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Forum>Apple>Verwendet ihr Apple Lossless?

Verwendet ihr Apple Lossless?

teorema67
teorema6729.09.0702:58
Habe es vor einigen Jahren verworfen, weil nicht genug Platz auf dem iPod, und stattdessen AAC 256 kbps verwendet. Jetzt auf dem 160 GB iPod wieder getestet und für hörbar besser befunden (ich höre fast immer mit Sennheiser HD 25), klarer, mehr Bässe, mehr Höhen.

Was ist eure Meinung?

iTS-Qualität finde ich überhaupt zu gering.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Kommentare

grekey29.09.0703:12
naja, ich glaube dass Du Dir das nur einbildest. Hörbar (gerade auch noch am iPod) ist der Unterschied zwischen 256er AAC und Apple Lossless eigentlich nicht...
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teorema67
teorema6729.09.0703:28
Hörbar ist es. Nicht mit Apple Ohrstöpseln, aber mit jedem vernünftigen Kopfhörer. Aber ist es den Festplattenplatz wert?
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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thron
thron29.09.0704:11
teorema67

wenn du zu denen gehörst die den unterschied mit entspr. HW den unterschied hören -- wie ich auch -- spricht doch alles für lossless.

HDplatz spielt inzw. keine rolle mehr.
wenn du jetzt nicht höher encodest wirst du dich mal ziemlich nerven alles nochmal tun zu müssen…

es gibt übrigens aus der neuralforschung hinweise, je schlechter ein komprimierungformat ist (mp3 zu AAC ja generell),
wegen der fehlenden angeblich nicht wahrnehmbaren information,
es für das hirn einen gewissen stressfaktor darstellt.

und musik sollte genau das nicht sein…
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Hot Mac
Hot Mac29.09.0706:05
teorema67
Aber ist es den Festplattenplatz wert?
Ja(!)
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staldi29.09.0707:46
Ja, WENN du es hörst. Sonst nicht. Viele hören das nämlich nicht. Wer mit AAC 256 genau so glücklich ist wie mit Lossless, der sollte bei AAC bleiben.

Es grüsst der Apple-Lossless-Fan.
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Schens
Schens29.09.0709:42
Apple Lossless, weil ich die Basis haben will die Musik auf das mit OS 10.9 Ozelot einzuführende, ganz neue superkomprimierte Audioformat zu wandeln, ohne dass vorher Informationen verloren gehen.

Hörbücher mit 128 AAC oder 192 AAC
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teorema67
teorema6729.09.0711:29
Ozelot = Copland, wird nie das Licht der Welt erblicken.
Spotlight erleidet das Schicksal von Sherlock.
Das letzte OS ist 10.7.xxx Common Cat.
Mit neuem Finder und Suche die funktioniert.
Ohne jeden Schnickschnack.

Es gibt schon einige Comparisons im Internet, die auf Hörproben beruhen, z. B.:
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ts-e
ts-e29.09.0715:58
Nur Loosless. Umkomprimieren kann man immer besser von höhere Qualität in niedere. Andersrum gehts halt nicht.
Der Unterschied ist schön gewaltig zu hören, besonders bei einigen elektronischen Stücken. Aber auch bei Rock habe ich das festgestellt. Die Becken vom Schlagzeug klingen einfach nicht mehr so richtig und die Räumlichkeit allgemein fehlt.

Daher bin ich dafür, das Apple in iTunes eine Möglichkeit einbaut, beim Aufspielen auf einen iPod die Kompressionsrate und Format einstellen zu können. So wie es diese Funktion ähnlich für die iPod shuffle gibt.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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teorema67
teorema6729.09.0716:27
Man kann ja das Format beim Import in iTunes wählen. Wenn ich die Wahl erst beim Aufspielen auf den iPod treffen wollte, müsste ich ja alle CDs als Aiffs einlesen - und das ist bei 0.6 GB pro Audio CD im Schnitt nicht sehr platzsparend.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ts-e
ts-e29.09.0716:44
teorema67,

Du hast es wohl nicht ganz verstanden!!! Wenn man seine CD-Sammlung in iTunes in Lossless rippt, wegen der Qualität, dann macht es doch keinen Sinn, wie Du schreibst, beim Import in iTunes das Format zu tun.

