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Forum>Software>Wie gesund ist der Standby Modus (Mac schließen ohne herunterfahren) auf Dauer?

Wie gesund ist der Standby Modus (Mac schließen ohne herunterfahren) auf Dauer?

Milly07.03.2411:43
¡Hola queridos! Eine Frage aus dem Alltag: Ich neige dazu meinen Mac nicht herunterzufahren und einfach zu schließen. Wie gesund ist das eigentlich? Ist das in irgendeiner Weise schädigend? Gibts da ein präventives Verhalten, worauf ich achten sollte?
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Kommentare

maschi
maschi07.03.2411:48
Hier steht ein Macbook, ca 10 Jahre alt. Wird nie herunter gefahren, läuft super, sogar der Akku hat noch 82%.
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silversurfer2207.03.2411:51
... man kann den Rechner herunterfahren ?? ist das neu (oder gebraucht) ?
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Hans Mazeppa
Hans Mazeppa07.03.2412:04
Ich schalte meine Geräte immer aus, wenn ich sie nicht mehr nutze. Meine IT-Hardware ist (schon immer), wenn sie nicht benötigt wird, sogar total stromlos (Stromkosten, Sicherheit bei Überspannung nach Stromausfall etc.).

Nervig finde ich, dass mittlerweile MacBooks sich einschalten, nur weil man sie aufklappt. Echt nervig. Hätten sie wenigsten eine (pulsierende) Lampe, die anzeigt, dass sie im Ruhezustand sind. Bei meinem Studio-Display und dem Mac Studio finde ich den Stromverbrauch im Ruhezustand sogar ziemlich frech, jedenfalls liegt der deutlich über den Apple-Angaben. Also lieber aus.

Letztendlich muss das jeder für entscheiden. Bei MacBooks denke ich mir, dass es besser sein könnte, wenn die mal runterfallen, was in der Regel passiert, wenn man sie ein- oder auspackt, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie tatsächlich aus sind. In der Tat sind sie aber technisch betrachtet nie ganz aus, aber es sind mehr Komponenten abgeschaltet. Früher mit Festplatten war das aber vielleicht auch eher ein Argument, als heute mit SSDs. Trotzdem behalte ich das bei.

Neben dem erhöhten Stromverbrauch im Ruhezustand, dass u.a. natürlich, wenn auch wenig, immer den Akku bei MacBooks mit belastet und damit auf Dauer die Zyklenanzahl reduziert, habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die Computer "runder" laufen, wenn sie regelmäßig mal einen Neustart bekommen. Dann wird es meistens wieder flotter.

Wenn man den Mac nie ausschaltet, und einige betreiben eine möglichst lange Uptime ja quasi als Sport, wird auch gar nichts besser. Dafür ist mac OS einfach zu buggy, meiner Erfahrung nach.

Dann laufen die Geräte auch gerne schon mal monatelange, weil man nicht daran gedacht hat, auch mal wieder einen Neustart zu machen. Ich habe regelmäßig in meinem Umfeld Mac-Benutzer, bei denen irgendetwas nicht mehr geht, natürlich sind auch alle Programme im Dock offen sind, irgendetwas rumzickt und dann mache ich als erstes einen Neustart, weil die Maschinen ja wieder monatelang eingeschaltet waren und zack, es geht wieder alles. Selbst meine iPhone und iPads starte ich mind. einmal im Monat neu, sofern nicht irgendwelche Updates ohnehin das Gerät neu gestartet haben.

Mit dieser regelmäßigen Erfahrung halte ich es bei, meine eigenen Computer (egal welcher Mac), wenn er nicht benutzt wird, einfach auszuschalten, mache ich ja mit anderen Geräten auch so. Und seien wir mal ehrlich: Einigermaßen aktuelle Macs fahren schneller hoch, als ich in der Lange bin mein Kennwort einzutippen und in heutigen Zeiten ein wenig Strom zu sparen, schadet ja auch nicht.
+23
silversurfer2207.03.2412:17
worunter leiden / altern elektronische Bauteile denn mehr ?

bei Glühbirnen ist oftmals der Einschaltimpuls der Tod
mMn sind die Temperaturschwankungen schlimmer, als wenn Bauteile dauerhaft eine "gemütliche Temperatur" haben und nicht überfordert werden

mein iMac 2011 hat jetzt 114.000 Betriebsstunden, die er auch durchgehend läuft ... erstes Netzteil & Motherboard ... wird aber auch alle paar Jahre mal innen gereinigt (Temperatur auf ca. 70°C heruntergesetzt und nicht bis 100°C)
mein MacMini 2012 hat nur geringfügig weniger Betriebsstunden, alle paar Jahre mal nen SSD Update bekommen ... läuft

... soll nicht heißen, das nicht ab & an mal nen Neustart mit dem Rechner gemacht wird !

