Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>iMac zickt rum, evtl. FusionDrive defekt?

iMac zickt rum, evtl. FusionDrive defekt?

jeti
jeti26.12.2016:02
Hallo zusammen,

im Titel steht alles worum es geht, nach mehreren erfolglosen Neustarts
habe ich folgenden Fehlerbericht erhalten => Kann mir jemand diesen „übersetzen“
bzw. mitteilen was genau ich daraus folgern kann.

Besten Dank im Voraus.
panic(cpu 2 caller 0xffffff800bebf016): initproc exited -- exit reason namespace 6 subcode 0x1 description: dyld cache load error: code signature registration for shared cache failed
Library not loaded: /usr/lib/libSystem.B.dylib
Referenced from: /sbin/launchd
Reason: image not found

uuid info:
0x113dca000 uuid = <dea51514-b4e8-3368-979b-89d0f8397abc>
0x106df6000 uuid = <6083e0d1-1507-3c83-a7f9-269261462d97>

Thread 0 crashed

RAX: 0x0000000002000209, RBX: 0x0000000000000000, RCX: 0x00007ffee8e081b8, RDX: 0x00007ffee8e08620
RSP: 0x00007ffee8e081b8, RBP: 0x00007ffee8e08200, RSI: 0x0000000000000001, RDI: 0x0000000000000006
R8: 0x00007ffee8e08220, R9: 0x0000000000000000, R10: 0x000000000000003d, R11: 0x0000000000000246
R12: 0x000000000000003d, R13: 0x00007ffee8e08620, R14: 0x0000000000000001, R15: 0x0000000000000006
RFL: 0x0000000000000246, RIP: 0x0000000113e25f7a, CS: 0x0000000000000007, SS: 0x0000000000000023

Thread 0: 0xffffff8721786480
0x0000000113e25f7a
0x0000000113e4ef72
0x0000000113dcf14a
0x0000000113dd2ce6
0x0000000113dcb22b
0x0000000113dcb025
0x0000000000000002


Mac OS version:
Not yet set

Kernel version:
Darwin Kernel Version 20.2.0: Wed Dec 2 20:39:59 PST 2020; root:xnu-7195.60.75~1/RELEASE_X86_64
Kernel UUID: 82E2050C-5936-3D24-AD3B-EC4EC5C09E11
System model name: iMac18,3 (Mac-BE088AF8C5EB4FA2)
System shutdown begun: NO
Panic diags file unavailable, panic occurred prior to initialization
+2

Kommentare

sffan29.12.2005:48
pogo3
(...) (Zudem hat mir die Installation einen verlinkten Ordner auf den Desktop gezaubert: "Neu zugewiesene Objekte" in dem Dateien stecken mit denen ich als Laie nichts anzufangen weiß. Ich weiß weder wohin damit, noch verstehe ich die beiliegende Anweisung. Sorry, hat nichts damit zu tun, aber verwundert einen doch)
Das könnten „verwaiste Dateien“ sein, die nicht mehr an die richtige stelle im Filesystem zuordenbar sind. Also Probleme im filesystem.
Die können viele Ursachen haben. Auch zb kernel panics, bei denen die Kiste hart runterfährt und das fs nicht alle offenen Dateien sauber gespeichert bekommt.
Das kann, muss aber nicht, auf eine sterbende disk hindeuten.

Also auch hier:
Aktueller Backup ist Pflicht. Und die Volumes mal checken inkl. Smart-Status. Leider kommt man da oft nicht weit, wie man hier ja grad nachlesen kann. Aber versuchen sollte man es trotzdem.

Ob bigsur Hdd frist?
Keine Ahnung, aber es gab ja schon öfter Probleme mit der Quali der hdd, vielleicht kommt da jetzt mal wieder was, da diese im passenden Alter usw.
0
jeti
jeti29.12.2008:27
pogo3
Sagt mal, kann es sein das Big Sur ältere iMacs mit FusionDrive frisst? Ich lese hier im Forum zunehmend von Problemen mit eben diesen Maschinen. Gerade laufen zwei Thread zu diesem Thema. Ich hab nämlich auch so einen, und schon mächtig die Düse weil ich gestern erst das Update gefahren habe. Zunächst schien alles sehr gut, dann habe ich aber schon merkwürdige Anzeigeprobleme in Fotos bemerkt. (Zudem hat mir die Installation einen verlinkten Ordner auf den Desktop gezaubert: "Neu zugewiesene Objekte" in dem Dateien stecken mit denen ich als Laie nichts anzufangen weiß. Ich weiß weder wohin damit, noch verstehe ich die beiliegende Anweisung. Sorry, hat nichts damit zu tun, aber verwundert einen doch)