Es geht darum, wenn ich daheim an meiner super HiFi-Anlage iTunes mittels Airtunes streame, um bei der CD-Qualität zu bleiben, aber auf dem iPod/iPhone nur mit sagen wir mal mit 320 oder 256 kbit/s haben möchte, wegen dem Platz auf den Teilen, dann wäre das bei einem Export besser.

Es ging in diesem Fred nie um Platz sparen, weil HD heute kein Problem mehr sind. Warum soll ich mir dann doppelte Arbeit machen, wenn die HDs noch größer und preiswerter werden?
Also gleich in Lossless!
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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teorema67
teorema6729.09.0717:44
Eben, dieses Feature bietet iTunes (bisher) nicht.

Ist AIFFALAAC qualitativ denn identisch mit AIFFAAC?

Wenn HD-Platz kein Problem ist, warum sollte ich die Qualität ausgerechnet auf dem iPod reduzieren, von dem ich mit einem guten Kopfhörer (nonplusultra mit Kopfhörerverstärker) eher besser höre als mit der super HiFi-Anage?
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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sonorman
sonorman29.09.0717:50
Klar Lossless!
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jumpin_jack29.09.0717:57
Ich habe mal eine Frage: Mittlerweile habe ich sehr viele CDs in AAC gerippt (ca. 2.000 Titel). Bisher immer mit 256 kBit/s. Würde es sich wirklich lohnen, nochmals von vorne anzufangen und nun alle Lieder in Apple Lossless zu konvertieren?

Das mit dem preiswerter werdenen Speicherplatz ist mir schon klar, aber alleine für meine momentane Musiksammlung bräuchte ich ja schon Unmengen an GB. Trotzdem möchte ich aber noch alle Titel plus Filme auf meinen 80GB iPod classic und später auch auf's iPhone oder den iPod touch bekommen. Ist da AAC nicht momentan die beste Lösung?
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Schnapper29.09.0717:58
Auch wenn die Audiophilen jetzt über mich herfallen: Mir reicht AAC mit 256 kb/s dicke aus. Wahrscheinlich hab ich eh schon degenerierte Hörwatschl, aber mir fällt da kein Unterschied mehr zu einem Lossless auf.
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jumpin_jack29.09.0717:59
P.S.: Für das iPhone oder den iPod touch muss ich in jedem Fall eine Auswahl der Musik vornehmen.
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ts-e
ts-e29.09.0718:12
jumpin_jack,

es lohnt sich bestimmt. ISt auch kein Problem, wenn iTunes erkennt, das die CD schon in der Mediathek ist, dann fragt iTunes ob man diese Überschreiben oder Neu einfügen möchte.
Bei Überschreiben wird einfach überschrieben, die Infos, Bilder und wie häufig gehört werden nicht verändert. Man bleibt also auf dem "alten" Stand nur man hat dann seine Lieder in Lossless.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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jumpin_jack29.09.0718:47
ts-e: Das ist sehr gut! Vielen Dank!
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teorema67
teorema6729.09.0721:05
ts-e, @@ jumpin_jack: Ich habe zweieinhalb tausend Tracks, die belegen als AAC 256 knapp 20 GB. Ich werde nach und nach meine AAC 256 mit AL überschreiben. Hochgerechnet komme ich damit auf ca. 60 GB. Wenn ich alle meine CDs als AL einlese, reicht der iPod 160GB nicht ganz.

Aber in 1 Jahr kommt ja der iPod 400GB, der reicht
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ts-e
ts-e29.09.0721:14
Meine Bib hat schon über 80 GB. Wenn ich dann noch die verschiedenen Videopodcasts dazu nehmen, dann bin ich über 100 GB.

Allerdings habe ich noch nicht die ganze Bib in Lossless. Muss ich bei vielen CDs noch machen. Aber die Platte ist fast voll. Muss erst eine neue größere kaufen.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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_mäuschen
_mäuschen29.09.0721:19

Dieses 'Überschreiben' oder parallel neu importieren oder in Bestehendes in andere Formate umwandeln:

Die einfachste Art einer wunderbaren Festplattenfragmentierung

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ts-e
ts-e29.09.0721:26
_mäuschen, wozu gibt es denn diese Tools, die dann wieder schön alles aneinander reihen?:-D
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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teorema67
teorema6729.09.0722:44
Das schreibt die Files ja nicht an die gleiche Stelle.