Einem Auto machen Langstreckenfahrten WEIT weniger aus, als wenn es immer nur Kurzstrecken fährt oder viele Beschleunigungen sind, wo der Motor noch nicht warm, aber viel Leitung abgerufen wird oder eben auch ZU warm ist und die Bauteile rasant altern.
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Another MacUser07.03.2412:34
Hallo Runde,

Hardware ist die eine Seite. Ja, langsam gemütliches Durchlaufe ist gut. Start, Stop, Schade passiert leider immer mal. Gerade gestern: Eine Synology DS1517+ beim Kunden abgeholt, weil er sein Büro altersbedingt schliesst. Im Office wieder angestöpselt: TOD… Jetzt mache ich die DaSi halt anders…
Und im Serverumfeld sind meist die, die seit Jahren laufen, die am wenigsten Stress machen.

Hatten mal beim Kunden eine Window 95 Maschine auf irgendwo ein COBOL-Krams zwecks Konvertierung lief. Wurde dann 2016 ausgeschaltet…

Und warum gehen Apples SuperDrive so oft kaputt? »Ich habe es doch fast nie genutzt!!!« Eben.

Aber es gibt auch die Software-Seite:
Alle Systeme öffnen Dateien und Datenbanken, schreiben Cache-File etc. Ich stelle mein MC Air jeden Abend komplett aus. Schon immer. Damit bspw. die Software die offenen Dateien schliesst. Diese »ich schreibe nur schnell ein RAM-Abbild auf die SSD« hasse ich. Sauber geschlossene Dateien sind nun mal einfach sauber geschlossen – und damit meist (!!meist!!) fehlerfreier, da – wenn die Programmierer sauber arbeiten – beim Beenden/ Starten gecheckt werden… Naja, so kenne ich es zumindest…

Mein MediaServer ( Mac mini 2017 ) läuft durch, startet aber wöchentlich automatisch neu ( vorher beendet er per Skript alle geöffneten Programm, wartet etwas und macht erst dann seinen reboot ). Läuft.

Letztlich gibt es wohl nicht wirklich einen richtigen Weg.

Greetings, C.
+10
topress07.03.2412:50
Milly
¡Hola queridos! Eine Frage aus dem Alltag: Ich neige dazu meinen Mac nicht herunterzufahren und einfach zu schließen. Wie gesund ist das eigentlich? Ist das in irgendeiner Weise schädigend? Gibts da ein präventives Verhalten, worauf ich achten sollte?

Da schadet gar nichts, mach das seit vielen Jahren mit allen möglichen Macs nicht anders ...
+6
Deichkind07.03.2412:54
Ich glaube nicht, dass das ungesund ist für die Lebensdauer des Geräts oder für Mensch und Tier in der Umgebung des Geräts. Es gibt jedenfalls keine Anhaltspunkte dafür. Die Konstruktion der Geräte ist wohl hinreichend ausgereift für diesen Gebrauch.

Allerdings wird noch Energie aus dem Stromnetz bezogen, solange nicht auch das Netzteil vom Stromnetz getrennt worden ist. Bei modernen Geräten halte ich die Leistungsaufnahme für ausreichend gering (die Energie ergibt sich durch Multiplizieren der Leistung mit der Zeitspanne). Im "Product Environmental Report" für den iMac vom Oktober 2023 gibt Apple die Leistung beim Betrieb am 230V-Netz wie folgt an:
Ausgeschaltet: 0,28 Watt,
Schlafbetrieb: 0,58 Watt.
+4
ÄNDY
ÄNDY07.03.2413:36
Ich schalte mein MBP vor jeder Nutzung an und danach logischerweise auch wieder aus. Nachts ist das NT vom Strom getrennt.
Frage: Wozu gibt es denn einen Schalter am Gerät, um dieses ein- und auszuschalten?
Ein weiterer Aspekt der, neben dem Energieverbrauch für das Abschalten, d.h. Herunterfahren des Computers spricht, ist auch die Temperaturentwicklung. Wärme auf den Bauteilen zieht Staub an. Staub wiederum ist langfristig gesehen nicht gut für elektronische Geräte.
Technisch bedeutet das Herunterfahren des Computers jedenfalls keinen Nachteil, etwa durch Verschleiß oder ähnliches.
Und was die Zeit anbelangt, die es dauert, um das Gerät wieder hochzufahren. Die eingesparte Zeit länger leben zu können, wird dadurch bestimmt kein Mensch.
0
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa07.03.2414:29
Deichkind
Ausgeschaltet: 0,28 Watt,
Schlafbetrieb: 0,58 Watt.

