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Forum>Fotografie>Welches ist die richtige Anfänger Kamera

Welches ist die richtige Anfänger Kamera

Waxe
Waxe28.06.2320:25
Hallo Ihr Foto Experten!
Welche digitale Anfänger Kamera würdet Ihr empfehlen ?
Ich möchte das fotografieren „lernen“ mit verschiedenen Objektiven rumprobieren.
Die Kamera kann ruhig älter sein. Möchte eh erstmal was gebrauchtes haben um rumzuprobieren.
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Kommentare

Weia
Weia30.06.2308:31
vismed.
Ich will ja wirklich keine Diskussion hier lostreten ...
Warum riskierst Du es dann? (Gottseidank ist ja noch nichts passiert.)

Die Redaktion bekommt das mit 99%iger Sicherheit nicht mit, wenn Du sowas off-topic irgendwo einstreust, und es besteht, wie Du selbst schreibst, die Gefahr, dass der Thread auch off-topic kaputtgemacht wird.

Es fand gerade erst wieder eine längliche Diskussion zu dem Thema statt ; der letzte Eintrag ist da gerade mal 3 Tage alt! Wenn Du ein ein off-topic-Anliegen hast, dann suche doch bitte wenigstens mal kurz, ob es gerade eine Diskussion zu diesem Thema gibt, statt an falscher Stelle einen Off-Topic-Beitrag zu posten.

Resümee der verlinkten Diskussion: Es bleibt mit Gründen, wie es ist; aber alles weitere bitte dort und nicht hier.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-3
StraightEdge89
StraightEdge8930.06.2309:57
MacStudio
... Durch die größere Sensorfläche des Vollformates wird mehr Licht eingesammelt was zu weniger Bildrauschen, vor allem bei lichtarmen Bedingungen führt. ...

Nö, die Menge des Lichtes pro Flächeneinheit bleibt gleich, egal wie groß das Aufnahmemedium ist. Pro cm² kommt (abgesehen von den minimalen erwähnten Abweichungen) bei Blende 5,6 (oder einer anderen) immer die gleiche Lichtmenge an, sonst müsste man ja bei einem Belichtungsmesser das Aufnahmeformat einstellen.
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StraightEdge89
StraightEdge8930.06.2310:03
@ Waxe es wäre trotzdem von Vorteil zu wissen, was Du gerne magst, da man in diesem Bereich idR auch oftmals Fotos macht.

Wen Du z.B. gerne Konzerte besuchst und dann auch fotografieren magst sind die Anforderungen ja andere als wenn dein Interesse eher bei der heimischen Insektenfauna liegt.
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svenn
svenn30.06.2310:06
Waxe
Bei der Kamera ist nur ein Zoom Objektiv dabei. Nun haben vile geschrieben das ich am Anfang mit einem Objektiv mit mit fester Brennweite anfangen soll.
Warum denkt ihr das?
Und welches Objektiv mit fester Brennweite würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

hallo Waxe, lasse dich nicht kirre machen.
die lumix g70 ist eine feine kamera, da kannst du einiges rausholen auch wenn am anfang ein overkill an funktionen überfordernd wirkt.
im zweifel auf vollautomatik stellen und sich auf die motive konzentrieren.
weiter oben habe ich schon was zum zoomobjektiv gesagt.
einige puristen denken das fotografie nur über manuelle zeit/blende/festbrennweite zu lernen ist.
das ist wie autofahren lernen mit schaltwagen, alten getriebe mit zwischengas.
ja, macht spass, aber du wirst am anfang mehr mit der bedienung des auto zu tun haben und und die konzentration auf die strasse/motiv leidet darunter.
je nach einsatszweck ist mal das eine mal das andere besser, für deine lumix gibt es eine grosse auswahl an objektiven.
für porträt, makro, architektur gibt es spezielle objektive, die können richtig teuer werden.
du kannst auch tolle porträts, architektur und bedingt makro aufnahmen mit einem zoomobjektiv machen.
ich habe eine lumix gx 80, dafür einen adapter für alte m42 gewinde objektive, ein altes objektiv habe ich mal für 20 eur gekauft, dieses ist ein richtig gutes porträtobjektiv für diese kamera.
eine zeit lang habe ich nur mit meinem iphon fotografiert, also ganz bewusst mich selber kameramässig reduziert und eingeschränkt, so ging es um das motiv, darum es mit den gegebenen einschränkungen (iphon 4s) bestmöglich in szene zu setzen.
aufnahmen davon gab es in 140 cm x 100 cm in kunstgalerien zu sehen, gestandene fotografen wollen nicht glauben das diese aufnahmen mit einem iphone 4s gemacht wurden.
das ist für mich der kern der fotografie, so wie ein sternekoch auf einem campingkocher unglaubliches zubereiten kann.
natürlich gibt auch es motive die nur mit entsprechenden equipment umzusetzen sind, sport, bühnenfotografie z.b.
+1
mschue
mschue30.06.2310:27
StraightEdge89
Nö, die Menge des Lichtes pro Flächeneinheit bleibt gleich, egal wie groß das Aufnahmemedium ist. Pro cm² kommt (abgesehen von den minimalen erwähnten Abweichungen) bei Blende 5,6 (oder einer anderen) immer die gleiche Lichtmenge an, sonst müsste man ja bei einem Belichtungsmesser das Aufnahmeformat einstellen.