Den Verdacht habe ich latent auch, vorher unter Mojave alles in bester Ordnung.
Seit BigSur hatte ich in teilen Darstellungsfehler (eigene Ordnericons verschwunden),
bei jedem (gewolltem) Beenden/Neustart => "Ihr Mac wurde auf Grund eines . . . ."
Bishin zum ominösen Rechnerabsturz welcher mich in die aktuelle Lage versetzt hat.

Natürlich können Festplatten sterben, aber nach bereits drei Jahren => na ich weiß nicht.
In der Vergangenheit haben meine in Macs verbauten Festplatten viele Jahre
tadellos ihren Dienst verrichtet; die letzte lief zehn Jahre bis ein neuer Mac kam.
0
sffan29.12.2008:35
jeti

Also ich würde in der Gemengelage auf mojave oder catalina „zurückfallen“, je nach Präferenz. Wenn eh Neuinstallation ansteht. Mir persönlich wäre das Risiko zu gross und meine Zeit zu schade.

Wenn es reine sw probleme sind, dürfte die Situation im Laufe des nächsten Jahres bei BigSur besser werden. Dann kann man neu Anlauf nehmen.

Ich bin seit einigen Jahren immer erst auf die letzte Version eines neuen os gegangen - 10.14.6 zuletzt), nachdem ich mit frühem Umsteigen nicht nur gute Erfahrungen hatte. Das späte Wechseln war dann immer ziemlich Schmerzfrei.

Und wenn doch hw Probleme im Schwange sind, sollte sich das da dann auch zeigen. Dann immerhin mit einem ausgereifteren os.
+1
pogo3
pogo329.12.2009:53
Ich bin seit einigen Jahren immer erst auf die letzte Version eines neuen os gegangen - 10.14.6 zuletzt
Ich auch, darum ärgere ich mich so, es hätte keine Not gehabt upzudaten.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
0
sffan29.12.2010:15
pogo3
Ich bin seit einigen Jahren immer erst auf die letzte Version eines neuen os gegangen - 10.14.6 zuletzt
Ich auch, darum ärgere ich mich so, es hätte keine Not gehabt upzudaten.
Manchmal reizt das Neue wider besseres Wissen. Ich bin vor ner Weile sehr früh auf tvos 14 gewechselt. Vorher war unter 13.4.8 alles paletti und ja langweilig. Die Zeit bis zum tvos 14.2 wurde mir dann sehr lange..
Damit bin ich wieder ne Weile kuriert.
Und vor einem neuen macOS muss erst mal ein neuer mac her. Beim cMP ist ja mit mojave Schluss..
In einem Jahr, wenn der aktuelle solange durchhält, gibts nen Neuen.. ist ja inzwischen über 11,5 Jahre alt, der Gute.
+1
Marcel Bresink29.12.2010:28
sffan
pogo3
(...) (Zudem hat mir die Installation einen verlinkten Ordner auf den Desktop gezaubert: "Neu zugewiesene Objekte"
Das könnten „verwaiste Dateien“ sein, die nicht mehr an die richtige stelle im Filesystem zuordenbar sind. Also Probleme im filesystem.

Nein, dieser Ordner enthält Sicherungskopien von änderbaren Dateien, die macOS bei einem System-Update überschrieben hat.

Wenn Unix-Profis in einer älteren Version von macOS interne Konfigurationsdateien geändert haben, für die Apple in der neuesten Version von macOS eine überarbeitete Fassung vorsieht, dann wird die vom Benutzer abgeänderte Fassung durch Apples Originaldatei überschrieben. Das gleiche gilt für Ordner, die verbotenerweise auf der obersten Ebene des System-Volumes angelegt waren.

Damit es hierbei nicht zu Datenverlust kommt, wird die vom Benutzer angepasste Fassung nicht wirklich gelöscht, sondern in den Ordner "neu zugewiesene Objekte" verschoben. Das ist dazu gedacht, dass Benutzer, die mit Absicht eine Unix-Konfigurationsdatei geändert hatten, sehen, was passiert ist. Sie können Apples Änderung akzeptieren, oder z.B. aus ihrer alten angepassten Fassung und Apples neuer Version eine neu überarbeitete Fassung bauen.