Ich würde mal nachmessen. Angeben kann man ja viel.

Die Angaben vom Studio Display stimmen jedenfalls nicht und schon mal gar nicht, wenn am Display USB-C Geräte angeschlossen sind. Eine aktuelle Tastatur wird brav weiterhin mit Strom versorgt und lädt z.B. den Akku.
0
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa07.03.2414:46
silversurfer22
Einem Auto machen Langstreckenfahrten WEIT weniger aus, als wenn es immer nur Kurzstrecken fährt oder viele Beschleunigungen sind, wo der Motor noch nicht warm, aber viel Leitung abgerufen wird oder eben auch ZU warm ist und die Bauteile rasant altern.

Mechanik, Schmierung, Reibung, Verschleiß - Hat halt gar nichts mit einem Computer zu tun.
silversurfer22
bei Glühbirnen ist oftmals der Einschaltimpuls der Tod

Der Grund ist physikalisch klar. Die Anzahl der Glühbirnen in einem Mac auch.
silversurfer22
mMn sind die Temperaturschwankungen schlimmer, als wenn Bauteile dauerhaft eine "gemütliche Temperatur" haben und nicht überfordert werden

Jede erhöhte Temperatur schadet den Bauteilen, insbesondere den Kondensatoren (Elkos). Dafür müssen sie nicht erst 70 oder 100 Grad erreichen. Jedes Grad mehr sorgt für eine schnelle Alterung.
silversurfer22
mein iMac 2011 hat jetzt 114.000 Betriebsstunden, die er auch durchgehend läuft ... erstes Netzteil & Motherboard ... wird aber auch alle paar Jahre mal innen gereinigt (Temperatur auf ca. 70°C heruntergesetzt und nicht bis 100°C)

Dazu beglückwünsche ich Dich. Auch dafür, dass Du mit einem 13 Jahre alten Mac noch arbeiten kannst. Aber aus Einzelerfahrungen kann man wenig ableiten.

Aus der Praxis und der Erfahrung der letzten 30 Jahre kann ich Dir nur sagen: Die Chance, dass ein Gerät, das jahrelang eingeschaltet war, nicht mehr läuft wenn es mal ausgemacht wurde, ist deutlich höher, als bei Geräten, die nur zeitweise laufen. Meine Erfahrung bezieht sich in diesem Zeitraum auf tausende Geräte, nicht eine Handvoll. Ich habe jedes Jahr mehrere hundert auf meinem Tisch stehen und das ist halt meine Erfahrung.

Wenn mangelhafte oder minderwertige Bauteile verbaut wurden, weil der Hersteller mal wieder einen Cent sparen wollte, ist es allerdings egal, die gehen dann so oder so kaputt. Und bei Apple ist es halt so, dass es Serien gibt, die haben eine extrem geringe Ausfallquote und andere Serien, die sterben nach ein paar Jahren wie die Fliegen. Weiß man allerdings auch immer erst ein paar Jahre später, wenn sich längst jede Garantie erledigt hat.
+9
dundo
dundo07.03.2416:14
Ich habe es auch mal so gehalten und so gut wie nie neu gestartet, allerdings überraschten mich dann beim Neustart oft Fehlermeldungen oder es hatte sich auf einmal ein Programm in die Startauswahl eingeschlichen, obwohl ich es nicht explizit erlaubt hatte.

Was mich nur bis dato nervte, war die Tatsache, dass nach einem Neustart die Spaces und Fenster durcheinandergewürfelt waren

Morgen gibt es ein neues MacBook, vielleicht wird dann endlich alles besser. Mein altes MBP hatte übrigens auch 11 Jahre auf dem Buckel und starb den SSD-Tod (nicht nach einem Neustart).
„Am Ende bereust du, es nicht getan zu haben. Carpe diem.“
+1
wolfgag
wolfgag07.03.2416:48
Schon klar: bei einem einzelnen Gerät im Stand-by, macht der Stromverbrauch das Kraut nicht fett - aber bei ein paar Milliarden weltweit, kommt dann halt dich die Leistung von ein paar dicken Kraftwerken zusammen. Allein in Deutschland gehen dafür jährlich ca 22 Milliarden Kilowattstunden Strom drauf, was grob überschlagen ca 9,5 Millionen Tonnen CO2 entspricht.

