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Forum>Software>Warum Upgrade auf Lion?

Warum Upgrade auf Lion?

o.wunder
o.wunder20.07.1109:04
Welche tollen Features bietet Lion so das ein Upgrade von Snow Leo auf Lion lohnt?

Launch Pad, Mission Control, Vollbildmodus ... sehe ich als nette Dreingabe.

Was sind die tollen neuen Features im täglichen Umgang mit dem System?

Da es ja schon einige Leute gibt die den Gold Master installiert haben, vielleicht könnten diejenigen was dazu schreiben, oder auch diejenigen die schon bald die offiziell freigegebene Version installiert haben.

Weswegen würdest Du ein Upgrade auf Lion empfehlen?
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Kommentare

o.wunder
o.wunder31.07.1112:11
Eibdealer
Das Lion Betriebssystem basiert auf einem 64 Bit Kernel. Bisherige Snow Leopard jedoch auf 32 bit. Dies ist sicherlich die Erklärung für den Geschwindigkeitsvorteil.
Nein, eine 64 Bit App ist nicht per se schneller, im Gegenteil, sie kann auch langsamer sein. Sie ist nur schneller, wenn Sie viel Speicher nutzen kann und auch die 64 Bit Datentypen gut ausnutzt, was nicht bei vielen Apps der Fall ist.
Eibdealer
...Erst auf den Markt bringen und dann entwickeln....
Ja etwas mehr Sorgfalt hätte ich von Apple auch erwartet, und auch das Apple mit den NAS und Drucker-Herstellern spricht, damit diese zum Ausgabetag des Lions sofort aktualisierte Treiber anbieten. Aber da kümmert sich Apple wohl um nichts, läßt sie einfach ins Messer laufen, bzw. erwartet das sie am Developer Programm teilnehmen und ständig hinterher entwickeln.
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MacMark
MacMark31.07.1112:18
AppleHarry

- Der Rechner ist nun schon 2 mal "eingefrohren" also Neustart. unter SN noch nie.

Schau in die Panic-Logs. Dort wirst Du ziemlich sicher immer wieder die gleiche Kext sehen, die geladen ist. Es gibt ein paar inkompatible Kexts von Dritten.
„@macmark_de“
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o.wunder
o.wunder31.07.1112:20
crossinger
"Der Löwenanteil an Sicherheit"
Die Kehrseite der Medaille (sofern ich die Ausführungen richtig verstanden habe): Alle Programme werden ab Ende des Jahres "Lion only" sein. Man wird also noch schneller als früher von Updates seiner verwendeten Software abgeschnitten, wenn man nicht zwangsweise mit Lion mitgeht. *kotz*
mh das könnte es tatsächlich bedeuten, das wäre eine unschöne Entwicklung.

Die Frage ist: laufen Programme auch unter SnowLeo wenn Sie mit den neuen Sicherheitsfeatures compiliert wurden? Das müßte ein Developer doch beantworten, bzw testen können.
Vielleicht sind die APIs ja kompatibel? *träum*
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MacMark
MacMark31.07.1112:21
o.wunder
… von Apple auch erwartet, und auch das Apple mit den NAS und Drucker-Herstellern spricht, damit diese zum Ausgabetag des Lions sofort aktualisierte Treiber anbieten. Aber da kümmert sich Apple wohl um nichts, läßt sie einfach ins Messer laufen, bzw. erwartet das sie am Developer Programm teilnehmen und ständig hinterher entwickeln.

Sie hatten fast ein Jahr Zeit, die Treiber-Drucker-NAS-Hersteller. Aber wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark31.07.1120:52
crossinger
"Der Löwenanteil an Sicherheit" macmark.de/blog/osx_blog_2011-07-e.php

Danke für den Artikel.

Die Kehrseite der Medaille (sofern ich die Ausführungen richtig verstanden habe): Alle Programme werden ab Ende des Jahres "Lion only" sein. …

Nein, denn die alten Systeme ignorieren die neuen App-Sandbox-Angaben.
Turbo
Das OS SL läuft auf 64bit hat aber auch einen 32bit Kern, damit auch 32bit Programme laufen.

Nein. denn die Bittigkeit der Programme ist unabhängig von der Bittigkeit des Kernels. Du kannst 64-Bit Apps auf einem 32-Bit Kernel laufen lassen und genauso 32-Bit Apps auf einem 64-Bit Kernel.

Lediglich innerhalb eines Prozesses muß die Bittigkeit des Codes einheitlich sein.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark31.07.1121:52
o.wunder
… Die Frage ist: laufen Programme auch unter SnowLeo wenn Sie mit den neuen Sicherheitsfeatures compiliert wurden? Das müßte ein Developer doch beantworten, bzw testen können. Vielleicht sind die APIs ja kompatibel? *träum*

Ältere Systeme ignorieren die Sandbox-Angaben.
„@macmark_de“
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kawi
kawi31.07.1122:42
o.wunder
Ja etwas mehr Sorgfalt hätte ich von Apple auch erwartet, und auch das Apple mit den NAS und Drucker-Herstellern spricht, damit diese zum Ausgabetag des Lions sofort aktualisierte Treiber anbieten. Aber da kümmert sich Apple wohl um nichts, läßt sie einfach ins Messer laufen, bzw. erwartet das sie am Developer Programm teilnehmen und ständig hinterher entwickeln.

Sorry aber *das* ist ja mal wirklich Blödsinn. Die ersten APIs und Änderungen von Architektur etc liegen seit gut nem Jahr vor. Jeder Entwickler von Soft und Hardware hat und hatte die Möglichkeit quasi alles gut dokumentiert zu verfolgen und entsprechende Änderungen an seinen Treibern vorzunehmen. Von diversen lange im vorfeld erhältlichen developer Betas ganz zu schweigen.