Apples Update-Installer behandelt aber leider nicht alle Spezialfälle, in denen macOS selbst eine Änderung an seinen Dateien vorgenommen hat. Es kann dadurch nach Updates zu einem Fehlalarm kommen, dass macOS Dateien als vom Benutzer verändert einstuft, obwohl macOS diese Änderung selbst vorgenommen hatte. Diese Dateien landen dann fälschlicherweise auch im "neu zugewiesene Objekte"-Ordner.

Also: Wenn Du mit dem Inhalt dieses Ordners nichts anfangen kannst, kannst Du ihn (und den Link dorthin) gefahrlos löschen. Diese Dateien sind quasi sowieso schon gelöscht. Der Ordner ist nur eine Art besonderer Papierkorb, der für erfahrene Benutzer dokumentiert, dass das Update bestimmte Konfigurationsdateien überschrieben hat.
+3
Marcel Bresink29.12.2010:37
Wiesi
Big Sur sichert die Metadaten durch einen Hash-Code. M.W. tat Mojave das nicht.

Das ist zwar richtig, aber Hash-Technik wird von Apple an Dutzenden von Stellen eingesetzt. Die Versiegelung des System-Volumes und die "drec_key object hashes", die @jeti als defekt angezeigt werden, haben nichts miteinander zu tun.

Diese Hashes beziehen sich, wie im Bild zu sehen, nur auf die Quelle seiner Time Machine-Sicherung vom 27.12.2020 20:52:35 Uhr. Da das eine Sonntagssicherung war, wird sie nach 24 Stunden gelöscht und zumindest dieses Problem wird sich von selbst gelöst haben.
+3
pogo3
pogo329.12.2012:48
Wenn Unix-Profis in einer älteren Version von macOS interne Konfigurationsdateien geändert haben,
Das ist dazu gedacht, dass Benutzer, die mit Absicht eine Unix-Konfigurationsdatei geändert hatten, sehen, was passiert ist.
Ja mein lieber Scholle. Ich und Unix-Konfigurationsdateien abändern - das ist wuchtig. Ich bin ja gerne ambitionierter macOS User, aber mit sowas hab ich garantiert nichts zu tun.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
0
Turbo
Turbo29.12.2013:21
Sagt mal wisst ihr was dieses Warning: MT Mapping bedeutet?



Diese Meldung habe ich erhalten, nach dem ich die Erste Hilfe hab' über die Platten laufen lassen (FusionDrive)
„Sei und bleibe höflich!“
0
Turbo
Turbo29.12.2013:24
Ist ja lustig! Unser Herr Bresink war so nett und hat auf diese Frage 2019 schon im apfeltalk-Forum geantwortet!
„Sei und bleibe höflich!“
0
jeti
jeti29.12.2013:26
Kannst du verlinken?
0
Turbo
Turbo29.12.2013:48
Kann ich gern, aber Herr Bresink hat auf meine vorherige Frage bezüglich der Fehlermeldung MT Mapping im apfeltalk-Forum geantwortet!
Hier ist der Link:
„Sei und bleibe höflich!“
0
jeti
jeti29.12.2013:55
Hey Turbo => besten Dank.
Das aktuelle Verhalten unserer beiden iMacs ist kurioserweise schon recht identisch.
So wie bei Dir fing es auch schleichend an => der aktuelle Stand in diesem Thread.
Marcel Bresink => apfeltalk

Da das nur eine Warnung ist,
ist das nicht von besonderem Interesse.
Apples APFS-Dateisystem ist nur teilweise dokumentiert,
deshalb lassen sich solche Fragen nicht klären.

Das macht Mut
0
Turbo
Turbo29.12.2014:13
Wir finden das schon raus!
Allerdings suche ich schon seit Release BigSur!
„Sei und bleibe höflich!“
+1
jeti
jeti29.12.2021:57
Hallo zusammen,

hier der aktuelle Scan von SMART-Utility:


Würde eine Neuformatierung der Platte helfen?
0
Turbo
Turbo29.12.2022:16
Jeti: Ich habe BS einfach noch mal drüberinstalliert! Ich habe jetzt schon drei Neustarts ohne KP hinter mir
Ich kann mich jetzt auch wieder an meine Installation von BS erinnern. Da gab es schon während der Installation Probleme, sodass ich BS einfach im Abgesicherten Modus installiert habe. Bei gab es damals so eine Art Schleife. daher die Installation im AM.

