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Teilt Intel die Mac Gemeinde in zwei Lager?

HR09.06.0511:07
Ich versuche immer noch herauszufinden, ob der Schritt mit dem Schwenk auf den Intel Chip positiv für die Mac User ist.

Wenn uns auch immer versichert wird, dass der PPC noch viele Jahre unterstütz wird, verfolge ich die Diskussion in den Foren und Newsseiten derzeit mit Skepsis.
Aktuell werden die Vorteile der Intel CPUs beschrieben. Man könne doch endlich vernünftig Spiele entwickeln und es wäre alles leichter wenn man den PPC nicht mehr unterstützen müsste.

Hier geht der Gedanke in die völlig falsche Richtung.
Ich glaube Steve wollte dass die Entwickler für beide Plattformen entwickeln und sich nicht nur auf Intel konzentrieren. Dann stelle ich mir die Frage, was machen die Spieleentwickler, wenn die Playstation, XBox,... zukünftig den PPC einsetzen dann wäre es doch einfacher Spiele nur für den PPC zu entwickeln.

Positiv ist der Einsatz der Intel CPU für mich nur, wenn Apple zukünftig beide Linien gleichwertig unterstützt. Wenn Apple aber wirklich nur noch auf Intel setzt werden die PPC Besitzer bald keine Freude mehr an ihrer Hardware haben, weil vieles nicht mehr läuft. Das nennt man nicht gerade Investitionsschutz.
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Kommentare

MacMark
MacMark09.06.0511:11
Universal Binary.
„@macmark_de“
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Liebling
Liebling09.06.0511:23
Ich hoffe das die Mac-Gemeinde sich nicht in in zwei Lager spalten lässt. Es ist sicherlich ein Innovationsschub auf Intel zu setzen. Warum auch nicht... Jemand wie Steve Jobs macht das sicherlich nicht ohne darüber nachzudenken.
Man muss auch einfach mal vertrauen haben...
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HR09.06.0511:23
Bei einem Universal Binary kann ich aber nicht die Vorteile einer CPU nutzen. Ich kann nur den kleinsten gemeinsamen Nenner nutzen.
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Maxefaxe09.06.0511:24
Ich wünschte würde dauerhaft auf beide CPU-Linien setzen. Wenn der PPC mal wieder Oberwasser hat könnte man die wieder ohne große Probleme mit verbauen. So würden die Entwickler auch davon abgehalten Den Support für PPC einzustellen.
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HR09.06.0511:35
Liebling Zum großen Teil vertraue ich Steve auch, aber wir wissen auch alle, dass Steve sich auch mal durch Emotionen lenken lässt. Und er hat sich einfach über IBM geärgert, weil IBM Apple nicht ernst nimmt und jetzt mit Microsoft und Sony zusammen arbeitet.

Für mich stellt sich nur die Frage, macht es Sinn zwei Plattformen parallel zu entwickeln oder sollte man sich für eine Seite entscheiden.

Apple hat sich in der Vergangenheit ziemlich häufig umentschieden. Bei Windows ist das nicht so, die setzen immer noch auf x86 und steckt in XP eigentlich immer noch DOS?

Die Softwareentwickler werden einen großen Einfluss auf die Entscheidung haben. Ich warte auf den Tag, an dem eine Software nur noch auf Intel läuft und nicht mehr auf PPC.

Technisch macht das Apple sicherlich gut, es geht hier aber auch um Geld.
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HR09.06.0512:26
agrajag Das stimmt, ich glaube NT hat seine Wurzeln im VMS oder zumindest hat der Entwickler von VMS maßgeblich am NT mitgearbeitet.