Aber das ist doch gerade der Punkt: Wenn man 24 MP auf einen Vollformatsensor verteilt, bekommt jedes (dann größere) Pixel eben mehr Licht ab als bei einem 24 MP APS-C Sensor. Und entsprechend bei einem 4/3-Sensor nochmal schlimmer.

Hinzu kommt die Schärfentiefe: Je kleiner der Sensor um so mehr davon. Das muss man mögen. Die Bilder aus alten Kompaktkameras mit 1/2,4" Sensor, die von vorne bis hinten alles scharf abbilden, finde ich einfach total langweilig. Man muss dann sehr viel mehr Konzentration in den Bildaufbau stecken, um die Aufmerksamkeit des Betrachters dahin zu lenken, wo es einem wichtig ist. Aber das mag natürlich mancher auch anders sehen.

Die Anforderungen an die Auflösung der Objektive wird natürlich auch immer höher, je kleiner der Sensor und somit das abzubildende Bild ist.

Das sind zusammengefasst auch genau die Nachteile meiner RX100 (1" Sensor) gegenüber der alten Alpha-7 mit Vollformat-Sensor. Aber "Hosentaschenkompatibilität" ist natürlich auch was wert...
+4
tangoloco30.06.2310:36
verteilt, bekommt jedes (dann größere) Pixel eben mehr Licht ab als bei einem 24 MP APS-C Sensor. Und entsprechend bei einem 4/3-Sensor nochmal
.
Da ist ein knick in der Optik - die Lichtmenge kann sich doch nicht ändern, es ist „nur“ die Verarbeitung des Lichts welche sich ändert.
Im Prinzip ist das was und warum in der Praxis freilich pips egal, nur das verstehen hilft beim bedienen oder auch beim mehr weniger Geld ausgeben
„... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten“
-2
massi
massi30.06.2311:19
Bei der Kamera ist nur ein Zoom Objektiv dabei. Nun haben vile geschrieben das ich am Anfang mit einem Objektiv mit mit fester Brennweite anfangen soll.
Warum denkt ihr das?
Und welches Objektiv mit fester Brennweite würdet ihr empfehlen?
Nun, ein Zoomobjektiv heißt ja nicht, daß man gezwungen wird den Zoom auch zu benutzen. Mit ein bißchen Disziplin kann man so ein Teil ja im Prinzip auch wie eine Festbrennweite nutzen.
Man stellt z.B. 50mm ein und fotografiert nur mit dieser Brennweite, wie geschrieben, da gehört ein bißchen Disziplin dazu, weil man aus Faulheit gerne dann doch mal am Zoomring dreht. Festbrennweite bedeutet eben auch ein wenig Laufarbeit,;)

Der Vorteil des Zoomobjektives ist ja in dem Fall, daß Du im Prinzip mehrere Festbrennweiten zur Auswahl hast und so die Möglichkeit hast herauszufinden, welche Brennweite Dir am ehesten zusagt.
+1
StraightEdge89
StraightEdge8930.06.2311:23
mschue
Aber das ist doch gerade der Punkt: Wenn man 24 MP auf einen Vollformatsensor verteilt, bekommt jedes (dann größere) Pixel eben mehr Licht ab als bei einem 24 MP APS-C Sensor. Und entsprechend bei einem 4/3-Sensor nochmal schlimmer.

Ja und? Ist ja richtig aber dennoch bleibt das Licht auf der Fläche gleich, die Anzahl an Pixel je mm² hat ja, wie Du richtig feststellst, wiederum Auswirkungen. tangoloco hat es ja auch richtig beschrieben.

mschue
Hinzu kommt die Schärfentiefe: Je kleiner der Sensor um so mehr davon. Das muss man mögen. Die Bilder aus alten Kompaktkameras mit 1/2,4" Sensor, die von vorne bis hinten alles scharf abbilden, finde ich einfach total langweilig. Man muss dann sehr viel mehr Konzentration in den Bildaufbau stecken, um die Aufmerksamkeit des Betrachters dahin zu lenken, wo es einem wichtig ist. ...