Probiere mal - kostet ja nichts
„Sei und bleibe höflich!“
0
jeti
jeti29.12.2023:22
Turbo

Schon in deinem Thread gelesen => heute nicht mehr, ich schau mal wie ich Morgen Zeit finde.
Junior hat Geburtstag. 🎉

Toll das es bei Dir zu Laufen scheint!
0
Krypton30.12.2002:03
jeti
Würde eine Neuformatierung der Platte helfen?

Normalerweise nicht. Die meisten Fehler, die eine HDD selbst korrigieren könnte, macht sie schon, ohne dass du was davon mitbekommst. Wenn dann tatsächliche Lesefehler auftreten, ist das kein gutes Zeichen. Würde auch zu den bisher vorgekommenen Fehlern passen. So wie es aussieht, ist es höchste Zeit fürs Backup und eine neue Platte.
Was zeigt denn das normale SMART Utility Fenster an, wenn du links die HD oder SSD auswählst?
0
sffan30.12.2006:45
Krypton
jeti
Würde eine Neuformatierung der Platte helfen?
Normalerweise nicht. Die meisten Fehler, die eine HDD selbst korrigieren könnte, macht sie schon, ohne dass du was davon mitbekommst. Wenn dann tatsächliche Lesefehler auftreten, ist das kein gutes Zeichen. Würde auch zu den bisher vorgekommenen Fehlern passen. So wie es aussieht, ist es höchste Zeit fürs Backup und eine neue Platte.
Was zeigt denn das normale SMART Utility Fenster an, wenn du links die HD oder SSD auswählst?
Ich kann mich nur anschliessen. Das könnte sehr schnell zum Exitus der Platte führen. Je nach Ursache im Detail können die Fehlerraten langsam oder immer schneller steigen. Verschwinden wird das Problem sehr wahrscheinlich aber nicht. Neuformatieren verbessert nur die kurz Optik, wenn noch genug Reserveblöcke da sind, oder die Kapazität sinkt, wenn nicht.

Einen Backup, den man nun noch erstellt, sollte man mit gesundem Misstrauen betrachten. Falls der überhaupt fehlerfrei durchläuft.
Wenn die vorhandenen Reservebackups noch einigermassen aktuell sind und nicht viel „Bewegung“, kannst Du vielleicht die fehlenden updates manuell als Ergänzung auf einen Stick kopieren, wenn es überschaubar ist.

Leider sind die imac nicht gerade reparaturfreundlich. Je neuer, desto schwerer. Kannst Dir das auf fixit mal ansehen, wie das konkret bei Dir aussieht. Ich würde mir das nicht zutrauen.
Also entweder mit externer Platte „leben“, oder schon mal nach einer Werkstatt Ausschau halten, wenn nicht doch Eigenhilfe möglich. Die ssd alleine ist ja zu klein.
+1
jeti
jeti30.12.2009:01
Krypton
Was zeigt denn das normale SMART Utility Fenster an, wenn du links die HD oder SSD auswählst?



Die Festplatte ist gerade mal drei Jahre alt => halte ich nicht für normal das diese jetzt „schon“ defekt sein soll.
Würde mich dann wahrscheinlich für die externe Variante entscheiden
und gegebenenfalls über einen neuen iMac mi M-Prozessor nachdenken.

Bleibt die Frage ob eine HD oder SSD extern anzuschließen,
würde schon gerne bei der Größe von 3TB+ bleiben wollen um Speck nach oben zu haben.
Auf jeden Fall Anschluß via USB-C.
0
jeti
jeti30.12.2009:20
Aktuelle Meldung vom Ende des Berichtes des Festplattendienstprogramms.
Too many warnings of this type generated; suppressing subsequent ones.
Verifying allocated space.
Performing deferred repairs.
error: Unable to perform deferred repairs without full space verification
error: Try running fsck against the entire APFS container instead of a volume
The volume /dev/rdisk2s1 could not be verified completely.
Exit-Code für Dateisystemprüfung lautet 0.
Der ursprüngliche Zustand (aktiviert) wird wiederhergestellt.

Vorgang erfolgreich.