Ist sowieso kein Problem unter OS X. Da werden Hundertausende Kleinstfiles geschrieben und gelöscht. Meine paartausend Tracks, die ja nur von iTunes abgerufen werden, beinträchtigen die Performance nicht, selbst wenn sie fragmentiert sind.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ts-e
ts-e29.09.0722:47
Ich habe meine Bibo auf einer externen HD und dort ist nur der iTunes Ordner, sonst nix.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Rantanplan
Rantanplan29.09.0723:53
Also ich höre keinen Unterschied zwischen Apple Lossless und AAC 256. Ich muß aber auch gestehen, ich höre keinen zwischen AAC 192 und 256 Trotzdem rippe ich seit einigen Monaten alle neu gekauften CDs (und sukzessive auch meine älteren) mit Apple Lossless. Warum? Zwei Gründe: Plattenplatz ist heute genügend vorhanden und mir ist die Zeit zu wertvoll zum mehrfachen rippen. Und teilweise habe ich schon mehrfach gerippt. Vor ein paar Jahren noch mit 128 kbps MP3 Als mir die Artefakte zum Halse heraushingen dann mit 160 kbps AAC, dann hatte ich da auch das eine oder andere Stück bei dem die Artefakte deutlich hörbar waren, dann also diese nachrippen mit höherer Bitrate usw. Dann kam ich später auf den Trichter, jetzt machstes richtig, lang mal ordentlich zu und nimm generell 256 kbps AAC. Und bevor mir das nun auch nicht reichen sollte, rippe ich jetzt alles Lossless und erzeuge mir die schlankeren Varianten (für unterwegs) lieber davon. Spart Zeit und Nerven. Außerdem bin ich sehr pingelig, was die Tags, das Cover und eventuelle Dropouts durch Schmutz auf der CD oder schlicht Aussetzer (und die habe ich öfter mal!) beim Rippen anbelangt. Also höre ich jede gerippte CD komplett zum Testen an. Und das Cover wird ordentlich gescannt.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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ts-e
ts-e30.09.0700:14
He Rantanhund , wiemachst Du das mit der schlankeren Variante für Unterwegs? Hast Du eine zweite Library?
Würde mich auch sehr interessieren.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0700:19
ts-e

Naja, eine befriedigende Lösung habe ich noch nicht gefunden. Momentan mache ich es so: die Sachen die ich mitnehmen will schrumpfe ich mit dem Programm Max @@ ein. Da ich keinen iPod (mehr) habe, muß ich mein Nokia N800 sowieso manuell befüllen, insofern stört es mich nicht, daß die Tracks nachher nicht in iTunes sind.

Eine zweite iTunes-Bib habe ich mir auch schon überlegt. Problem ist nur iTunes selber: man kann immer nur eine Bib offen haben, der Austausch zwischen beiden Bibs ist also auch alles andere als bequem. Und beim Neukodieren bleiben die alten Original in der Bib und man muß sie manuell raussuchen und löschen.

Alles nicht wirklich ideal.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Semmel
Semmel30.09.0700:53
Verdammt bin ich ein Banause!
Ich hab jetzt mal ne CD in Apple Lossless in iTunes kopiert! Ich kann da beim besten Willen keinen Unterschied zu nem 128 Lieder hören! Ich habs über die Boxen vom iMac und über die iPods Kopfhörer probiert! Es sind zwar beides nicht die besten Ausgabe Geräte, aber bei von 2.5 Mb zu Lossless mit 35 MB Speicher müsste man doch zumminderst einen kleine Untescheid hören!
Aber ich probier es dann noch mal mit einem und dem selben Lied in beiden Formaten! Wenn ich dann noch nix merke werden meine Ohren abgeschnitten, das sie ja anscheinend eh nix bringen!:-y
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0701:19
Semmel

