud wusste ich, dass er ein 13" MBP mit M1 hatte. Zu den zu ergreifenden Maßnahmen gehört dabei, ganz bestimmte Anschlüsse für die Verbindung zwischen den beiden Macs zu nutzen. Dadurch wurde auch die Verbindung zum USB-Hub getrennt, an dem die SSD noch immer hing.
Als ich den Vorgeng der Firmwareübertragung startete, musste ich das MBP ausschalten und dann neu starten. Dabei kam ich mit den während dessen zu drückenden Tasten durcheinander und wollte von vorne beginnen, als ich merkte, dass mein MBP wieder normal bootete.
Ich konnte erst nicht glauben, was geschah, und habe quasi den Realitätscheck gemacht, in dem ich die SSD wieder per Hub an das MBP steckte. Sofort folgte ein erneuter Crash. Ich zog die SSD wieder ab – und das MBP bootetet normal.
Die SSD ist demnach definitiv defekt. Und zwar in einer Weise, die das Rebooten eines Macs verhindert – selbst wenn sie über einen HUB angeschlossen ist. Auch die Gegenprobe, ob es eventuell der USB-C-Port am Hub war, habe ich mittels eines USB-Sticks überprüft. Dieser wurde ordnungsgemäß erkannt und war ohne Schwierigkeiten lesbar (der Hub scheint also heilgeblieben zu sein.
Die SSD ist noch innerhalb der Garantie und geht zurück. Dennoch die Frage, wie ein solches Verhalten erklärbar ist? Irgendetwas in der SSD muss massiv kaputtgegangen sein, das ist klar. Aber wie kann eine defekte SSD das Booten eines Macs verhindern???
In jedem Fall bin ich froh, dass ich jetzt nicht das MBP zur Reparatur einschicken und eventuell ein neues Motherboard bezahlen muss.
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Krypton02.01.2411:06
Hast du denn die SSD auch mal mit einem anderen Kabel und direkt am Mac (oder einem anderen Computer) getestet? In einer Kette aus mehreren Geräten kann immer jedes Einzelteil defekt sein.

Wenn etwa das Kabel einen Kurzschluss hat oder durch welche Einwirkung auch immer, die Pins der USB-C Buchse verbogen sind und so einen Kurzschluss verursachen, dann kann das auch einen Computer lahmlegen und im schlimmsten Fall (Gewalteinwirkung) nicht mal unter die Garantie fallen. Oder wenn etwa ein Metallspan oder ein Fitzelchen Kupferdraht aus einer Litze im USB-Stecker oder der Buchse stekt, kann auch hier ein Kurzschluss besagtes Verhalten hervorrufen.

Hier ein Beispiele eines defekten USB-C Ports aus einem Lenovo Thinkpad (Quelle )


Vor dem Einschicken würde ich nochmal den USB-C Port der SSD mit einer Taschenlampe und ggf. Lupe sowie die Kabel untersuchen und ein anderes Kabel testen. Sowohl Buchse als auch die Stecker haben mehrere kleine Metallzungen, die unter Umständen ausbrechen oder sich verbiegen können. Ein guter Port und ein gutes Kabel sollten etwa so aussehen:

USB-C Buchse


USB-C Kabel


Die massive Reaktion (Mac startet nicht) lässt einen Kurzschluss in Buchse oder Kabel etwas wahrscheinlicher erscheinen als einen defekten Controller-Chip, aber möglich ist beides.

Wenn hier nichts ist, dann würde ich die SSD auch einschicken. Wie oben schon erwähnt, kann Elektronik jederzeit kaputt gehen. Da sind Millionen von Transistoren (kleine, elektronische «Schalter») auf so einer SSD, im USB-C Controller, im SSD Controller und noch viel mehr in den Speicherbausteinen. Die können jederzeit unangekündigt sterben (auch wenn sie das meist in der üblichen Nutzungszeit typischerweise nicht machen, aber auch ein Lottogewinn kann vorkommen und man kann vom Blitz erschlagen werden)
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Rosember02.01.2412:18
Krypton:
Ja, ich habe mal das Kabel getauscht – mit dem gleichen Effekt, wie oben beschrieben! Zum Glück habe ich die SSD erst vor kurzem gekauft und der Händler akzeptiert die Rücksendung ohne Einschränkungen.
Erstaunlich finde ich an der Störung, dass Sie mein MBP sofort nach Einstecken zum Crashen bringt, während das iPad ohne zu mucken einfach weiter funktioniert, wenn natürlich auch ohne das iPad anzuzeigen, Ich hatte wirklich schon viele vergleichbare(?) Ausfälle von mobilen HDD, die allerdings niemals zu Crashs eines Macs geführt haben. Das dies nun mit einer SSD geschieht, finde ich ziemlich erschreckend, und ich kann eigentlich nur von Glück sprechen, dass ich die SSD zwischendurch wieder abgezogen habe, sonst würde ich jetzt auf dem anderthalbstündigen Weg zum ASP sein, um das MBP auf Logikboard etc.-Ausfall zu testen.
Ich habe keine Ahnung, was genau kaputt gegangen sein könnte, die Auswirkungen finde ich jedenfalls ziemlich gewaltig und werde sie mir merken.
+1

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