0
Wiesi
Wiesi30.12.2009:24
jeti
....Auf jeden Fall Anschluß via USB-C.

Da Apple bei Anschluß über USB, das Trimsignal verweigert, würden sich die Schreibvorgänge nach den ersten 3 GB stark verlangsamen.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
0
jeti
jeti30.12.2009:50
Welche Art des Anschlusses bleibt dann für ein externes Medium?
0
Marcel Bresink30.12.2009:58
jeti
Aktuelle Meldung vom Ende des Berichtes des Festplattendienstprogramms.

Die Meldung sagt, dass nur ein APFS-Volume und nicht der APFS-Container zur Prüfung ausgewählt wurde. In dem Fall können nicht alle Prüfungs- und Reparaturvorgänge ausgeführt werden. Du musst sicherstellen, dass "Darstellung: Alle Geräte einblenden" eingeschaltet ist und die Erste Hilfe für den Eintrag "Container disk…" aufrufen, nicht für ein Volume.
jeti
Welche Art des Anschlusses bleibt dann für ein externes Medium?

Der USB-C-Anschluss ist schon der richtige. Der Einwand war wohl eher, dass die Performance höher ist, wenn an diesem Anschluss ein Thunderbolt-3-Gerät verwendet wird und nicht ein USB-Gerät.

Die Behauptung, dass sich "Schreibvorgänge nach 3 GB stark verlangsamen" ist allerdings falsch. Gemeint war wohl 3 TB. Und wie stark die Schreibleistung einbricht, hängt von der Anzahl der überschriebenen Blöcke pro Zeiteinheit ab.
0
Turbo
Turbo30.12.2010:22
@jeti: zu früh gefreut! Heute Nacht beim Runterfahren des iMac kam der KP wieder! 😢
„Sei und bleibe höflich!“
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work30.12.2010:31
jeti: Bei meinem iMac von 2014 mit FusionDrive musste ich innerhalb von 5 Jahren 2x die HDD auswechseln lassen, da diese Probleme machte (bad sectors, also wie bei Dir).

Platten können 30 Jahre halten (habe hier z.B. einen Macintosh SE von 1989 , dessen HDD immer noch problemlos funktioniert), sie können aber auch schon nach wenigen Wochen oder Monaten Probleme machen.

Damals waren mir persönlich iMacs mit reiner SSD einfach zu teuer. Mittlerweile steht hier aber ein neuerer iMac mit SSD statt FusionDrive und ich rate auch jedem seit mind. 2-3 Jahren von einem FusionDrive ab – wirklich zuverlässig geht anders.

Meine Empfehlung: Bei älteren iMacs mit FusionDrive bietet es sich an, die interne HDD gegen eine SSD austauschen zu lassen (es gibt dafür entsprechende Umrüst-Kits und jeder bessere Apple-Händler mit eigener Reparatur-Werkstatt macht das schnell und zuverlässig, inkl. Sensor für die Lüftersteuerung).

Die Preise von SSDs sind ja extrem gesunken und so hat man auch keine Schmerzen mehr mit sterbenden Platten.
+2
Turbo
Turbo30.12.2010:39
jeti

Welches Smart-Utillity nutzt du denn da! Ist das das Festplatten Dienstprogramm?
„Sei und bleibe höflich!“
0
Turbo
Turbo30.12.2011:08
Turbo
Welches Smart-Utillity nutzt du denn da! Ist das das Festplatten Dienstprogramm?

Habs gefunden. Bei mir war der Test erfolgreich.
„Sei und bleibe höflich!“
+1
jeti
jeti30.12.2011:25
Dachte an eine Lacie Diamond externe Festplatte mit USB-C
Da ich mich mit SSDs nicht wirklich auskenne, habt Ihr einen Tip.
1.) Besser eine reine externe SSD?
2.) Interne SSD in ein USB-C-Gehäuse einbauen?
0
Krypton30.12.2012:00
Ich kann da Marcel_75@work nur zustimmen. Ich habe mit Festplatten alle erlebt. Von schon defekt geliefert, defekt nach zwei Tagen, zwei Wochen, … 1 Jahr, 10 Jahren, 20+ Jahren. Es ist ein Teil mit Elektronik und Mechanik und das kann jederzeit kaputt gehen, auch wenn deine bisherige Erfahrung eine andere war. Da es keine Garantie auf die ausfallsfreie Betriebszeit gibt, ist ein Backup um so wichtiger. Auch bei SSD. Die können ebenfalls jederzeit hopps gehen (auch wenn sie statistisch recht lange halten. Jeder Durchschnittswert setzt sich ja nur aus vielen «Ausreißern» zusammen.)