Wenn ich das Buch finde gebe ich es, Der Autor hatte folgenden Versuchsaufbau, er hat eine Stadtansicht mit einem 4x5" Format aufgenommen. Dann das gleiche Bild mit einem 135er Film, hier hat er die gleiche Brennweite und Blende wie bei der 4x5" Kamera genommen.
Im Labor hat er dann einen Abzug angefertigt und zwar von beiden Filmen mit dem gleichen Ausschnitt und das Ergebnis war gleich, Bildwirkung, Tiefenschärfe usw.

Das Ergebnis des Experimentes ist also, Aufnahmeabstand ist der einzige Faktor der die Bildwirkung ändert.
Man kann es auch nachstellen, etwa mit einer Kamera mit einem Sensor von 24x36mm und einer Brennweite von, wegen mir, 35mm und der gleichen Blende.
Jetzt variiert man den Abstand von Objekt und Kamera und nimmt Fotos auf. Hinterher wählt man bei jedem Bild den gleichen Ausschnitt und abgesehen davon, dass es durch die Ausschnittsvergrößerung zu Qualitätsabstrichen kommt kann man feststellen, das der Motivabstand der einzig relevante Faktor in der Bildwirkung ist.
Und ja, alles Theorie. In der Praxis erzielt man unterschiedliche Ergebnisse, ein Portrait bei Blende 2, 80mm Objektiv und mit einem Abstand von 1m zur Porträtierten Person sieht anders aus als ein Portrait mit einem Sensor mit den Abmessungen 17,31 × 12,98 mm (mft) Blende 2, 40mm Objektiv und ebenfalls 1m Abstand Kamera / Person.
Wen ich allerdings an der mft-Kamera auch ein 80mm Objektiv bei Blende 2 verwende und dann eine Ausschnittsvergrößerung des Bildes mit dem Sensor 24x36mm anfertige (gleicher Ausschnitt wie beim Bild der mft-Kamera) wird das Ergebnis gleich aussehen.
-3
Waxe
Waxe30.06.2311:38
StraightEdge89
@ Waxe es wäre trotzdem von Vorteil zu wissen, was Du gerne magst, da man in diesem Bereich idR auch oftmals Fotos macht.

Wen Du z.B. gerne Konzerte besuchst und dann auch fotografieren magst sind die Anforderungen ja andere als wenn dein Interesse eher bei der heimischen Insektenfauna liegt.
Das wird die Zeit dann genau zeigen. Aber ich fotografiere usher sehr gerne Architektur, Landschaften, und meine Familie, meine Frau liebt Porträts von uns. Außerdem versuche ich gerne mit Licht (Stimmungen) zu Spielen. Und Klassische Urlaubsbilder dürfen auch nicht fehlen. (Wobei da vermutlich ehr das iPhone zum Einsatz kommt. Bearbeiten möchte ich auch. Aber in Maßen. Es sollen keine „verfremdeten“ bzw „Kunstwerke“ dabei rauskommen. Denke Ihr wisst was ich meine.
0
ww
ww30.06.2311:45
massi
[Nun, ein Zoomobjektiv heißt ja nicht, daß man gezwungen wird den Zoom auch zu benutzen. Mit ein bißchen Disziplin kann man so ein Teil ja im Prinzip auch wie eine Festbrennweite nutzen.

Ich behaupte jetzt einfach mal das Gegenteil

Wenn man ein Zoomobjektiv hat, dann nutzt man es auch. Niemand oder fast niemand hat diese Disziplin.

Ausserdem haben Festbrennweite ja auch noch andere Vorteile (Lichtstärke, Bookeh, usw). Gerade der Anfänger sollte das selber Erfahren wie damit 'gespielt' werden kann. Denn genau mit diese Eigenschaften kannst du ein Foto machen, welches ein gutes von einem tollen unterscheidet.
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KaBa30.06.2311:59
Also ich finde die Vorschläge hier schon z.T. sehr ambitioniert und die Diskussionen sehr sophisticated.

Ich selbst habe eine NIKON D 5100. Die hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist aber immer noch eine prima Kamera. Die hat alles, was ein Anfänger braucht. Sogar ein Schwenkdisplay und die Möglichkeit Videos aufzunehmen. Und selbst in dunkleren Kirchen macht sie wirklich erstaunlich gute Bilder. Außerdem finde ich bei der Kamera gut, dass man eine Voreinstellung hat, die grundsätzlich ohne Blitz fotografiert (wichtig in Museen). Und man hat sie gut in der Hand.

