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Welche Foto-Dateiformate für Fotos-App/iCloud - Workflow der Hobbyfotografen gefragt.

AcidReign29.08.2021:55
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit der Digitalfotografie, habe aber seit ca. 1,5 Jahren alles auf ein neues Level gehoben. Ich fotografiere viel und irgendwann stellt sich da die Frage nach einem Workflow für Bearbeitung und Backup usw.
Ich hätte gerne mal ein bisschen Inspiration durch euch.
Aktuell gehe ich wie folgt vor:
RAW-Dateien werden in CaptureOne in Sessions importiert und dort bearbeitet. Manche davon auch noch weiter in Photoshop. Die C1 Sessions sichere ich komplett auf einer externen Platte und auf einem NAS.
Die "fertigen" Fotos will ich gerne in der Fotos-App/iCloud immer dabei haben. Daher exportiere ich alle Endprodukte als JPEG in höchster Stufe und importiere sie in der Fotos-App.
Hintergedanke ist, dass ich sie immer dabei habe, die iCloud ein zusätzlicher sicherer Ort ist, falls mit meinen anderen Backups etwas passiert.
Nun bin ich mir bewusst, dass JPEG nicht verlustfrei ist, aber ist es der beste Kompromiss? Welches Format würdet ihr in die iCloud laden? TIFFs sind riesig... vielleicht PNG?
Gerne per Umfrage aber auch vor allem per Kommentar. Hier sind doch viele ambitionierte Fotografen unterwegs.

Grüße

Acid
-1
Umfrage

Welches Dateiformat verwendet ihr für DSLR/DSLM Fotos in der iCloud?

  • JPEG
    58,8 %
  • PNG
    5,9 %
  • TIFF
    0,0 %
  • DNG
    5,9 %
  • iCloud und Fotos-App - was für ein Quatsch
    17,6 %
  • iCloud und Fotos-App - klar, aber ich nutze Format xyz...
    11,8 %

Kommentare

sonorman
sonorman29.08.2022:51
HEIF!

Ganz ehrlich, JPG ist in vielen Fällen völlig ok. Erst Recht, wenn man zur Not auch RAW-Originale zurückgreifen kann. Aber wenn schon ein Ersatz dür JPEG her soll, dann ist HEIF (was auch das iPhone macht) eigentlich die beste Wahl, u. a. wegen größeren Dynamikreserven. Nur leider ist auch HEIF kein einheitlicher Standard, wie ich gerade mit Canon feststelle. Die neuen R-Serie Kameras unterstützen HEIF, aber das ist nicht komparibel mit dem HEIF vom iPhone, kann also nicht in Fotos genutzt werden.

Man hat‘s nicht leicht.
0
MacThomas5730.08.2000:20
RAW + JPEG (Canon 7D Mark II)
0
AcidReign30.08.2001:17
MacThomas57
RAW + JPEG (Canon 7D Mark II)
Das beschreibt wie du fotografierst. Aber meine Frage beantwortet das in keiner Weise.
-1
AcidReign30.08.2001:18
sonorman

Man hat‘s nicht leicht.
Ich habe „nur“ die EOS R. Die kann kein Heif 😉
Aber da bliebe ja dann die Frage wie ich das mit C1 erstellen würde wenn ich in raw aufnehme.
Arbeitet hier jemand mit png oder dng?
0
elscod
elscod30.08.2009:18
Ich finde Dein Workflow ist doch vollkommen in Ordnung. Du hast die originalen Daten im RAW und somit immer noch die Möglichkeit das anders zu speichern sollte das mal für ein Projekt oder was auch immer notwendig sein.

Meiner Meinung nach wird mit den ganzen Formaten schon fast eine Religion draus gemacht. Ja, die RAW Entwicklung kann was. Aber einmal entwickelt und das Endprodukt als jpeg gesichert macht man was mit den Bildern? Schaut sich das auf einem iPad oder iPhone an, vielleicht am Laptop und mal am TV... keep it simple. Das Menschliche Auge ist eh das schwächste Glied in der Kette