Seit Catalina und auch bei Big Sur werden die Laufwerke standardmäßig mit APFS formatiert. Das funktioniert auf SSDs super, auf FusionDrives ganz o.k. aber auf HDDs ist es extrem langsam. Hier im Forum haben auch einige Nutzer von super langsamen HDD-only Macs berichtet, seit sie auf APFS sind.
Ich würde daher eine reine externe HDD nicht empfehlen, es sei denn, du hast sehr viel Zeit oder dir macht ein schnarchlangsamer Mac nichts aus. Eine FusionDrive-Kombination aus externer HDD und interner SSD ist ebenfalls nicht ratsam, da es dir das ganze System zerschießt, wenn mal ein Wackler am USB-Port auftritt oder das Kabel versehentlich rausgezogen wird.

Bleiben nur 3 brauchbare Optionen:
1. Externe SSD via USB3 oder Thunderbolt (letzteres empfohlen, siehe etwa hier ) – die Schreibrate auf viel genutzten SSDs kann ohne TRIM Funktion nach einiger Zeit deutlich einbrechen. Und mit USB wird TRIM nicht oder nicht immer unterstützt)

2. Mac aufschrauben und die HDD tauschen. Sieht im ersten Moment wild aus. Wenn du aber keine zwei linken Hände hast, dir so ein iMacOpener-Tool und das passende Kleberset zum erneuten zukleben kaufst, solltest du das mit diversen Tutorial-Videos auch hinbekommen. Alternativ den Mac zu einer Werkstatt bringen. Wenn ich mich grob richtig erinnere, liegen die Kosten für den Tausch bei 100-150€ + HDD.

3. Wenn du den Mac schon öffnest, könntest du auch gleich eine SSD reinbauen lassen.

Bei den SSDs haben sich die Samsung EVO bisher einen sehr guten Ruf erarbeitet. Hier stimmt die Qualität und Kapazität. Die EVQ-Serie ist günstiger aber weniger haltbar. Die würde ich für ein Systemlaufwerk nicht empfehlen. Die PRO Serie hält noch länger, die ist aber eher für Server oder wirklich massive, ständige Nutzung mit sehr viel Datentransfers (etwa für einen Video-Schnittplatz) zu empfehlen. Bei der 860 EVO kosten 2 TB ca. 210 €, 4TB ca. 530 €.

Natürlich sind auch Kombinationen denkbar, etwa eine 1-2 TB SSD (intern oder extern) für das System, Programme & Hauptdaten und ein zweites Laufwerk für die Lagerhaltung von selten genutzten Daten (etwa Videos, die Musiksammlung, etc). Für die Datenbrocken, die sich selten ändern (Video, Musik) würde auch eine HDD oder die günstige EVQ-Serie reichen. Da könntest du noch etwas Geld sparen.
+5
Marcel Bresink30.12.2012:30
jeti
Dachte an eine Lacie Diamond externe Festplatte mit USB-C

Nochmal: USB-C ist nur ein Steckertyp, der sonst nichts aussagt. Wichtig wäre, was genau über diesen Anschluss übertragen wird. Das können verschiedene Arten von USB, Thunderbolt, DisplayPort-Video oder Versorgungsspannung sein.

Im Kleingedruckten der verlinkten SSD steht, dass "USB 3.1 mit 10 Gbit/s" verwendet wird. macOS überträgt hier ab Werk keine Trim-Befehle. Das ist das, was @Wiesi meinte.
+4
silversurfer2230.12.2013:57
@Krypton
genau so habe ich in meinem iMac 2011 auch gemacht & dokumentiert (Suche betätigen)

2 TB SSD (Cruical MX500, NICHT die BX nehmen !) für den täglichen Gebrauch incl. normaler Daten
8 TB HDD (WD red) als Ablage für Filme & Bilder

Wenn bei eurem iMac noch keine 2. FP verbaut war (bis 2011), dann kauft euch das Adapterkabel, so das ihr die SSD dann zusätzlich anschließen könnt

Wenn ihr die HDD durch eine nicht APPLE HDD oder SSD ersetzt, ist es sinnvoll, den Temperatursensor extern nachzurüsten, kostet ca 20€

zu Cruical MX ... letztens hat sich das HDD Kabel an meinem MBP 13" verabschiedet und das komplette OS geschrottet. Erst hatte ich gedacht, das es die SSD nach den vielen Jahren dahingerafft hat, aber es war dann wirklich "nur" das Kabel, welches nur ein paar € gekostet hat.