Es sind die NAS und Drucker Hersteller die ihre Kunden ins Messer laufen lassen. Ob aus Unfähigkeit oder Unwillen mag ich nicht festlegen. Aber die Schuld bei Apple zu suchen wenn Hersteller ein Jahr lang schlafen ist dann doch etwas billig.
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PaulMuadDib01.08.1109:02
Es sind die NAS und Drucker Hersteller die ihre Kunden ins Messer laufen lassen. Ob aus Unfähigkeit oder Unwillen mag ich nicht festlegen. Aber die Schuld bei Apple zu suchen wenn Hersteller ein Jahr lang schlafen ist dann doch etwas billig.
Die wollten halt scheinbar noch versuchen, um das Geld herum zu kommen, das die Netatalk-Entwickler jetzt haben wollen. Hat wohl nicht geklappt.

Und warum ich meine HP-Drucker derzeit nicht verwenden kann, liegt wohl eindeutig an HP. Wenn die bald nicht in die Pötte kommen, habe ich ein Problem.
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stiffler
stiffler01.08.1109:16
MacMark
Lion führt etwas ein, was den Mac gegen Ende diesen Jahres zu einer extrem sicheren Plattform macht. Mehr dazu in den nächsten Tagen auf macmark.de.

Gute Arbeit. Schön zusammengefasst & verständlich geschrieben.
Vor allem aber gut zu sehen, dass an dieser Baustelle massiv gearbeitet wurde.







„To understand recursion you need to understand recursion“
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Leynad
Leynad01.08.1109:42
Ich arbeite quasi hauptberuflich mit dem Finder und alles was mich stört, ist auch mit Lion noch da, weshalb es mittlerweile auch der Path Finder geworden ist.

Was mich seit Lion richtig ankotzt: Kein Ruhezustand mehr, wenn so Sachen wie Datei- oder Internetsharing aktiv sind *sick* :'(
Diese mausgraue Finderleiste geht mir auch täglich auf den Kecks. Das ist eine Vergewaltigung der einstigen GUI-Richtlinien.

Positiv kann ich nur erkenne, dass meine Programme noch funktionieren. Alles andere ist Kinderkacke für Apple-Fanboys.
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ela01.08.1110:05
Pro:

+ Programme, Fenster, etc. werden nach Neustart wieder so hergestellt wie ich sie verlassen hatte
+ Versionen. Nervige Speicher-Fragen und verlorene Änderungen sind damit hoffentlich weitestgehend Geschichte
+ AirDrop. Das ist vielleicht genial! Man muss es mal intensiv genutzt haben um zu merken WIE genial das ist. Und wie schnell!
+ Fullscreen Apps. Habe ich nicht vermisst, ist auch nicht immer von Vorteil, könnte mir aber zunehmend für einige Dinge gefallen

Contra:

- Etwas an der Audio-Logik hat sich geändert. So ist z.B. WireTap Anywhere nicht mehr in der Lage an die Audiostream der Anwendungen zu kommen. K.O.-Kriterium für ein Lion-Update auf meiner Produktionsmaschine.
- Fullscreen Apps. Sie machen einen zweiten Monitor nutzlos (der ist nämlich dann tot weil das Konzept IMHO nicht durchgängig umgesetzt wurde). Sie sorgen teils für ganz schöne Verrenkungen - wenn man z.B. eine neue Mail schreibt und nun per Drag&Drop Dateien einfügen möchte oder man nun verschiedene Passagen aus einer oder mehreren anderen Mails einfügen möchte (geht nicht mehr im Full-Screen).
- Adressbuch ist komplizierter als Früher und zeigt dabei sogar weniger an. Ich vermisse das Drei-Spalten-Layout (Gruppen, Adressen, Visitenkarte) und die Anzeige für die Anzahl von Adressen in einer Gruppe.
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valcoholic
valcoholic01.08.1110:17
vor allem neue iMacs haben oft das problem, dass sie unter Lion einfrieren, wenn man nach dem erwachen aus dem sleep modus ein Video auf youtube ansieht. gibt da scheinbar irgendwelche Probleme mit Flash. ist bei meinem iMac auch täglich mehrere male passiert, bis ich das problem identifiziert habe und seither einfach möglichst keine flash videos mehr ansehe (zmuindest nicht neben dem arbeiten, was eh gut so ist )

Wer also mit der Kiste arbeiten will, hat meiner ansicht nach absolut keinen grund, auf Lion zu upgraden. die neuen features, die einem das arbeiten angenehmer machen, halten sich sehr in grenzen und werden eher von den mankos noch überschattet. ich würde mal mindestens ein oder zwei minor-releases abwarten bevor ich auf Lion update, auch wenn ich es bereits gemacht habe. aber ja, wie gesagt, ich bereue es eher und überlege auch, wieder auf SL zurückzugehen.
Der einzige Rechner, auf dem ich Lion gerne hätte ist mein Mac Mini. denn der hängt am TV und ist soit für die ganzen spielereien etwas zugänglicher. nur leider hat der einen CoreDuo weshalb 10.7 sich da erst wieder nicht drauf installieren lässt. tja.
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Marcel Bresink01.08.1110:22
MacMark
Sie hatten fast ein Jahr Zeit, die Treiber-Drucker-NAS-Hersteller.

Nein. Wie kommst Du auf ein Jahr? Bestimmte Entwicklungen stehen erst seit 24.02.2011 fest. Und selbst da kann ein großer Entwickler noch nicht mit der Anpassung systemnaher Komponenten beginnen, da man aus der Vergangenheit genau weiß, wie unzuverlässig Apple in diesen Dingen ist. Die Geheimhaltung ist bei Apple wichtiger als die Unterstützung von Drittanbietern.

