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Forum>Hardware>Welche Lösung für Musikgenuss mit 96 Khz / 24 Bit?

Welche Lösung für Musikgenuss mit 96 Khz / 24 Bit?

Marcel_75@work
Marcel_75@work20.11.2321:13
Hallo zusammen,

es geht mir nicht um Abo-Modelle wie z.B. "Roon" etc.

Sondern ich möchte einem Freund ein Geschenk machen – und zwar ist das Ziel, dass er seine sehr gut gepflegte eigene Musik-Sammlung entweder direkt vom Mac (oder auch per NAS) auf seiner Stereoanlage abspielen können soll.

Irgendwie ist mir unklar, was dafür der beste Ansatz wäre?

Ich glaube, bisher spielt er einfach 320 Kbps MP3 per Airplay auf seiner Anlage ab, d.h. vom iMac wird das an eine Airport Extreme gesendet, die wiederum per Cinch an die Stereoanlage angeschlossen ist.

Bin gespannt, was man da in 2023 machen kann bzw. sollte.

Danke vielmals im Voraus für Vorschläge und Empfehlungen & liebe Grüße in die Runde,
Marcel

PS: Wichtig vllt. noch zu erwähnen – mein Kumpel ist (im Gegensatz zu mir) überhaupt nicht IT-affin, also umso einfacher bedienbar dieses Setup wäre, desto besser.
+2

Kommentare

sonorman
sonorman20.11.2321:36
Marcel_75@work
… ich möchte einem Freund ein Geschenk machen – …
Gibt es denn einen Preisrahmen? Ich nehme mal an, ja.

Ganz pauschal für Wiedergabe vom Mac: nimm einen USB-DAC (z. B. ) mit Cinch Out und fertig. Als Player kann er ja Music nehmen.
+3
Marcel_75@work
Marcel_75@work20.11.2321:52
Oh super, so einfach wäre das?

Also einfach einen iFi Audio ZEN One Signature kaufen und das war's schon?

Kurze Frage dazu: Da seine Stereoanlage auch einen S/PDIF-Eingang hat – wäre so eine optische Kabelverbindung darüber vermutlich noch besser als per Cinch-Kabel?

Oder macht das keinen Unterschied?



PS: Ich habe gerade erfahren, er hat aktuell eine NuPro AS-250 im Einsatz.

0
DasFaultier20.11.2321:57
Wenn er ein Synology Nas hat oder ein NAS welches Docker fähig ist, sollte er sich mal mit dem LMS auseinandersetzen. Dies ist ein Music-Server, welcher komplett kostenlos genutzt werden kann. OpenSource - ohne Aboseuche
Alternativ fix und fertig:
Für diesen gibt es verschiedene Streamer. Sowas hier:

Das geniale an dem System:
Es kann auch verschiedene Streamer (darunter auch AirPlay1-Speaker) synchronisieren alá Sonos. Das System ist einfach einzurichten und dann für jeden Bedienbar. Musik wird entsprechend über eine Webui dargestellt und an den entsprechenden Streamer geschickt. Die Quellen sind quasi unbegrenzt: NAS, Internetradio, YouTube, Spotify, AirPlay vom iPhone etc…
+4
sonorman
sonorman20.11.2322:07
Marcel_75@work
Oh super, so einfach wäre das?

Also einfach einen iFi Audio ZEN One Signature kaufen und das war's schon?
Jo.
Kurze Frage dazu: Falls seine Stereoanlage auch einen S/PDIF-Eingang haben sollte, wäre eine optische Kabelverbindung darüber vermutlich noch besser als per Cinch-Kabel?

Oder macht das keinen Unterschied?
Naja, wenn die Anlage einen Digitaleingang hat, dann ist da auch ein DAC integriert. In dem Fall wäre der ZEN im Prinzip überflüssig. Ein simples USB-auf-S/PDIF-Interface könnte dann ausreichen.

Aus qualitativer Sicht ist es aber wahrscheinlich besser, den ZEN zu nehmen und den analog an die Anlage anzuschließen. Aber ohne zu wissen, welche Komponenten Dein Kumpel hat, kann ich auch nicht einschätzen welches der bessere Weg wäre. Vielleicht hat er ja einen super Amp mit hochwertigem DAC? Hat der Verstärker vielleicht sogar einen USB-B-Anschluss für Audio? Dann braucht er nur ein USB-Kabel zum Mac.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work20.11.2322:16
Er hat einen NuPro AS-250 im Einsatz (wie ich auch gerade erst erfahren habe).

Im oben verlinkten PDF wird auf Seite 9 allerdings darauf hingewiesen, dass man per USB nur 16 Bit / 48 kHz hat.

Aber bei S/PDIF (egal ob optisch oder elektrisch) wären es die gewünschten 24 Bit / 96 kHz.

0
sonorman
sonorman20.11.2322:23
Also ein „Sounddeck“.
Gut, das ist jetzt nicht so high-endig, als dass man da einen riesen Unterschied zwischen CD-Qualität und Hi-Res erleben könnte. Ich denke, ein Interface wie dieses würde völlig ausreichen. Darüber geht auch 24/96.
+3
Krypton20.11.2322:34
Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, daher mal ein paar Fragen zur Klärung.