Objektive gibt es für die NIKON wie Sand am Meer und für unter 200 Euro bekommt man im Netz schon guterhaltene Exemplare. (Man kann auch die ähnlichen 5200 oder 5300 nehmen). Für unter 500 Euro kann man mit dieser Kamera und mehreren Objektiven schon ganz schön das Fotografieren lernen.

Ich würde auch nicht grundsätzlich gegen Zoomobjektive plädieren, weil - gerade wenn es um den Bildausschnitt geht - der Anfänger mit Zoom doch etwas "kreativer" experimentieren kann. Und wer in der Stadt unterwegs ist und Gebäude fotografieren will, braucht auf jeden Fall noch ein Weitwinkel mit 18 oder 24 mm. Es gibt nichts Schlimmeres als stürzende Linien.
+5
Apple Mik30.06.2312:02
Waxe
StraightEdge89
@ Waxe es wäre trotzdem von Vorteil zu wissen, was Du gerne magst, da man in diesem Bereich idR auch oftmals Fotos macht.

Wen Du z.B. gerne Konzerte besuchst und dann auch fotografieren magst sind die Anforderungen ja andere als wenn dein Interesse eher bei der heimischen Insektenfauna liegt.
Das wird die Zeit dann genau zeigen. Aber ich fotografiere usher sehr gerne Architektur, Landschaften, und meine Familie, meine Frau liebt Porträts von uns. Außerdem versuche ich gerne mit Licht (Stimmungen) zu Spielen. Und Klassische Urlaubsbilder dürfen auch nicht fehlen. (Wobei da vermutlich ehr das iPhone zum Einsatz kommt. Bearbeiten möchte ich auch. Aber in Maßen. Es sollen keine „verfremdeten“ bzw „Kunstwerke“ dabei rauskommen. Denke Ihr wisst was ich meine.
Wenn man sich anschaut was für Vorlieben Du bei den Motiven hast....bräuchtest Du entweder mehrere Festbrennweiten allerdings aus dem oberen Segment.
Gleiches gilt für ein Zoom Objektiv.
Zunächst stünde die Entscheidung über das Format an..Vollformat APS-C oder Micro Four Thirds.
Danach richten sich in Zukunft auch die Anschaffungskosten der Objektive.
Und da kann es sehr schnell ordentlich ins Geld gehen.
Wenn Du wirklich "blutiger Anfänger"bist würde ich eine Sony RX nehmen.
Die macht gute Fotos hat ein gutes Objektiv ist kompakt und läßt sich auch manuell benutzen.
Wenn Du dann ein Gefühl für das Motiv entwickelt hast und Dir klar ist was Du mit den Fotos anstellen möchtest kannst Du dein Format aussuchen und dazu die Objektive die Du wirklich benötigst!
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Super8
Super830.06.2312:43
Waxe
Hallo und guten Morgen,
Das Thema ist echt nicht einfach aber spannend, besonders eure verschiedenen Meinungen und Empfehlungen.
Über einen Bekannten ekomme ich eine lumix G70. Ich freu mich schon riesig. Aber da stellen sich gleich neue Fragen.
Bei der Kamera ist nur ein Zoom Objektiv dabei. Nun haben vile geschrieben das ich am Anfang mit einem Objektiv mit mit fester Brennweite anfangen soll.
Warum denkt ihr das?
Und welches Objektiv mit fester Brennweite würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Ist eine tolle Kamera und das "nur" Zoom Objektiv ist zum Probieren hervorragend geeignet!
Meine erste Kamera war eine Sucherkamera...
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StraightEdge89
StraightEdge8930.06.2314:06
Waxe
Das wird die Zeit dann genau zeigen. Aber ich fotografiere usher sehr gerne Architektur, Landschaften, und meine Familie, meine Frau liebt Porträts von uns. Außerdem versuche ich gerne mit Licht (Stimmungen) zu Spielen. Und Klassische Urlaubsbilder dürfen auch nicht fehlen. ....

Dann finde ich die gemachten Vorschläge, irgendwas im Bereich von 35mm - 50mm (23-35mm bei Fuji, Sony APS-C, Nikon APS-C, Canon APS-C // 17 - 25mm bei Olympus und Panasonic) gut und würde mich dann rantasten.

Noch eine Anmerkung zu meinem Beginn, das war ein 28-200 mm an einer Kleinbildkamera (Film), später 18-125mm am APS-Sensor, dann 17-40 und 70-200mm und erst später die Festbrennweite. und Rückblickend würde ich am Anfang lieber zur Festbrennweite greifen. Es geht ja nicht um die Dokumentation (Urlaubsbild) sondern das Einfangen von Stimmungen und durch die Einschränkung der Festbrennweite findet einfach mehr Beschäftigung mit dem Motiv und der Stimmung statt und dadurch werden die Bilder besser. Die alten Bilder schaue ich nicht mehr an, außer Urlaub oder Familie.