Ich fände es auch toll, wenn man beide CPU Linien einsetzen würde. Damit wäre man sehr flexibel. Apple könnte dann für jeden Einsatzzweck die passende Architektur wählen. Ich kann auch nicht verstehen, warum viele einen G5 (64Bit CPU) in einem PowerBook haben wollten, wo man doch nur 2GByte Memory da hinein bekommt. Und so viele Profis, denen es auf diese Rechengenauigkeit ankommt gibt es glaube ich auch nicht.
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HR09.06.0512:53
Bei dem Wechsel vom G3 auf den G4 hat auch keiner Ängste gehabt, aber wir sind jetzt auch schon an dem Punkt angekommen, dass einige Programme auf einem G3 nicht mehr laufen, besonders die, die auf Video Funktionen setzen. Das Beste ist, man kauft sich alle drei Jahre ein neues Gerät;-)
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MacMark
MacMark09.06.0512:55
HR
Bei einem Universal Binary kann ich aber nicht die Vorteile einer CPU nutzen. Ich kann nur den kleinsten gemeinsamen Nenner nutzen.

Xcode erzeugt optimierten Code für Intel und optimierten Code für PPC. Es sind zwei verschiedene Binaries enthalten.
„@macmark_de“
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oliver kurlvink
oliver kurlvink09.06.0512:57
Was hat sich verändert? Ich arbeite mit OSX. Das wird auch so bleiben, egal was unter der Haube steckt.
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MacMark
MacMark09.06.0513:03
oliver kurlvink
Was hat sich verändert? Ich arbeite mit OSX. Das wird auch so bleiben, egal was unter der Haube steckt.

