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Forum>Apple>Was kommt nach Mac OS X?

Was kommt nach Mac OS X?

MacSteve Pro05.05.0906:55
Hi!

Was glaubt ihr was nach der 10ner Reihe von Apples Betriebssystem kommt?

Wie soll oder wird die Zukunft aussehen?

mfg Stefan
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Kommentare

ollerich
ollerich05.05.0907:20
na ja, nach Mac OS 9 kam Mac OS X, dann kommt folglich Mac OS XI...
„Leaves are falling words from the earth. Spoken in silence. Never heard.“
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MacSteve Pro05.05.0907:35
Na hast wohl recht, aber ich meine auch wegen funktionen und technologien.

Von os 9 zu os x ist ja auch was komplett anderes
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westmeier
westmeier05.05.0907:53
Apple kauft Microsoft, stampft die Firma ein, und bringt das UOS auf den Markt - das Unified Operating System
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MacMark
MacMark05.05.0907:55
OS X kam vor circa acht Jahren raus. Apple plant laut Jobs Aussage mindestens 20 Jahre auf dieser Technik.
„@macmark_de“
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.05.0909:03
MacMark
Waren das nicht 10 Jahre? Bin mir gerade nicht sicher...
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exAgrajag05.05.0909:13
MacMark
OS X kam vor circa acht Jahren raus. Apple plant laut Jobs Aussage mindestens 20 Jahre auf dieser Technik.
Hmmm, 20 Jahre sind in der IT eine schwer überschaubare Zeit, eine Ewigkeit.

Ich könnte mir vorstellen (bin sogar überzeugt von, bzw. hoffe es), daß Apple schon am Nachfolger forscht. Ich hab es nicht genauer verfolgt, aber wenn ich mir so anschaue, an was MS so forscht (Singularity), dann kann Apple es sich schlicht nicht erlauben, das jetzige OSX auf 20 Jahre auszudehnen.
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Fenvarien
Fenvarien05.05.0909:23
Die 10 Jahre hatte ich auch im Hinterkopf; vielleicht war es auch ein "mindestens 10 Jahre"
„Ey up me duck!“
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.05.0909:32
exAgrajag
...dann kann Apple es sich schlicht nicht erlauben, das jetzige OSX auf 20 Jahre auszudehnen.

Nicht dass die dann wieder mit einem fast-fertigen-aber-nicht-zu-gebrauchenden-copland da stehen und sich nach einer Firma umgucken müssen, die sie erwerben können um an ein modernes System zu kommen
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idolum@mac05.05.0909:40
Mac OS Y
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vasquesbc
vasquesbc05.05.0909:52
Womit dann klar ist, dass ZFS erst mit Mac OS Z, also nochmal 10 Jahre später eingeführt wird.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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silvio
silvio05.05.0910:24
Da das OSX auf Unix basiert, denke ich nicht, dass in absehbarer Zeit nochmal eine radikale Umstellung des Basis-Systems erfolgen wird. Es gibt Unix nun bald 40 Jahre, es hat alle Plattformgrenzen überwunden und ist immer noch hoch aktuell.

Eine Umstellung des GUI halte ich schon eher für möglich. Spätestens wenn das Fenster-Menü-Maus Paradigma gänzlich überflüssig geworden ist - Glaskugel hervorkram & entstaub - so in etwa 20 Jahren...
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bluefisch20005.05.0910:40
Na ja Fenster wird es wohl immer geben...sind einfach Elemente um andere Elemente in einem Bereich einzuschränken. Das werden erst in 30 - 40 Jahren verschwinden...aber die Maus...die könnte sterben...wenn man alles nur noch per Sprache steuert...meine Glaskugel meint das jedenfalls...
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svc
svc05.05.0910:50
Was kommt nach Mac OS X..... vieleicht ein OS Universal.
Es wird auf allen Plattformen zu installieren sein und somit die optimale Verknüpfung aller elektronischen Geräte mit- und untereinander ermöglichen. Und das mit der Einfachheit von Mac OS.
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exAgrajag05.05.0910:51
bluefisch200: Ich denke da weniger an für User benutzbare Features, sondern eher an den Technologien darunter. Im übrigen möchte ich mein System NICHT via Sprache bedienen müssen. Zum einen, weil ich schon genug über den Tag reden muss (abends ist man dann froh, wenn man nicht reden muss) und weil ich auch gerne mal (auch etwas lauter) Musik höre. Oder jemand sabbelt mir ein, oder das Ding reagiert nicht korrekt auf veränderte Stimme (falsche Stimmlage, Heiserkeit oder sonstwas.) Optional ist das natürlich klasse.