Die Cruical BX hat wesentlich schlechtere Test bekommen.
Eine QVO SSD möglichst nur als Datengrab nehmen.
0
jeti
jeti30.12.2014:33
Schwanke zwischen einigen Optionen.

interne SSD in ein TB oder USB-C Gehäuse zu packen und extern zu betreiben.
Was haltet Ihr von SanDisk SSDs?

Mir die Arbeit machen eine interne SSD entsprechend im iMac zu verbauen,
dazu dieses Kit von iFixit

Oder die ganz „billige“ Lösung:
externe USB-C HDD zur Überbrückung bis (hoffentlich bald) eine iMac mit M-Prozessor erscheint.
und den bestehenden iMac entsprechend zu veräußern.
0
jeti
jeti04.01.2117:51
Mhh aktuell denke ich ich werde eine externe SSD verwenden
und auf ein baldiges erscheinen des M-iMacs hoffen.

Was haltet Ihr von der Lacie Portable SSD
ist diese baugleich mit der Seagate BarraCuda Fast SSD
Sieht für ich so aus.
0
mat6304.01.2118:42
Ich habe in meinen iMac 27'' 2014 eine Samsung SSD 860 QVO 4TB einbauen lassen, das Fusiondrive wiederhergestellt und alle Daten zurückgespielt. Ging ohne große Problem – ich hatte auch die Meldung:
error: Unable to perform deferred repairs without full space verification
error: Try running fsck against the entire APFS container instead of a volume
The volume /dev/rdisk2s1 could not be verified completely.
Exit-Code für Dateisystemprüfung lautet 0.
Der ursprüngliche Zustand (aktiviert) wird wiederhergestellt.

Seitdem funktioniert alles wieder ordnungsgemäß
0
Krypton04.01.2122:52
mat63
Ich habe in meinen iMac 27'' 2014 eine Samsung SSD 860 QVO 4TB einbauen lassen, das Fusiondrive wiederhergestellt und alle Daten zurückgespielt. Ging ohne große Problem …

Das würde ich nicht empfehlen, da ein FusionDrive aus zwei SSDs nur Nachteile hat:
1. Fällt eine SSD aus, ist alles futsch, daher doppelte Ausfallwahrscheinlichkeit
2. Beide SSDs sind etwa ähnlich schnell, es ergibt sich aber eher ein Geschwindigkeitsnachteil, wenn Daten erst auf die kleine interne, dann auf die große interne geschrieben werden. Durch das FusionDrive Management ergeben sich mehr unnötige Schreibzugriffe bzw. hin- und her schieben im Hintergrund. Das macht den Verbund noch langsamer und er altert schneller

Wenn intern, dann kannst du zwei Laufwerke formatieren (die 128er oder 256er intern und die große) und diese unabhängig verwenden. Eine Fusion aus den beiden solltest du aber vermeiden – auch wenn es technisch funktioniert. Bringt unterm Strich aber nur Nacheile, ohne einen Vorteil zu haben.
+4
jeti
jeti05.01.2108:25
Krypton

Besten Dank für Deine Einschätzung.
0
jeti
jeti05.01.2108:54
Wäre dieses eine gangbare Thunderbolt-Lösung:

WD NAND Internal SSD M.2 SATA:

oder alternativ von Crucial:

Dazu dieses externes Thunderbolt-Gehäuse:

Gerne auch Alternativen
0
Wiesi
Wiesi05.01.2114:07
jeti

Vorsicht: Die WD-Karte passt vom Formfaktor her zwar in das Tunderbolt-Gehäuse, dessen NVMe-Controller kann die SATA-Karte aber nicht steuern. Das von Dir ausgesuchte Gehäuse ist in der Tat recht billig, hat aber kein eigenes Netzteil und bietet daher kein Daisy Chaining. Du verlierst damit u. U. einen (auch USB-) Anschluss an Deinem Computer. (Was ist mit Time Machine o.ä?).
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+1
jeti
jeti05.01.2115:43
Danke für den Hinweis.

Hättest Du eine Beispielkonfiguration SSD und passendes TB-Gehäuse?
0
Wiesi
Wiesi05.01.2118:57
jeti
Danke für den Hinweis.