Und noch einen Tipp für den Beginn, wenn Du denkst, dass Du nun nah genug am Motiv dran bist, dann mache noch 2 Schritte nach vorne
+1
wolfgag
wolfgag30.06.2314:16
Waxe
Bearbeiten möchte ich auch. Aber in Maßen. Es sollen keine „verfremdeten“ bzw „Kunstwerke“ dabei rauskommen. Denke Ihr wisst was ich meine.
Das halte ich für einen Denkfehler, im Prinzip macht man bei der RAW Entwicklung schliesslich nichts anderes als früher im Labor: Nachbelichten, Abwedeln, Gradation einstellen, Crossen, Tonen usw. Schon damals war es i.d.R. so, daß man erst im Labor aus einer guten Aufnahme ein großartiges Bild gemacht hat (oder auch hin und wiederl aus einem mittelmäßigen noch ein gutes )
+1
wolfgag
wolfgag30.06.2314:37
Waxe
Und welches Objektiv mit fester Brennweite würdet ihr empfehlen?
Mit dem kassischen “nifty fifty,” als einem lichtstarken 50mm Objektiv (Kleinbildäquvalent) kann man prinzipiell nicht viel falsch machen. Das taugt schon sehr gut für Porträts (und irgendwie auch für so ziemlich alles andere).
Da haben die meisten Hersteller ein relativ preisgünstiges aber schon recht hochwertiges Objektiv im Angebot. Bei Canon war das zB immer das supergünstige 1.8er und das immer noch preiswerte 1.4er. Ich gehe mal davon aus, daß auch Panasonic etwas in der Art anbietet.

Während meines Studiums habe ich praktisch alles mit einem 50er und einem 24er Fotografiert, beide gebraucht, genau wie der Kamerabody. Ein 20er wäre mir zwar lieber gewesen, das war mir damals aber schlicht zu teuer.

Aber Du kannst auch einfach erst mal eine Zeit lang mit Deinem Zoom fotografieren und schauen, welche Brennweite Du da eigentlich am meisten verwendest und ob Dir die Kamera taugt, bevor Du anfängst zusätzlich Geld auszugeben...
0
globalls
globalls30.06.2314:57
Woran du neben all den Empfehlungen denken solltest, ist ein stabiles Stativ mit einem guten Schwenkkopf. Mittlere preisklasse, als Marke fällt mir mal Manfrotto ein. Die Qualität der Bilder steigt ungemein. Believe me!
„Muss ich denn alles selber machen?“
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beo
beo30.06.2314:58
Waxe
Über einen Bekannten ekomme ich eine lumix G70. Ich freu mich schon riesig. Aber da stellen sich gleich neue Fragen.
Bei der Kamera ist nur ein Zoom Objektiv dabei. Nun haben vile geschrieben das ich am Anfang mit einem Objektiv mit mit fester Brennweite anfangen soll.
Warum denkt ihr das?
Und welches Objektiv mit fester Brennweite würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten


Das Zoom (14-42 II wahrscheinlich) ist doch schon einmal ok für den Anfang, als Basis und fürs Reisen. Kennenlernen kannst du die Kamera damit auch.

Den Teilnehmenden meiner Fotokurse eröffnet sich der Unterschied zu ihren Smartphones aber meistens erst, wenn sie eine Festbrennweite anschliessen. Ein Lumix 25/1.7 findest du mit ein wenig Glück für ca. 90-100 CHF. Da kannst du schon mit der Blende gestalten und die Abb.-Qualität ist besser. Hier erschliesst sich dann auch der Sinn des A-Modus. Diese Brennweite entspricht der klassischen Normalbrennweite 50mm (an KB). Für Porträt eignet sich dann z. B. das Lumix 42.5/1.7 oder das Sigma 56mm/1.4. Damit fangen dann viele Teilnehmer Feuer.

Mit deiner G70 und ein paar Hundert Euro/CHF kannst du schon sehr viel machen. Bis du dann an die Grenzen der Kamera stösst, ist ein langer Weg. Ich rate dir auch zum Buch "fotografischen Blick" und viel Zeit und Geduld! Viel Spass und gut Licht!
+3
beo
beo30.06.2315:02
StraightEdge89
Rückblickend würde ich am Anfang lieber zur Festbrennweite greifen.