Du schreibst, dass dein Kumpel aktuell seine Musik als 320 kBit/s MP3 anhört. Hat er denn überhaupt Lieder in 24bit 96 kHz, die er über eine solche Wiedergabekette anhören könnte? Oder muss er die Musik erst noch kaufen oder über einen Streaming-Anbieter beziehen?

Dann gibst du weiter an, dass er die Musik über eine AirPort Express und ein Cinch-Kabel an die Anlage schickt. Wenn seine Anlage etwa einen optischen Digitaleingang hat, dann könnte er mit der AirPort zwar kein 24/96 hören, aber immerhin den Sound direkt und digital an den optischen EIngang der Anlage schicken.
Alle AirPort-Express haben eine Kombi-Buchse, in die du entweder einen analogen 3,5mm Klinkenstecker (meist auf Cinch) stecken kannst oder ein 3,5mm optisches Lichtleiterkabel. Etwa sowas hier . Wenn du etwa auf Amazon nach 3,5mm auf Toslink optisches Kabel suchst, findest du hier Angebote von ca. 3 bis 30 Euro. Davon «klingen» typischerweise alle gleich (da digitale Übertragung) aber die höherwertigen sehen besser aus und beeinflussen die Wahrnehmung, so dass die Gesamtempfindung damit bei den meisten Menschen besser ist.

Zu guter letzt schreibst du, dass er eine NuPro AS-250 im Einsatz hat. Ist das die einzige Anlage, die bespielt werden soll, oder ist die nur für den TV und die Musik soll noch an eine andere Anlage?
Wenn das die einzige Anlage wäre, würde ich den Aufwand für 24/96 sparen. Ich habe den kleinen Bruder (ohne Pro) der Box bei bekannten gehört und sie klingt massiv besser als viele Soundbars. Als Flachbild-TVs sowieso. Aber für Musikgenuss ist sie im Vergleich zu einer «großen» Stereoanlage halt voller Kompromisse. Das fängt bei der Aufstellungsproblematik an.
Bewusst Musik hören kann man am besten im gleichschenkligen Stereodreieck, das aus den zwei Lautsprechern links und rechts sowie aus dem Kopf des Hörers als drittes Eck besteht. Wenn eine «kleine» Box beide Kanäle (also links und rechts) in sich vereint, dann wäre die ideale Hörposition etwa 30 cm vor der Box. Da klingt sie vermutlich aber nicht gut, da die Vermischung von Hochtöner und Tieftöner zu einem Klangbild noch nicht funktioniert. Sprich – vor solchen Boxen gibt es keine ideale «Stereo» Hörposition. Es klingt immer irgendwie Mono, der Klang kommt nur aus einer Quelle, die wird durch die Tiefmitteltöner links und rechts auch noch diffus im Raum verteilt. Da wären 24/96 sowas wie Perlen vor die Säue. Wobei ich wie erwähnt die Box selbst nicht schlecht reden will. Für ihren Einsatzzweck als Soundbar oder kompakter Lautsprecher ist das Ding super. Nur eben nicht für «High End».

Wenn das die einzige Anlage wäre, würde ich ihn fragen, was er am liebsten hört, und ihm Eintrittskarten für ein Konzert der Band/Orchester/Philharmonie etc. schenken. Dann habt ihr beide was davon und zum guten Erlebnis auch eine tolle Erinnerung.

Wenn’s noch eine andere Anlage gibt, wäre es gut zu wissen, ob die selbst einen digitalen Eingang hat (der auch 24/96 kann) oder nur Analog/Cinch.
Zudem wäre es spannend zu wissen, ob er vom Mac überhaupt ein Kabel zu Anlage legen kann, oder ob es eine drahtlose Lösung sein müsste.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work20.11.2322:36
Oh, na das ist dann natürlich noch einmal deutlich günstiger…

Mir war auch nicht bewusst, dass er seine schöne (zwar schon sehr alte aber wirklich toll aussehende wie auch klingende) Stereoanlage jetzt gegen so einen NuPro AS-250 getauscht hatte, mmh…
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work20.11.2322:42
Krypton: Er würde vom Arbeitszimmer (iMac) per Kabel durch die Wand ins Wohnzimmer gehen (NuPro AS-250).

Und ja, ich glaube diese NuPro AS-250 wurde angeschafft, um einen 'besseren Fernseh-Ton' beim Flachbildschirm zu bekommen (was sie, wie du ja auch sagst, wohl gut meistert).

Warum nun die ursprüngliche Anlage komplett verschwunden ist und nur noch die NuPro AS-250 da ist, weiß ich nicht… ich vermute mal, die Frau des Hauses bestand darauf, entweder das eine oder das andere, so etwas in der Art.