Eine einigermaßen stabile Entwicklungsumgebung zur Programmierung von Lion-Software steht auch erst seit wenigen Wochen zur Verfügung.
kawi
Jeder Entwickler von Soft und Hardware hat und hatte die Möglichkeit quasi alles gut dokumentiert zu verfolgen

Auch das stimmt nicht. Bis heute gibt es keine fertige Entwicklerdokumentation für Lion. Alles ist immer noch mit dem Hinweis "vorläufig, nur zur Planung" versehen.

Und weil diese Dokumentation nicht nur unfertig, sondern teilweise auch schlecht und unvollständig ist, braucht man für Treiberentwicklung zusätzlich den Quellcode bestimmter Lion-Komponenten. Dieser ist erst seit letzter Woche erhältlich.
Von diversen lange im vorfeld erhältlichen developer Betas ganz zu schweigen.

Stimmt ebenso nicht. Die erste Beta-Version (nach der offiziellen Definition dieses Wortes) gibt es seit genau einem Monat. Alles andere waren Alpha-Versionen.

Was soll diese Propaganda mit nachweislich falschen Informationen?
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ALogicUser01.08.1111:00
Das ist auch der Grund, warum eben viel Software noch nicht geht inklusive Treiber
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mysite.at.vc01.08.1111:21
Ich bin auf Lio n vor einer Woche umgestiegen. Ich habe bis jetzt nur eins zu bemängeln und das ist das der Libary Ordner unsichtbar ist. Mein Name ist eine Website. Lion ist eine verbesserte Version von Snow Leo.
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Leynad
Leynad01.08.1111:46
mysite.at.vc
Ich bin auf Lio n vor einer Woche umgestiegen. Ich habe bis jetzt nur eins zu bemängeln und das ist das der Libary Ordner unsichtbar ist. Mein Name ist eine Website. Lion ist eine verbesserte Version von Snow Leo.

Google.de ist auch eine Webseite und spuckt genug zum Thema Library aus. Z. B. diese Seite: http://easytopia.de/mac-os-x-lion-library-ordner-anzeigen/
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d-welt01.08.1112:03
Meine Einschätzung, mit produktiven Systemen erst bei .2-Endung umzusteigen, erhält neues Futter. Neben Software- und Hardwareanbietern, die nicht beim Launch Day wenigstens mit Beta-Versionen bereitstehen, zeigen sich doch manche Fehler erst im "Massentest". So zynisch das klingt, aber ein Betriebssystem ist meines Ermessens gar nicht mehr zu durchblicken, dass sämtliche Fehler behoben werden können.

Bei Snow Leopard bin ich erst bei 10.6.2 mit meinem Richtig-Wichtig-Rechner umgesattelt, und den Löwen bändige ich mir auch lieber erst mal auf der nicht ganz essenziellen Kiste. Jedem, der nicht so wahnsinnig ist wie ich und nur einen Mac hat, rate ich von Lion ab.
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MacMark
MacMark01.08.1112:08
Dieses Gejammere über "noch nicht 100% stabil" und "da steht noch <preview> drüber" finde ich ziemlich unproduktiv und realitätsfremd. Nichts ist im Leben 100%ig. Leb damit!
Marcel Bresink
… Bestimmte Entwicklungen stehen erst seit 24.02.2011 fest. Und selbst da kann ein großer Entwickler noch nicht mit der Anpassung systemnaher Komponenten beginnen, da man aus der Vergangenheit genau weiß, wie unzuverlässig Apple in diesen Dingen ist.… Eine einigermaßen stabile Entwicklungsumgebung zur Programmierung von Lion-Software steht auch erst seit wenigen Wochen zur Verfügung.
Dann macht man halt im Laufe der Zeit die Anpassungen, die nötig sind. Selbst schuld, wer damit nicht rechtzeitig beginnt. Wer erst anfängt, wenn die Umgebung 100% stabil ist, ist auch selbst schuld. Selbst mit "instabilen" Versionen hatte ich nie große Probleme. Tatsächlich entwickele ich immer mit der neuesten Version und nutzte die offizielle Release-Version lediglich zum finalen Release-Bauen, weil das die "instabile" noch nicht kann. Die "großen" Entwickler sind eh die lahmsten und kein Vorbild.
Marcel Bresink
…Bis heute gibt es keine fertige Entwicklerdokumentation für Lion. Alles ist immer noch mit dem Hinweis "vorläufig, nur zur Planung" versehen.
Ich sehe nichts mehr von "vorläufig" seit dem Release und auch keine wesentlichen Änderungen zur "vorläufigen" Version.
Marcel Bresink
Und weil diese Dokumentation nicht nur unfertig, sondern teilweise auch schlecht und unvollständig ist, braucht man für Treiberentwicklung zusätzlich den Quellcode bestimmter Lion-Komponenten. Dieser ist erst seit letzter Woche erhältlich.
Komisch, daß nicht alle Treiber-Entwickler solche Probleme haben. Irgendwie kommen die besser mit der Situation klar. Und es ist das erste Mal, daß Apple den Quellcode so früh verfügbar macht. Also freu Dich!
Marcel Bresink
… Die erste Beta-Version (nach der offiziellen Definition dieses Wortes) gibt es seit genau einem Monat. Alles andere waren Alpha-Versionen.…
Und? Es gab immer den aktuellen Stand, egal wie er heißt. Und 4 Wochen vor dem Release, also seit der Golden Master, wurde auch nichts mehr geändert. Und wenn man inkrementell Änderungen macht und nicht erst anfängt, wenn alles "perfekt" ist, dann hat man auch kein Problem.
„@macmark_de“
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StdOut01.08.1112:28
Ich kann MacMark da nur zustimmen. Grosse Entwickler und Hardware Hersteller sind in dieserlei Hinsicht leider sehr träge und lassen sich Zeit. Das sieht auf anderen Plattformen wie beispielsweise Windows auch nicht unbedingt anders aus. Viele grosse Hersteller kommen da auch nicht direkt zu Release mit kompatiblen Treibern.