Und noch einen Tipp für den Beginn, wenn Du denkst, dass Du nun nah genug am Motiv dran bist, dann mache noch 2 Schritte nach vorne

Die erste Aussage würde ich genau so unterschreiben und zur zweiten dir ebenso raten...
+2
globalls
globalls30.06.2315:05
Hast du ein iPhone? Warum nicht mal mit diesem beginnen? Auch ein gutes Smartphone macht top Bilder, sogar tolle Nachtaufnahmen! Komposition, Bildaufbau, etc, all das ist auch mit einem guten Smartphone möglich. Hab gerade gestern auf YT ein tolles Video dazu gesehen, wo Langzeitaufnahmen gemacht wurden, mit einem beeindruckenden Ergebnis. Wenn du das mal ausgereizt hast, kannst du dir ja noch immer eine Sydtemkamera zulegen.
Und: leg dir Bücher zu, oder ausleihen über Bildkompositionen, aufbau. Bildbände mitden Fotos zum Studieren usw. Lerne von den alten
Meistern. Schau dir die Bilder an und versuch zu ergründen, worin der Reiz darin liegt. Die Kamera selbst ist nur Mittel zum Zweck. Nicht mehr. Richtiger Augenblick, die Komposition, Seitenverhältnis, Tiefenschärfe, und so weiter, das ist Fotografie. Willkommen in einem der schönsten Hobbys der Welt
„Muss ich denn alles selber machen?“
-2
Waxe
Waxe30.06.2316:22
Vielen Dank für die rege Beteiligung und die vielen Ratschläge. Morgen kommt die G70 mit dem 14-42 Objektiv.
Dann werde ich mich mal mit der Kamera vertraut machen und mal schauen irgendwo noch ein Objektiv mit fester Brennweite ergattern. Und im Urlaub mal etwas lesen und versuchen das ein oder andere tolle bild zu machen. Wenn ihr mögt veröffentlichen ich hier mal was um von euch noch einige Ratschläge zum Bild, zur Technik oder auch zur Bearbeitung zu bekommen.
Ich freu mich schon drauf.
Vielen Dank an alle Kommentar Ersteller
+2
One Two
One Two30.06.2316:30
Tipp für die Festbrennweite: Fotografiere eine Zeit lang mit dem Zoom und schaue dir dann an in welchem Brennweitenbereich du die meisten Bilder gemacht hast. Dann siehst du welche Festbrennweite am besten zu deiner Art zu fotografieren paßt.
+3
photoproject
photoproject30.06.2317:10
One Two
Tipp für die Festbrennweite: Fotografiere eine Zeit lang mit dem Zoom und schaue dir dann an in welchem Brennweitenbereich du die meisten Bilder gemacht hast...

Meine Vorhersage:
75% aller Fotos werden mit der Anfangs- oder Endbrennweite gemacht
+5
svenn
svenn30.06.2317:36
nicht nur für Waxe
"Brooks Jensen: Auf einer Ausstellung wurde ich von einem Jungen, der gerade erst anfing, zu fotografieren, gefragt: „Ganz spontan: Was sind die wichtigsten Dinge, um mich selbst in der Fotografie zu verbessern?"
Er antwortete mit: "21 Wege, die eigene Fotografie zu verbessern"
ich finde der text von Brooks Jensen sollte nicht nur einmal gelesen werden.
+2
ww
ww03.07.2310:41
photoproject
One Two
Tipp für die Festbrennweite: Fotografiere eine Zeit lang mit dem Zoom und schaue dir dann an in welchem Brennweitenbereich du die meisten Bilder gemacht hast...

Meine Vorhersage:
75% aller Fotos werden mit der Anfangs- oder Endbrennweite gemacht

Denkst du nur 75%? Ich würde behaupten 95%. Ausser für Portraits, aber dafür ist ein 'normales' Zoom eh nicht sonderlich geeignet (Lichtstärke, Bokeh)
0
photoproject
photoproject03.07.2312:11
ww
photoproject
One Two
Tipp für die Festbrennweite: Fotografiere eine Zeit lang mit dem Zoom und schaue dir dann an in welchem Brennweitenbereich du die meisten Bilder gemacht hast...