Mendel: Och, wenn sie dann wieder so ein glückliches Händchen haben, wie bei NextStep, soll es mir recht sein.
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bernddasbrot
bernddasbrot05.05.0911:02
Die Zeiträume verändern sich im Vergleich zu den früheren Jahren (80er/90er).

Damals wurden viele User erst an den Rechner herangeführt, heute haben sich bestimmte Dinge, wie etwa Fenster, etabliert. Die nächsten Systeme werden in viel stärkerem Maße von den Gewohnheiten der Vorgänger geprägt sein, während die älteren Systeme noch mehr prägenden Charakter hatten.

Wir sind langsam in der "Ära der Optimierungen" angekommen. Snow Leopard und Windows 7 sind dafür gute Beispiele - beides Optimierungen der bestehenden Betriebssysteme.

Die Frage ist m.E. eher, wie weit sich Dienste und OSe noch in das Netz verlagern, sodass bald die lokale Festplatte und eine Installation eines Betriebssystems noch dauerhaft der Fall sein wird. Eher nicht. Damit wird (langrfistig) auch die Plattformabhängigkeit aufgelöst, der Wettbewerb verlagert sich in das Netz.

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MacMark
MacMark05.05.0911:05
Mendel Kucharzeck
MacMark
Waren das nicht 10 Jahre? Bin mir gerade nicht sicher...

Das war eine Aussage, die sich auf OS X-Versionen bezog, die auf Leopard basieren werden. 10 Jahre regelmäßige Upgrades auf der Basis von Leopard. Macht insgesamt dann auch die 20
http://www.nytimes.com/2007/10/22/technology/22apple.html?_r=1
„@macmark_de“
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bluefisch20005.05.0911:23
exAgrajag

Ich darf doch als Trekki noch von träumen
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a_JAguar
a_JAguar05.05.0911:59
In der Uni haben wir den 3D desktop in einer Übung simuliert, aber bis der Marktreif ist wird es noch dauern.

Ich frage mich auch ob irgendwann etwas die Tastatur ablösen kann. Oder ob das so wie beim Flugzeug ist, dass sich auch nichtmehr groß verbessern kann.

lg JAguar
„tall Vanilla latte: $3 ipod nano: $150 hummer H2: $57,000 [b]forgiveness: priceless[/b] [i]there are some things money can't buy[/i] Follow me on Twitter: http://twitter.com/a_JAguar [url]http://twitter.com/a_JAguar[/url]“
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Schildie
Schildie05.05.0912:12
Also wenn ich mir Mac OS X heute anschaue, glaube ich nicht, dass bei stetiger Weiterentwicklung in den nächsten 10 Jahren was neues hermuss. Das Gefühl hatte ich bei Mac OS 8 beileibe nicht
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palmosa
palmosa05.05.0912:19
Das zukünftige Mac OS wird iOS heißen, ist doch ganz klar. Oder, mhh?
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Slartibartfast05.05.0912:33
idolum@mac

Falsch, es kommt Mac OSXI

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Esäk
Esäk05.05.0913:24
Das mit dem Einkaufen von Microsoft könnte schon sein. Schließlich haben sie bei Apple auch kein OS X hinbekommen und mussten es kaufen
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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Rainer Puschner
Rainer Puschner05.05.0914:12
Es gibt nur einen einzigen logischen Schritt: X11
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Hellokittyhater05.05.0914:46
Ich schätze mal das OS X schon allein wegen dem Markennamen noch ne Weile bleiben wird. Ist doch attaktiver als OS 11 oder OS XI. Gibts halt irgendwann OS X 10.20 oder so
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oddysseey
oddysseey05.05.0914:53
Es waren eindeutig 10 Jahre. Ich kann mich an Steve Jobs Aussage zur Vorstellung von Mac OS X noch genau erinnern: Irgendwas wie "With this OS, we're set up for a decade"...

lg
oddy
„Eternal Storms Software - Apps Crafted with Care“
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MacMark
MacMark05.05.0914:58
oddysseey
Es waren eindeutig 10 Jahre. Ich kann mich an Steve Jobs Aussage zur Vorstellung von Mac OS X noch genau erinnern: Irgendwas wie "With this OS, we're set up for a decade"...

lg
oddy

Nachweis per URL bitte.

Ich habe nachgewiesen, daß er 10 Jahre nach Leopard gesagt hat als Minimum.