Dass es allerdings nicht besser geht, das ist ein Gerücht und hat auch wenig mit Apples Geheimhaltung zu tun. Kleine Entwickler schaffen es und das schon seit Jahren. Das liegt weder daran, dass deren Produkte u.U. weniger komplex sind, noch daran, dass diese weniger auf Apple Interna angewiesen sind.
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Marcel Bresink01.08.1112:58
MacMark
Dann macht man halt im Laufe der Zeit die Anpassungen, die nötig sind. Selbst schuld, wer damit nicht rechtzeitig beginnt.

Das ist ziemlich weltfremd. Du hast offensichtlich nicht viel Erfahrung mit der Entwicklung systemnaher Software. Das Problem ist dabei auch nicht nur ein technisches, sondern auch ein betriebswirtschafliches und rechtliches.

Glaubst Du wirklich, eine Firma investiert 6-stellige Beträge (und mehr) für die Anpassung von Software an ein Betriebssystem, wenn der Hersteller des Betriebssystems sich vehement weigert, z.B. zu bestätigen, ob bestimmte, produktrelevante Bugs im finalen Release behoben sein werden?
MacMark
Ich sehe nichts mehr von "vorläufig" seit dem Release

Wenn Du heute die aktuelle Entwicklerdokumentation von Lion herunterlädst, wirst Du in jedem Abschnitt die Warnung "Important: This is a preliminary document for an API or technology in development. " finden.
MacMark
Komisch, daß nicht alle Treiber-Entwickler solche Probleme haben. Irgendwie kommen die besser mit der Situation klar.

Nein, aber sie haben vielleicht das Glück für einen Bestandteil von Mac OS X zu entwickeln, der sich nur wenig ändert.
MacMark
Und? Es gab immer den aktuellen Stand, egal wie er heißt. Und 4 Wochen vor dem Release, also seit der Golden Master, wurde auch nichts mehr geändert.

Du stimmst mir also zu, dass man wirtschaftlich erst seit 4 Wochen entwickeln kann und nicht seit einem Jahr?
MacMark
Und wenn man inkrementell Änderungen macht und nicht erst anfängt, wenn alles "perfekt" ist, dann hat man auch kein Problem.

Außer, dass man vielleicht Hunderttausende für die Programmierung von Workarounds für die Bugs in den Alpha-Versionen in den Sand gesetzt hat?

Ebenso verschweigst Du, dass viele Vorabversionen der Lion-Entwicklerumgebungen so instabil waren, dass man damit überhaupt nicht entwickeln konnte, selbst wenn man gewollt hätte.
StdOut
Dass es allerdings nicht besser geht, das ist ein Gerücht und hat auch wenig mit Apples Geheimhaltung zu tun.

So, so. Hast Du persönlich schon mal mit einem Entwickler gesprochen, der z.B. SATA-Treiber für Mac Pro-Karten von Drittanbietern entwickelt?
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kawi
kawi01.08.1113:46
Weil ja hier am meisten Drucker und NAS genannt wird: Wieso kriegts der eine NAS Anbieter hin und der andere nicht? Wieso laufen die einen Druckertreiber problemlos und andere nicht? So ganz alltägliche sachen die jeder User zu Hause hat. Nix wozu der eine druckerhersteller besonders "systemnäher" programmieren müsste als der andere. Sind die einen nun nur besonders gute Hellseher weil ihre Hard/software Kombination funktioniert?
Ich rede mal gar nicht von speziellen Lösungen, sondern wirklich von Sachen aus dem alltäglichen Gebrauch.
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StdOut01.08.1113:48
Ebenso verschweigst Du, dass viele Vorabversionen der Lion-Entwicklerumgebungen so instabil waren, dass man damit überhaupt nicht entwickeln konnte, selbst wenn man gewollt hätte.

Ja, das war teilweise schwierig. Noch schwieriger war es bei den ersten Vorabversionen von Xcode 4 im Allgemeinen. Dennoch habe ich und auch eine Menge anderer damit gearbeitet. Da muss man sicher leider mit herumschlagen als Entwickler, wenn man zu den ersten gehören möchte, die ein zukünftiges System unterstützen. Sicherlich kann man natürlich erst einmal abwarten und herumjammern, dies tut man allerdings häufig auf dem Rücken der Kunden.
So, so. Hast Du persönlich schon mal mit einem Entwickler gesprochen, der z.B. SATA-Treiber für Mac Pro-Karten von Drittanbietern entwickelt?

Nein, habe ich nicht. Und ohne Zweifel gibt es einige Bereiche die von dieser Problematik stärker betroffen sind als andere. Das mag auch durchaus von Release zu Release unterschiedlich sein, abhängig davon woran geschraubt wird. Das streite ich auch nicht ab. Dennoch ist dies m.E. keine generelle Entschuldigung dafür weiss Gott wie lange zu warten und sich mit der Thematik auch nur annähernd auseinander zu setzen um festzustellen was überhaupt im Vorhinein möglich ist und was nicht.