Meine Vorhersage:
75% aller Fotos werden mit der Anfangs- oder Endbrennweite gemacht

Denkst du nur 75%? Ich würde behaupten 95%. Ausser für Portraits, aber dafür ist ein 'normales' Zoom eh nicht sonderlich geeignet (Lichtstärke, Bokeh)

Tatsächlich habe ich nach meiner "Vorhersage" in meiner Aperture Datenbank die Fotos vom letzten Urlaub nach den Anfangs- und Endbrennweiten gefiltert. Verwendet wurden das Sigma 12-24, das EF 24-105, das EF 35L und das Sigma 150-600. Mit diesen Objektiven wurden an 2 5DM3 ca. 5400 Fotos gemacht, davon exakt 75% mit genau 12mm, 24mm, 105mm, 150mm und 600mm.
+1
ww
ww03.07.2313:19
photoproject
ww
photoproject
One Two
Tipp für die Festbrennweite: Fotografiere eine Zeit lang mit dem Zoom und schaue dir dann an in welchem Brennweitenbereich du die meisten Bilder gemacht hast...

Meine Vorhersage:
75% aller Fotos werden mit der Anfangs- oder Endbrennweite gemacht

Denkst du nur 75%? Ich würde behaupten 95%. Ausser für Portraits, aber dafür ist ein 'normales' Zoom eh nicht sonderlich geeignet (Lichtstärke, Bokeh)

Tatsächlich habe ich nach meiner "Vorhersage" in meiner Aperture Datenbank die Fotos vom letzten Urlaub nach den Anfangs- und Endbrennweiten gefiltert. Verwendet wurden das Sigma 12-24, das EF 24-105, das EF 35L und das Sigma 150-600. Mit diesen Objektiven wurden an 2 5DM3 ca. 5400 Fotos gemacht, davon exakt 75% mit genau 12mm, 24mm, 105mm, 150mm und 600mm.

Was ja eigentlich schön zeigt, dass du das Weitwinkelzoom und das 24-105 relativ gut mit 3 Festbrennweiten und einem guten Porträt- und/oder Makroopjektiv abdecken könntest. Damit hättest du die bessere Qualität oder würdest viel Geld sparen.

Geht mir übrigens genau gleich wie dir. Ich fotografiere heute darum fast ausschließlich mit relativ lichtstarken Festbrennweiten. Viele sogar ohne AF.
0
mschue
mschue04.07.2310:43
...was aber deutlich mehr Objektivwechsel mit sich bringen dürfte. Nix für Reporterseelen

Und manuelle Fokussierung mit lichtstarken Festbrennweiten... also ich kriege das nicht hin. Ich habe meine Alpha-7 u.a. wegen eines Rollei (Zeiss) Planar 1:1,4/85mm meines Vaters gekauft. Keine Chance damit scharfe Portraits zu erstellen: papierstarker Schärfebereich und meist doch unruhiges Objekt. Für mich hatte das eine Trefferquote von 10-20 %. Und die wirklich schönen Portraits waren im Zweifelsfall unscharf - frei nach Murphy.
0
ww
ww04.07.2311:23
mschue
...was aber deutlich mehr Objektivwechsel mit sich bringen dürfte. Nix für Reporterseelen

Ja, das ist natürlich so. Muss aber kein Nachteil sein. Man konzentriert sich so mehr mit dem Objekt welches fotographier werden soll.
mschue
Und manuelle Fokussierung mit lichtstarken Festbrennweiten... also ich kriege das nicht hin. Ich habe meine Alpha-7 u.a. wegen eines Rollei (Zeiss) Planar 1:1,4/85mm meines Vaters gekauft. Keine Chance damit scharfe Portraits zu erstellen: papierstarker Schärfebereich und meist doch unruhiges Objekt. Für mich hatte das eine Trefferquote von 10-20 %. Und die wirklich schönen Portraits waren im Zweifelsfall unscharf - frei nach Murphy.

Mit ein Kamera die AF kann, hat man ja (wenigstens bei Nikon, die kenn ich ) eine Kontrolle ob scharf. Und gerade beim manuellen fokussieren sieht man sehr schön die Möglichkeiten beim Spielen mit dem Schärfebereich. Dann manuell abblenden (Abblendtaste) und schon sieht man wie das Resultat aussieht. Ich finde so lernt man extrem viel und das sollte ja das Zeil sein.
+1
mschue
mschue04.07.2311:35
ww
Mit ein Kamera die AF kann, hat man ja (wenigstens bei Nikon, die kenn ich ) eine Kontrolle ob scharf. Und gerade beim manuellen fokussieren sieht man sehr schön die Möglichkeiten beim Spielen mit dem Schärfebereich. Dann manuell abblenden (Abblendttaste) und schon sieht man wie das Resultat aussieht.

Keine Frage, das ist bei der Alpha-7 schon auch so. Insbesondere der Sucherzoom zum Fokussieren - dafür hätte ich zu Filmzeiten einiges gegeben...

Aber der Witz bei Portrait-Teleobjektiven ist ja gerade die offene Blende und der kleine Schärfebereich. Dann bewegt sich das Objekt und der Fotograf (ohne Stativ) natürlich auch... Also mit dem Sony 1.8/85mm mit Autofokus im Moment des Auslösens ist meine Trefferquote ungleich höher.