Vermutlich hörst du die falsche Musik.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Semmel
Semmel30.09.0701:25
und welche Musik ist geeignet?(w00t)
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jumpin_jack30.09.0701:27
Rantanplan: Macht das wirklich was aus, mit Staub auf der CD? Wird der nicht durch die Rotation "runtergeschleudert" oder beim Einlegen ins Notebook von dem Filz weggeputzt?
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jumpin_jack30.09.0701:29
Gibt es eigentlich ein Tool, welches die Musik auf Fehler, Aussetzer etc. scannt? Weil man nimmt ja nicht immer jeden Fehler auf Anhieb wahr, geschweige denn kann man sich alle gerippte Musik zur Kontrolle voll konzentriert anhören.
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jumpin_jack30.09.0701:35
Semmel: Klassik, Vocal, Jazz... Hauptsache du hast ein "klares" Stück. Hard-Rock oder irgendein anderes Gedröhne wird dir nicht helfen, feinste Klangunterschiede zu erkennen.
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0701:40
Semmel

Läßt sich so einfach nicht sagen. Pop zum Bleistift eher weniger. Wo am schnellsten Artefakte auftreten hängt wohl auch vom Codec selber ab, bei MP3 findet man schnell welche, bei AAC wirds meiner Meinung nach schon schwieriger. Zum Beispiel habe ich irgendwo ein schönes Stück mit einer guten Aufnahme einer akustischen Gitarre, daran konnte ich recht gut die Auswirkungen von verschiedenen Datenraten hören.

jumpin_jack

Staub wird wohl i.A. nicht das große Problem sein, eher Probleme bei der Pressung und die verschiedenen Laufwerke rippen Audio-CDs auch unterschiedlich gut. Ich habe das interne im iMac und dann noch ein externes LG. Das LG macht viel häufiger Probleme, die sich in Dropouts oder sogar Stottern äußern. Das interne dagegen hat fast nie solche Sachen produziert, aber manchmal scheint der Rechner "gerade mal was anderes zu tun zu haben" und läßt mal einen Sektor untern Tisch fallen.

Inzwischen rippe ich nur noch mit dem internen, weil das die wenigsten Probleme gezeigt hat.

Ja, es gibt ein gutes Tool: cdparanoia. Ich hatte schon eine CD, die ich weder im internen noch im externen Laufwerk mit iTunes ohne Probleme gerippt bekommen habe. cdparanoia hat es dann mit mehreren Anläufen geschafft. Das schöne daran ist, daß man sehen kann welche Fehler aufgetreten sind.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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jumpin_jack30.09.0701:44
Rantanplan: Sauber, vielen Dank!
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ts-e
ts-e30.09.0702:53
semmel

höre das ganze mal über richtige HiFi Lautsprecher, dann wirst Du den Unterschied schon hören.

Es gibt aber auch Stücke, da höre ich es sogar am iMac über die JBL creature und dazwischen ist noch von Creativ das XFi.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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patrick.becker
patrick.becker30.09.0703:06
bei welcher musik ist der Unterschied deutlich:

Red Hot Chili Peppers

ich finde bei den Peppers merkt man selbst bei hohen bitraten sehr deutlich die artefakte.
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MacMarco Pro
MacMarco Pro30.09.0703:28
Lossless auf jeden Fall! Das ist ein ganz anderes Erlebnis.
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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Semmel
Semmel30.09.0713:21
Also ich ripp jetzt gerade meine Ganzen CDs in Lossless, aber bei mir bekomm ich nicht die Möglichkeit die Alten Titel einfach durch Lossless zu ersetzen aber die Ganzen Infos wie Cover und Abspielrate zu erhalten!:-((

Ohne das mach ichs aber nicht, wer kann mir helfen?
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0713:26
CD-Titel und Interpret müssen identisch sein, sonst merkt er nicht, daß die CD schon drin ist.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman30.09.0713:41
Als alter Klang-Freak halte ich das mit Lossless so, wie mit RAW-Bildern:

Wenn immer möglich, sollte ein Original mit maximaler (möglicher) Qualität existieren. Sozusagen das Negativ. Als Musikdatei auf dem Mac ist das idealer Weise Apple Lossless.