So mag es wohl sein, dass Anwender gewisser SATA Geräte länger warten mussten, doch das entschuldigt beispielsweise keinesfalls, wenn viele User keine aktualisierten Treiber für ihre Drucker und Scanner finden können. Und das Wochen nach Release. Nehmen wir einmal einige Scanner Treiber von Canon. Da funktionieren die SL Treiber beispielsweise scheinbar Problemlos, verursachen allerdings Fehlermeldungen jedes mal, wenn die Kernel Extensions geladen werden. Das kann doch nicht sein und das ist nichts anderes als Faulheit. Und was man manchmal auch ganz gerne verschweigt ist die Tatsache, dass einige Hersteller ihre Treiber im Griff haben und diese ordentlich programmieren und andere herumstuempern. Das ist wie bei aller anderer Software eben so.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke man kann es nicht generell pauschalisieren. Einige Trends ergeben sich jedoch aus solchen Beobachtungen.
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StdOut01.08.1113:49
kawi
Weil ja hier am meisten Drucker und NAS genannt wird: Wieso kriegts der eine NAS Anbieter hin und der andere nicht? Wieso laufen die einen Druckertreiber problemlos und andere nicht? So ganz alltägliche sachen die jeder User zu Hause hat. Nix wozu der eine druckerhersteller besonders "systemnäher" programmieren müsste als der andere. Sind die einen nun nur besonders gute Hellseher weil ihre Hard/software Kombination funktioniert?
Ich rede mal gar nicht von speziellen Lösungen, sondern wirklich von Sachen aus dem alltäglichen Gebrauch.

+1

Genau darum geht's.
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MacMark
MacMark01.08.1114:18
Marcel Bresink
… Das Problem ist dabei auch nicht nur ein technisches, sondern auch ein betriebswirtschafliches und rechtliches. …
Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Marcel Bresink
Wenn Du heute die aktuelle Entwicklerdokumentation von Lion herunterlädst, wirst Du in jedem Abschnitt die Warnung "Important: This is a preliminary document for an API or technology in development. " finden.
Die Prerelease-Version hatte eigene URLs und die sind nicht mehr verfügbar. Die normale Doku wurde während des Release kurz vom Netz genommen und mit der Pre-Version aktualisiert. Da steht nichts mehr von "preliminary". Weder auf den Developer Webseiten noch in der Doku in Xcode.
Ich habe das mehrmals täglich in den letzten Monaten unter anderem bezüglich App-Sandboxing-Doku im Detail verfolgt. Ich hatte Apple auch auf Bugs in der Doku hingewiesen, die gefixt wurden.
„@macmark_de“
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Trissi01.08.1122:40
Der Löwe ist abgefahren!
Wenn man sich anmeldet dann ist gleich alles auf dem Schreibtisch und muss nicht lang warten. *sick*
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PaulMuadDib02.08.1106:59
Das ist ziemlich weltfremd. Du hast offensichtlich nicht viel Erfahrung mit der Entwicklung systemnaher Software. Das Problem ist dabei auch nicht nur ein technisches, sondern auch ein betriebswirtschafliches und rechtliches.
Ach, deswegen gibt es bis heute für manche Geräte keine vernünftigen Win 7-Treiber? Die spekulieren einfach darauf, dass sich die Anwender einfach das neueste Gerät holen. Erst, wenn sich zu viele beschweren, kommen sie in die Pötte. Offenbar ist es als Anwender wirklich sehr weltfremd zu hoffen, die Hersteller kümmere sich um ihre Software.
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Kovu
Kovu02.08.1107:27
Komisch... bei mir läuft Lion super. Keine Fehler oder Abstürze. Auch meine Drucker und Scanner wurden sofort erkannt (Brother, HP). Auch die restliche Peripherie läuft problemlos.
Ich bin 100% zufrieden.
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Schens
Schens02.08.1108:37
Kovu
Komisch... bei mir läuft Lion super. ... läuft problemlos.
Ich bin 100% zufrieden.

SPALTER!
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Marcel Bresink02.08.1108:56
PaulMuadDib
Ach, deswegen gibt es bis heute für manche Geräte keine vernünftigen Win 7-Treiber? Die spekulieren einfach darauf, dass sich die Anwender einfach das neueste Gerät holen. Erst, wenn sich zu viele beschweren, kommen sie in die Pötte. Offenbar ist es als Anwender wirklich sehr weltfremd zu hoffen, die Hersteller kümmere sich um ihre Software.

Nein, da hast Du die Bemerkung völlig falsch verstanden.

Wenn man für Microsoft-Betriebssysteme entwickelt, ergeben sich viele der Probleme nicht, die man mit Apple hat: Die Dokumentation ist besser, die Software-Hersteller können sich auf Roadmaps über zukünftige Entwicklungen eher verlassen, für kritische Produkte gibt es eine öffentliche Defektdatenbank, usw. (Schade nur, dass die Produkte so schlecht sind.) Der allergrößte Unterschied ist: Microsoft fördert die Entwicklung von Drittanbieterhardware, Apple bekämpft sie. Der Grund dafür dürfte klar sein.

Also: Bei Windows 7 schlafen die Hersteller oft wirklich. Es ging mir hauptsächlich darum, der Legendenbildung entgegenzuwirken, Software-Hersteller hätten 1 Jahr Zeit gehabt, Ihre Produkte an Lion anzupassen. Seriös gesehen waren es nur wenige Wochen.

[ironie]Und wie toll Apple sich um Lion-Treiber kümmert, sieht man ja an der großartigen Unterstützung für Macs mit Intel Core-Prozessor und für das Apple USB-Modem ... [/ironie] Aber die Propaganda klappt auch da. Es gibt wirklich viele Leute, die glauben, das hätte etwas mit 64-Bit-Unterstützung zu tun. Hier ist es aber genau so wie Du sagst: " Die spekulieren einfach darauf, dass sich die Anwender einfach das neueste Gerät holen."
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Marcel Bresink02.08.1109:03
Die Prerelease-Version hatte eigene URLs und die sind nicht mehr verfügbar. Die normale Doku wurde während des Release kurz vom Netz genommen und mit der Pre-Version aktualisiert.

Die offizielle Release-Version von Xcode 4.1 wird mit der "preliminary"-Dokumentation vom Januar 2011 ausgeliefert.
Aber danke für den Hinweis, dass es bei Dir offenbar anders ist: Ich habe so einen größeren Bug in Xcode gefunden der verhindert, dass in bestimmten Konfigurationen die aktuelle Dokumentation in Xcode sichtbar wird, obwohl Xcode regelmäßig Updates der Dokumentation lädt.
Da steht nichts mehr von "preliminary". Weder auf den Developer Webseiten noch in der Doku in Xcode.