„@macmark_de“
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bluefisch20005.05.0915:00
Apple wird mit MS zusammen arbeiten um auf der Basis von Singluarity ein gemeinsames OS zu schaffen...hätte ich wirklich nix gegen...MS die Architektur...Apple die GUI...
Das OS hat schon seine Reize:
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Hellokittyhater05.05.0915:04
bluefish200
Was ist an der Microsoft-Archtitektur bitteschön so gut? Oder gibt es mit Windows 7 dieses Registry-Gedöhns nicht mehr, was ziemlich nerven kann? Darüber hinaus ist es ziemlich virenanfällig. Ich weiß Apple braucht selbst ewig um bekannte Sicherheitslöcher zu stopfen, aber mit Viren bin ich bisher nicht in Kontakt gekommen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit beiden Lagern ist mir der UNIX-Unterbau deutlich lieber.
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MacMark
MacMark05.05.0915:06
Singularity ist nur ein Forschungsprojekt, ein Prototyp, um Techniken zu testen. Nix, was in irgendeiner Form in Regalen liegen wird.

MS-Architektur ist zudem bisher immer Mist gewesen. Bleib mir damit bloß vom Leib. Sei dankbar, daß Leopard UNIX IST.
Es ist kein "UNIX-Unterbau"! Leo IST UNIX.
macmark.de/osx_xnu.php#unix-standards
„@macmark_de“
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bluefisch20005.05.0915:18
Ich hab nur nen Wiki gelsen...hörte sich extrem gut an

Und ja es ist ein Forschungsprojekt...nur hat nie einer gesagt dass es nicht doch unter anderem Namen ein NT Nachfolger wird...
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sierkb05.05.0915:45
MacMark
Es ist kein "UNIX-Unterbau"! Leo IST UNIX.
macmark.de/osx_xnu.php#unix-standards

Strenggenommen ist nur Leopard 10.5.0 auf der Intel-Plattform UNIX, denn nur für diese Intel-Plattform hat Apple ein UNIX 03-Zertifikat der Open Group: , .
Bis zu dieser Zertifizierung ist MacOSX ein Unix-Derivat bzw. unix-ähnliches Betriebssystem gewesen wie alle anderen Derivate und unix-ähnlichen Betriebssysteme (inklusive FreeBSD, Darwin, OpenBSD, NetBSD, Linux) auch. Wo Leopard auf der PPC-Architektur angesiedelt ist, dürfte fraglich sein -- formell betrachtet ist es jedenfalls kein UNIX, sondern wohl eher weiter wie bisher ein unix-ähnliches Betriebssystem (wie Linux auch), da ihm die dafür notwendige Zertifizierung fehlt.

Um Leopard voll UNIX 03-konform zu machen, waren einige Anpassungen seitens Apple notwendig, ein Selbstläufer war das sicher nicht. Ein solcher Zertifizierungsprozess kostet eine Menge Geld und meistens auch eine Menge Zeit und Mühe, die da reingesteckt werden müssen. Nicht jeder hat da Lust zu, zumal das UNIX-Logo wohl eher ein reines Marketing-Instrument ist, denn echten technischen Vorteil hat. Bestes Beispiel: Linux und FreeBSD, die seit Jahren ohne eine solche formelle und teure Zertifizierung auskommen und (im Hinblick auf Linux) sehr gefragt sind -- gerade im Serverbereich.
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MacMark
MacMark05.05.0916:05
GNU/Linux ist nicht mal voll POSIX-kompatibel und allein deshalb schon kein UNIX.

Der Ubuntu-Gründer könnte die Zertifizierung übrigens aus seiner Portokasse zahlen. GNU/Linux entspricht jedoch technisch nicht UNIX.

Der UNIX-Standard ist kein Marketing-Gag, sondern die Garantie für Software-Portierbarkeit und -Kompatibilität zwischen UNIX-Systemen.

Kostenlose Wollsocken sind auch sehr gefragt.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0916:40
MacMark
GNU/Linux ist nicht mal voll POSIX-kompatibel und allein deshalb schon kein UNIX.

MacOSX war's bis zu dieser Zertifizierung auch nicht.
Der Ubuntu-Gründer könnte die Zertifizierung übrigens aus seiner Portokasse zahlen.

IBM z.B. auch. Die arbeiten schon seit Jahren mit und an Linux und sind sehr angetan und überzeugt davon.
GNU/Linux entspricht jedoch technisch nicht UNIX.