Bei mir werden deswegen auch immer alle nicht benutzten Geräte abgeschaltet und vom Netz getrennt.
+6
M@rtin07.03.2418:07
Solange man einen Neustart macht, wenn sich der Mac komisch verhält, oder nicht so, wie erwartet, kann es jeder halten, wie er will.

Nur, gerade in den letzten Wochen tauchten hier im Forum immer wieder unnötige Fragen bzw. Beschwerden auf, wieso das eine oder das andere nicht klappt. Es stellte sich heraus, dass ein Neustart geholfen hat.

Fazit: Bevor man im Forum unnütze Fragen stellt, erst einen Neustart machen, und erst dann posten...
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Robby55507.03.2419:02
Ich schalte seit bestimmt 20 Jahren kein Mac mehr aus und hatte noch nie ein Problem. Die gehen in den Ruhezustand und gut ist. Neustart gibt es auch nur bei Systemupdates oder falls mal doch ein kleines Problem auftaucht. Ansonsten mein bester Rat ist, nicht so viel nachdenken. Moderne Geräte kommen gut damit klar.
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Blackyb29.04.2412:02
Ich habe in den letzten 10-15 Jahren meine Macs auch nie abgeschaltet sondern nur in den Ruhezustand. Bei den Books sind die Akkus auch nach 5-10 Jahren immer noch bei ca 80%.
Die führenden Geräte konnte man wenigstens noch abschalten, was manchmal nützlich war um eine totalen Reset herbeizuführen. Bei meinem neuen M2-MAcBook habe ich bemerkt, dass man das überhaupt nicht mehr ausschalten kann. Nach dem Ausschalten führt jeglicher Tastendruck nicht nur die EIN/AUS-Taste zum Hochfahren. Akku kann man ja auch keinen mehr herausnehmen, also das ideale Überwachungsgerät das ich mir da eingehandelt habe.
-3
verstaerker
verstaerker29.04.2412:37
ich würde solche Geräte so selten wie möglich ein und ausschalten. Für vielerlei Hardware ist der Einschaltvorgang und das trennen und wiederverbinden mit Strom Streß.

Meinen TV - der ist nix anderes als ein Computer mit eingebautem Bildschirm - soll ich ich so selten wie möglich komplett anschließen. Der Händler berichtete mir von mehreren Kunden mit defekten Geräten, die es täglich komplett ausgeschaltet und vom Strom getrennt hatten.
+1
almdudi
almdudi29.04.2413:27
ÄNDY
Frage: Wozu gibt es denn einen Schalter am Gerät, um dieses ein- und auszuschalten?
Atom-U-Boote mit Raketen haben doch auch so einen komischen roten Schalter. Wozu ist der da, wenn sie ihn nie benutzen?
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almdudi
almdudi29.04.2413:33
Auf früheren Geräten (Intel-CPU, HFS+) gab es eine Option, im Ruhezustand den RAM uf die Platte zu schreiben, danach brauchte das Gerät null Strom, man konnte z.B. den Akku wechseln.
Gibt es das bei den neuesten Geräten und Systemen noch über den pmset-Befehl im Terminal?
Braucht natürlich ein klein wenig mehr Zeit beim Hochfahren.

Ich schalte meinen Mac eigentlich nur aus, wenn ich ihn länger nicht brauche (Urlaub z.B.) oder bei Gewitter.
Kommt halt auch darauf an, wie oft man ihn benutzt. Für mich ist er halt ein Allroundgerät. Andere schalten ihn nur einmal die Woche ein.
0
Upsi29.04.2413:56
Mir hat mal ein Entwickler erzählt, dass, ganz unabhängig von der Haltbarkeit der Hardware und dem Stromverbrauch, es eine ziemlich dumme Idee ist, Geräte mit MacOS wochenlang laufen zu lassen. Wenn man wüsste, wie MacOS seinen Speicher organisiert und verwaltet, käme man nie auf die Idee ein Gerät tage-, wochen- oder monatelang am Stück laufen zu lassen.

Ich weiß nicht ob das stimmt.

Ich weiß aber, wenn mein Mac mit aktuellen OS mal wieder tagelang an war und ich mache einen Neustart, wie flott und schnell der Computer wieder ist. Muss also irgendwas dran sein.
+2
ww
ww29.04.2414:28
Upsi
Mir hat mal ein Entwickler erzählt, dass, ganz unabhängig von der Haltbarkeit der Hardware und dem Stromverbrauch, es eine ziemlich dumme Idee ist, Geräte mit MacOS wochenlang laufen zu lassen. Wenn man wüsste, wie MacOS seinen Speicher organisiert und verwaltet, käme man nie auf die Idee ein Gerät tage-, wochen- oder monatelang am Stück laufen zu lassen.