Schön wär's:
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teorema67
teorema6702.08.1109:08
My 2 Cents:

Das umgedrehte Scrollen und das Bewegen mit 3 Fingern finde ich durchdacht (und ich habe seit 26 Jahren Mac, das Umgewöhnen müsste mir also schwer fallen).

Font- und Druckerverwaltung finde ich deutlich einfacher durch das extrem zeitsparende Installieren via Internet (OK, hier gibt es DSL). FontBook (Schriftensammlung) gebe ich gerade eine Chance, und es erscheint mir deutlich konsistenter als in den vorangegangenen OS.

Das gleiche gilt für Mail- und Adressbuchsychronisation, ich musste unter SL ständig irgendwelche Fehler manuell korrigieren.

Last but not least: 10.7 läuft auch hier fehlerfrei, allerdings auf einem Neurechner. Beim Drüberbügeln machen halt die alten Prefs etc. gerne mal Probleme.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6702.08.1109:15
... und noch ein Nebeneffekt: Mindestens eine Webseite, die ich bisher nur mit FF darstellen konnte, wird unter 10.7 von OmniWeb und Safari einwandfrei gezeigt

FF hat nun ausgedient. Browser mit einem Major Upgrade pro Monat sind mir suspekt
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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StdOut02.08.1110:44
Marcel Bresink
[ironie]Und wie toll Apple sich um Lion-Treiber kümmert, sieht man ja an der großartigen Unterstützung für Macs mit Intel Core-Prozessor und für das Apple USB-Modem ... [/ironie]

Treiberunterstützung für ein Modem und 32 Bit Unterstützung sind schon zwei grundverschiedene Dinge. Apple wollte sich der alten Architekturen und somit auch Universal Binary entledigen. Was bringt es dir Lion auf einer 32 Bit Maschine zu booten *(was zweifelsfrei geht), wenn die Finder.app nicht startet weil diese nur in 64 Bit Version vorliegt?
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ulihh02.08.1110:55
Kovu
Komisch... bei mir läuft Lion super. Keine Fehler oder Abstürze. Auch meine Drucker und Scanner wurden sofort erkannt (Brother, HP). Auch die restliche Peripherie läuft problemlos.
Ich bin 100% zufrieden.
Einziges echtes Problem bei mir ist die noch fehlende volle Unterstützung vom MindManager 9. Das soll im Laufe des August behoben werden .

Ansonsten habe ich gestern das erste Mal eine Präsentation mit Keynote im Fullscreen-Modus erstellt. Überraschend angenehme Verbesserung, es hilft mir tatsächlich, konzentrierter zu arbeiten.

Erst recht für ein .0-Release bin ich zufrieden, mit *meinem* Setup.
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ALogicUser02.08.1110:58
Rosetta hätte Apple wenigstens als App zur Verfügung stellen können...
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Marcel Bresink02.08.1111:28
StdOut
Apple wollte sich der alten Architekturen und somit auch Universal Binary entledigen. Was bringt es dir Lion auf einer 32 Bit Maschine zu booten *(was zweifelsfrei geht), wenn die Finder.app nicht startet weil diese nur in 64 Bit Version vorliegt?

Das ist genau das was ich meine. Hier sieht man, wie gut die Propaganda funktioniert.

"Universal" Binaries gibt es schon seit Snow Leopard nicht mehr. Trotzdem liegen - tatsächlich mit Ausnahme des Finders - in Lion alle Systemkomponenten als "Fat" Binaries mit 32-Bit- und 64-Bit-Code vor. Der DVD-Player ist nach wie vor nur als 32-Bit-Version verfügbar. Von "alten Architekturen entledigen" kann also an der Stelle keine Rede sein.

Zum Nachdenken: Warum wird es bei Apple als positiv angesehen, wenn Unterstützung für 5 Jahre alte Hardware ohne technischen Grund gestrichen wird, während es bei Drittherstellern, z.B. bei einem 5 Jahre alten Drucker oder Scanner heißt, "erst, wenn sich zu viele beschweren, kommen sie in die Pötte." (Zitat von PaulMuadDib oben)?
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StdOut02.08.1111:50
Weisst du was, du bist einfach unverbesserlich.

Dann bring mir den Finder, welcher wirklich nur als 64 Bit Binary vorliegt auf einer 32 Bit Maschine zum laufen und dann können wir erneut über Propaganda diskutieren. Und nein, dass er mal in DP1 auch als 32 Bit Binary vorlag ändert auch nichts daran, dass dem nicht mehr so ist.
Der DVD-Player ist nach wie vor nur als 32-Bit-Version verfügbar. Von "alten Architekturen entledigen" kann also an der Stelle keine Rede sein.

Damit argumentierst du meiner Meinung nach wieder am Thema vorbei. Denn eine 32 Bit App ist für eine 64 Bit CPU kein Problem. Umgekehrt aber schon. Und so ist es zwar schön wenn Dinge wie DVD Player noch als 32 Bit Version vorliegen, essentielle Systembestandteile wie der Finder aber nicht. Und die Teile, die nur in 64 Bit vorliegen werden in Zukunft eher mehr als weniger, je mehr Apple daran bastelt. Dinge wie der DVD Player werden ohnehin bald verschwinden. Apple verabschiedet sich doch bereits von optischen Laufwerken. Ich bin mir sicher in 10.8 werden wir diesen nicht mehr sehen.