PS: Er hört vor allem "Stones", aber Konzerte sind ihm leider "zu anstrengend" (hatte ich in den letzten Jahren immer wieder mal vorgeschlagen). D.h. er hört tatsächlich nur zu hause, entweder über die Anlage oder auch mal per Kopfhörer.
0
Pjotr20.11.2323:00
Hallo,

ich würde einen Streamer mit SPDIF vorschlagen. Der Allo Digione Signature ist ein hervorragender Player wenn man ihm ein gutes Netzteil (Shanti) gönnt. Als Software für den Player würde ich den kostenfreien moOde audio player oder das kostenpflichtige Volumio empfehlen. Bedienen kann man das Ganze über ein Webinterface, also mit dem Mobilphone, Laptop, iPad usw.. Wenn man Volumio benutzt können auch Streamingdienste wie Qobuz, Tidal oder Spotify eingebunden werden. Airplay 2 ist auch möglich. Auch wenn der Streamer den Eindruck einer billigen Bastellösung auf Raspberry Pi Basis erweckt ist er klanglich und messtechnisch über jeden Zweifel erhaben.
0
Krypton20.11.2323:32
In dieser Konfiguration wäre so ein Konverter wie von sonorman vorgeschlagen reichen. Teuer wird es typischerweise, wenn die Box ein sehr gutes analoges Signal erzeugen muss. Da die AS-250 aber schon einen digitalen Eingang und einen DA-Converter eingebaut hat, würde die Box erstmal reichen Dazu ein passend langes optisches oder Coaxiales Digitalkabel.

Wenn das Bohren und Kabelverlegen noch vermieden werden soll, könnte noch eine Funkübertragung ins Spiel kommen, die auch 24/96 beherrscht. Dafür müssten allerdings die zwei Kästchen + Kabel an/hinter der Box und am iMac/Schreibtisch verstaut werden.

Die erste Frage von oben bleibt noch. Wenn er keine Musik in 24/96 hat, wird er vermutlich keinen großen Unterschied zwischen der neuen und der alten Verkabelung merken, wenn über beide nur das MP3 läuft. Die paar AirPlay Gedenksekunden fallen damit aber weg.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2307:26
Krypton

Er hat vieles tatsächlich nur als MP3.

Aber die ihm persönlich wichtigsten Veröffentlichtungen hat er wohl als FLAC mit 24 Bit / 96 kHz.

Denke mal das sind bisher insg. weniger als 100 Alben. Aber kann er sich dann ja bei Interesse und Gefallen ausbauen.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2309:56
Ganz herzlichen Dank schon mal für eure Tipps und Empfehlungen an dieser Stelle.

Eine Frage hätte ich noch:

Sollte er seine FLAC-Dateien (also diese mit 24 Bit / 96 kHz) dann auch einfach direkt per Music.app abspielen?

Oder macht es eventuell Sinn, dass er dieses "High Fidelity"-Material mit einer speziellen App nutzt? Und wenn ja, welche?

Die Idee dahinter ist, dass er das Material dann auch an einem anderen Ort ablegen könnte und dort sauber manuell verwalten kann (damit die Music.app da keine Tags, Album-Cover usw. "zerschießt").

Ich würde ihm dafür ja Swinsian vorschlagen:

Oder spricht etwas dagegen?
0
sonorman
sonorman21.11.2312:26
Marcel_75@work

Sollte er seine FLAC-Dateien (also diese mit 24 Bit / 96 kHz) dann auch einfach direkt per Music.app abspielen?

Oder macht es eventuell Sinn, dass er dieses "High Fidelity"-Material mit einer speziellen App nutzt? Und wenn ja, welche?…
Tja, da wird es mal wieder ein wenig kompliziert, weil Apple (speziell macOS) einfach MIST ist, wen um Audio-Wiedergabe nach modernen Standards geht.

Die Music App auf macOS kann zwar Hi-Res wiedergeben, aber macOS beherrscht kein automatisches Sample-Rate-Switching. Du kannst im Audio-MIDI-Setup nur eine bestimmte Auflösung einstellen. Wenn dann ein Stück mit höherer oder niedrieger Rate als die eingestellte abgespielt wird, dann sampelt macOS das auf die eingestellte Rate hoch oder runter. Das ist suboptimal, insbesondere, wenn dafür ein Wechsel der Sample-Raten-Familie nötig ist (44,1 oder 48 kHz und die Vielfachen davon).

Jede anständige Audio-Engine beherrscht Sample Rate Switching und kann damit Inhalte BIT-PERFEKT an den angeschlossenen DAC weiterleiten. Das ist die empfehlenswerteste Methode. (Mal abgesehen von einigen sehr aufwendigen Resamplern.)

Die Music App funktioniert natürlich nur mit dem macOS Audio-Core und arbeitet daher nicht Bit-perfekt. – MURKS! Daher gibt es für macOS schon lange Apps, die den macOS Audio Core umgehen, wie etwa Audirvana, das aber nur noch im Abo zu haben ist. Im Mac App Store findet sich auch die einfache App namens "BitPerfect", welche den Audio Core umgehen kann und Sample Rate Switching beherrscht. Das wäre eine Lösung. (Ich habe das aber schon seit Jahren nicht mehr genutzt und weiß nicht, ob das mit aktuellen macOS-Versionen überhaupt noch anständig funktioniert.)

Ganz klare und harte Ansage: Der Mac und die Music App sind nicht empfehlenswert, wenn es um bestmögliche Zuspielung an einen DAC geht. Es sei denn, Du nimmst Geld für eine anständige Wiedergabelösung in die Hand. Audirvana hatte ich ja schon erwähnt, aber ich fürchte, der Abo-Zwang wird das ausschließen.