Um das geht es ja nicht! Neustart kann man auch machen, wenn man das Gerät normalerweise im Standby hat.
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HAL 9000
HAL 900029.04.2417:46
Bevor ein Mac durch "Dauerbenutzung" geschädigt werden könnte, ist er zu alt, die aktuelle Betriebssystemversion auszuführen.
Ist also irrelevant...
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dam_j
dam_j29.04.2417:54
HAL 9000
Bevor ein Mac durch "Dauerbenutzung" geschädigt werden könnte, ist er zu alt, die aktuelle Betriebssystemversion auszuführen.
Ist also irrelevant...

Und wer benutzt schon einen Mac ohne neuestes MacOS...
So ein Schwachsinn.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
-7
almdudi
almdudi29.04.2418:42
Upsi
Mir hat mal ein Entwickler erzählt, dass, ganz unabhängig von der Haltbarkeit der Hardware und dem Stromverbrauch, es eine ziemlich dumme Idee ist, Geräte mit MacOS wochenlang laufen zu lassen. Wenn man wüsste, wie MacOS seinen Speicher organisiert und verwaltet, käme man nie auf die Idee ein Gerät tage-, wochen- oder monatelang am Stück laufen zu lassen.
Was hat der den entwickelt?
Hardcore-Benutzer sehen das wohl ganz anders.
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Upsi29.04.2418:48
HAL 9000
Bevor ein Mac durch "Dauerbenutzung" geschädigt werden könnte, ist er zu alt, die aktuelle Betriebssystemversion auszuführen.
Ist also irrelevant...

Es geht ja nicht darum, dass der Mac durch Dauerbenutzung geschädigt wird, sondern dass er im Laufe der Zeit ohne Neustart langsamer und träger wird. So habe ich das jedenfalls verstanden. Und klar, man kann einfach einen Neustart machen, aber wenn ich mir in meinem Umfeld so anschaue, wieviele Monate teilweise die Maschinen laufen, dann scheint das wohl gerne vergessen zu werden.
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Upsi29.04.2418:53
almdudi
Was hat der den entwickelt?
Hardcore-Benutzer sehen das wohl ganz anders.

Der war damals bei Apple und hat irgendwas mit Kernelzeugs usw. gemacht. Der war schon bei NeXT dabei und wurde von Apple dann damals übernommen. Was er heute macht, weiß ich nicht. Immer wenn ich frage, höre ich nur: "Darüber darf ich nicht reden."
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Hans Mazeppa
Hans Mazeppa29.04.2419:42
Natürlich mach ich mein MacStudio mit Studio-Display aus und lasse das Zeugs nicht im Ruhezustand. Ich mache das Zeugs sogar stromlos, wie viele andere Geräte in der Wohnung auch.

Mein Mac mit dem Gesumsel daran zieht im Ruhezustand 24W (Im Betrieb ca. 110-120W).

Das sind im Jahr 210 kWh, also fast 10% meines jährlichen Stromverbrauchs. Warum sollte ich das anlassen?
Um den Stadtwerken zusätzlich 70 Euro im Jahr zu schenken? Und noch haben wir preiswerten Strom, der wird sich in den nächsten Jahren im Preis verdoppeln. Nö, sehe ich nicht ein.

Und das ist nur die Rechnung für einen Computer, ich hab mehrere davon und die ganzen anderen Geräte die 90% des Tages beim Nichtstun Strom ziehen mal gar nicht eingerechnet.

Am ärgerlichsten dabei sind solche Geräte wie USVs, die brav pro Stück 10W dauerhaft ziehen und das sind schon sparsame Geräte. Die kann ich aber leider nicht abschalten.