MacOSX bisher auch nicht. Eigentlich sogar zunehmend weniger, wenn man sich mal das neue Launchkonzept und die Abkehr vom traditionellen und unix-typischen Init-Schema anschaut. Da hat Linux sogar noch mehr Gemeinsamkeiten mit traditionellen Unix-Init-Schemas als ausgerechnet MacOSX. Gleiches gilt bzgl. der teilweise recht eigenwilligen Verzeichnis-Struktur zu tun, die ebenfalls vom traditionellen Unix-Unterbau teilweise doch sehr abweicht...
Der UNIX-Standard ist kein Marketing-Gag, sondern die Garantie für Software-Portierbarkeit und -Kompatibilität zwischen UNIX-Systemen.

Genau. Deshalb hört man auch soviel davon, dass zwischen den UNIX 03-Unices Solaris, AIX und HP-UX soviel hin- und her-portiert wird und Linux und FreebSD da diesbzgl. so außen vorstehen, die eien solche Zertifizierung nicht aufweisen...
Und deshlab ist im HPC-Bereich Linux auch so gefragt bzw. bietet IBM seine Big Irons auch mit AIX und/oder Linux an bzw. beide gleichzeitig und als virtuelle Geschichte auf Basis des jeweils anderen -- weil's so total schwierig ist mit der Portierung und Verknüpfung so ganz ohne UNIX03-Zertifikat.
Kostenlose Wollsocken sind auch sehr gefragt.

Mal nicht polemisch werden, hier.
Zumal im Server-Bereich, wo eine solche Zertifizierung eine Rolle spielen könnte, MacOSX bisher ja soo gefragt ist, wenn man mal andere Betriebssysteme daneben stellt. Und im Workstation-/Desktop-Bereich interessiert es bisher wohl erst recht niemanden, ob da jetzt ein UNIX-Papperl draufklebt oder nicht.

Man schaue sich einfach mal die Liste der UNIX 03-zertifizierten UNIXE an: . Welche davon spielen tatsächlich eine tragende und weitverbreitete Rolle bzw. welche davon wird es so wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr geben?
Und durch wen sind die alle so in Bedrängnis geraten?
Weshalb arbeitet IBM schon seit langem darauf hin, das hauseigene AIX mehr mit Linux verträglich zu machen bzw. warum gibt es eine jahrealte Aussage von eines hochrangigen IBM-Managers, dass deren AIX eines Tages mal von Linux abgelöst werden werden solle, und darauf würde man bei IBM langsam aber sicher hinarbeiten?

Apple braucht dieses UNIX03-Zertifikat alleine, um seine Glaubwürdigkeit in puncto Unix auch mit einem Siegel zu untermauern bzw. um MacOSX Server besser im Server-Markt positionieren zu können (bisher spielt Apple da eigentlich so gut wie keine Rolle). Für MacOSX Desktop hat das null Relevanz. Für MacOSX Server möglicherweise auch nicht, wie man an dem Erfolg im Server-Bereich von Linux sehen kann, das ganz ohne ein solches Siegel dicke Erfolge feiern kann und alle anderen etablierten Unices auf den Big Irons schon seit Jahren auf die nachgeorderten Ränge verweist, wenn man mal von IBMs AIX absieht.

Oder warum sonst ist z.B. SGI mit ihrem IRIX den Bach runtergegangen, kränkelt HPs HP-UX schon seit Jahren, und Sun kämpft auch schon seit längerem um den Erfolg von Solaris (deshalb ja auch die Öffnung). Alles zertifizierte und echte Unices. Und was bringt ihnen dieses Zertifikat bisher, während das nicht-zertifizierte Linux ihnen teilweise echt komplett das Wasser abgräbt und die, die es einsetzen inklusive der HPC-Anwender mit ihren dicken Super-Computern und Number-Crunchern mehrheitlich und mit weiterhin steigender Tendenz alle eigenartigerweise das bisher nicht zertifizierte Linux bevorzugen (richte Deinen Blick auch mal auf Top500.org ). Man sieht also, was eine solche formelle Zertifizierung in der Praxis wert ist. Oder anders gesagt: die Realität schert sich nicht viel drum, da kommen andere Dinge mehr zum Tragen.