Und was lerne ich wozu? Gefühl für den Schärfebereich bei jeweiliger Blende - OK. Aber Fokussieren lernen... bei bewegten Objekten ein mühseliges Geschäft. Und wozu?
+1
ww
ww04.07.2311:44
mschue
Und was lerne ich wozu? Gefühl für den Schärfebereich bei jeweiliger Blende - OK. Aber Fokussieren lernen... bei bewegten Objekten ein mühseliges Geschäft. Und wozu?

Eben, du lernst das Zusammenspiel der Schärfe und der Blende zu verstehen. Also nicht nur wie gross der Schärfebereich ist, sondern auch WO dieser sein soll (Augen, Nase....). Und der TS möchte ja lernen.

Gerade bei Portraits liebe ich es manuell zu fokussieren. Mit einem manuellen Objektiv (sind einfach haptisch schöner um selbst zu fokussieren). Aber wenn mir die Kamera zuverlässig abnehmen kann wo ich genau die Schärfe haben möchte, dann ginge das auch sicher mit AF.
+2
micheee04.07.2312:41
mschue
Und was lerne ich wozu? Gefühl für den Schärfebereich bei jeweiliger Blende - OK. Aber Fokussieren lernen... bei bewegten Objekten ein mühseliges Geschäft. Und wozu?

Manchmal gefällt einem halt der Look, den das Objektiv liefert — ich mag etwa mein 40mm F/1.2. Da werden mit Offenbelnde auch nicht alle Bilder scharf, aber mit "Focus Magnifier" und "Focus Peaking" geht es eigentlich recht gut. Und wenn ich draußen unterwegs bin, mache ich die Blende etwas zu und arbeite mit der Hyperfokaldistanz

Muss man alles nicht, aber wenn's Spaß macht, warum nicht? Ist auf jeden Fall was anderes als der Augenautofokus bei 10 Bildern pro Sekunde mit spielenden Kindern, aber Spaß kann es doch trotzdem machen. Ich find's cool, dass man am Ende doch so viele Möglichkeiten hat, da modernste Technik und jahrzehntealte Objektive zu kombinieren
+3
Waxe
Waxe04.07.2315:03
Hallo Ihr lieben, mal ein kurzes Update für die, die es interessiert.
Seit Samstag bin ichstolzer Besitzer der LUMIX G70.
Und was soll ich sagen? Sie macht Spaß, auch wenn alles ganz schön neu ist und auch manchmal etwas tricki. Allein schon einen Workflow zu finden der mir nicht ständig die iCloud voll donnert bei sovielen Bildern. Ok denke das gibt sich nach der ersten Euphorie.
Im Automatik- Modus hab ich schon ein paar nette Bilder hinbekommen. Sehen schon anders aus als mit dem iPhone. Aber wär ja auch schlimm wenn nicht. Leider hatte ich noch nicht viel Zeit, daher sind meine. Motive noch etwas banaler, aber in 3 Wochen geht’s in Urlaub, da finden sich bestimmt mehr Motive und Zeit. Aber so langsam (ganz langsam) verstehe ich die Zusammenhänge.
Mit der Kamera selbst bin ich echt ganz zufrieden, nur das Objektiv finde ich nicht so gelungen, der „Zoom“ ist schon recht hakelig, der könnte echt smoother laufen. Aber für den Anfang ist das jammern auf hohem Niveau. Denke nicht das ich die Kamera sobald (vermutlich niemals) an das Limit bringe.
Ich hoffe der Spaß bleibt erhalten, denn darum geht es mir in erster Linie.
Ich hab mal ein paar Bilder auf hochgeladen.
Wer will kann ja mal schauen, aber erwartet nix spektakuläres 😂

An alle Tip Geber nochmal meinen besten Dank
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ibien20.07.2320:01
Jeder hat hier seine Lieblingskamera, Aber ich kann Fuji nur empfehlen ! Was hier noch nicht ausreichend erwähnt wurde sind die einzigartigen Filmsimulationen die Fuji ins digitale gerettet hat. Ein Fotograf hat mir erzählt mit den eingebauten Simulationen braucht er selten am Computer eine Farbkorrektur vornehmen. Und bei Fotografen die mit Fotos Geld verdienen müssen ist unnötige Arbeit am Rechner = Zeitersparnis + bares Geld.
Die Kameras von Fuji haben zur Zeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Ansicht nach.
Seit ich Fuji verwende, gefallen mir meine alten Canon - Fotos nicht mehr.
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