Dem Thema Datensicherung, finde ich, wird komischerweise viel weniger Aufmerksamkeit gewidmet als der 1000% optimalen RAW-Entwicklung. Aber da hast Du ja bereits einen doppelten Datenbestand, schon mal eine gute Grundlage.
+2
elscod
elscod30.08.2009:40
Beim Backup könnte man eine zweite NAS ins Spiel bringen. Die muss nichts können ausser Daten empfangen. Die zweite NAS bei einem Freund, Eltern, Büro etc. aufstellen und nachts replizieren lassen. Gute Leitung vorausgesetzt hättest Du eine weitere Kopie nicht am selben Ort. Die erste NAS im RAID6 die zweite im RAID5 da es sich "nur" um die Kopie handelt und der erste Bestand noch da ist. Man könnte natürlich auch noch eine externe USB-Platte anschliessen worauf täglich eine weitere Kopie ausserhalb der NAS gesichert wird. Das Ganze voll automatisiert.
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becreart30.08.2010:08
elscod
Beim Backup könnte man eine zweite NAS ins Spiel bringen. Die muss nichts können ausser Daten empfangen. Die zweite NAS bei einem Freund, Eltern, Büro etc. aufstellen und nachts replizieren lassen. Gute Leitung vorausgesetzt hättest Du eine weitere Kopie nicht am selben Ort. Die erste NAS im RAID6 die zweite im RAID5 da es sich "nur" um die Kopie handelt und der erste Bestand noch da ist. Man könnte natürlich auch noch eine externe USB-Platte anschliessen worauf täglich eine weitere Kopie ausserhalb der NAS gesichert wird. Das Ganze voll automatisiert.

oder von der nas täglich auf eine cloud hochladen.
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uni.solo30.08.2013:33
JPEGs die in einer Qualität von 95% komprimiert werden sind, was Kompressionsartefakte angeht, völlig unbedenklich. Leider ist nicht immer transparent in welcher Qualität die JPEGs gespeichert/exportiert werden. Fotos z.B. hat nur „sprechende“ Einstellungen („hoch“, „am höchsten“), in Affinity Foto hat man da mehr Kontrolle. HEIF wäre natürlich besser.

PNGs sind für Bilder mit 8 Bit Farbtiefe pro Kanal leider ungeeignet um gute Kompressionsraten zu erzielen bzw. schneiden diesbezüglich ggü. JPEG deutlich schlechter ab.

Ich hoffe, dass zukünftig immer mehr Kameras und Fotobearbeitungsprogramme HEIF unterstützen werden.
0
albertyy31.08.2014:54
an AcidRain:

Bitte, tue Dir einen großen Gefallen und denke darüber überhaupt nicht mehr nach !
Das ist verschwendete Lebensenergie und nimmt Dir die Freude an Deinem neuen Level

Mache Fotos !! und übe und übe !!!
Mache Dir lieber Gedanken über bessere Fotos !
Als Fotograf mit 35jähriger Berufserfahrung sage ich Dir:
wenn Du nichts zu sagen hast, sagen auch Deine Fotos nichts, egal in welchem Format Du diese abspeicherst
Bleib bei Deinem vertrauten Workflow. Kann man so machen.

PS: und noch ein Klugscheisserspruch: dieses Mal von Ansel Adams:
„There is nothing worse than
a sharp image of a fuzzy concept« !
+3
Raziel131.08.2016:03
Ich fotografiere bei Events etc in RAW und bei unwichtigeren Sachen JEPG, lade die Fotos aber direkt aufs iPad in die iCloud.

Dort bearbeite ich sie dann direkt mit entsprechenden Programmen/Apps und exportiere sie entweder in eigene Ordner oder selten "überschreibe" ich auch das Original (ist ja nicht wirklich weg).

Ich ende also meistens mit einem "Originale" Ordner und einem Ordner mit den ausgewählten und bearbeiteten Fotos in JPEG.

Umwege mit Import, Entwicklung etc am Rechner erspare ich mir und mein ganzer Workflow läuft direkt am iPad ab. Für mich hat sich das in den letzten Jahren als die einfachste und effizienteste Methode rausgestellt und ich habe mein Arbeitsgerät quasi immer dabei und alles ist per Cloud als backup vorhanden.

Manchmal verwende ich auch die Canon Connect app und lasse mir während des Shootings schon direkt die Bilder auf iPhone spielen, Das geht live zwar nicht in RAW, aber es dient mir dann als Not Backup falls ich mir sorgen mache das zb die Speicherkarte defekt werden könnte. Über den neuen Canon Cloud dienst könnte man aber zb direkt die Bilder während des Shootings in die Cloud und auf den Rechner zu Lightroom etc transportieren. Möglichkeiten gibt es da schon viele
+3

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