Ich habe keine Glaskugel und kann nicht sagen, weshalb Apple einige Entscheidungen so trifft und nicht anders. Aber ich bin mir sicher, dass da schon etwas dahinter steckt. Etwas mehr als 5 Jahre alte Hardware absichtlich abzusägen um User zum Neukauf zu animieren.
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MacMark
MacMark02.08.1111:54
Marcel Bresink
Die offizielle Release-Version von Xcode 4.1 wird mit der "preliminary"-Dokumentation vom Januar 2011 ausgeliefert.
Aber danke für den Hinweis, dass es bei Dir offenbar anders ist: Ich habe so einen größeren Bug in Xcode gefunden der verhindert, dass in bestimmten Konfigurationen die aktuelle Dokumentation in Xcode sichtbar wird, obwohl Xcode regelmäßig Updates der Dokumentation lädt.
Das Problem lag also bei Dir.

Bei mir wurde die aktuelle Doku problemlos runtergeladen und angezeigt von Xcode 4.1 und 4.2. Daß die jeweils aktuelle Doku von Xcode immer erst runtergezogen und nicht mitinstalliert wird, war bei Xcode 4 schon immer üblich.
Marcel Bresink
Schön wär's:
Dann haben sie bei einer Seite wohl vergessen, den Hinweis zu entfernen. Die Doku für Treiber-Entwicklung, über die Du jammerst, hat übrigens nichts vorläufiges:

Insbesondere war Deine Aussage
Marcel Bresink
Wenn Du heute die aktuelle Entwicklerdokumentation von Lion herunterlädst, wirst Du in jedem Abschnitt die Warnung "Important: This is a preliminary document for an API or technology in development. " finden.
und Dein darauf begründetes Genöle über Apple also ganz offensichtlich falsch und basiert auf Deinem Xcode-Konfigurations-Problem.

„@macmark_de“
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MacMark
MacMark02.08.1112:04
Marcel Bresink
… Microsoft fördert die Entwicklung von Drittanbieterhardware, Apple bekämpft sie.…
Wenn das so wäre, dann hätte Apple zum Beispiel mit 10.4 darauf verzichten können, offizielle Kernel-Schnittstellen einzuführen. macmark.de/osx_xnu.php#kernel-schnittstellen

Du solltest mal Deine Wahrnehmung mit der Realität abgleichen.

„@macmark_de“
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ulihh02.08.1112:58
Ich stelle mir beim Verfolgen des Threads eher die Frage, ob ich Mac OS-Software von jemandem kaufen würde, der derartig frustriert von Apple ist...
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Marcel Bresink02.08.1113:03
MacMark
Das Problem lag also bei Dir.

Nein, es liegt bei Apple.
MacMark
Wenn das so wäre, dann hätte Apple zum Beispiel mit 10.4 darauf verzichten können, offizielle Kernel-Schnittstellen einzuführen.
Du solltest mal Deine Wahrnehmung mit der Realität abgleichen.

Nein, auch da liegst Du falsch.

Die offiziellen Kernel-Schnittstellen haben in der Praxis die Treiberentwicklung noch viel schwerer gemacht, da Apple sie nicht etwa nutzt, um den Kernel zu öffnen oder die API stabiler zu machen, sondern im Gegenteil, die API stark einzuschränken. Versuche zum Beispiel, eine einfache Funktion wie cpu_number() in einem Treiber zu nutzen, was in anderen Betriebssystemen selbstverständlich ist.

Du solltest Apples blumige Werbebotschaften mal genauer in der Praxis hinterfragen, anstatt sie kritiklos abzuschreiben. Machst Du ja bei Windows auch.
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Marcel Bresink02.08.1113:13
StdOut
Dann bring mir den Finder, welcher wirklich nur als 64 Bit Binary vorliegt auf einer 32 Bit Maschine zum laufen und dann können wir erneut über Propaganda diskutieren. Und nein, dass er mal in DP1 auch als 32 Bit Binary vorlag ändert auch nichts daran, dass dem nicht mehr so ist.

Du bestätigst also: Das Weglassen dient nur dazu, alte Hardware inkompatibel zu machen, hat also keine technische Notwendigkeit.
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StdOut02.08.1113:44
Marcel Bresink

Och Mensch, ich habe doch auch im letzten Absatz extra dazugeschrieben, dass ich nicht glaube, dass dies der Fall ist sondern andere Gründe hat.

Du bist doch auch vom Fach und verstehst, dass das Ganze Implikationen hat die über das setzen eines Häkchens beim Kompilieren hinausgehen. Das fängt mit der Berücksichtigung der limitierten Register einer 32 Bit CPU bei der Programmierung an und hört bei QA auf. Auch wenn das bzgl. des Finders debattierbar ist, da dieser eben auch mal in 32 Bit vorlag. Doch was genau dort passiert ist kann hier niemand beurteilen.

Eines steht meiner Meinung nach jedoch fest. Wir haben sehr interessante Zeiten und Transitionen hinter uns und können uns nun auf ruhigere Zeiten einstellen. Dabei ist es doch toll, dass wir nun vollständig auf 64 Bit setzen können. Wenn man einmal zu Microsoft hinüber schaut, sieht man doch welches Kuddelmuddel dabei herauskommt wenn diese Umstellung lange andauert. Sicher, das mag für die schmerzlich sein, die jetzt in die Röhre gucken, doch diejenigen mit modernen Maschinen können in die Zukunft blicken und werden nicht gezwungen 32 Bit Versionen zu installieren und gegebenenfalls auf extra Arbeitsspeicher zu verzichten nur um Kompatibilitätsproblemen entgehen zu können. Seit XP_x64 gab es doch Probleme mit Treibern die auf einer Edition liefen und auf der anderen nicht oder einfach gar nicht verfügbar waren. Und in der Windows Welt muss man sich ja auch explizit entscheiden welche Version man installiert. Ja, selbst bei Linux gab und gibt es teilweise Durcheinander. Einmal ganz genauso mit Treibern aber auch mit Libraries, die manchmal eben nicht in 64 Bit Version vorliegen und somit Rumgebastel oder Resignation erfordern.