Hättest Du eine Beispielkonfiguration SSD und passendes TB-Gehäuse?

Nein, mein SSD ist über USB angeschlossen, weil ich die Sache mit dem fehlenden TRIM zum Zeitpunkt der Anschaffung noch nicht wusste. Ist aber schnell genug, weil es nur dem gelegentlichen Backup mit CCC dient. TM läuft über Festplatte.

Ich warte noch auf weiteren Preisverfall bei SSD über TB. Deine Kombination mit Crucial oder Samsung ist schon ganz schön billig und wäre für mich genau richtig, da ich sie hinter meine über TB angeschlossene Festplatte ans Ende der daisy chain hängen kann.

Mein Rechner ist übrigens genau so alt wie Deiner aber, halb so groß (21", 32 GB/4GB). 2,5 Zoll-Laufwerke vertragen in der Regel nur maximal 55°C. Die sind bei dem engen Gehäuse des iMAC (entworfen von Mister allways thinner) mit der dicken Grafikkarte durchaus möglich. Schon möglich, daß Dein Laufwerk den Wärmetod gestorben ist.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
0
jeti
jeti06.01.2108:00
Ich habe mich für die „Übergangszeit“ für eine externe SSD entschieden.
Ich benötige jetzt eine Lösung mit welcher ich erst einmal arbeiten kann.
Den Rest kann ich noch immer später entscheiden, eventuell läuft es auf einen
neuen iMac mit M-Prozessor raus => mal abwarten was dieses Jahr vorgestellt wird.

Nochmals besten Dank an alle welche mir hier mit Rat und Tat beiseite standen.
+3
jeti
jeti28.01.2118:39
Hallo zusammen,

wollte gerne ein Rückmeldung zum aktuellen Stand geben.
Anscheinend war nicht das FusionDrive für das ganze Desaster zuständig,
sondern ein defekter RAM-Riegel:
Seit dem dieser ausgebaut ist läuft der iMac wieder stabil.

Trotz allem, so denke ich, hat das FusionDrive einen „weg bekommen“;
eventuell durch die vielen Neustarts und/oder Kernel Panics.
Obwohl der iMac von dieser seit dem RAM-Ausbau wieder problemlos startet.

Lasse ich das Festplattenprogramm drüberlaufen erhalten ich eine Fehlermeldung.
Ich denke ich werde das interne Laufwerk formatieren und und ein BackUp zurückspielen.
Mal schauen was das Festplattendienstprogramm meldet.

Was man hier im Forum und auch wo anders liest,
scheint es viele ähnlich gelagerte Probleme rund um BigSur zu geben.
Eventuell nur ein Gefühl und zufällige Duplizität der Ereignisse,
oder besteht dort ein wirklicher Zusammenhang?
+2
Krypton28.01.2119:06
jeti
Ich denke ich werde das interne Laufwerk formatieren und und ein BackUp zurückspielen.

Den Zustand der Festplatte konntest du in SMART Utility schon sehen. Uncorrectable Error, Failing, 8 Bad Sectors.
Du hast natürlich die Freiheit, mit einem angebrochenen Ski den Berg runter zu fahren. Ich kann dir hierbei aber nur noch empfehlen, ein ständig aktuell gehaltenes Backup mitzuführen. Die eigene Erfahrung ist die beste, auch wenn man sich mal einen Fuß dabei bricht.
0
jeti
jeti28.01.2119:45
Krypton
jeti
Ich denke ich werde das interne Laufwerk formatieren und und ein BackUp zurückspielen.

Den Zustand der Festplatte konntest du in SMART Utility schon sehen. Uncorrectable Error, Failing, 8 Bad Sectors.
Du hast natürlich die Freiheit, mit einem angebrochenen Ski den Berg runter zu fahren. Ich kann dir hierbei aber nur noch empfehlen, ein ständig aktuell gehaltenes Backup mitzuführen. Die eigene Erfahrung ist die beste, auch wenn man sich mal einen Fuß dabei bricht.

Es geht mir hier mehr um einen „Selbsttest“ das aktuelle
Startlaufwerk ist und bleibt die externe SSD.
Natürlich werde ich das interne Laufwerk
mit der gebotenen Vorsicht nutzen.
Aktuelles BackUp ist immer vorhanden in dreifacher Ausführung.
+1

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.