Umgekehrt wird oft viel eher ein Schuh draus: die traditionellen UNIX 03-zertifizierten UNIXE machen teilweise massiv Anleihen bei Linux und arbeiten dort das ein, was unter Linux nachgefragt und verwendet wird, und man schmeißt seine alten UNIX-zertifizierten Tools teilweise über Bord bzw. gibt den Anwendern die Wahl. Weil sie sonst diese traditionellen UNIXe möglicherweise noch mit einer viel größeren Kneifzange anfassen würden.
Oder warum meinst Du, warum sich die Bash und die GNU-Tools unter Linux auch unter diesen traditionellen, zertifizierten UNIXen mittlerweile etabliert und durchgesetzt haben? MacOSX war auch mal anders aufgebaut in dieser Hinsicht, GNU und Bash haben auch hier mittlerweile Einzug erhalten.
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jonny91
jonny9105.05.0916:46
MacMark
GNU/Linux ist nicht mal voll POSIX-kompatibel und allein deshalb schon kein UNIX.

Der Ubuntu-Gründer könnte die Zertifizierung übrigens aus seiner Portokasse zahlen. GNU/Linux entspricht jedoch technisch nicht UNIX.

Der UNIX-Standard ist kein Marketing-Gag, sondern die Garantie für Software-Portierbarkeit und -Kompatibilität zwischen UNIX-Systemen.

Kostenlose Wollsocken sind auch sehr gefragt.

Ich fände es auch schon etwas komisch, wenn GNU/Linux (GNU= Gnu is Not Unix) plötzlich ein Unix-System wäre.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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MacMark
MacMark05.05.0918:12
sierkb
GNU/Linux ist weder voll UNIX-konform noch voll POSIX-konform. Das aktuelle OS X ist jedoch beides.
Die obsolete PPC-Version unterscheidet sich nur in wenigen nicht-relevanten Bereichen von der Intel-Version. Apple läßt aber kein totes System zertifizieren.

Linux ist nur ein Kernel, kein Betriebssystem. Neben GNU/Linux gibt es auch noch GNU/Kernel_von_NetBSD, beispielsweise  debian.org/ports/netbsd
Der freie UNIX-Nachbau GNU ist nicht auf einen bestimmten Kernel festgelegt.

Es gibt keine "UNIX-zertifizierten Tools". Nur gesamte zertifizierte UNIX-Systeme. Linux hat überhaupt keine Tools, denn es ist nur ein Kernel. Insbesondere macht niemand Anleihen bei "Linux".

jonny91
Die Abkürzung GNU ist ein augenzwinkerndes Understatement. Tatsächlich ging es darum, damit ein freies UNIX zu implementieren, das sich natürlich so gut wie möglich an die UNIX-Standards hält.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0918:40
MacMark
sierkb
GNU/Linux ist weder voll UNIX-konform noch voll POSIX-konform.

Das behauptest Du jetzt einfach so bzw. hast es oben schon (von mir unwidersprochen). Wozu brauche ich bspw. volle POSIX-Konformität? Reicht weitgehende POSIX-Konformität nicht u.U. auch voll aus? Was bedeutet das im Einzelnen? Selbst ein NT-basiertes Windows wäre (mit entspr. Erweiterungen) voll POSIX-konform, im Moment ist es das ohne diese Erweiterungen nur teilweise.

Dass GNU/Linux (wie FreeBSD, NetBSD und OpenBSD übrigens auch) nicht voll POSIX-konform, sondern nur weitgehend POSIX-konform ist, ansonsten sich aber an die zugrundeliegenden Standards hält, die zur Erfüllung notwendig sind, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese von Dir so in den Vordergrund gedrängte "volle" Konformität sehr wahrscheinlich oder gar mit Sicherheit gerade auch bei Linux (aber wohl auch bei den anderen freien BSDs) nur davon abhängt, ob jemand dazu bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen und einen solchen Zertifizierungsprozess einmal zu durchlaufen. Zumal es wohl entgegen Deiner Aussage durchaus die eine oder andere Linux-Distribution gibt, die damit wirbt, voll POSIX-fähig zu sein. Und bzgl. Linux gibt es auch noch die Linux Standard Base (LSB) , welche auf POSIX und der Single Unix Specification aufbaut und in einigen Punkten über diese hinausgeht.

Siehe dazu auch und .

Was Linux ist, was GNU/Linux ist und den Unterschied zwischen Kernel und Userland brauchst Du mir nicht mehr zu erklären, da bin ich einigermaßen firm genug.
Es gibt keine "UNIX-zertifizierten Tools".

Das habe ich auch nicht gesagt. Aber es gibt neben POSIX und der Single Unix Specification für Linux auch noch z.B. die LSB | (welche sogar ISO/IEC-zertifiziert ist) und den FHS |
Insbesondere macht niemand Anleihen bei "Linux".

