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Forum>Apple>Wucher und willige Melkkühe

Wucher und willige Melkkühe

Spartacus05.12.0423:24
Ein kleiner Preisvergleich bringt folgendes zutage:
Im US-store kostet ein 17 Zoll iMac 1499 USD (ohne Steuer), in Österreich und Deutschland kostet er ohne Steuer 1361 Euro. Währungsbereinigt (1Euro=1,34 USD) dürfte er aber verglichen mit dem US-Preis nur 1119 Euro kosten. Das ist eine unglaubliche Preisdifferenz von 242 Euro pro Gerät. In Prozenten ausgedrückt: Der iMac ist um 22% teurer als in den USA - oder nochmal anders ausgedrückt: Apple gibt 1/3 des Unterschiedes durch den Währungskurs an die Kunden weiter und streift 2/3 selbst ein. Für andere Apple-Produkte kommt etwa das selbe heraus.
Ich kann mich noch gut erinnern, als der Euro 90% des USD Wert war. Die Preise waren um 10% höher als in den USA, und das wurde natürlich mit der Währungsdifferenz begründet.
In Österreich bezahlt man 110 Euro für eine Apple Tastatur mit Maus beim einschlägigen Mac-Händler (für Kabel, nicht bluetooth!).
Manchmal denke ich mir, dass die von Apple am Morgen immer zusammensitzen und sich über die blöden Europäer totlachen, weil sie bereit sind, solche Preise zu zahlen.
Ich glaube es ist an der Zeit, Apple-Produkte zu diesen Preisen zu verweigern!
Das ist sehr schmerzhaft für einen Apple-Fan wie mich. Aber melken will ich mich in diesem Ausmaß auch nicht mehr lassen!

Spartacus
„ein Unterschied ist noch kein Widerspruch“
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Kommentare

scheng
scheng14.12.0401:33
ich suche zur zeit eine wohnung...in köln. hm was hat das jetzt damit zu tun fragt ihr euch? ich setze noch einen drauf, ich möchte in der südstadt bleiben. und nu? kaum eine stadt hat höhere mieten, kaum ein stadtteil hat höhere, unverschämte mieten für einen so niedrigen standard!
warum ich dann so blöde bin?
weils hier wunderbar, toll und schön ist, ich mein soziales umfeld habe, es hier eine athmosphäre hat die ich mag und will.
natürlich ärgern mich die hohen mieten und maklergebühren: sie versuchen den letzten cent noch rauszupressen. das ist nicht nett.

natürlich: in hagen könnte ich für das geld ein haus mieten, oder monatlich ein haus abbezahlen! und billiger im supermarkt einkaufen oder leipzig, oder, oder oder...
aber ich will nicht nach hagen oder oder.. (da gibts ausserdem auch keine arbeit, oder?)
und ich kann nur sagen. ich gehöre so gaaar nicht zu den spitzenverdienern, die sich das so aus dem ärmel schütteln.!!!

groschen (cent...) gefallen?
für mich ist es mit dem mac genauso einfach: ich will auf dem mac arbeiten und spass haben, und den habe ich. meine win kiste fliegt noch zum seiten testen und "hach so einfach und userfreundliches linux ausprobieren (sick)(devil):-X" rum, gamen tue ich nicht, und ich muss nicht alle paar monate den "neuesten" haben.

das design ist schön, entspricht mir, aber es gibt auch andere schöne rechner, mich nervt manchmal wie hoch das gehangen wird, denn ich habe so viele unterschiedliche autos gehabt (alle in der endphase ihres lebens...), und irgendwie fand ich, die ästhetik verändert sich mit dem bezug. ich war total enttäuscht von den weissen, nüchternen ibooks am anfang, und nun... hätte ich am liebsten meine externe festplatte auch in diesem weiss...

macs sind teurer.und noch mehr in europa.punkt. weil...1000 gründe, die hier schon aufgeführt wurden (rechte, mwst., zoll, etc...etc...) ich würde mich freuen, wenn sie billiger wären, aber: uhps: sie sind viiiel billiger geworden in den letzten jahren!!! alleine das ibook! aber eben : mein erster imac war in irland produziert, jetzt ist alles asien. für mich gut oder schlecht?

alles hat eben seinen preis...

ps:wer bitteschön kauft denn seine ram riegel im apple store???
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martinm14.12.0401:39
Sorry, wenn ich jetzt auch noch meinen Senft dazu gebe, obwohl das Ganze hier langsam Heise Dimensionen annimmt. Die Diskussion um höhrere/niedriger Preise in anderen Teilen der Welt ist Unfug - warum:

1. Ich bin für einen IT Konzern tätig, der wesentlich grösser ist als Apple - nur zum Vergleich - wir rechnen derzeit mit 1,2 Dollar zu Euro um - nicht mit 1.3x. - so ähnlich wird das auch Apple handhaben - dauernd Preise anzupassen ist die Pest - insbesondere wenn man als multinational agierendes Unternehmen auch an öffentlichen Ausschreibungen etc. teilnimmt - da ist eine gewissen Preistabiliät unabdingbar.