Dann kommt es darauf an, wie gut die Musik ist und ob es sich lohnt, diese ständig in maximaler Qualität in der Bibliothek bereitzuhalten. Wenn die Musik klanglich eh nicht so der Bringer ist – schließlich hängt der Klang nicht nur von der Bitrate ab, sondern schon von der Aufnahme selbst – dann kann man sie auch bis minimal auf 192 kbit/s MP3 oder AAC einschrumpfen und das Lossless-"Negativ" auslagern. Unter 192 würde ich aber keinesfalls gehen. Alles was richtig gut ist, habe ich auch immer als Lossless-Datei in der Bibliothek.

Wenn es auf allerbesten Klang ankommt, dann höre ich mir lieber die CD/DVD-Audio/SACD über einen hochwertigen Player an. Leider ist es so, dass der Mac zwar keine ganz schlechte Quelle darstellt, aber klanglich doch nicht mit einem guten CD-Player mithalten kann. Für meinen Anspruch liegen da z.T. noch Welten zwischen, wobei andere diese Unterschiede möglicherweise schon als unhörbar, oder unwesentlich abtun, oder schlicht darauf pochen, das eine 1 eine 1 und eine 0 eine 0 ist, so dass es gar keine Klangunterschiede geben kann. Das sind dann meistens diejenigen, die andere gern als HiFi-Spinner in eine bestimmte Ecke stellen, nur weil sie selber keine Unterschiede mehr wahrnehmen.

Ab einem bestimmten Punkt muss einfach jeder selbst für sich entscheiden, wo für ihn die klangliche Grenze ist, wo die Unterschiede zu gering werden, um noch als relevant eingestuft zu werden. Aber weil die Ansprüche eben manchmal wachsen, und weil man vielleicht mal mit einer neuen und besseren Anlage neue Grenzen ausloten kann, rate ich trotzdem immer dazu, das Ausgangsmaterial mit maximaler Qualität aufzubewahren. Und die Moral von der Geschicht: Wenn der Platz reicht, einfach immer Lossless rippen und Schicht.
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jumpin_jack30.09.0713:52
Ich bin auch gerade dabei, alle CDs neu in Apple Lossless zu rippen. Das einzig blöde ist nur, dass man nie weiß, ob sich eventuell irgendwo Fehler eingeschlichen haben. Obwohl ich dauerhaft die Fehlerkorrektur verwende und versuche, während des Konvertierens das MacBook möglichst erschütterungsfrei zu halten.
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0714:03
jumpin_jack

So geht es mir auch. Leider gibt die iTunes-Software keine Infos darüber ab, ob und welche Fehler beim Einlesen aufgetreten sind. cdparanoia ist zwar prima, aber es ist unpraktisch jede CD damit zu rippen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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jumpin_jack30.09.0714:12
Rantanplan: Das stimmt. cdparanoia hat ja kein GUI und deswegen ist es mir einfach zu viel Arbeit, jede CD damit zu rippen.
Reicht es nicht einfach, wenn man die Fehlerkorrektur anlässt (man merkt ja, wenn er ein Lied liest welches Fehler beinhaltet; dauert länger), den Mac die CD in Ruhe einlesen lässt und ihn dabei nicht stört?

Manchmal traue ich mich noch nichtmal, irgendwelche Tasten zu drücken, weil er dann ja Sektoren "verschlucken" könnte oder durch die kleinen Erschütterungen der CD-Laser beeinflusst wird.
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0714:15
jumpin_jack

Gleiches bei mir: ich bin auch ganz vorsichtig und lasse den Mac am liebsten in Ruhe, wenn er eine CD ausliest.

Ansonsten Prinzip Hoffnung und grobe Fehler merkt man beim Anhören.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman30.09.0714:22
Rantanplan

Ernst gemeinte Frage: Du sagst, Du hörst keinen Unterschied zwischen Apple Lossless und AAC 256, machst Dir aber Sorgen um ein paar ziemlich theoretische und beim Hören kaum nachvollziehbare Fehler beim Rippen, und und traust Dich sogar nicht, den Mac beim Rippen anzufassen?