Beim Kernel vielleicht nicht (oder vielleicht nicht sogar auch das?). Beim Userland auf jeden Fall.


jonny91
Die Abkürzung GNU ist ein augenzwinkerndes Understatement. Tatsächlich ging es darum, damit ein freies UNIX zu implementieren, das sich natürlich so gut wie möglich an die UNIX-Standards hält.[/quote]

UND frei erhältlich ist bzw. frei entwickelt und weitergegeben werden darf. Das durfte man zu der Zeit, als Richard Stallman GNU aus der Taufe hob, nämlich nicht.
Siehe auch .
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MacMark
MacMark05.05.0918:50
sierkb
… "volle" Konformität sehr wahrscheinlich oder gar mit Sicherheit gerade auch bei Linux (aber wohl auch bei den anderen freien BSDs) nur davon abhängt, ob jemand dazu bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen und einen solchen Zertifizierungsprozess einmal zu durchlaufen. …
Quatsch.
GNU/Linux ist technisch nicht konform mit POSIX und es ist technisch nicht konform mit UNIX. Das gilt auch für alle BSDs außer OS X.

sierkb
Und bzgl. Linux gibt es auch noch die Linux Standard Base (LSB) , welche auf POSIX und der Single Unix Specification aufbaut und in einigen Punkten über diese hinausgeht.
Au weia, was für ein Quark!
Die Linux Standard Base (LSB) ist proprietärer Linux-Kram. Die LSB ist nicht mal kompatibel zu POSIX, geschweige denn UNIX-konform:
www.opengroup.org/personal/ajosey/tr22-07-2004.txt

Du solltest weniger schreiben und mehr lesen. (Allerdings keinen Blödsinn wie Wikipedia, sondern Qualitätsquellen.)

Kondome sind auch nach ISO.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark05.05.0918:56
Nachtrag: Linux hat auch kein "Userland", denn es ist nur ein Kernel. Du bist nicht mal in der Lage zwischen GNU und Linux zu trennen. Können die meisten Dampfplauderer übrigens nicht.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0918:59
MacMark
Nachtrag: Linux hat auch kein "Userland", denn es ist nur ein Kernel.

Man spricht im Allgemeinen doch sehr wohl vom GNU Userland...
GNU/Linux ist auch keine offizielle Bezeichnung, es ist die Bezeichnung, die Richard Stallman als GNU-"Erfinder" gerne sieht bzw. durchgesetzt hätte, und die Debianer backen sich ein Ei drauf. Selbst Linux Torvalds sieht es damit nicht ganz so eng wie Herr Stallman oder einige Debian-Apologeten.

Im Hinblick auf zuvor Gesagtes: als aktiver Maintainer und Co-Maintainer bzgl. verschiedener Pakete einer großen und bekannten Linux-Distribution (gerade in diesem Moment baue ich grad' wieder an Paketen in deren offiziellen Build Service), dessen Ergebnisse seit Jahren offiziell auch in die Distribution einfließen, musst Du mir in dieser Hinsicht nicht sagen, wo's langgeht...
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sierkb05.05.0919:10
sierkb
Selbst Linux Torvalds...

Streiche: Linux Torvalds
Setze: Linus Torvalds

Passiert mir leider immer wieder mal zwischendurch...
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MacMark
MacMark05.05.0920:01
Linus Torwand hat ja auch nichts mit GNU zu tun, sondern nur mit dem monolithischen Kernel namens Linux. GNU ist der umfangreichere und wichtigere Teil von GNU/Linux und ist außerdem nicht auf Linux angewiesen. Linux ist ziemlich irrelevant und austauschbar. GNU ist wichtig. Was der Finne macht, wird durch die Falschbenennung von GNU/Linux völlig überbewertet.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0920:41
MacMark
Linus Torwand hat ja auch nichts mit GNU zu tun, sondern nur mit dem monolithischen Kernel namens Linux.

Das sagt auch niemand.
GNU ist der umfangreichere und wichtigere Teil von GNU/Linux und ist außerdem nicht auf Linux angewiesen.

Beides ist wichtig. Kernel UND Userland. GNU ist älter als der Linux-Kernel. Fristete bis zum Erscheinen des Linux-Kernel aber wohl eher ein Schattendasein, weil der GNU-Kernel Hurd bis heute nicht fertig und einsatzbereit ist. Linux brauchte damals das GNU Userland, um sinnvoll einsetzbar zu sein, GNU brauchte damals den Linux-Kernel, um sinnvoll einsetzbar zu sein.