2. wir sollten nicht vergessen, dass sämtliche deutsche Lokalisierungen in Mac OS wohl primär für Deutschland, Österreich und Teile der Schweiz erfolgen - gleiches gilt für andere Apple Software, Webseiten etc - auch das kostet alles gilt und geht dem "gemeinen Ami" im täglichen Leben ziemlich am sprichwörtlichen Allerwertestens vorbei.

3. wenn man sich europäische Normungen und Vorschriften im Bezug anschaut, wird man feststellen, dass auch derartige Prüfungen (CE, funtechnische Zulassungen sobald AirPort vorhanden etc.) nicht unbedingt sonderlich billig sind, für den Vertrieb in den USA aber nicht zwingend erforderlich wären.

4. Ich sag jetzt mal "deutschsprachige Hotline"...

Sicherlich könnte Apple gelegentlich etwas Konsumentenfreundlicher kalkulieren - alles in allem hält es sich aber die Waage - nähmest Du unsere Produkte (geschickter Weise verpassen wir denen in Europa leiht abweichende Namen als in den USA) würdest Du feststellen, dass dies allgemein üblich ist - was es nicht besser macht - lustiger Weise vergleicht man das aber nur bei "Premium Marken" wirklich. Rechnet man jetzt die o.a. Kosten mit ein, wird man aber feststellen, das die Lokalisierung tatsächlich reichlich Geld kostet.

Also, alles halb so wild - wer zufällig grade eh in die USA will, kann sich seinen Rechner ja da kaufen...; aber bitte nicht wundern wenn Garantie etc. hier in Europa nicht funktionieren, auch da gibt es zwischen den USA und Europa erhebliche Unterschiede...

Gruss,
Martin
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iMad14.12.0409:20
scheng:

Sag ich doch!
Deinen Beitrag hab ich in ähnlicher Form vor langer Zeit hier gebracht.
Keiner hat mich aber verstanden ... aber Du sprichst endlich noch mal aus worum es eigentlich bei Apple geht!!!! Manche schwören eben auf ihren Golf und bilden sogar Fanclubs ... basteln daran rum und sonst noch was. Denen ist der Preis egal. Die würden sich NIE in einen BMW oder Mercedes setzen. Auch wenn die qualitativ und PS bla bla mehr zu bieten haben. Ist halt KEIN Golf ...

So ist das halt.
Kommt denen mal mit Logik und Preisen ... die LIEBEN "IHRE" Marke!!!!:-X
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Der wahre Cityhunter14.12.0411:38
Und dann gibt es noch die Millionen von Menschen denen die Marke egal ist, die unentschlossenen, od. offenen Menschen.

Extremisten gibt es überall, da hast du Recht iMad.
Aber das sind alles Randgruppen.
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scheng
scheng14.12.0413:00
der wahre cityhunter:
:unentschlossenen, od. offenen Menschen. und:
:Extremisten gibt es überall, da hast du Recht iMad.
Aber das sind alles Randgruppen.


ähm... man kann einem alles im mund umdrehen, wenn man es darauf anlegt, und schade, dass es hier in diesem thread anscheinend zum guten ton gehört dies zu tun...:-((

es ist nicht extremistisch, wenn ich gerne schwimme und im schwimmverein bin, für diesem dann auf wettkämpfen hoffe, und abends mit meinem verein bierchen trinken gehe - doch mein bier natürlich auch mit menschen aus dem anderen verein trinke... (von wegen "nicht offen"...)
es ist mir egal, was für tolle sportarten es noch gibt, ich daddel dann auch mal auf ner linuxkiste wenns grade sein muss, und fahr auch mal n opel, aber... jeder jeck iss anders! ich will auch gar nicht alle unbedingt zum mac bekehren, und ich würde mich freuen, wenn es mehr systeme gäbe, so wie ich mich über firefox freue.
nicht weil ich einen golf toll finde will ich ("extremist"), dass auch alle anderen golf fahren!!!

mal sehen was mir da wieder in den mund geschoben wird...:-y
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Gerry
Gerry14.12.0415:24
>martinm


Das ist schon richtig was du sagst zm Teil gebe ich dir auch recht.