Fun Fact: iOS/iPadOS beherrscht Sample Rate Switching! Du kannst also beispielsweise an ein iPad Pro mit USB-C einen DAC wie den von mir genannten ZEN anschließen und Musik bit-perfekt abspielen. Auch aus der Music App. Das hatte ich übrigens auch in dem unten verlinkten Test des ZEN erwähnt.

+2
haschuk21.11.2313:40
Eine komplett andere Idee:



Darauf Volumio in der free-Version. Ist Dank fertigem Image innerhalb von 5 Minuten eingerichtet. Dazu nochmal 2 Minuten für die Einrichtung der App aufm Mobiltelefon. Musikdaten auf einem Mini-USB-Stick an den PI oder per SMB-Freigabe vom iMac.
+1
sonorman
sonorman21.11.2314:02
haschuk
Da Marcel erwähnte, sein Kumpel wäre so gar nicht IT-affin, ist das vielleicht ein wenig zu nerdig.

Mein Vorschlag wäre daher ein anderer: Den Mac als Zuspieler einfach mal vergessen und stattdessen einen kleinen fertigen Streamer kaufen. Meine Empfehlung wäre der Argon Audio Solo (). Der kostet aktuell auch nur noch 199 statt 250 Euro.

Eigene Musik kann über das Netzwerk z. B. per NAS zugespielt werden. Verbindung zum Nubert per coax digital. Als App kann beispielsweise mConnect oder andere DLNA-fähige Apps genutzt werden.

NOCH sehr viel einfacher und besser – aber auch schon ein gutes Stück teurer – wäre ein Streaming-DAC wie der Evesolo DMP-A6.

Der Möglichkeiten sind's gar viele.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2314:08
haschuk Das wäre leider zu "bastelig" (der Pi möchte dann ja auch mal ab und an Updates oder gar Upgrades), das überfordert meinen Kumpel mit Sicherheit – er ist wie gesagt alles andere als IT-affin.

Deshalb ist die Variante mit dem weiter oben verlinkten DSD TECH SH-AU02A besser geeignet, weil er sich da wirklich um gar nichts kümmern muss – anstecken und läuft.

Volumio (oder auch LMS ) ist für mich persönlich aber vllt. mal 'ein nettes Spielzeug'. Danke für den Tipp.

sonorman Danke vielmals für die sehr präzise und gut nachvollziehbare Erläuterung. Ist ja dann am Ende doch wieder alles ein wenig komplizierter als gedacht…

Dann werde ich mir BitPerfect und Audirvana auf alle Fälle mal ansehen.
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Huba21.11.2315:02
sonorman
Daher gibt es für macOS schon lange Apps, die den macOS Audio Core umgehen, wie etwa Audirvana, das aber nur noch im Abo zu haben ist.

Es gibt Audirvana Origin, was sinnvoll bei einer ausschliesslich lokal vorliegenden Musikbibliothek ist — es kann nämlich keine Streamingdienste einbinden. Dafür muss man aber kein Abo abschliessen, eine Lifetime-Lizenz kostet ca. 120 €
+1
vta21.11.2315:03
Zur Info, falls es jemanden, der in den Thread reinschaut, interessiert:
Marcel_75@work
Volumio (oder auch LMS ) ist für mich persönlich aber vllt. mal 'ein nettes Spielzeug'. Danke für den Tipp.
Wenn du nur den LMS verwenden möchtest, solltest du dir den PiCorePlayer ansehen: https://www.picoreplayer.org

Unkompliziert, einmal eingerichtet hat man Ruhe. Einrichtung ist nicht schwer. System läuft komplett im Ram. LMS kann extern genutzt werden oder auf dem gleichen System.
Läuft hier auf zwei Rapberry Pi Systemen. Beide haben einen Touchscreen.

Es gibt weitere Systeme zu den genannten.
Wenn ich mal Zeit finde, schaue ich mir https://moodeaudio.org an.
0
sonorman
sonorman21.11.2315:41
Huba
Stimmt. Origin habe ich glatt vergessen. Aber wird das denn noch mit Updates gepflegt? Seit ich Roon nutze, bin ich bei Audirvana nicht mehr so auf dem Laufenden.
0
vta21.11.2315:42
sonorman
Die Music App auf macOS kann zwar Hi-Res wiedergeben, aber macOS beherrscht kein automatisches Sample-Rate-Switching. Du kannst im Audio-MIDI-Setup nur eine bestimmte Auflösung einstellen. Wenn dann ein Stück mit höherer oder niedrieger Rate als die eingestellte abgespielt wird, dann sampelt macOS das auf die eingestellte Rate hoch oder runter. Das ist suboptimal, insbesondere, wenn dafür ein Wechsel der Sample-Raten-Familie nötig ist (44,1 oder 48 kHz und die Vielfachen davon).

Es gibt den LosslessSwitcher
"LosslessSwitcher switches your current audio device's sample rate to match the currently playing lossless song on your Apple Music app, automatically.