Dass Kernel/Userland-Kombinationen wie z.B. GNU/Linux, GNU/Hurd, GNU/Mach oder GNU/Solaris-Kernel oder GNU/FreeBSD-Kernel oder neuerdings sogar wiederum GNU/Minix (Minix ist das akademische System, das Torvalds als Vorbild für Linux galt) möglich sind und teilweise über ein experimentelles Stadium hinausgewachsen sind und zum produktiven Einsatz kommen, steht außer Frage.

Die Frage ist bei alledem, wie stabil und rund und für den täglichen Einsatz geeignet sie laufen und wie verbreitet sie sind bzw. wie und ob sie von einer breiten Masse angenommen werden. Exoten und experimentelle Kombinationen gibt es immer und wird es immer geben frei nach dem Proof-of-Concept-Motto "Es geht prinzipiell." bzw. "Es wird gemacht, weil es geht.". Wenn es technisch machbar ist, dann wird es eben gemacht. Lizenzrechtlich liegen da keine Steine im Weg, die GNU-Lizenz animiert sogar dazu, den Linux-Kernel auf unterschiedliche Weise einzusetzen. Wichtig gemäß Lizenz ist nur die Transparenz über solche Vorgänge.

Und dass der Linux-Kernel alleine ohne das restliche/übliche GNU-Userland mindestens ebenso attraktiv ist auch für die Industrie, das sieht man an den vielen Embedded Systems (z.B. Netgear, D-Link, Cisco Linksys, Fritz!-Box, TomTom Navigation, Android-basierte Telefon-Systeme, etc.)
Linux ist ziemlich irrelevant und austauschbar.

Austauschbar: ja, keine Frage. Schließlich ist Linux selber ein Austausch gegen den ursprünglich für GNU geplanten (und wohl nie fertig werdenden) Hurd-Kernel. Irrelevant: nein, sicher nicht.

Wenn der Linux-Kernel irrelevant und/oder unattraktiv wäre, würde er nicht solche weltweite Akzeptanz und Resonanz (auch in der Industrie) genießen.
GNU ist wichtig.

Der Kernel (egal, welcher) auch.
Was der Finne macht, wird durch die Falschbenennung von GNU/Linux völlig überbewertet.

Kann ich, wenn ich mich so umschaue, nicht erkennen, dass da irgendwas überbewertet wird. Außer vielleicht durch Stallman und einige Hardcore-Debianer.
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sierkb05.05.0920:49
MacMark:

Abgesehen davon sind wir beide grad' mega offtopic. Linux ist hier nicht das Thema, sondern MacOSX. Ich wollte nur Deinem rant und Seitenhieb gegen Linux und einseitiger Erhöhung von MacOSX was entgegensetzen. Das habe ich getan. Von daher sollten wir das hier jetzt beenden und wieder ontopic werden. OK?
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MacMark
MacMark05.05.0921:01
sierkb
… Minix ist das akademische System, das Torvalds als Vorbild für Linux galt …
*sick* *sick* *sick* Boah wir mir übel *sick* *sick* *sick*
1. Minix ist ein Betriebssystem und kein Kernel.
2. Minix hat einen Mikrokernel (unter 4000 Zeilen!)
3. Linux ist ein monolithischer Kernel und damit genau das Gegenteil.
4. Kein Teil von Minix war "Vorbild" für Linux.
Linux is obsolete

„@macmark_de“
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MacMark
MacMark05.05.0921:11
GNU kann auch super ohne Linux (mit NetBSD-Kernel dann), aber Linux braucht GNU.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0921:38
MacMark:

Zum ersten Satz: kein Kommentar.
Zu 1., 2., 3.: korrekt. Danke für die Richtigstellung. Bei 1. habe ich mich vertan, 2, und 3. sind außer Frage.
Zu 4.: Doch. Mindestens das Dateisystem. U.a. deswegen, weil Torvalds selber Minix verwendete bzw. es damals inkl. Doku dazu gekauft und installiert hatte, um darauf dann nach und nach Linux zu entwickeln. Zudem hatte er damals einige Handbücher von Sun (in denen die wichtigsten POSIX System calls dokumentiert waren), und hatte, auf den Informationen dieser Handbücher von Sun basierend (weil er an die Original Doku zu den POSIX System calls damals nicht herankam), die System-Calls in Linux so POSIX-konform umgesetzt, wie Sun das dokumentiert hatte. Und zum Abspeichern seiner Arbeit an Linux benötigte er ein Minix-kompatibles Dateisystem, um alles unter Minix abspeichern zu können. Später, als der Kernel mehr Gestalt annahm, benötigte er Minix nicht mehr.