Aber man kann nicht so wie Apple argumentieren das man die Preis wegen das schwachen € in der EU höher ansetzen muss. Wenn sich aber der Kurs umdreht so wie jetzt dann ist das schweigen im Walde.
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Spartacus14.12.0415:25
Ich erlaube mir eine kleine, für möglichst viele "unterschriftsreife" Zusammenfassung:
+ Die Apple-Preise sind höher als sie eigentlich sein müssten.
+ Der Mehrpreis wird mit Look&feel + Qualität gerechtfertigt und auch von genügend vielen Konsumenten bezahlt (innovative Produkte - hohe Preise - besondere User?)
+ Apple zielt also nicht darauf ab und hat es (zumindest im Moment) nicht notwendig, ernsthaft Maßnahmen zur Erhöhung des OSX-Marktanteiles zu setzen
+ Hardwarekomponenten (RAM, ...) in Apple-Geschäften, insbesondere store, sind unverschämt teuer (verärgert Kunden)
+ Angebot und Nachfrage ist der bestimmende Faktor
+ Wir Kunden wären (theoretisch) in der Lage, über "Nachfrage" die Preispolitik zu beeinflussen ...
+ ... und weil das nicht geschieht haben nicht nur iMad und ich einen TEUREN MAC und Freude damit ...
+ ... die noch größer wäre, ging´s noch ein bisserl billiger!

Interessant wäre wohl die Frage, wieviel von uns eigentlich wirklich möchten, dass das OSX einen Anteil von sagen wir 20% annimmt - aber das wäre wohl ein anderer thread!

Spartacus
„ein Unterschied ist noch kein Widerspruch“
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dietmar Freiberg
dietmar Freiberg09.12.0408:30
Das ein VW Golf im Nachbarlabd einem EU Staat bi zu 30 % billiger ist als in Deutschland, darüber sollte man sich aufregen. Aber nicht um Preisunterschiede von Kontineneten. Was hällt Dich denn davon ab in den Staaten zu kaufen?
„Alles Sinnvolle ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig!“
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Rotfuxx09.12.0414:39
spartacus
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<br>Ich glaube, du hast in keinster Weise eine Ahnung wie Firmen mit schwankenden Währungskursen umgehen.
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<br>Alle großen Exporteure dieser Welt schließen Verträge mit Banken ab, die es ihnen ermöglicht soundsoviele Devisen über einen festgelegten Zeitraum (meistens so ungefähr ein halbes Jahr) zu einem ausgehandelten Kurs zu tauschen.
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<br>Solche Verträge schließt man nicht nur für das nächste Halbjahr, gleich mehrere für den Anschluss ab.
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<br>Warum macht ein Unternehmen das? Weil es Planungssicherheit haben möchte, was Preis und Umsatz anbelangt.
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<br>Warum machen die Banken das? Weil sie denken, dass sie meistens bei dieser Devisenpreisgarantie ein gutes Geschäft machen (wenn sie die Marktsituation richtig einschätzen).
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<br>Apple tauscht zur Zeit nicht zum Kurs von 1 :1,32 um. Apple tauscht zur Zeit höchstens 1 : 1,20 um. Dies führt auch zu langsameren Nachzieheffekten, wenn der Euro wieder schwächer wird.
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<br>Und dreimal darfst du raten, wer die Kosten bezahlen darf, dafür das Apple Verträge mit der Bank abschließen muss, um Devisenkursgarantien zu bekommen ... wir natürlich.
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<br>Ich will hier Apple nicht verteidigen ... wer Marktanteile in Mac-schwächeren Regionen gewinnen will, muss noch preisaggressiver werden, aber ich kann diese ewigen Milchmädchenrechnungen nicht mehr sehen.
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<br>Rechne bitte in Zukunft Zoll, Versand, Lokalisierung, Urheberrechtspauschalen (Für jeden brennfähigen Rechner gibts in Deutschland noch mal einen Extraaufschlag von der GEMA und VG Wort/Bild) und nicht zuletzt die Mehrwertsteuer drauf und orientiere dich an dem Euro-Kurs frühestens von vor einem halben Jahr, dann ist das Ganze schon realistischer.
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<br>Für Apple ist der Rest der Welt (USA macht 66 % der Umsätze aus) nur ein Zubrotgeschäft. Tausende Länder mit wenig Mac-Präsenz, die zig Sprachen, zig Steuerpauschalen, zig Rechtsverhältnisse und zig unterschiedliche Einfuhrbestimmungen haben. Alles nur Extraaufwand aus der amerikazentrierten Sicht und die müssen eben die übriggebliebenen Nutzer tragen.
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<br>Für mich zwar auch falsche Denke, aber das hat nichts mit einer ungerechten Preisumrechnung, sondern mit einer falschen Preisstrategie für Mac-schwächere Märkte zu tun.
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