Let's say if the next song that you are playing, is a Hi-Res Lossless track with a sample rate of 192kHz, LosslessSwitcher will switch your device to that sample rate as soon as possible.

The opposite happens, when the next track happens to have a lower sample rate."
https://github.com/vincentneo/LosslessSwitcher

Erfahrung damit habe ich aber nicht.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2315:48
Mmh, den LosslessSwitcher kann man zumindest schon mal nicht ohne weiteres in einem "Standard"- statt "Administrator"-Account nutzen:

0
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2315:51
Und auch wenn man es per Terminal mittels

/Applications/LosslessSwitcher.app/Contents/MacOS/LosslessSwitcher

versucht zu öffnen, mag er nicht:

0
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2315:52
Aber trotzdem interessant, danke vta für den Tipp.
0
vta21.11.2315:55
Marcel_75@work

/Applications/LosslessSwitcher.app/Contents/MacOS/LosslessSwitcher
Mit 'sudo' versucht, sofern konfiguriert?
Habe gerade weder Zeit noch Lust es selber zu testen (auch da ich derzeit keine Verwendung dafür habe).
0
sonorman
sonorman21.11.2316:12
vta

Es gibt den LosslessSwitcher…
Ja, oder die App „BitPerfect“, wie gesagt.

Das ist aber eigentlich alles nur Medizin für eine chronische macOS-Krankheit. Mir ist völlig unverständlich, warum Apple in iOS/iPadOS Sample Rate Switching bietet, in macOS aber nicht.
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2316:58
vta: Ja, selbst per sudo geht das so leider nicht. Und mit einem Admin-Account arbeiten mag der durchschnittliche User "ok" finden, ich rate davon aber grundsätzlich ab und empfehle immer, einen Standard-Account für die tägliche Arbeit zu nutzen.

sonorman: Für BitPerfect gab es seit > 4 Jahren kein Update mehr… das Projekt scheint also "tot" zu sein.

Ich denke mal Audirvana Origin für 89,99 € wird es werden.

0
Huba21.11.2317:06
sonorman
Huba
Stimmt. Origin habe ich glatt vergessen. Aber wird das denn noch mit Updates gepflegt? Seit ich Roon nutze, bin ich bei Audirvana nicht mehr so auf dem Laufenden.

Ja, das kleine Entwicklerteam arbeitet emsig und ist bei Version 2.5x angekommen. Die Windowsversion bekommt etwas häufiger Updates, weil es dort an Netzwerkthemen und Firewall hakt.
Klang ist super — die Ersteinrichtung mit dem Einlesen der Musikbibliothek läuft aber bei weitem nicht so smooth ab, wie bei Roon. Vor allem, wenn die Dateien auf NAS oder externer Festplatte liegen… 😑
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2317:14
Huba: Ja, die Problematik mit dem einlesen der Daten von einem NAS (SMB3-Freigabe einer Synology) kann ich bestätigen.

Habe hier zum Test mal einen Ordner mit einigen Alben freigegeben, davon wurden aber nur knapp 10% eingelesen…

Jetzt, nach einem Neustart des Rechners, kamen zwar noch ein paar mehr dazu (denn es ist so voreingestellt, dass er automatisch einen "sync" macht, sobald sich am Quell-Ordner etwas ändert).

Aber das sind immer noch nur knapp 20-30% (und ich hatte auch nichts am Quell-Ordner geändert, davon mal abgesehen).

Ich nahm an, dies sei vllt. eine Limitierung der 30-Tage-Demoversion. Aber scheinbar ist das ein bekanntes Problem?

So etwas finde ich ehrlich gesagt sehr ärgerlich und fast schon wieder ein "no go". Verstehe auch nicht, was daran so kompliziert sein soll?

An den Dateinamen und Ordnernamen sollte es eigentlich nicht scheitern, da gibt es zumindest keine exotischen Sonderzeichen oder ähnliches.

Eventuell gibt es Probleme mit den eingebetteten Meta-Daten?
0
vta21.11.2317:16
Marcel_75@work
vta: Ja, selbst per sudo geht das so leider nicht. Und mit einem Admin-Account arbeiten mag der durchschnittliche User "ok" finden, ich rate davon aber grundsätzlich ab und empfehle immer, einen Standard-Account für die tägliche Arbeit zu nutzen.
Ich nutzte ebenfalls keinen Admin-Account.
Habe wie gesagt momentan keine Verwendung dafür und ich bin bei dem Thema nicht mehr so auf dem laufenden, wie noch vor x-Jahren.
Vielleicht mal den Entwickler kontaktieren.
"LosslessSwitcher is licensed under GPL-3.0."
Ich denke mal Audirvana Origin für 89,99 € wird es werden.
Finde ich heftig... bzw. mir wären 90€ für einen Software-Player zu viel.
Weiß nicht ob es aktuell noch so ist... ich habe Audirvana so in Erinnerung, dass es sich wie ein Fremdkörper anfühlt. Habe ich vielleicht falsch in Erinnerung und ist vielleicht auch nicht mehr aktuell, da ich die Software schon seit Jahren nicht mehr verwendet habe (und damals nur kurz mit rumgespielt).
0
Martin8321.11.2317:32
Ich würde auf die 96 kHz nicht unbedingt so viel Wert legen. Ich persönlich höre über meine Anlage (hochwertig und leider teuer, von T+A) keinen gravierenden Unterschied zwischen 48 und 96 und 192 kHz, wenn ich per iPad USB von Qobuz streame.
DSD via roon lassen wir mal außen vor - da geht es wirklich einen "Schritt nach vorne".