Nee, nee. Was ausgeschaltet werden kann, wird auch ausgeschaltet. Wenn ich nur täglich in unserer lokalen Tageszeitung lese, wo wieder eine Wohnung ausgebrannt ist, weil es irgendeinen Elektroschaden gab, puh. Darauf hätte ich ja gar keinen Bock. Weniger Geräte eingeschaltet bedeutet auch ein geringeres Risiko. Nicht zuletzt, weil ich seit Monaten aus dem Fenster schaue und die Ruine des Getränkemarkts sehe, der am helllichten Tag komplett ausgebrannt ist. Elektroschaden. 14 Stunden gelöscht. Und ich möchte gar nicht wissen, was für China-Akkus in den Nachbarwohnungen geladen werden...
+2
Remigius29.04.2420:38
Hans Mazeppa

Lediglich als Ergänzung: Mein Mac mini 2018 läuft als Dateiserver, Media-Server, Time Machine-Server und hosted mit VMware Fusion Pro sogar ein weiteres macOS, welcher als spezieller Web/Dateiserver fungiert. „Beide“ Systeme laufen 24/7 ohne Unterbrechung und ohne Probleme. Reboots werden tatsächlich ausschließlich bei System-Updates durchgeführt. Als Server nutze ich hierbei selbstverständlich immer und nur die selben Anwendungen und nutze ihn nicht, wie meinen iMac. Auch einen Schlafmodus ist für dieses System nicht eingerichtet. Diese Konstellation nutze ich seit OS X Server 4.0 und einem Mac mini 2012. Am Anfang habe ich immer einen von-Grund-auf-Clean Install durchgeführt. Seit Big Sur aktualisiere ich das Host-OS über die macOS-Installer App, lediglich die VM setze ich immer neu auf. Sporadisch starte ich parallel in VMware auch einen oder zwei Microsoft Server 2016. Bei allen Konstellationen musste ich tatsächlich nie pauschal oder zyklisch neu starten. So schlimm kann macOS, rein aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, nicht sein.

Bei meinen „Normal-Nutzungs-Macs“ sieht das ETWAS anders aus. Meinen iMac 2020 i7 lasse ich im Grunde immer schlafen legen und boote ihn zwar auch mal zwischendurch, aber seeeehr selten und wenn, dann eher aus „Bauchgefühl“, jedoch nicht weil sich tatsächlich etwas fehlerhaft verhält.

Bei meinem MacBook Pro 2020 mit i7 sieht es dann jedoch ganz anders aus, aber auch nicht aus offensichtlichen „Bug“-Gründen, sondern weil ich das MacBook immer nur zwischendurch eine Zeit lang nutze und der Schlafmodus den RAM-Speicher am „Leben“ erhält und dadurch den Akku, wenn das MacBook nicht am Netzteil hängt, relativ schnell leer saugt. macOS hat dann „eigentlich“ eine Hibernate-Funktion, die offenbar zum Tragen kommt, wenn das MacBook merkt, dass der Akkuzustand kritisch niedrig ist, dann wird der RAM-Inhalt auf die SSD geschrieben und das MacBook schaltet sich vollständig nach dem Hibernate aus. Wird der Akku dann wieder geladen und das MacBook eingeschaltet, wird der RAM-Inhalt wieder von der SSD geladen und das MacBook sollte wieder denselben Zustand haben, als wäre es nur zugeklappt gewesen. WENN diese Routine funktioniert, dann konnte ich auch hier keine Unregelmäßigkeiten feststellen und das System funktioniert danach zuverlässig. Was ich jedoch bereits öfter bemerkt habe: Das MacBook scheint, auch nachdem der Akku wieder vollständig aufgeladen wurde, in einen „undefinierten Zustand“ versetzt zu sein, denn weder Deckel aufklappen, noch Ein/Aus-Knopf drücken, noch Ladegerät an- und abstöpseln, lassen das MacBook aufwachen bzw. sich einschalten. Dies scheint jedoch eher was mit dem PMC (Power Management Controller) und/oder dem T2 zu tun zu haben. Ich muss das MacBook dann eine Weile in Ruhe lassen und irgendwann klappt es dann. Wie gesagt, sehr selten, aber dennoch das häufigste, was mir aufgefallen ist. Im Gegensatz hierzu ist der Hibernate-Modus bei Windows 10 oder 11 ziemlich wackelig und hinterlässt kein 100% zuverlässiges System (meiner Erfahrung nach).

Was ich persönlich hier jetzt mal völlig außen vor lasse, ist das Thema des Stromverbrauch im ausgeschalteten oder Ruhezustand, auch wenn dies sicher keine unwichtige Betrachtung ist, hat dies meiner Meinung nach nichts mit der eigentlichen Topic zu tun und das obliegt jedem selbst. Solange das Gerät sich an den gesetzlichen Grenzwert von unter 0,5W im Standby hält 🤷‍♂️
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Remigius29.04.2420:52
verstaerker