Wie passt das zusammen?
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Semmel
Semmel30.09.0714:31
Also ich kann das nicht so ganz glauben, Sonormann!
Ich glaube wenn ich dir ein Lied vorlege das einmal in 256 und einmal in Lossless ist kannst du mir nicht sagen welches welches ist, oder doch?
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sonorman
sonorman30.09.0714:41
Semmel

Genauso gut könnte ich Dir zwei Fotos vom selben Motiv aber mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen vorlegen, und Du könntest mir nicht sagen, welches davon mit dieser oder jener Kamera aufgenommen wurde. Das heißt aber nicht, dass keine Unterschiede da sind. Nur sind diese wie bei der Musik manchmal sehr subtil und äußern sich vielleicht erst nach längerem Hören durch bessere Ausgewogenheit und einfach mehr "Musikalität".

Ich werde mich hier allerdings nicht wieder auf eine Endlosdiskussion darüber Einlassen, ob irgendein Blindtest der Zeitschrift XY bewiesen hätte, dass keine Unterschiede hörbar sind …
Wer meint, es ist kein Unterschied hörbar, soll einfach mit der Bitrate rippen, die ihm am sympathischten ist.
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MetallSnake
MetallSnake30.09.0717:09
Ich habe mir letztens auch mal gedacht meine kleine aber feine Sammlung Lossless zu rippen, habe bisher 192kbit/s AAC.
Gut, da sind Sachen wie Eisregen, Cradle of Filth dabei, aber auch ruhigere Sachen wie Deine Lakaien, Goethes Erben.
Aber hat das überhaupt einen Sinn neue CDs noch Lossless zu rippen? Die werden doch jetzt sowieso alle so produziert, dass sie sich als mp3 gut anhören, mit weniger Dynamik durch hohe Lautstärke.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0721:30
Eines möchte ich noch ganz gerne anmerken: Musik ist zum Anhören da, sie soll uns bewegen, uns Freude machen. Die Frage mit welchem Codec und mit welcher Datenrate die Musik konserviert wurde sollte uns nicht im Weg stehen an der Musik Freude zu haben, denn das ist ihr primärer Zweck. Mit weniger (digitaler) Qualität wird Musik die uns Freude bereitet nicht weniger Spaß machen. Deswegen sollte man sich auch nicht verrückt machen, ob man nun den ultraoptimalen Codec mit den topgeheimen Einstellungen erwischt hat. Denn das ist furzegal, solange die Musik das erreicht was sie soll: uns bewegen, uns berühren, uns Freude bereiten. Und falls das jemand als Spitze gegen Audiophile deuten möchte, dann ist er gerne dazu eingeladen es so zu verstehen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan30.09.0721:35
sonorman
Rantanplan

Ernst gemeinte Frage: Du sagst, Du hörst keinen Unterschied zwischen Apple Lossless und AAC 256, machst Dir aber Sorgen um ein paar ziemlich theoretische und beim Hören kaum nachvollziehbare Fehler beim Rippen, und und traust Dich sogar nicht, den Mac beim Rippen anzufassen?

Wie passt das zusammen?

Das hat einfach mit Arbeitsersparnis zu tun. Mit kaum nachvollziehbaren Fehler beim Rippen meinst du wohl die, bei der die Fehlerkorrektur eingesprungen ist. Klar, die hört man (vermutlich) nicht, die werden auch kaum auffallen, gegen die kann ich auch nichts tun. Aber gegen die krassen Aussetzer, die sich durch einen Plopp oder Knackser äußern, gegen die kann ich was tun und die sind hörbar und die _stören_ mich auch. Dazu muß ich aber nach dem Rippen die ganze gerippte CD anhören. Dazu habe ich nicht immer Lust und Zeit, also versuche ich solche Sachen lieber zu vermeiden. Und da die Knackser - meiner Auffassung nach - besonders dann passieren, wenn der Mac neben dem Rippe noch mit anderen Sachen ausgelastet wird, lasse ich ihn halt lieber in Ruhe

Außerdem: _wenn_ ich mir schon die Lossless-Kiste antue, mit den ganzen Nachteilen mit mobilen Gerätchen, dann will ich die CD auch Bit für Bit so im Rechner haben wie sie auf der CD ist. Zumindest hätte ich es gerne so
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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