Sehe ich auch so. Der CPU-Wechsel ist ein rein mentales Problem. Ich rechne mit weiteren unterstützten CPUs in Zukunft, falls eine weitere leistungsfähige stromsparende auftaucht. OS X ist plattformunabhängig entworfen und das rockt nun. Ich finde es richtig toll, daß Apple nun auch beweisen kann, daß es plattformunabhängig ist. Plattformunabhängigkeit ist wahre Macht.
„@macmark_de“
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Agrajag09.06.0511:30
Es ist fraglich, ob sich die Spiele von den PPC-Konsolen leichter auf PPC-Mac portieren lassen. Dafür sind deren Prozessoren einfach zu speziell. Beim Cell ist nur Prozessorteil in PPC, der Rest sind spezielle Vektor(?)-Prozessoren. Gerade auf die werden die Spiele so richtig abgehen und die fehlem einem Mac. Eine Emulation dürfte wohl nicht wirklich geeignet sein (schon wegen der Menge dieser Prozessoren).
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Agrajag09.06.0511:39
HR
Bei einem Universal Binary kann ich aber nicht die Vorteile einer CPU nutzen. Ich kann nur den kleinsten gemeinsamen Nenner nutzen.
<br>Das ist der Fall, wen ein Programm auf mehreren Betriebssystemen laufen soll. Da muß man sich funktional auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner bewegen.
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<br>Wenn aber ein Programm auf dem gleichen OS, aber auf verschiedenen Prozessoren laufen soll, dann sollte es dennoch möglich sein für jeden Prozessor das optimale rauszuholen. Sicher gibt es da auch Grenzen, wie z.B. bei Altivec und SSE, aber ich denke wenn die Autovektorisierung der Compiler gut funktioniert sollte das auch kein Problem sein.
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<br>Ich denke auch nicht, daß das Mac-Lager aufgespalten wird. Sicher wird es Programme geben, die auf dem einen oder anderen Prozessor performanter läuft. Ich denke das kann sogar eine Chance sein, wenn PPC- und Intel-Macs auf Dauer parallel weitergeführt werden. Dann kann man sich für den jeweiligen Einsatzzweck die passende Architektur wählen. Wer weiß, vielleicht macht es ja Sinn z.B. den POWER-Prozessor in eine neue HiEnd-Mac-Linie zu übernehmen. Vielleicht ist das aber auch nur eine spinnerte Idee.
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<br>Locker bleiben...
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Agrajag09.06.0511:49
HR: MS hatte aber auch nie diese Probleme mit den Prozessorherstellern. Ich bin mir sicher, wären damals die Prozessoren, die sie damals auch unterstützt hatten, plötzlich besser gelaufen als die Intel(-kompatiblen), dann hätten sie sich auch verstärkt auf die konzentriert.
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<br>In XP steckt schon lange kein DOS mehr bzw. steckte nie drin (jenachdem wie man es sehen möchte). DOS hat in der kompletten NT-Linie (NT, 2k, XP) noch nie gesteckt. Ursprünglich war NT von einem anderen Hersteller, der ein Unix-artiges (die haben wohl sehr viel BSD-Code benutzt) Betriebssystem entwickelt hat, was weitestgehend kompatibel zu Win-Programmen sein sollte. Normale Büroanwendungen liefen wohl gut darauf, allerdings keine Multimedia-Anwendungen -- also kein Sound und kein Video.
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<br>MS sah sich da wohl auch vor dem Problem wie damals Apple mit OS9. Da haben sie kurzerhand NT gekauft (so wie Apple Next gekauft hat) und über Jahre mit der Win9x-Linie zusammengeführt. Daraus wurde dann Win2k.
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<br>Ich hab das jetzt so aus einer Jahre alten Erinnerung heraus geschrieben, es könnte wohl auch Kleinigkeiten unkorrekt sein. Aber so war das in etwa.
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Agrajag09.06.0512:36
HR: Zumal der Memory-Foortprint bei reinen 64-Bit-Programmen deutlich höher ist. Bei (mehr oder weniger) reinen RISC-Prozessoren wie der ARM (JEDER Befehl hat exakt Wortbreite) würde der Footprint sich verdoppeln. Das der Code auch erstmal vom Speicher über den Bus in den Prozessor muß, daran scheint keiner (die, die nach reinen 64Bit schreien) zu denken. Neben dem hohen Memory-Footprint kommt also auch noch eine höhere Busauslastung hinzu -- in den allermeisten Fällen für nichts.
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arekhon
arekhon09.06.0512:53
agrajag: Eben, ich verstehe dieses 64bit-Gerede auch nicht wirklich. Ein wirklich gutes OS unterstützt einfach beides um effizient zu sein. 32bit soweit es ausreicht und 64bit wenn man es unbedingt braucht. Ich brauche jedenfalls kein 64bit ls-Kommando...
<br>Ein rein 64bittiges OS wäre ein unglaublicher Resourcenverschwender wie du sehr schön und knapp erklärt hast.
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<br>@@HR: 64bit Rechengenauigkeit, oder sogar 80bit haben auch schon 32bit CPUs im FP-Bereich, und das schon seit Jahren, lediglich die Integer-Einheit und die Speicheradressierung sind bei echten 64bit CPUs noch erweitert. Aber 64bit Integers braucht man halt äußerst selten. Der Vorteil von 64bit-CPUs ist also häufig geringer als allgemein angenommen.
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Agrajag09.06.0513:16
Ich hab vor einer Weile mal eine Statistik über die Häufigkeit der Bit-Breiten in Programmen. Ich weiß nicht mehr genau wie es genau war, aber ich glaube 16-Bit-Zahlen waren die häufigsten (ich meine sogar mit einem riesen Vorsprung). 64-Bit-Zahlen waren (glaub ich) am wenigsten vertreten.
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<br>Kennt jemand die Statistik und kennt den Link?
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Murdock09.06.0512:39
NT ist aus OS/2 hervor gegangen, welches Microsoft in Kooperation mit IBM bis zu Version 2 entwickelt hatte. OS/2 war von Anfang an auf Kompatibilität mit DOS ausgelegt, ist aber nie ein DOS gewesen.
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Nobelpreisträger09.06.0512:52
Apple CEO Steve Jobs ließ verlautbaren "So sei es".
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<br>Der Wechsel zu Intel hat bei mir klar seine Spuren hinterlassen. (siehe Avatar) Jetzt heisst es nach vorne schauen. Nach Linux, UNIX, Windows, Apple oder einem anderen alternativen Betriebsystem. Ich fühl&rsquo; mich freier als jemals zuvor. Früher (nach dem Debakel den ich mit Windows 98 hatte) kam nur Apple in Frage, seit dem 7.6.2005 hat sich alles verändert.
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