Seit dem letzten tvOS-Update scheint, jedenfalls der neuste Apple TV, nicht mehr prinzipiell auf 48 kHz zu up-samplen. Bei 44,1 kHz wird auch entsprechend die Samplingrate angepasst. Bei meinem Gerät hört man das ab und zu durch ein "sch" - Indiz dafür, dass sich dann die Abtastrate ändert.
Leider bekomme ich den Input nicht in einem Display angezeigt, wie es z.B. der DAC 200 macht. Aber es spricht jedenfalls alles dafür.

Jedenfalls empfehle ich:
Audirvana
+1
vta21.11.2317:38
Martin83
Ich würde auf die 96 kHz nicht unbedingt so viel Wert legen. Ich persönlich höre über meine Anlage (hochwertig und leider teuer, von T+A) keinen gravierenden Unterschied zwischen 48 und 96 und 192 kHz, wenn ich per iPad USB von Qobuz streame.
DSD via roon lassen wir mal außen vor - da geht es wirklich einen "Schritt nach vorne".
Entscheidend ist IMHO weniger die kHz, sondern das Material. Wenn das schlecht ist bzw. kaputt gemacht wurde (Stichwort: Loudness War), klingt es mies.
Martin83
Seit dem letzten tvOS-Update scheint, jedenfalls der neuste Apple TV, nicht mehr prinzipiell auf 48 kHz zu up-samplen. Bei 44,1 kHz wird auch entsprechend die Samplingrate angepasst. Bei meinem Gerät hört man das ab und zu durch ein "sch" - Indiz dafür, dass sich dann die Abtastrate ändert.
Cool!

Edit:
https://community.firecore.com/t/44-1-khz-audio-output-tvos-17-2022-atv4k-3rd-gen/45307/16
0
Huba21.11.2318:08
Marcel_75@work
An den Dateinamen und Ordnernamen sollte es eigentlich nicht scheitern, da gibt es zumindest keine exotischen Sonderzeichen oder ähnliches.

Eventuell gibt es Probleme mit den eingebetteten Meta-Daten?

Ich glaube, Audirvana hat Probleme mit der richtigen Maskierung von Sonderzeichen, wenn der Zugriff über SMB stattfindet.
Ich habe das Problem jedenfalls so gelöst, dass ich in den Verzeichnispfaden alle Umlaute umschrieben habe. Ö=Oe, é=e usw. War eine Menge Arbeit, aber immerhin kann man in den Logdateien nachschauen, bei welchem Ordner es gehakt hat. Plug and Play geht anders.

Die Einbindung der Metadaten ist dagegen tadellos, unabhängig evtl. verwenderter Sonderzeichen.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2319:40
Huba: Danke Dir, werde mir das die Tage noch mal genauer ansehen.

Hier gab es innerhalb der Ordner/Unterordner doch recht häufig das [ und auch ] Zeichen, wahrscheinlich mag Audirvana das auch nicht. Werde das alles mal mit A Better Finder Rename bereinigen und dann weiter testen.
+1
Krypton21.11.2320:11
Ich kenne den Freund natürlich nicht, aber gerade für Personen, die wenig IT-Affin sind, wurde damals iTunes und später Music ja entwickelt. Ob so jemand wirklich die Musik wieder wie anno tobak ’98 unter MacAmp, Audion oder SoundJam die Musik in eigenen Ordnern und eigener Struktur verwalten will?

Ich würde die Sache vermutlich eher pragmatisch angehen. Wenn der Freund schon 24bit 96 kHz Musik hat, kannst du das im Audio-Midi Setup genauso einstellen. Dann werden die guten Stücke mit voller Qualität abgespielt und die eh nicht so tollen MP3 eben etwas upgesampelt. Dieses «hochrechnen» ist akkustisch und signaltechnisch weit weniger problematisch (sofern der Begriff hier überhaupt passt) als das downsampeln der Hi-Res Musik auf 44.1 kHz.

Dann würde ich den Freund testen lassen, ob er überhaupt einen Unterschied zwischen 44.1 kHz und 96 kHz an diesem Lautsprecher hört. Die Box liegt preislich bei unter 600 €. Hat auf dem Sideboard vermutlich eine suboptimale Aufstellung und eine «optimale» Hörposition gibt es auch nicht.
Ich denke, ein USB zu Toslink oder Coax Digital und ein Lichtleiter/Coax-Kabel können gegenüber der aktuellen AirPort, Low-Cost DA-Converter und Cinch-Kabel durchaus einen hörbaren Unterschied bewirken. Das letzte Quäntchen aus der günstigen Box zu holen, scheint mir eine Investition an der falschen Stelle zu sein. Wenn der Freund dann auch noch keinen Spaß an den Extra-Zeremonien mit Spezialsoftware für Enthusiasten hat, wäre der Sinn des Geschenkes vermutlich verfehlt. Aber du kennst ihn sicher besser.