Das ist nicht 100%-ig korrekt und vergleichbar: Moderne Fernseher haben spezielle OLED-Display Panels, die naturgemäß zum „Einbrennen“ neigen. Diese Fernseher dürfen auf gar keinen Fall vom Stromnetz getrennt werden wenn sie genutzt wurden, da spezielle Routinen vom Hersteller implementiert wurden, die Nachts ablaufen, um dem Einbrenneffekt entgegen zu wirken.
+3
Krypton30.04.2400:42
Der schnelle und problemlose Ruhezustand ist eines der besten Features eines Macs. Ich betreibe seit PowerPC-Zeiten seit knapp 25 Jahren alle Macs ständig im Ruhezustand. Der Hardware schadet das nicht, sie ist dafür ausgelegt. Auch uralte Macs, die ich schon aussortiert und an Verwandte abgegeben habe, laufen heute noch (etwa ein 2008er MBP – das sind 16 Jahre!). Lediglich bei stationären Macs schalteich die Hardware vor längeren Urlauben aus.

Ich mag es, wenn ich genau dort weiterarbeiten kann, wo ich aufgehört habe. Alles ist sofort da, kein runter- und rauffahren. Ich nutze die Macs allerdings knapp täglich. Bei anderem Nutzungsszenario mag das anders aussehen.

Die neuen Macs mit M-Prozessoren haben im Prinzip die selbe Architektur wie iPhones und iPads. Die schaltet man für gewöhnlich auch nicht aus. Der Standby-Verbrauch ist minimal. Wenn bei Hans Mazeppa ein deutlich höherer Verbrauch da ist, hängt was anderes mit dran (HDDs, SSD, Geräte, die geladen werden, etc.) oder das verwendete Messgerät zeigt falsche Werte an (viele Geräte haben Probleme Werte unter 1W korrekt zu messen/anzuzeigen) Die nackten Macs/MacBooks, Displays brauchen sehr wenig, das wurde mehrmals getestet. Meine USV zeigt auch nur minimal an.

Man muss auf genausowenig achten, wie beim iPhone. Ein Neustart bei Updates oder wenn tatsächlch mal was hakt, kann man machen. Irgendwelche regelmäßige Neustarts halte ich für Zeitverschwenung. Das war zu Windows 95/98 oder MacOS 9 und den ersten OS X Versionen noch nachvollziehbar, bei mir läuft der Mac aber typischerweise über Wochen oder Monate ohne Neustart. Nicht weil ich es darauf anlege oder einen Wettbewerb veranstalten will, er läuft halt. Wie die Uhr am Backofen. Die übrigens (je nach Modell) auch nicht wenig Strom zieht (1-3 Watt dauerhaft)

Ein MacBook M3 13 braucht dagegen 0,13W im Aus-Zustand und 0,25 W im Sleep-Mode (bei 10h/Tag, 0,9 KWh oder 26ct)
Ein MacMini M2 0,08W aus und 0,55W im Sleep. (bei 10h täglich sind das 2 KWh/Jahr oder 60ct Stromkosten)
Ein MacStudio 0,17W aus und 1,7W im Sleep (6,2 KWh bzw. 1,8€)
Studio Display 0,32 im Standby (1,2 KWh oder 35 ct)

Berichte von Hier, runterscrollen zu den Hardwaremodellen, im PDF, vorletzte Seite: Endnotes


Nur zum Vergleich. Ein Liter Benzin hat einen Heizwert von 8,8 KWh.

Bei den meisten Modellen (Ausnahme MacStudio) ist das so wenig, dass sich eine Steckdosenleiste mit Schalter selbst nach 10 Jahren nicht bezahlt macht. Und danach ist vermutlich der Schalter ausgeleiert und die Leiste muss ersetzt werden.

Wenn jemand den Computer nur selten verwendet oder viel zusätzliche Hardware mit dran hat, kann die Rechnung natürlich anders aussehen. Den Standby-Verbrauch solle man aber auch gegen den Aus-Zustand (der nicht völlig-aus ist, da die Schalter oder Tasten ja reagieren müssen) rechnen und auch die Zeit+Energie zum hoch- und runterfahren. Auch die ist nicht kostenlos.
+2
wilhelmho30.04.2400:50
Ich halte es mit dem MacBook wie mit dem iPhone. Beides wird beim Systemupdate neu gestartet.
Es kommt auch regelmäßig vor, dass ich noch was vergessen habe, wenn ich das MacBook schon zugeklappt habe. Aufklappen, erledigen und wieder zuklappen. Entsperren über die Watch oder mit Touch ID.
0
silversurfer2230.04.2408:55
Mein MBP (Intel) benötigt ca 30-60 Sek mit voller Prozessorauslastung, bis alles wieder so ist, wie vor dem Herunterfahren ... das verbraucht garantiert mehr Strom, als wenn der Rechner die Nacht über im Ruhezustand ist
-1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa30.04.2415:51
Krypton
Ein MacStudio 0,17W aus und 1,7W im Sleep (6,2 KWh bzw. 1,8€)
Studio Display 0,32 im Standby (1,2 KWh oder 35 ct)

Das gilt alles nur, wenn Du daran nichts angeschlossen hast und selbst dann werden die Werte, die Du angegeben hast, nicht erreicht, sobald Du eine Tastatur per Kabel etc. angeschlossen hast.