Dass Linux sich größtenteils vom Minix-Kernel fundamental unterscheidet und dass es damals einen viel beachteten und öffentlich ausgetragenen Streit gab, ist auch bekannt. Bekannt sein sollte aber in diesem Zusammenhang auch, dass mittlerweile eine Versöhnung zwischen den beiden stattgefunden hat und Tanenbaum Torvalds nicht nur Respekt und Anerkennung für sein Werk zollt, sondern ihm in verschiedener Auseinandersetzung teilweise sogar den Rücken stärkt .
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sierkb05.05.0921:51
MacMark
GNU kann auch super ohne Linux (mit NetBSD-Kernel dann), aber Linux braucht GNU.

Linux braucht nicht GNU. Oder wie erklärst Du Dir abgespeckte Embedded systems, wo manchmal nur der Kernel und ein abgespecktes eigenes Userland bzw. irgendeine rudimentäre Anwendung drauf läuft, ohne dass da irgendwas vom sonstigen GNU Userland dabei ist? Weiteres Beispiel in dieser Hinsicht: Coreboot | bzw. mit Coreboot ausgestattete PC-Chipsets (z.B. von Gigabyte, VIA, AMD: ).

Linux und GNU ist höchstens eine hinreichende, sehr sinnvolle und gerne genommene Kombination, wenn es um den vollwertigen Einsatz geht. Aber es ist keine notwendige. Weder für Linux noch für GNU.
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MacMark
MacMark05.05.0922:07
Wir reden hier nicht über Embedded Systems.
„@macmark_de“
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sierkb05.05.0922:13
MacMark
Wir reden hier nicht über Embedded Systems.

Ich schon. Weil auch die zu nennen sind, wenn's um den Linux-Kernel geht bzw. wenn's darum geht, darzustellen, dass der Linux-Kernel für sich alleine doch wohl irgendwas an sich haben muss, irgendwie sexy und attraktiv sein muss, wenn er denn so gerne auch in diesem Bereich (in letzter Zeit sogar verstärkt) genommen wird (meinetwegen leicht abgewandelt als RT Linux).
Der Mach-Kernel bzw. Apples abgeleiteter Zwitter XNU genügt sich auch nicht alleine und braucht "was drumherum", XNU wäre ebenfalls mit einem GNU Userland vorstellbar. Gibt's meines Wissens so aber nicht. Oder doch? Darwin/MacOSX hat in den letzten Jahren im Vergleich zum Anfang wohl einige wichtige GNU Werkzeuge übernommen, allen voran die wohl nicht unwichtige Bash (war's vorher die tch oder zsh, die MacOSX verwendete?) und vielleicht sogar noch wichtiger: die GNU Compiler Collection (GCC) zum Compilieren und Entwickeln von MacOSX Programmen unter MacOSX. Weil wohl niemand ein Interesse daran hat bzw. sich jeder fragt: "wozu sollte das gut sein, wir haben doch Linux + GNU, und das funktioniert wunderbar"... Theoretisch denkbar wäre das bestimmt.
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MacMark
MacMark06.05.0907:55
Es nervt mich langsam immer einen Schwall von unrecherchierten Behauptungen lesen zu müssen.

Sexy und attraktiv?
Mach wird mit diversen Betriebsystemen eingesetzt, beispielsweise:

* Encore's Multimax
* MachTen for the Macintoshes
* Omron's Luna
* DEC's OSF/1 for the DEC Alpha
* IBM's OS/2 for the RS6000 based machines.
* NeXTStep
* Rhapsody
* Darwin (in XNU)
* Mac OS X (in XNU)
* GNU/Hurd
* MkLinux
* Tru64, OSF/1

Linux wird verglichen mit dieser Latte gerade mal von einem richtigen Betriebssytem namens GNU/Linux verwendet.

Und ich rede hier von richtigen Betriebssystemen und nicht vom embedded Bereich, denn da gibt es Mach übrigens auch: iPhone und iPod Touch, um die bekanntesten zu nennen.

GCC und Bash sind eigentlich auf allen Unix-Systemen zu finden. Aufgrund seiner Konformität mit POSIX und UNIX kann praktisch alles auf OS X laufen, was es auf irgendeinem Unix gibt.
Die Konflikte zwischen POSIX und Linux Standard Base habe ich ja oben schon verlinkt. Klarer Minuspunkt.

„@macmark_de“
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