Einen «Standard» Account bringt auf den aktuellen Systemen (genauer gesagt, seit MacOS 11 – El Capitan) eigentlich nichts mehr. Mit SIP (System Integry Protection) und SSV (Signed System Volume) ist das System selbst vor Veränderungen geschützt. Und die Nutzerdaten kannst du mit einem Standard-Account auch voll manipulieren.
SIP lässt sich auch über Hacks nicht aus der laufenden Session deaktivieren, man muss hier in die Wiederherstellungskonsole booten und das abschalten.
Der eventuell ehemals gutgemeinte Rat, nur einen Standardnutzer einzurichten, hat sich (meines Erachtens) für Privatnutzer überlebt. In Firmen, welche die Kontrolle über die administrierten Rechner haben möchten oder bei «betreuten» Eltern/Freunden, die auch nicht versehentlich auf «Update» klicken sollen, kann das noch hilfreich sein. Für den Rest eher hinderlich.

Eine Software, die auch 2023 nicht mit Netzlaufwerken oder Unicode-Dateinamen klarkommt, würde ich persönlich gaaaanz rechts ins Dock ziehen. Software sollen mir Arbeit abnehmen, nicht welche aufbürden um sie auch nur nutzen zu können.
+2
Marcel_75@work
Marcel_75@work21.11.2321:15
Naja, mein Kumpel verwaltet selbst in iTunes (bzw. jetzt Music) alle seine Musik komplett manuell, und das schon seit wirklich sehr vielen Jahren.

Wir (d.h. er wie auch ich) haben bezüglich der 'automatischen Verwaltung' leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Es hat schon einen guten Grund, warum ich z.B. eine ganz spezielle EP/Maxi aus den 1970ern/1980ern mit dem originalen Cover der Vinyl-Platte in meiner Sammlung haben möchte…

iTunes/Music ersetzt das dann gern mal mit einem Cover des viel später erschienenen CD-Release oder (noch schlimmer) mit dem eines Streaming-"Releases" (wenn man das überhaupt so nennen kann).

Zum einen finden wir unsere Mugge dann einfach nicht mehr schnell genug (denn wir sind es gewohnt, uns durch Plattenkisten zu wühlen und anhand der Cover herauszufischen, was wir gerade suchen).

Und zum anderen – und dieser Eingriff ist noch viel fataler als der bezüglich der Änderungen der Cover – wurden manchmal EPs und Maxis einfach komplett falsch interpretiert und somit die Metadaten verändert.

Gerade bezüglich früher Techno- und House-Produktionen (Anfang 1990er) z.B. ist das extrem ärgerlich, denn da gibt es oftmals genau einen ganz bestimmten Edit/Remix von Künstler XY, den man spielen möchte und sucht.

Und wenn da dann plötzlich 'bullshit' aus diesen mühevoll gepflegten Daten wird, hat man einfach mal komplett verloren.

Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: "Go" von "Moby".

Da gibt es die "normale" bekannte … ich nenne es jetzt mal "Pop"-Version von 1991.

Aber eben auch den viel interessanteren "In Dub Mix" von "Jam & Spoon" von 1992.

Wenn der dann "zerschossen" wird durch ein aktives eingreifen von iTunes/Music, ist das einfach Sch****.

Deshalb nur noch "manuell verwaltet".
+2
vta22.11.2309:47
Marcel_75@work
Hier gab es innerhalb der Ordner/Unterordner doch recht häufig das [ und auch ] Zeichen, wahrscheinlich mag Audirvana das auch nicht. Werde das alles mal mit A Better Finder Rename bereinigen und dann weiter testen.
Der Dateiname ist eigentlich egal, wenn die Meta-Daten vernünftig gepflegt sind und die Player-Software diese nutzt.

Mit dem Player Foobar2000 kannst du solche Umbenennungen ganz einfach machen, wenn ich es nicht falsch in Erinnerung habe.

https://www.mactechnews.de/forum/discussion/foobar-2000-fuer-den-Mac-ABX-Blindtest-349863.html
Marcel_75@work
Wenn der dann "zerschossen" wird durch ein aktives eingreifen von iTunes/Music, ist das einfach Sch****.