Bei mir sind es im Ruhezustand 24W (mehrere SSDs und ein Thunderbolt Hub angeschlossen, die selbst keinen An- oder Ausschalter haben).

Kann ja jeder machen, wie er will.
+2
Krypton30.04.2416:25
Hans Mazeppa
Krypton
Ein MacStudio 0,17W aus und 1,7W im Sleep (6,2 KWh bzw. 1,8€)
Studio Display 0,32 im Standby (1,2 KWh oder 35 ct)

Das gilt alles nur, wenn Du daran nichts angeschlossen hast und selbst dann werden die Werte, die Du angegeben hast, nicht erreicht, sobald Du eine Tastatur per Kabel etc. angeschlossen hast.

Bei mir sind es im Ruhezustand 24W (mehrere SSDs und ein Thunderbolt Hub angeschlossen, die selbst keinen An- oder Ausschalter haben).

Natürlich passen die Werte nur für die reine Hardware, wie sollte Apple auch wissen, was du daran noch anschließt? Die Verbrauchswerte eines Auto gelten auch nur für das Auto im Zyklus mit einer Person. Wenn du 500 kg in den Kofferraum lädst, eine Dachbox draufklemmst und einen Anhänger ankuppelst, passen die Werte nicht mehr.

24 W für den Ruhezustand erscheinen mir dennoch extrem viel. Gehen die SSDs nicht in den Ruhezustand? Ändert sich das, wenn du die Geräte an den MacStudio anschließt? Der Monitor ist ja dafür entwickelt, Geräte zu laden und benötigt dann auch die Energie. Dieser Wert sollte aber fallen, wenn die Akkus voll sind (wie bei einem normalen Ladegerät).

Ich hatte beispeilsweise mal das Problem, dass der M2 nicht in den Ruhezustand gegangen ist (Monitor war zwar dunkel, der Rechner lief aber weiter), da bestimmte Programme den Ruhezustand verhindert haben. Das kannst du etwa in der Aktivitätsanzeige sehen, wenn du im CPU-Tab die Spalte «Ruhezustand verhindern» einblendest. Bei mir konnte ich es am angeschlossenen Wacom-Tablet sehen, dessen LED bei aktivem Rechner leuchtet und im echten Ruhezustand dunkel ist.
24W hören sich für mich nicht nach Ruhezustand an.

Die App SleepAid kann hier auch helfen. Die 14-Tage Testversion reicht hierfür ggf.
-1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa30.04.2417:00
Krypton
24 W für den Ruhezustand erscheinen mir dennoch extrem viel. Gehen die SSDs nicht in den Ruhezustand?

Die SSDs sind am Mac Studio angeschlossen. Und die gehen auch in den Ruhezustand, sonst würden sie zusammen ca. 60W im Betrieb ziehen (2x OWC Thunderblades und 3x Thunderbay Mini 4). Das ist unabhängig davon, ob sie gemountet sind oder nicht. Wenn der Mac in den Ruhezustand geht, ziehen sie immer noch >12 W. Zusätzlich ein Thunderbolt Hub und diverse Geräte daran zieht im Ruhezustand auch so ca. 6W. Mac und Studio-Display alleine im Ruhezustand, auch langfristig, ca. 6W. Macht zusammen 6W, wenn ich eine SSD, die noch zusätzlich am Display hängt abziehe, sonst zieht die dauerhaft auch +3W. An der Konfiguration kann ich nicht ändern, sind halt zusammen in der Summe 24W im Ruhezustand und selbst wenn ich den Mac ausschalte immer noch über 10W, wenn ich mich recht erinnere.

Und da die externen Geräte alle keinen Schalter haben, sind sie an der gleichen Steckdose wie der Mac, die dann ausgeschaltet wird, ergo 0W.

Ich gehe davon aus, das nicht wenige die so einen Computer mit so vielen Schnittstellen haben, diese auch nutzen und je nach Gerät daran, verbraucht das halt zusätzlich Strom.
+3

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