Ich bin damit allerdings auch auf den Zug aufgesprungen und ein wenig vom Thema ab. Denn diese Diskussion hat nichts mehr damit zu tun, dass einige Hardwarehersteller nicht mit Treibern in die Pötte kommen. Du hast dies ja weiter oben selbst bestätigt, dass dies sogar für Windows teilweise so ist. Und dieses System hat weitaus höhere Marktanteile und laut deinen Aussagen ist die Treiberprogrammierung dort auch einfacher. Man kann es also nicht alles auf die Apple Doku schieben und einige Hersteller beweisen dies ja auch. Und wir reden hier ja nicht ausschliesslich von 5 Jahre alten Druckern.

Von daher ist es vielleicht am besten sich an diesem Punkt zu einigen, sich nicht einig zu werden.
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teorema67
teorema6702.08.1118:18
Marcel Bresink
Du bestätigst also: Das Weglassen dient nur dazu, alte Hardware inkompatibel zu machen, hat also keine technische Notwendigkeit.
Allerdings wäre Lion auf 32-Bit-only-Hardware sehr sehr langsam, sodass ich das "Weglassen" als "Ausmisten" eher begrüsse.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ALogicUser02.08.1118:28
Wieso wäre Lion auf 32 Bit Hardware sehr langsam?
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teorema67
teorema6702.08.1119:10
ALogicUser
Wieso wäre Lion auf 32 Bit Hardware sehr langsam?
Nicht auf 32-Bit-Hardware, sondern auf 32-Bit-only-Hardware. Warum? Weil die schon ziemlich alt und langsam ist. Auf mein AirBook von 2008 kommt auch kein Lion, und das ist 64-Bit-tauglich. 32-Bit-only ist noch älter und langsamer.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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zod198802.08.1119:12
StdOut:

Der Finder ist hier in 32Bit und 64Bit-Version vorhanden.
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ALogicUser02.08.1119:34
Der Powermac G5 war und ist auch eine 64 bit Maschine und langsam im Vergleich zu heute...

32 Bit oder 64 Bit ist kein auschlaggebender Punkt für Langsamkeit.

Ich nehme an, der Unterschied zwischen 32 und 64 Bit ist bekannt...

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StdOut02.08.1119:42
zod1988
@@StdOut:

Der Finder ist hier in 32Bit und 64Bit-Version vorhanden.

Das kann gar nicht sein. Woran meinst du das festmachen zu können?

Ein simpler Befehl im Terminal verrät, dass der Finder in Lion nur als 64 Bit Binary vorliegt:

~ $ file /System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/MacOS/Finder

/System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/MacOS/Finder: Mach-O 64-bit executable x86_64

Und wenn wir das ganze nun beispielsweise für TextEdit versuchen, kommt folgendes dabei heraus:

~ $ file /Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit 

/Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit: Mach-O universal binary with 2 architectures
/Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit (for architecture x86_64):    Mach-O 64-bit executable x86_64
/Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit (for architecture i386):    Mach-O executable i386

TextEdit liegt also sowohl als 32 als auch 64 Bit Binary vor.

Ich weiss nicht woran du fest machst, dass der Finder bei dir unter Lion als 32 Bit Version vorliegt, doch das hat sich noch in den Developer Previews geändert.
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MacMark
MacMark02.08.1119:50
Marcel Bresink
MacMark
Das Problem lag also bei Dir.

Nein, es liegt bei Apple.
Dann hätten alle Deine Probleme, haben sie aber nicht.
Marcel Bresink
MacMark
Wenn das so wäre, dann hätte Apple zum Beispiel mit 10.4 darauf verzichten können, offizielle Kernel-Schnittstellen einzuführen.
Du solltest mal Deine Wahrnehmung mit der Realität abgleichen.

Nein, auch da liegst Du falsch.

Die offiziellen Kernel-Schnittstellen haben in der Praxis die Treiberentwicklung noch viel schwerer gemacht, da Apple sie nicht etwa nutzt, um den Kernel zu öffnen oder die API stabiler zu machen, sondern im Gegenteil, die API stark einzuschränken. Versuche zum Beispiel, eine einfache Funktion wie cpu_number() in einem Treiber zu nutzen, was in anderen Betriebssystemen selbstverständlich ist.

Du solltest Apples blumige Werbebotschaften mal genauer in der Praxis hinterfragen, anstatt sie kritiklos abzuschreiben. Machst Du ja bei Windows auch.

Stabiler? Es gab doch vor 10.4 überhaupt keine offizielle Kernel-API. Von nicht-existent auf definiert finde ich ziemlich stabil.

Was Du als Einschränkung siehst, sehe ich als Sicherheitsmaßnahme und als Verhinderung von schlechtem Programmierstil. Was geht es einen Drucker-Treiber an, auf welchem Kern er läuft? Nichts. Wenn doch, hat der Programmierer keinen Plan von Thread-Programmierung auf OS X und er möge *hurra* hieran scheitern. Denn ein Kernel kann Threads verschieben und der Rückgabewert würde beim Auslesen möglicherweise schon nicht mehr stimmen. Darum sind solche Infos privat für den Kernel und nichts für stinkenden Treiber von frickelige Frickelbude aus Basteldorf aus dem Landkreis Absturzstadt.

Viele Windows-Sicherheitsprobleme resultieren daraus, daß der Programmierer davon ausgehen durfte, auf alles beliebig zugreifen zu können. Da haben sich die bösen Programmierer, die Malware machen, ganz toll drüber gefreut. Ganz ganz dolle haben die sich gefreut. Aber sowas von gefreut haben die sich, daß man auf Windows nicht so eingeschränkt wurde. Das glaubt man gar nicht, wie die sich gefreut haben.
„@macmark_de“
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