Deshalb nur noch "manuell verwaltet".
Manuell verwalten ist suboptimal. Wenn iTunes/Music so einen Mist abzieht, nutzt du einfach die falsche Software.
Die Software sollte ungefragt sich nicht an Metadaten und Covern vergreifen.
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vta22.11.2309:58
Krypton
Einen «Standard» Account bringt auf den aktuellen Systemen (genauer gesagt, seit MacOS 11 – El Capitan) eigentlich nichts mehr. Mit SIP (System Integry Protection) und SSV (Signed System Volume) ist das System selbst vor Veränderungen geschützt. Und die Nutzerdaten kannst du mit einem Standard-Account auch voll manipulieren.
SIP lässt sich auch über Hacks nicht aus der laufenden Session deaktivieren, man muss hier in die Wiederherstellungskonsole booten und das abschalten.
Der eventuell ehemals gutgemeinte Rat, nur einen Standardnutzer einzurichten, hat sich (meines Erachtens) für Privatnutzer überlebt. In Firmen, welche die Kontrolle über die administrierten Rechner haben möchten oder bei «betreuten» Eltern/Freunden, die auch nicht versehentlich auf «Update» klicken sollen, kann das noch hilfreich sein. Für den Rest eher hinderlich.
Ich habe mich mit den Änderungen nicht beschäftigt. Habe bisher aber auch keinen Grund gesehen, es anders zu handhaben. Daher nutze ich auch heute noch den "Standard" Account. Ab und an ein Passwort eingeben ist nichts schlimmes bzw. immer noch ein Sicherheitsfeature.
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haschuk22.11.2311:15
Marcel_75@work
haschuk Das wäre leider zu "bastelig" (der Pi möchte dann ja auch mal ab und an Updates oder gar Upgrades), das überfordert meinen Kumpel mit Sicherheit – er ist wie gesagt alles andere als IT-affin.


Wird direkt über die Volumio App angeschoben, nix über ssh/Shell. Die Volumio-eigenen Hardware-Player nutzen das identische System und werden ausschließlich über die App verwaltet.
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Krypton22.11.2312:04
vta
Krypton
Einen «Standard» Account bringt auf den aktuellen Systemen (genauer gesagt, seit MacOS 11 – El Capitan) eigentlich nichts mehr. Mit SIP (System Integry Protection) und SSV (Signed System Volume) ist das System selbst vor Veränderungen geschützt. Und die Nutzerdaten kannst du mit einem Standard-Account auch voll manipulieren.
SIP lässt sich auch über Hacks nicht aus der laufenden Session deaktivieren, man muss hier in die Wiederherstellungskonsole booten und das abschalten.
Der eventuell ehemals gutgemeinte Rat, nur einen Standardnutzer einzurichten, hat sich (meines Erachtens) für Privatnutzer überlebt. In Firmen, welche die Kontrolle über die administrierten Rechner haben möchten oder bei «betreuten» Eltern/Freunden, die auch nicht versehentlich auf «Update» klicken sollen, kann das noch hilfreich sein. Für den Rest eher hinderlich.
Ich habe mich mit den Änderungen nicht beschäftigt. Habe bisher aber auch keinen Grund gesehen, es anders zu handhaben. Daher nutze ich auch heute noch den "Standard" Account. Ab und an ein Passwort eingeben ist nichts schlimmes bzw. immer noch ein Sicherheitsfeature.
Du kannst gerne Passwörter eingeben, soviel du möchtest. Es hat halt keinen relevanten Sicherheitsgewinn mehr. Du kannst auch weiterhin den Schornsteinfeger kommen lassen, um deinen Kamin zu reinigen, auch wenn du inzwischen eine Wärmepumpe hast. Reinigen schadet ja nicht.
Mit diversen Programmen (siehe oben) gibt es im Standard-Account aber immer wieder Probleme. Und die zu umgehen ist oft mit viel Aufwand verbunden, so dass der Standard-Account eben kompliziert ist und wenig bringt. Wenn da jemand drauf steht könnte man auch Windows verwenden.
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vta22.11.2312:19
Krypton
vta
Krypton
Einen «Standard» Account bringt auf den aktuellen Systemen (genauer gesagt, seit MacOS 11 – El Capitan) eigentlich nichts mehr. Mit SIP (System Integry Protection) und SSV (Signed System Volume) ist das System selbst vor Veränderungen geschützt. Und die Nutzerdaten kannst du mit einem Standard-Account auch voll manipulieren.
SIP lässt sich auch über Hacks nicht aus der laufenden Session deaktivieren, man muss hier in die Wiederherstellungskonsole booten und das abschalten.
Der eventuell ehemals gutgemeinte Rat, nur einen Standardnutzer einzurichten, hat sich (meines Erachtens) für Privatnutzer überlebt. In Firmen, welche die Kontrolle über die administrierten Rechner haben möchten oder bei «betreuten» Eltern/Freunden, die auch nicht versehentlich auf «Update» klicken sollen, kann das noch hilfreich sein. Für den Rest eher hinderlich.
Ich habe mich mit den Änderungen nicht beschäftigt. Habe bisher aber auch keinen Grund gesehen, es anders zu handhaben. Daher nutze ich auch heute noch den "Standard" Account. Ab und an ein Passwort eingeben ist nichts schlimmes bzw. immer noch ein Sicherheitsfeature.
Du kannst gerne Passwörter eingeben, soviel du möchtest. Es hat halt keinen relevanten Sicherheitsgewinn mehr.
Warum nicht? Das es einen Sicherheitsgewinn hat, gestehst du ja selber ein. Nur sagst du, dass dieser nicht groß sei. Mag sein, habe mich damit nicht auseinandergesetzt. Ich selber habe keine Probleme damit.
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Huba25.11.2315:15
Es gibt gerade wieder eine Aktion: 3 Monate Roon für $ 3,–
Das wäre quasi ein kleines Mitbringsel für deinen Kumpel. Und wer weiss — vielleicht springt der Funke ja über!
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